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Mit und ohne Banking-App

BaFin startet Vergleichsportal: Fast 7.000 Girokonten im Überblick

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Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat heute ihre neue Vergleichsplattform für Girokonten online gestellt. Das Angebot auf kontenvergleich.bafin.de umfasst rund 6.900 Kontenmodelle von etwa 1.100 Anbietern in Deutschland und richtet sich an Verbraucher, die ein neues Girokonto eröffnen oder ihr vorhandenes Girokonto umziehen möchten.

Bafin Webseite

Neben klassischen Girokonten werden auch Basiskonten, Konten mit App sowie spezielle Angebote für Studierende, Minderjährige und Rentner gelistet.

Über die Plattform lassen sich Kosten und Leistungen wie Kontoführungsgebühren, Zinsen oder Kartengebühren einsehen. Zudem können einzelne Konten ausgewählt werden, um diese miteinander zu vergleichen. Wer ein Konto eröffnen möchte, muss sich jedoch direkt an die jeweilige Bank wenden. Die BaFin selbst bietet keine Beratungs- oder Vermittlungsdienste an.

Vergleichswebsite jetzt online

Der Kontenvergleich basiert auf einer EU-Richtlinie, die allen Bürgern der Europäischen Union einen kostenlosen Zugang zu Vergleichsportalen für Zahlungskonten garantiert. In Deutschland wurde dies durch das Zahlungskontengesetz umgesetzt. Die BaFin ist gesetzlich verpflichtet, die gemeldeten Daten der Anbieter wie Gebühren und Zinssätze ohne eigene Prüfung auf der Website bereitzustellen. Stichprobenartige Kontrollen sollen jedoch die Qualität des Angebotes sichern.

Bafin Webseite Large

Nutzer können die Suchergebnisse mit Filtern nach ihren Wünschen anpassen, etwa nach kostenfreien Bargeldabhebungen im Ausland, geringen Dispozinsen oder der Höhe der Habenzinsen. Die 5,00 Prozent pro Jahr, die von der Sparkasse zu Lübeck AG in Aussicht gestellt werden, gibt es jedoch nur für das Kinderkonto „Mein Lübecker Start“ und hier auch nur für ein Guthaben von maximal 500 Euro.

Die Plattform verzichtet auf Werbung und Cookies und dient nach Angaben der BaFin ausschließlich der Information und Transparenz, ohne bestimmte Anbieter oder Produkte zu bevorzugen.

15. Jan. 2025 um 11:15 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    20 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • coole Sache. Ob auch immer alle Änderungen mit einfließen? Ist dann ja ne echte Fleißarbeit..
    Das Portal startet m.E. aber schon mit falschen Infos.
    das kostenlose Girokonto bei DKB gibt es z.B. erst ab 700€mtl. Geldeingang (der sog. „Aktiv“ Status)
    https://www.dkb.de/privatkunden/girokonto
    Steht in der Tabelle so aber nicht drin – auch dier (i) Button gibt das nicht an.

    Genau lesen sollte man dann beim Eröffnungsantrag dennoch.

  • P.S: Ebenso der angegebene Dispo-Zins gilt nur im Aktiv-Status, der allerdings so nicht erwähnt wird in der Übersicht.

  • Mhm, hab mal zum Test die DKB-Bank mit den Dingen, die die auch anbietet angegeben. Da kommt gar nichts…… Also, so wohl nicht zu gebrauchen!?!?

    • mein erster Eintrag wurde leider nicht freigegeben: Dort hab ich auch schon angemerkt, dass die Daten für die DKB nur dann stimmen, wenn man Aktiv-Kunde ist – also min. 700€ Eingang / Monat hat.
      Das gehört bei dem (i) Button für mich mit dazu, hier steht nur was von „Änderung des Entgelts unter weiteren Voraussetzungen.“ Ein sinnvollerer Eintrag dort wäre auch nicht länger.

  • 7000 verschiedene also? Frage mich wirklichen das nötig ist… krass

  • Das beste ist raus aus dem Bankensystem und rein in Sachwerte wie z.B. Edelmetalle und Aktien.

  • So, und die gleiche Übung machen wir jetzt bitte auch noch mit Ladepunkten / Ladeinfrastruktur.

    Ja, ich weiß, die BaFin ist dafür nicht zuständig, aber das ändert nichts aj der Notwendigkeit.

  • bei finanzangelegenheiten ist finanzfluss als informationsquelle, zb auf youtube, zu empfehlen. die haben auch diverse vergleichstools auf deren homepage für kreditkarten, girokonten, depot, gesetzlichen krankenkassen etc.

  • Die HypoVereinsbank (so meldet sie sich auf der Internetseite) versteckt sich unter Unicredit. Könnte es sein, weil sie sich ob ihrer Konditionen schämen muss?

  • Muss der Staat wieder seine Bürger in Watte packen?
    Man darf doch erwarten, dass der mündige Bürger sich selber informieren kann – ganz ohne Fleißarbeit der Bankenaufsicht. Wie viele Beamtenstellen wurden dafür geschaffen?

    • Über 600 Banken zu vergleichen ist für den einzelnen Bürger schon ein bisschen schwierig. Aber wir könnten ja Deinen Vorschlag aufgreifen: Den Strassenbau und ähnliches übernimmt jetzt auch jeder Bürgerselbst.

    • „Der deutsche Gesetzgeber hat die BaFin beauftragt, die Kontenvergleichswebsite einzurichten. Hintergrund ist: In jedem Land der Europäischen Union muss Verbraucherinnen und Verbrauchern kostenfrei ein unabhängiger Zahlungskontenvergleich angeboten werden.

      Der BaFin-Kontenvergleich ist in Deutschland die einzige Vergleichswebsite nach den Regelungen des Zahlungskontengesetzes. Mit ihrem Angebot leistet die BaFin einen Beitrag zum kollektiven Verbraucherschutz.“

    • Und warum liest du dann hier. Warum holst du dir deine Infos nicht selbst beim jeweiligen Unternehmen?

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