iphone-ticker.de — Alles zum iPhone. Seit 2007. 38 839 Artikel

Kostenlos für iPhone und Watch

Barometer-Logger: App notiert sich Luftdruck-Werte

Artikel auf Mastodon teilen.
34 Kommentare 34

Der japanische App-Entwickler Ichiro Nakahara bietet mit seinem Barometer-Logger eine für iPhone, iPad und Apple Watch verfügbare Applikation an, die die Messwerte des in neueren iPhone-Generationen verbauten Hardware-Barometers auslesen und so einen Tagesverlauf plotten kann.

Baromter Logger App

Luftdruck im Barometer-Logger

Kostenlos für iPhone und Watch

Verbaut wurde das iPhone-Barometer seit dem iPhone 6 und ist in der Lage den Luftdruck in der unmittelbaren Umgebung des Gerätes festzustellen, zum Einsatz kommt dieser auf dem iPhone selbst jedoch nur selten. Fragt man Siri nach dem aktuellen Luftdruck, verlässt sich Apples Sprachassistenz auf die Wetterdaten der Wetter-App aus Cupertino.

Hier braucht es dann schon spezialisierte Daten-Aggregatoren wie SensorLog, phyphox oder eben den Barometer-Logger.

Der Barometer-Logger kann sowohl im Vordergrund als auch im Geräte-Hintergrund eingesetzt werden und ermittelt den Luftdruck dann mit gleichzeitiger Höhenkorrektur, für die die Standort-Daten des Gerätes herangezogen werden. Wer will kann die Höhen- und Positionsinformationen auch manuell in der App eintragen.

Lufdruck Phyphox

Luftdruck in der phyphox-App

Alle 60 Sekunden oder alle 10 Minuten

Erfolgt die Aufzeichnung im Hintergrund werden neue Datenpunkte mit einem Abstand von etwa 10 Minuten ermittelt, im Systemvordergrund läuft die Messung im Minuten-Rhythmus ab.

Der Barometer-Logger lässt sich wahlweise im Hoch- und im Querformat einsetzen, informiert über Rohdaten und korrigierte Messwerte, kann Messreihen im CSV-Format exportieren und schreibt zusätzlich auch die Temperatur und die Höhe in eigenen Graphen mit, die sich per Wisch-Geste nach rechts und links in der App anzeigen lassen.

Settings Logger

Die Einstellungen des Barometer-Logger

Die App verfügt über drei optionale In-App-Käufe, über diese kann man Entwickler Ichiro Nakahara ein Trinkgeld zukommen lassen, die Funktionen des Downloads sind jedoch alle auch ohne Bezahlung zugänglich.

Laden im App Store
‎Barometer - weather logger
‎Barometer - weather logger
Entwickler: ichiro NAKAHARA
Preis: Kostenlos+
Laden

16. Aug 2023 um 15:12 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


    Zum Absenden des Formulars muss Google reCAPTCHA geladen werden.
    Google reCAPTCHA Datenschutzerklärung

    Google reCAPTCHA laden

    34 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Fällt jemandem dazu ein realistisches Nutzungsszenario ein? Rein aus Interesse.

    • HutchinsonHatch

      Vielleicht für die Analyse von Empfindlichkeiten gegenüber meteorologischem Luftdruck und anderen Wetterbedingungen. Die werden oft als „Wetterfühligkeit“ oder „meteorosensitive Reaktionen“ bezeichnet.
      Oder einfach für Hobby-Meteorologen?

    • Für einen Barista wäre das an manchen Tagen eventuell hilfreich

    • Anhand der Veränderung des Luftdrucks kann man die Wetterlage einschätzen die am Standort herrscht, ist wichtig für die Schifffahrt, beim Segelfliegen und im Gebirge, da sich auf dem Wasser und im Gebirge das Wetter schnell mal ungünstig ändern kann, Stürme o.a.
      Wenn man die Veränderung des Luftdrucks verfolgt in Kombination mit Beobachtungen der Umwelt + den Wind, kann man schon eine Voraussage der kommenden Wetterlage in der Umgebung machen.
      Daher, interessant für Sport und Freizeit und für Hobbymeterologen oder Personen, die am Wetter interessiert sind.
      „Wetter“ ist ein wirklich sehr interessantes Thema und wer es auch nur ein versteht und sich mit beschäftigt, versteht auch besser das Problem Klimawandel.

      • Ist auch in der Landwirtschaft hier und da wichtiger als die allgemeine Wettervorhersage. Im Allgemeinen würde ich aber Wetter und Klima an der Stelle mal unterscheiden. Nur weil man das lokale Wetter gut einschätzen kann muss man noch lange nicht den globalen Klimawandel verstehen. ;-)

      • Den Klimawandel, den es schon seit Anbeginn der Erde gibt, auch ohne Menschen. ;)

      • aber noch nie mit derartiger Geschwindigkeit.

      • @Bamm-Bamm
        Nein, es war nicht der Klimawandel gemeint, denn es „immer schon“ und ohne Menschen gab, sondern der Klimawandel, der menschengemacht ist und in völlig anderem Tempo passiert.

      • @Dr. X

        Und dieser schnelle Klimawandel beruht auf 120 Jahren Wetterdatenerfassung. Dabei ist die Erde ca. 4,6mrd Jahre alt. Merkst du wie schnell sich das Klima gewandelt hat?!?! Rechne dir mal aus was 120 Jahre gegen 4,6mrd Jahre sind! Prozentual gesehen haben wir gerade gestern beschlossen das Wetter aufzuzeichnen und haben eine Stunde danach entschieden, der Klimawandel ist von Menschen gemacht!

        Somit absolut nichts sagend! Panikmache und das alles von Regierungen gewollt damit Geld fließt! Der Klimawandel ist ganz normal, wir stehen in Europa vor einer Eiszeit. Die Schmelze ist auch normal, damit kühlt sich der Golfstrom ab und bringt uns dann den langen Winter. Ein ewiger Kreis der immer wieder andere Orte trifft, da die Kontinente ja nicht statisch sind. Also ist das globale Klima völlig in Ordnung und von der 4,6mrd Jahre alten Erde gesteuert. Nennt sich überleben! Und das kann sie sehr gut! Der Mensch lebt erst seit etwa 300k Jahren auf der Erde. Selbst die Dinos haben etwa 190 Millionen Jahre gelebt! Ich hoffe du merkst worauf ich hinaus will! Wir sind nichts im Verhältnis zum Klima und im Verhältnis zu der Erde! Und so ein Dino hat deutlich mehr Ausstoß gehabt als wir mit unserer Industrie! Dennoch lebten sie um das 633 fache länger auf der Erde als wir. Sehr komisch?!? Oder findest du nicht?

      • @ICH
        Du erwähnst hier sehr viele unterschiedliche wissenschaftlich Daten, setzt sie meiner Meinung nach aber nicht richtig ins Verhältnis.

        Auch wenn wir erst relativ kurze Zeiträume messtechnisch erfassen, wissen wir dennoch anhand vieler Boden- und Eisbohrungen, wie sich Klimaverschiebungen entwickelt haben. Woher wüssten wir denn sonst von mehreren Wärme- und Eiszeiten, wenn wir Klima erst seit 120 Jahren wirklich bewerten könnten.

        Die immense Abholzung der Wälder, die Massentierhaltung und die Schadstoffemissionen von Industrie und Verkehr haben einen derart großen Impact auf das Klima, dass sich dadurch nachweislich das Klima verändert. Und das in einem so extrem kurzen Zeitraum. Für die Erde ja nur gefühlt eine Sekunde und trotzdem mit so gewaltigen Auswirkungen, das ist doch gerade ein Argument dafür und nicht dagegen.

        Und das mit „… Panikmache und von Regierungen gewollt, damit Geld fließt …“ finde ich sehr unlogisch: Geld fließt durch Konsum und überproportionales Wachstum der Wirtschaft. Und genau das machen wir ja auch ohne Ende und gegen besseres Wissen.

      • @ Ich
        Du zählst eine Menge Zahlen und Fakten auf, setzt sie aber nicht richtig ins Verhältnis und interpretierst sie nur soweit sie zu Deiner Meinung passen.

        Ja, es stimmt: Wir zeichnen erst seit relativ kurzer Zeit die Wetter und Klimadaten auf. Trotzdem können wir anhand vieler anderer Hinweise (wie bspw Eis- und Bodenbohrungen) Rückschlüsse über Klimaentwicklungen der Erde ziehen. Wieso wüssten wir sonst über die verschiedenen Wärme- und Eiszeiten der Erde so gut Bescheid, wenn wir erst seit 120 Jahren schlüssige Erkenntnisse gewinnen könnten?

        Und gerade WEIL wir wissen, wie unendlich langsam sich das Klima bisher gewandelt hat (Eiszeiten werden in Millionen Jahren gerechnet), fällt das Tempo der von Menschen verursachten globalen Erwärmung besonders stark auf.

        Die weltweite Abholzung der Wälder und die CO2- und Feinstoffemissionen durch Industrie, Massentierhaltung und Verkehr üben einen derart massiven Impact auf unser Klima aus, wie er auf natürliche Art so nicht entstehen könnte (ausgenommen Meteoriteneinschläge, tektonische Verschiebungen oder massiver Vulkanismus).

        Und die Idee „Panikmache“ und „… von Regierungen gewollt, damit Geld fließt …“ halte ich für unlogisch. Geld wird mit Konsum und übersteigertem Wirtschaftswachstum gemacht. Und das machen wir bereits schon fleißig ohne Ende und ohne Rücksicht auf Ressourcen und nachfolgende Generationen.

      • „Detect by Web“

        Das wird doch dann einfach aus dem Internet anhand der GPS-Position bezogen, oder? Mir ist nicht bekannt, dass das iPhone einen integrierten Umgebungstemperatursensor hat.

      • Richtig. Selbst wenn das IP einen Temperatursensor für die Umgebungsluft hätte, wäre der Wert aufgrund der Geräteerwärmung eh nicht sonderlich genau.

      • Steht aber so im Artikel. Ab iPhone 6. Per Internet könnte das auch ein iPhone 1-5. ;)

      • Das iP6+ bezieht sich doch auf den Luftdrucksensor, oder? So habe ich das auch schon länger in Erinnerung, dass die vorherigen iPhones keinen hatten.

        Luftdrucksensor != Umgebungstemperatursensor

    • Ja! Zur Veranschaulichung hässlicher UIs für Entwickler …

    • Ja ! Wetterfühligkeit…. Vorsorge bei Wetterveränderung
      …..

    • Danke für den zahlreichen Input! Man lernt nie aus. ;-)

  • Was nützt die schönste Software, wenn die Hardware nichts taugt? Abweichungen von plusminus 10 hPa gegenüber dem offiziellen Wert des DWD sind normal.

    • Liefert der DWD Echtzeitdaten oder Prognosen wenn‘s um den Luftdruck geht? Beim Wetter sind es Prognosen.

    • Unwissende Anmerkung: Die ganzen Wetter-Daten sind doch auch jeweils nur auf einen definierten Bereich (z. B. PLZ) bezogen und können somit von den tatsächlichen Werten (v. a. Luftdruck) abweichen, oder?

      Beispiel: Bei uns gibts eine sehr steile Straße, der genaue Höhenunterschied ist mir gerade nicht bekannt, aber beim Hochfahren mit einem PKW merkt man das schon deutlich an den Ohren. Die komplette Straße sowie die Nebenstraßen oben und unten liegen in einem PLZ-Bereich.

      Ich kenne mich nicht so gut aus, aber da sollte es theoretisch schon eine deutliche Differenz im Luftdruck gegenüber „oben“ und „unten“ geben, oder? Oder ist dafür die Höhendifferenz zu gering?

      Nur auf den Luftdruck bezogen, nicht auf die Temperatur.

      • Die Luftdruckänderung beträgt etwa 1hPa/m über Grund in Bodennähe.
        Deshalb kann man die gestiegene Stufenzahl genähert mit einer Druckmessung ermitteln.

      • Danke, gut zu wissen!

    • Was willst Du denn damit sagen?
      Solche Abweichungen sind doch zu erwarten, wenn man sich mit der Materie beschäftigt.
      Oder hast Du schon mal den Messwagen des DWF neben Dir im dritten Stock stehen sehen?

  • Super genial ..
    Schade nur das man die Werte nicht übernehmen kann..
    In Health … oder als Warnung bei Veränderungen …

  • Ich frage mich, ob man mit dem Barometer in einem wasserdichten versenktem iPhone den Wasserspiegel eines Sees errechnen könnte.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

    ifun.de ist das dienstälteste europäische Onlineportal rund um Apples Lifestyle-Produkte.
    Wir informieren täglich über Aktuelles und Interessantes aus der Welt rund um iPhone, iPad, Mac und sonstige Dinge, die uns gefallen.
    Insgesamt haben wir 38839 Artikel in den vergangenen 6322 Tagen veröffentlicht. Und es werden täglich mehr.
    ifun.de — Love it or leave it   ·   Copyright © 2024 aketo GmbH   ·   Impressum   ·   Cookie Einstellungen   ·   Datenschutz   ·   Safari-Push aketo GmbH Powered by SysEleven