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E-Cargo-Bike per App

Avocargo will sein Lastenrad-Sharing in weiteren Städten anbieten

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Der Lastenfahrrad-Vermieter Avocargo bietet seine E-Cargo-Bikes bislang ausschließlich in Berlin an. Im Rahmen einer Kooperation. mit Vodafone soll das Angebot bald auch in weiteren europäischen Städten verfügbar sein. Der Telekommunikationskonzern schafft dabei durch die Vernetzung der Fahrräder mittels IoT-SIM-Karten die Basis für das erforderliche Flottenmanagement.

Bei Avocargo handelt es sich um ein App-basiertes Sharing-Angebot für elektrische Lastenräder, das letztendlich ähnlich aufgebaut ist, wie vergleichbare Dienste andere Mobilitätsangebote. Der Standort und die Verfügbarkeit der Fahrräder lässt sich per App abrufen und man kann ein freies Rad 15 Minuten lang kostenlos reservieren. Bei der Nutzung fallen dann entweder zeitbasierte Gebühren von 1,90 Euro für 15 Minuten oder Pauschaltarife an. Hier kosten 3 Stunden 18,90 Euro, 6 Stunden 23,90 Euro oder 24 Stunden 28,90 Euro. Generell wird bei allen Leihvorgängen zudem eine pauschale Startgebühr von jeweils 1 Euro fällig.

Avocargo Screenshots

Während Avocargo für die Jahre 2022 und 2023 mit ambitionierten Plänen für den Auftritt in weiteren Städten wirbt, steht der Dienst aktuell allerdings selbst in Berlin noch in eingeschränktem Umfang zur Verfügung. Bislang kann an die Lastenfahrräder des Anbieters lediglich in den Berliner Stadtteilen Prenzlauer Berg, Mitte, Friedrichshain und Kreuzberg mieten, von dort aus jedoch ohne räumliche Einschränkung benutzen. Lediglich die Rückgabe muss wieder innerhalb des Geltungsbereichs des Avocargo-Angebots erfolgen.

Die On-Demand-Verfügbarkeit von Lastenfahrrädern scheint zumindest in Stadtzentren eine gute Idee. Auf diese Weise haben Menschen, die über kein Auto oder vergleichbares Transportmittel verfügen die Möglichkeit, auch mal größere Einkäufe zu erledigen oder einen extravaganten Familienausflug durchzuführen. Einer Nutzerbefragung zufolge währen rund 40 Prozent der Fahrten, für die ein E-Cargo-Bike genutzt wurde, ansonsten mit dem Auto zurückgelegt worden.

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‎Avocargo
‎Avocargo
Developer: AVO Mobility GmbH
Price: Free
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03. Jun 2022 um 10:17 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    44 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Zu teuer, da bin ich ja mit nem Miles günstiger unterwegs. Schade

  • Ich verstehe das nicht: ein Smart von Share NOW kostet 19 Cent die Minute. Wieso kosten Fahrräder ein Vielfaches?

      • Nee rechnen kann er nicht, sonst würde er nicht so einen Blödsinn schreiben. Vielleicht weiß er auch nicht wieviel Minuten eine Stunde hat.

    • Kosten sie nicht. Rechne bitte nach. Avocargo will expandieren aus eigener Kraft und Sixt macht absolut kein Gewinn mit car sharing…

    • Genau das ist die entscheidende Frage!

      Wahrscheinlich weil die Auto-Lobby immer große Finanzspritzen aus der Politik bekommen, die Fahrrad-Lobby (die es wahrscheinlich überhaupt nicht gibt) nichts bekommt.

      Warum werden e-Autos mit einer Umweltprämie bedacht, e-Lastenräder aber nicht?!?

      • Mir wäre jetzt neu, dass eRäder weniger Schadstoffe ausstoßen als Fahrräder ohne Elektroantrieb;-) in dem Fall ist das Ökologie Verhältnis sogar umgekehrt.

      • Die Fahrrad Lobby ist teilweise sogar zu groß. Ich fahre selbst über 5.000 Km Rad im Jahr. Wenn aber plötzlich ganze Fahrspuren in der Stadt zur Fahrradspur werden zieht das (ein Stück weit) zurecht den Hass der Autofahrer auf die Zweiräder. Und ich kann als Radfahrer nicht noch hasserfülltere Autofahrer gebrauchen als es eh schon gibt.

    • Bei uns in Stuttgart kostet ShareNOW meistens 0,29ct die Minute und nur die im Angebot sind manchmal 0,19ct. Die sind aber meistens entweder fast leer, irgendwo im nirgendwo oder zu Uhrzeiten wo man es nur selten braucht.
      Das Fahrrad kostet auf die Minute gerechnet meine 0,13ct.

      Deshalb stimmt deine Aussage so nicht.

  • Sehr nice. Hätte mich über Bullits gefreut. Aber kann ja noch werden. Preislich aktuell hoch angesiedelt aber für mein Bedarf von maximal 2 mal im Monat egal. Dem andern Anbieter hier spende ich für 24h immer ca 10€. Dort ist aber Leihe und Entleihe nicht so flexibel und einfach wie bei avocargo. Nextbike hat zu wenige aktuell…

  • Bin mal gespannt wie lange es dauert bis die Dinger in Flüssen landen

  • Wenn sie mal nextbike Preise haben kann man da wohl noch mal drüber nachdenken

    • 1,90€ wirkt erst einmal teuer im Vergleich zu nextbike. Mit nextbike kann man aber vermutlich nicht mehrere Säcke Blumenerde oder andere sperrige oder schwere Materialien transportieren und kommt gerade zu Stoßzeiten entspannter durch, als mit den MIV.

      • Naja am Ende sind es halt trotzdem noch Fahrräder. Und ja, die Kosten für ein lastenrad sind höher, man könnte die auch etwas teurer anbieten (muss ja keine mischkalkulation sein, auch wenn’s schöner wäre) aber der Preisunterschied hier ist halt schon enorm. Zumindest hält mich dass dann von der Nutzung ab. Da würde ich dann doch eher den ÖPNV mit der sackkarre nutzen da das schon günstiger wird als das Fahrrad.

    • Solange Sie nicht nextbike „Qualität“ bieten. Die sind (zumindest bei uns unterirdisch). Mal unabhängig davon, finde ich das Prinzip abholen und wiederbringen (oder wie bei Nextbike an Stationen) festbringen nicht gut. Das ist ja gerade der Clou an den Scootern, dass man quasi hop on hop off machen kann. Wenn ich das von der nächsten Station doch wieder 500m zu Ziel laufen muss, kann ich mir das auch schenken.

      • Also hier in Bonn sind die nextbikes fast immer gut (vielleicht bei einem von 10 mal Probleme mit der Gangschaltung oder dem Schloss) und man kann die wie die escooter überall abstellen wo es erlaubt ist…

  • Hier in Stuttgart bietet die Bahn unter der Marke RegioRadStuttgart seit einiger Zeit neben den normalen Call’a’Bike-Rädern und den E-Rädern auch E-Lastenräder an. Wenn es da noch mehr Angebote gibt umso besser! Dann tut sich vielleicht auch preislich was…
    Wir sind seit knapp 5 Jahren nur noch mit unserem durch die Landeshauptstadt Stuttgart anteilig geförderte MK1-E von Butchers & Bicycles unterwegs und wollen es nicht mehr missen, durch die Neigetechnik kann man sich in die Kurven legen da es sich ähnlich verhält, wie ein einspuhriges Rad. Macht sehr viel Spaß zu fahren und man fühlt sich sicherer, weil PKW einen nicht so knapp überholen wie auf einem normalem Rad.

    • Ja ich freu mich jeden Tag über die „Fahrrad“kisten hier in Stuttgart die mit 25km/h unterwegs sind, und meinen der Radweg sei ausschließlich für sie reserviert.

      • Da zeigt sich mal wieder, dass die Infrastruktur unterdimensioniert ist. Vielbefahrenen Straßen sind oft zweispurig. Radwege beinahe nie. Im Gegenteil da gibt es teils die kuriosesten Wege der beste Radweg in der Silberburgstraße ist an schmalen Stellen nur 30cm breit. Und auf Verkehrsinseln passt man von der Länge auch nicht hin…alles Dinge die nicht sein müssten…deswegen: defensiv fahren und aufeinander achten. Auch wenn einem bei 10min Radfahren 5 Autos zu dicht überholen , 3 einen schneiden oder 2 die Vorfahrt und die Radwege zuparken…dieses gegeneinander im Verkehr muss aufhören.

  • Super, wir brauchen unbedingt mehr 500 Kilo Panzer auf den Radwegen.

    • Welcher Fahrradfahrer fährt denn überhaupt auf dem Radweg? Entweder kommen sie mir auf dem Fußgängerweg entgegen oder nutzen die falsche Straßenseite auf dem Radweg.

      • Ich und die in deinem Beispiel sind ja maximal doof. Auf der falschen Straßenseite fahren kann teuer werden, die sollten dann eher aufm Gehweg fahren, das ist günstiger wenn man angehalten wird :)

      • Es ist wirklich Wahnsinn, wie viele Radfahrer überhaupt nicht wissen, dass es eine Straßenseitenregel gibt – zumindest in Düsseldorf. Praktisch 80% der Radfahrer, denen ich als Fußgänger oder Radfahrer begegne, machen das falsch. Am meisten regen mich aber die Radfahrer auf Gehwegen auf, die da wirklich nichts zu suchen haben, aber dann auch noch frech klingeln. Gibt es keinen Radweg, nehme ich die Straße, basta. Schön, dass du die Regeln kennst. ^^ Und interessant, dass falsche Richtung teurer als Gehweg ist. Haha. :D

    • Ich bin mal gespannt wann es die ersten toten Fußgänger gibt, weil irgendwo ein Dödel mit seinem SUV auf zwei Rädern sein Lastenfahrrad nicht mehr kontrollieren kann. Ich habe da schon einige Szenen gesehen wo Mutti oder Vati mit zwei Kindern und großen Einkaufstaschen den Radweg runtergebrettert kamen und ich mir gedacht habe: wenn der oder die eine Oma mit Rollator erwischt muss der Heli kommen.

      • Und exakt deswegen gehört der Straßenraum neu verteilt!!! Den Autos eine Spur wegnehmen und daher endlich den Rädern mehr Platz schaffen. In München haben wir mittlerweile Stau auf den Radwegen, weil nicht ausreichend Platz vorhanden ist. Und die Geschwindigkeitsdifferenzen zwischen Rädern und Fußgängern rechtfertigen auch nicht, dass der Radwege ein Teil des Fußweges ist, wo allzu gerne verträumte Fußgänger in den Radweg reinlaufen.
        Daher eine Spur den Autos wegnehmen, innerorts Höchstgeschwindigkeit auf 30km/h reduzieren, dann gibt’s nämlich auch keinen großen Unterschied mehr zwischen Rädern und Autos hinsichtlich deren Geschwindigkeiten! –> Verkehrswende jetzt endlich!!!

      • Ja, das wäre notwendig. Aber ich fürchte dass so ein Projekt in Deutschland Jahrzehnte benötigt und immer wieder von der Autolobby torpediert wird. Bis das umgesetzt wird fürchte ich brauche ich ein Rollatorspur

      • @Nachdenker, sowas von richtig. Dafür würde ich mir sogar noch nen Nummernschild ans Rad kleben damit die Autofahrer kein „DaNn MüSsEn FaHrAdFaHrEr SiCh AuCh DrAn HaLtEn“ Argument mehr haben.

      • @Nachdenker: Den bösen Autofahrern eine Spur wegnehmen das sie eher aufs Rad umsteigen ist viel zu kurz gedacht. Hier in Frankfurt verdoppelt sich die Stadt jeden morgen. Und all die Pendler von weiter draußen mit schlechter bis nicht vorhandener ÖPNV Anbinding sind aufs Auto angewiesen. Nicht zuletzt weil sie auf dem Arbeitsweg noch das Kind in die KiTa bringen müssen. Die Welt ist nicht so einfach wie es mancher gerne hätte.

  • In Berlin kann man Lastenräder kostenlos leihen. Das Angebot hier erscheint mir etwas zu teuer. Wenn ich mir ein Lastenrad zum Einkaufen mieten soll und mich das über 10 Euro pro Einkauf kostet, dann lass ich mir die Einkäufe lieber liefern.

  • Hurra – dann stehen und liegen neben den bescheuerten Rollern bald auch noch Lastenräder quer auf dem Gehsteig …

  • „…Menschen, die über kein Auto oder vergleichbares Transportmittel verfügen die Möglichkeit, […] Einer Nutzerbefragung zufolge währen rund 40 Prozent der Fahrten, für die ein E-Cargo-Bike genutzt wurde, ansonsten mit dem Auto zurückgelegt worden.

    Findet euren Fehler. Kleiner Tipp: In Berlin kann man ganz klar sagen: Die Leute auf den mit Steuergeldern hoch subventionierten Lastenrädern haben meistens mindestens noch einen SUV im grünwählenden Kiez stehen. Subventioniert von Leuten, welche derzeit nicht wissen, wie sie das Benzin für ihr Auto bezahlen sollen, um zur Arbeit zu fahren.

  • Ein Anbieter der grade mal etwas mehr als ein Drittel meiner Stadt (Berlin) abdeckt kommt für mich nicht in die Tüte!

  • Mine Güte noch mehr Verkehrshindernisse. Reichen die ganzen Fahrräder und Roller, die die straßen und Gehwege verschandeln nicht aus? Kann man nur drauf hoffen, dass die Dinger so schnell wie möglich wieder verschwinden. Da Di teuer sind und n deutschen Städten eines wirklich sicher ist – nämlich Vandalismus – sollten die Verleiher schneller pleite gehen.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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