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Auch Alterskontrollen gefordert

Baden-Württemberg: Handynutzung an Schulen soll eingeschränkt werden

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Die baden-württembergische Kultusministerin Theresa Schopper strebt eine gesetzliche Regelung zur privaten Nutzung von Smartphones an Schulen an. Ihr Ministerium spricht von „klaren Leitplanken“, um negative Folgen für Schülerinnen und Schüler zu minimieren. Konkrete Maßnahmen wurden bisher nicht präsentiert, doch Schopper betonte, dass es nicht um ein pauschales Verbot gehe.

Schopper Schreibtisch 2 2000

Kultusministerin Theresa Schopper

Ziel sei es, Kinder und Jugendliche besser vor Ablenkung, Cybermobbing und exzessiver Mediennutzung zu schützen. Studien deuten darauf hin, dass digitale Geräte die Konzentrationsfähigkeit und das Lernvermögen beeinträchtigen können.

Daher könnte die Nutzung von Smartphones während des Unterrichts auf gezielte Zwecke wie Internet-Recherchen beschränkt werden, während die Geräte in anderen Zeiten deaktiviert oder in den Flugmodus versetzt werden.

Auch Alterskontrollen gefordert

Darüber hinaus plädiert Schopper für schärfere Alterskontrollen auf Social-Media-Plattformen, um Kinder und Jugendliche vor ungeeigneten Inhalten zu schützen.

Die Kultusministerin spricht sich dafür aus, dass sowohl auf Bundes- als auch auf europäischer Ebene strengere Regelungen geschaffen werden. Bevor konkrete Maßnahmen für Baden-Württemberg beschlossen werden, sollen Gespräche mit anderen Bundesländern sowie Elternvertretungen geführt werden. Bis dahin bleibt es weiterhin den Schulen überlassen, eigene Vorgaben zur Handynutzung festzulegen.

Lehrerschaft mit unterschiedlichen Positionen

Lehrerverbände reagieren unterschiedlich auf den Vorstoß der Ministerin. Der Verband Bildung und Erziehung in Baden-Württemberg bekräftigt die Notwendigkeit einheitlicher Regelungen. Die bisherige Praxis, bei der Schulen eigenständig über Handyverbote entscheiden, sorgt bislang eher für Unstimmigkeiten.

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft hält eine neue gesetzliche Regelung hingegen nicht für erforderlich. Schulen würden bereits über eigene Richtlinien zur Smartphone-Nutzung verfügen, starre Schulgesetze hingegen seien nicht flexibel genug.

Zum Nachlesen:

19. März 2025 um 16:46 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    • Äpfel und Birnen. Oder für dich: TikTok vs. Bildungsapps.

    • :D Danke für diesen köstlichen Kommentar! iPads lösen leider keines der schulischen Probleme.

      • Wie ich unten berichtet habe gibt es natürlich auch sinnvolle Verwendung dieser Medien, die Realität sieht aber meiner Erfahrung nach anders aus.
        Die Nutzung der Geräte in einer 8. und 9. Klasse (die Schülerinnen und Schüler haben mir freiwillig die Nutzungszeiten gezeigt (sie hatten mich von sich aus angesprochen).

        Erhebung in 2 Klassen persönlich von mir durchgeführt und nicht von irgendwelchen Leuten gehört.
        Klasse 8/9 Realschule: durchschnittliche Nutzung 8,5-9 Stunden pro Tag (WhatsApp, TikTok, Snapchat etc).
        Die meisten Handys sind nachts neben dem Bett und die Schülerinnen und Schüler werden regelmäßig auch nachts aktiv da Nachrichten gern mal um 3 oder 4 Uhr eingehen.

        Liebe Grüße

    • Wodrauf man schreiben und seine Hausaufgaben machen kann? Ja sind besser.

    • Die Technik ist für manch einen Schüler perfekt um seine Begabungen autodidaktisch zu fördern.

    • Michaelisonfire
    • Also, ich kann nur sagen, dass 75% meiner Schüler das iPad im Unterrichtet trotz Voreinstellungen ständig für keine Lerninhalte benutzt. Übrigens handelt es nicht um „Schreiben“ auf dem iPad. Sie streichen mit einem Plastik-Stick auf einer Glasoberfläche herum. Selbst auf einem Gymnasium kann man immer mehr Habdschriften erkennen. Ganz abgesehen von der Orthographie.
      Aber bitte, immer schön weiter vor den Bildschirmen parken. Ist ja schließlich ein Milliarden-Geschäft… und da wir alle ein Sucht-Problem mit digitalen Endgeräten haben, redet man besser nicht darüber…

      • Ich bin auch Lehrer und es hängt sehr stark vom Kontext ab. Wenn ich meinen Schülern sage, dass wir in der nächsten Unterrichtsstunde einen Test schreiben und sie sich mithilfe von iPads darauf diese Stunde vorbereiten können, dann funktioniert das in der Regel :)

      • Niedlich, wie es wieder Lehrer sind, die die Schuld für nicht angepassten Unterricht auf die Schüler abwälzen. Natürlich muss ein Unterricht mit dem iPad anders strukturiert werden, als ohne digitales Medium. Aber dann kann man ja leider nicht mehr die Stundenvorbereitung von vor 10 Jahren benutzen und müsste vlt in den Ferien mal arbeiten.
        Ja, ich weiß, das trifft nicht auf alle Lehrer zu. Aber ich habe +10 Lehrkräfte im Familien- und Bekanntenkreis und in den Ferien hat von denen noch niemand einen Stift angefasst. Was bei 13 Wochen Ferien pro Jahr schon stark ist. Und das sind noch die engagierteren Exemplare.

        Und übrigens: Lies dir mal deinen Text noch mal durch. Bei diesem würde man nämlich auch nicht glauben, dass du viel in der Schule aufgepasst hast. Scheint also nicht nur an den digitalen Medien zu liegen.

      • Niedlich, wie jemand den Lehrern Tipps geben will…
        Umschulen, selber machen!
        Große Reden schwingen und vom „Bekanntenkreis“ auf andere schließen…

      • @_Knight_ typisches Lehrer, Göbecke ohne Substanz, kombiniert mit Neiddebatte über vermeintliche Ferien. Danach unterschwellige Unterstellung von Inkompetenz wegen Orthographie.

        Du hast einen schönen, einfach strukturiertes Leben, wenn du immer so argumentierst.

        Jeder von den Leuten, der so geredet hat und jemals in den Bildungsbereich eingestiegen ist, hat nie wieder so geredet wie du.

        es ist natürlich einfacher, alles auf die inkompetenten Lehrkräfte zu schieben, als die allgemeine Bildungspolitik der letzten Jahrzehnte zu beachten und dabei festzustellen, dass, wie oft, diejenigen, die in der Praxis arbeiten und die echte Erfahrung haben, nicht gefragt werden.

        Und gerne kannst du deine Kinder, falls du welche hast, selbst die Schulen und es allen zeigen, dass du es besser kannst.

    • Nein, weder gut noch schlecht.
      Es gibt einzelne fälle, für die man sie gut nutzen kann.

      Es überrascht jedoch nicht so sehr, dass das erste posting gleich ein Whataboutismus ist. Vermutlich von einer Person, die deutlich mehr vor dem Smartphone hängt, als es die Fachleute für Kinder empfehlen.
      Prof. Dr. Norbert Neuss empfiehlt bei Kindern von 4 bis 6 Jahren etwa 20 bis 30 Minuten pro Tag und bei Kindern von 7 bis 10 Jahre etwa 30 bis 45 Minuten pro Tag

  • An unsere Schule sind Handys leider in der Pause für alle Klassen (5-10) erlaubt. Dies wurde vor ca. 1 Jahr auf einer Gesamtkonferenz zu meiner Verwunderung, so mit großer Mehrheit beschlossen. Jetzt liegen schon die 5er Schüler und Schülerinnen in den Pausen wie Zombies auf dem Schulhof rum und nur einige spielen noch miteinander. Die höheren Klassen halten sich natürlich häufig nicht an die Handyregeln (Nutzung von smarten Endgeräten) und wollen auch beim Raumwechsel und in den Gängen, nicht auf die Händys verzichten. Sie wollen die abgesprochenen Regeln immer weiter ausdehnen und aufweichen und wenn man sie auf das Fehlverhalten hinweist, gibt es ewige Diskussionen und viele Kollegen und Kolleginnen haben schon resigniert. Früher war das Handy bei Schulbeginn aus oder mindestens im Flugmodus und gut. Bei Verstoß wurde das Gerät eingesammelt und von den Erziehungsberechtigten am Schulende abgeholt.
    Wenn es aber Ärger wegen unerlaubten Aufnahmen oder Mobbing per Social Media gibt, sollen wir dies klären und die Gespräche führen. Nicht sehr spaßig.
    Der Einsatz von IPads oder ähnlichen Geräten im Unterricht ist hingegen nicht problematisch.
    Aber vorher hatten die Kinder wenigsten während der Schulzeit nicht dauernd den Streß etwas in den sozialen Medien oder irgend einen poste zu verpassen.
    Ich nutze selbstverständlich auch die neusten Errungenschaften der Technik (ohne Social Media), aber gerade Kinder in ihrer Entwicklungsphase sind häufig völlig mit den auf sie einprasselnden Informationen überfordert.
    Nochmal, ich bin absolut für einen vernünftigen Umgang (den zeigen und unterrichten wir) mit diesen Geräten, aber pausenlose Nutzung bereitet den Kindern Stress und sie haben meiner Meinung nach Probleme sich in der reellen Welt zurechtzufinden (sagen uns übrigens auch die Firmen, welche unsere Kinder nach der Schule übernehmen).

    Dies ist selbstverständlich nur meine Meinung und spiegelt meine eigene Erfahrung als langjähriger Lehrer und als Trainer in Vereinen wieder.
    Ich möchte keinem zu nahe treten und akzeptieren alle anders lautende Meinungen.
    Liebe Grüße
    P.S.:Ich habe diesen Text auf meinem Handy geschrieben und bin ohne Brille blind wie ein Maulwurf.

  • Arbeite auch an einer Schule und würde mir wünschen, dass Handys und Tablets wieder verschwinden würden. Kaum Mehrwert, stattdessen wird mehr damit geschummelt und sich abgelenkt. In den Pausen hängen alle davor wie bei einem Gebetsritual.

  • Man muss ja nix diskutieren. Es ist in Studien belegt. Also ist die Entscheidung richtig. Ein Fach Medien mit PC gibt es ja.

  • Idiocracy (2006) ist der passende Film zur Entwicklung unserer Gesellschaft …

  • Handynutzung im Bundestag sollte ebenfalls stark eingeschränkt werden!!!!

  • Na dann wäre auch sinnvoll die Handynutzung im Land-Bundestag einzuschränken. Die können sich ja gar auf die Inhalte konzentrieren…,,.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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