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Überzogene Forderungen

Außerhalb des App Stores gekauft? Apple will 27% vom Umsatz

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126 Kommentare 126

Dass Apple die Hand aufhalten und eine Umsatzbeteiligung auch von all jenen Entwicklern einfordern würde, denen es wegen neuer Regulierungen endlich gestattet ist ihre Apps auch außerhalb des App Stores zu verkaufen, zeichnete sich bereits ab.

App Store Apple

Wie hoch der Anteil ausfallen würde, den Apple von außerhalb des App Stores erwirtschafteten Umsätzen verlangen würde, blieb bis vor kurzem jedoch unklar. Auf der Entwickler-Sonderseite zu den Neuerungen, die Apple auf Druck niederländischer Wettbewerbsaufsicht vorbereiten muss, ist der Konzern jetzt erstmals konkret geworden.

Apple will 27% vom Umsatz

Entwickler, die eigene Zahlungsdienstleister nutzen, Kreditkarten oder PayPal-Zahlungen akzeptieren und keinen Gebrauch von Apples Bezahl- Infrastruktur machen, sollen laut Cupertino trotzdem fast den selben Satz bezahlen wie jene App Entwickler, die die Verkaufsabwicklung vollständig von Apple durchführen lassen.

Welche Umsatzbeteiligungen gelten im App Store?

  • 30% – Die Standard-Umsatzbeteiligungen für alle Apps.
  • 27% – Für In-App-Käufe niederländischer Dating-Apps außerhalb des App Stores.
  • 15% – Für Entwickler die sich die Teilnahme am „App Store Small Business Program“ bewerben und weniger als 1 Mio. Dollar im Jahr machen
  • 15% – Für App-Abonnements, die bereits länger als 1 Jahr laufen. Im ersten Jahr müssen auch hier 30% abgegeben werden.

Dabei spielt es keine Rolle, ob Apple für neue Laufkundschaft gesorgt hat, etwa durch App-Empfehlungen im redaktionellen Teil des App Stores, oder ob es sich um Direktkunden handelt, Apple selbst also überhaupt keinen Beitrag zum Zustandekommen der eigentlichen Transaktion geleistet hat.

Niederländische Dating-Apps als Testlabor

Die reduzierte Umsatzbeteiligung von 27 % soll vorerst ausschließlich für niederländische Dating-Applikationen gelten, die sich zuvor bei Apple um die Erlaubnis beworben haben, aus ihrem Apps heraus auf Alternative Zahlungsanbieter verlinken zu dürfen.

Sobald Apple diese Erlaubnis einmal erteilt hat, werden die App-Anbieter rechenschaftspflichtig und müssen jeden Monat einen Bericht vorlegen, der Apple über alle Verkäufe außerhalb des App Stores informiert.

Die reduzierte Umsatzbeteiligung dürfte für die betroffenen Entwickler unterm Strich teurer sein, als die Transaktionen weiterhin über Apple abzuwickeln. Müssten alternative Zahlungsmöglichkeiten zum einen erst noch in die Apps implementiert werden, zum anderen verlangen auch PayPal und Co. ein Stück vom Kuchen.

04. Feb 2022 um 17:50 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Bedeutet das es dann auch für zB Nord VPN oder Koch Apps gilt?

    • Nein, die Zahlung außerhalb Apples Ökosystems ist erst einmal nur für Dating Apps in den Niederlanden gültig. Andere Apps müssen weiterhin Apples System nutzen. Für Zahlungen, die außerhalb der App erfolgen (also z.B. auf der Webseite des Anbieters) fallen auch weiterhin keine Abgaben an Apple an.

      • Die Gesetzgeber müssen hier endlich mal handeln. (1) Sideloading erlauben (2) Die Umsatzbeteiligung im ersten Schritt auf max. 10% Deckeln und zwar auch für Online Werbung.

      • Wodurch begründet sich deine 10%? Weißt du, wie hoch die Ausgaben sind? Ich denke, hier kann keiner sagen ab wann bei Apple das in eine „Gewinnsumme“ geht und es sicherlich auch nicht geligtim eine „Gewinndeckelung“ durchzuführen. Dann müssten auch Aktiensteigerungen „gedeckelt“ werden oder die Steigerung von digtialen Währungen,

      • Haha. Du weißt was dann passiert. Google wird dann überall für jeden Dienst Geld verlangen. Und die Konsolenhersteller würde es noch schlechter gehen.

      • Das ist absolut korrekt und Apple würde das genauso … am Ende sind die Anwender die Dummen. Beim Auto zahltest du (vor einer verpflichtenden Verfügbarkeit) für einfache Reifendruckwarnsysteme vor einigen Jahren gut drauf. Dabei war das nur ein „Abfallprodult“ der ABS/ESP Sensoren (Umdrehungsgeschwindigkeit ist gegenüber anderen Reifen unterschiedlich). Da ist nur eine einfache „Funktion“ aber brachte viel Geld. Oder Freischaltung von CarPlay/Android Auto. Schon vorhanden aber nicht freigeschaltet. Wird alles kommen, wenn das nicht zentralisiert ist.

  • Bizarr. Aber sie testen halt, „was geht“. Das ist zunächst einmal legitim, doch liegt auf der Hand, dass die Wettbewerbsbehörden bei solchen Maximalforderung nicht mitmachen werden.

    • Ja, es ist auch legitim, dass die EU hier mal mit härte reagiert und Apple zwingt weitere Appstores zuzulassen und dafür sorgt dass Konzerne wie Apple endlich steuern zahlen müssen.

      • … was aber wieder an der EU selbst liegt vernünftige Gesetze zu machen und nicht dazu noch „Ausnahmen“ definiert die genutzt werden können (ein europäisches Land hat weniger Steuern gefordert wie der Durchschnitt und hat damit viele Arbeistplätze im eigenen Land geschaffen, EU gängell das Land nun mehr Steuern zu erheben, greift also in Ländersteuerrecht ein was so auch nicht erlaubt war). Apple hat keine Gesetze gebrochen nur ausgenutzt. Und ob das tatsächlich so ist, da scheiden sich noch heute Gerichtsgesiter in unterschiedlichen Ländern. Und wenn das Land Geld braucht, dann wird halt ein neues Gesetz erhoben. Dann gibt es Luxusteuer und Digitale Abgabesteuer für virtuelle Gewerbesitze.

  • Apple ist halt echt viel zu gierig! Aber ich schätze mal, dass das die „cleverste“ und damit dem kapitalistischen Prinzip her gerechteste Weise ist: Macht nicht einfach aufgeben. Ich finde es schade, aber es ist nur logisch und würde wsl jede Firma so machen, wenn sie könnte… Ob das Bild des raffgierigen Monopolisten und reichste Firma der Welt nicht irgendwann am Image kratzt und damit eine solche Einstellung doch negative Konsequenzen hat? Ein Teil von mir hofft es, damit wieder die richtigen Werte Einzug halten.

    • Das Schöne am „kapitalistischen Prinzip“ ist, das man sich als Verbraucher und auch als Firma für oder gegen ein Angebot entscheiden kann. Wem das Apple-Universum zu teuer wird, der kann sich seine Dating-Apps unter Android installieren oder sie im Webbrowser nutzen. Wenn das genügend Kunden machen, wird Apple seine Preisstruktur anpassen.

      • Wir als Verbraucher können hier aber mal gar nichts zu.
        Hier sind die Entwickler gefragt und die werden sich die Frage stellen müssen „70% von viel, oder 100% von nichts“. Auf die EU brauchen die Entwickler nicht zu warten.
        Das Dilemma: auch Google nimmt 30%.

    • Es ist nicht clever, es ist kurzsichtig.
      Für den verantwortlichen Manager gibt es sicher maximale Prämien, auch wenn Apple in 10 Jahren unter den Folgen der Gier leiden wird.

    • 30% sind überall üblich. Gierig sind App Developer, die für Zero Aufwand und maximale eigene Serverkosten im Cent Bereich, 60+ (Oder auch mal 100+) Euro für ein Jahresabo verlangen und sich dann noch aufregen, wenn jemand für die Bereitstellung von Zahlsystem, Werbung und eigene Serverinfrastruktur zum hosten der App, nicht zu vergessen die Bereitstellung der Hardware (inkl. Forschung und Entwicklung), Werbung, Plattformpflege usw, einen Anteil von Kuchen verlangt.

      Ich würde das ganz einfach handhaben. Wer nichts bezahlen will, muss einen eigenen Zahlungsdienstleister nutzen (das wird für kleine Entwickler schon schwierig und rechnet sich selten), darf seine Apps selbst hosten (dann werden selbst größere anfangen durchzurechnen) und wer Sideloading nutzen möchte, dessen Nutzer müssen sich darüber im Klaren sein, dass sie von vielen Cloud und OS Diensten aus Sicherheitsgründen ausgeschlossen sind. Zumal auch im Android Lager vermutlich weniger als 10-15% überhaupt wissen was sideloading ist bzw es nutzen.

  • Ich warte ja darauf, dass sich namhafte Programmierer zusammenschließen und von Apple 30% einfordern, sollten sie sich entschließen, ihr Angebot auch für Apples OS bereitzustellen.

    Mich k*tzt Apples Raffgier nur noch an…

    • Mein erster Gedanke war, dass das ein Eigentor werden könnte. Ohne gute Anwendungen ist ein Mac oder iPhone nicht mehr interessant.
      Also vorausgesetzt, die Entwickler machen nichts mehr für OSX IOS

      • Da iOS DIE Plattform ist, ist es für jeden Entwickler selbst ein Eigentor da keine App anzubieten. Da geht am meisten Umsatz.

      • marius müller westerwelle

        @Hetel naja auch nur in den USA. In allen anderen Ländern ist android DIE Plattform.

      • Von wegen. Warum schießen sich denn alle auf Apple? Weil Android diePlattform ist???

      • Nur was die Geräteverbreitung betrifft, nicht was die Umsätze mit Apps angeht.

      • @max. Doch. Verschiedene Studien belegen seit Jahren das Android-Besitzer kein Geld ausgeben wollen. iOS-Nutzer geben gern Geld aus. Und das betrifft auch den Umsatz der Entwickler.

      • @Hertel
        Na die Plattform hat Weltweit so um 17-18 Prozent.. also 80 Prozent der User setzen also andere System(e) ein. (In Dt. sind es so 30% Geräte)

        Vorwort:
        Für User in der Regel schwer zu verstehen..
        „Mehrwert Apps“, die App ist nur Plattform und die Einnahmen wird über einen externen Dienst, Leistungen,… generiert.
        Check24, Dating Apps, usw.

        und App in self, die MalenApp, 1Password, usw.
        wo die App das eigentliche Produkt ist
        –/–
        und gerade bei letzteren macht Apple eine kostendeckende, geschweige Gewinn mit der Tatsache das es keine kostenpflichtigen Updates gibt kaputt.
        Warum findet Du Großteils nur noch Müll und Schrott im App Store mit Abo und/oder Werbung. Ganz einfach Apple sieht nichts anderes vor.
        Wo sind denn die ganzen cydia Entwickler hin, die haben einfach kein Bock mehr. Mal abgesehen vom ganzen swift und Xcode Desaster.

        (Gut das letzte ist gerade Frust, weil ich ..mal wieder.. 2h daran sitze ein Apple Bug zu umschiffen, den es laut Apple Issues gar nicht mehr geben sollte libswift_Concurrency.dylib.. und nur damit User die App auch noch unter iOS 12 ausführen können)

      • … aber da wird nachweislich nicht ein solcher Umsatz für die Branche erzielt.

        Tatsache ist: Auch mit deinen 17-18% Anteil an allen Stores (hier: halt nur durch einen) ist der Umsatz wesentlich größer als bei den anderen 80% zusammen.

        Wer ein „teures“ Apple Gerät kauft ist in der Regel eher bereit Geld auszugeben als Leute, die sich ein Massengerät für 100-200€ kaufen und dann lieber auf kostenlose Software setzen (Qualität und Folgekosten einmal dahingestellt).

    • Dann verkauf deine Apple HW und Du bist ein glücklicher Mensch.

  • Wenn man von den 30% im AppStore die 3% Kreditkartengebühr abzieht, kommt man auf 27% ! Insofern ist das okay!

    • Genau so hat Apple sicher auch gerechnet. Diese 3 % sind die Kosten fürs eigentlich zahlen. Die restlichen 27 % sind für den Betrieb des App Stores.

      • Und dafür, dass Apple die Hardware und die Software (iOS) entwickelt und aktualisiert und den Entwicklern fast eine Milliarde potenzielle Kunden an die Hand gibt!

      • Weil die Hardware ja kostenlos ist … ne, damit macht Apple ja sogar Geld .. ach, die machen damit sogar zig Milliarden pro Monat.

      • Und das ist verboten? Apple ist also die Wohlfahrt und muss alles auf „0“ rechnen und darf kein Gewinn machen???

      • Und die tolle Qualität der Apps die jedes Mal beworben werden nicht zu vergessen. Ach, auch die Qualität der Tester sollte nicht unerwähnt bleiben.

        Sideloading und die Herren wären plötzlich genötigt auch Qualität zu liefern und nicht nur zu kassieren.

      • Danke danke danke. Ich weiß nicht, ob einige das vergessen. Wenn Apple die Telefone verschenken würde oder zum Selbstkostenpreis verkaufen würde – ok. Das ist mehr als nur vermessen und mit dem Kapitalismus kann man nicht alles rechtfertigen. Arroganz und Gier ist immer eine schlechte Kombination, auch wenn sie in netten Rollkragenpullis rumrennt.

        Darüber hinaus frage ich mich ernsthaft wie die das kontrollieren wollen?!

      • Gäbe es aber kein iPhone, gäbe es auch keinen App Store/Markt. Und Android Kunden zahlen ja nicht so gerne soviel.
        Ich denke das ganze muss man auch in die ganze Berechnung mit einbeziehen.
        Apple muss neue Hardware und OS entwickeln, Marketing usw. machen.
        Und ich denke dafür darf man gerne Geld verlangen.

      • @Clinnt: Und was macht Microsoft?!? Wo nehmen die Gebühren von irgendwem für irgendwas?!?

      • Microsoft Store oder XBox, eigentlich ist der Store auf der Xbox oder PlayStation nichts anders. Gibt es da dann auch bald Sideloading? :D

      • Gibt es in weiteren Sinne, bei PS oder Xbox kauf ich einfach die Disk und hab meine Alternative zum offiziellen Store.

      • Unter Windows bist du aber nicht gezwungen die App über den Store zu kaufen sondern kannst die überall herbeiziehen. Bei Xbox und PS kannst du auch den Store meiden und klassisch CDs verkaufen. Der Vergleich hinkt

      • Stimmt so nicht. Bei den digital-only consoles gibt es kein Disc Laufwerk mehr. Entsprechend geht ohne Store nix mehr.

      • Die Einschränkung hat man sich da aber komplett selber ausgesucht. Beim iPhone hat man ja auch nicht diese Wahl eines zu kaufen, dass über einen SD Slot verfügt und so dann Apps wo zu kaufen und via SD Slot dann zu installieren.

        Aber vermutlich wird es bei PS6 und Xbox wie sie dann auch heißen wird, diese Wahl nicht mehr haben und dann wird da vermutlich auch mit der Zeit diese Problematik kommen.

      • Die Hardware und das iOS zahlt der Kunde mit einem premium preis!
        Was wäre Apple wenn es nicht Entwickler gegeben hätte die sich auf das Abenteuer iPhone damals eingelassen hätten

      • @oliver: Im Umkehrschluss würde dann die Aussage zutreffen, dass dein Chef dich ja nur 1x zahlen muss weil du ja immer das Gleiche machst.

        Also wenn man sich nur den Hardwarepreis anschaut, dann mag Apples Preispolitik für iPhone & Co übertrieben sein, Jetzt muss man aber noch die Entwicklungskosten sehen. Der M1 fiel nicht vom Himmel.

        Zum Thema iOS. Schön und gut, dann setzt das Apple in Zukunft einfach anders um. iOS 16 kostet dich dann eben 100€ Aktualisierungsgebühren und das Gerät macht man 50€ günstiger (Windows “macht” das ja auch XP -> Vista -> 7). Auch Software Maintenance ist sehr kostspielig!

        Zum Thema Entwickler: Apple hat für damalige Zeiten ein wahnsinnig innovatives Mobiltelefon auf den Markt gebracht wie es noch nicht da gewesen ist. Nicht zuletzt durch Apple ist der Smartphone Markt heute da wo er gerade ist. Warum lässt sich ein Entwickler auf so etwas ein? Frag mal die Milchbauern, deren Milch für 10ct der Liter gekauft wird und dich im Laden 1,50€ kostet – weil es ein schneller und guter Absatzmarkt ist und weil man ein großes Kundenspektrum erreicht.

      • @Redapple
        Was ein Quark! Entwicklungskosten werden immer eingerechnet in die Produkte.
        Lt deiner Logik müsste jeder PC Hersteller eine Provision verlangen da er das Gerät ja zusammenschraubt. Ach ja wie ist es dann mit Windows? Auch sie finanzieren sich durch einen einmaligen Verkauf von ihrem OS.
        Setz mal die rosa Apple Brille ab

      • Microsoft hat auch ein Store und nehmen ebenfalls 30%

      • Was wäre die Welt der smarten Telefone, wenn Apple das iPhone nicht erfunden hätte. Alle hatten die Möglichkeit, aber keiner die Idee und die Eier es zu tun. Alle haben es hinterher nur nachgemacht um ein Stück vom Kuchen abzuhaben.

      • @oliver
        Microsoft verdient primär im Server Segment mit jährlichen Lizenzen und Firmenprogrammen. Private Kunden sind nur für die Marktdurchdringung und Wiedererkennung interessant

      • Office oder Quersubventionierung aus dem Datenmaterial, nachdem sie dein OneDrive ausgewertet haben.

      • Microsoft würde ohne Azure, Office unf Business Kunden nicht mehr existieren. Am Privatmarkt wird kaum was verdient.

  • market observer

    Importverbot in der EU für Apple Produkte und die USA sollte mal über eine Konzernzerschlagung nachdenken.

    • Oh! Jetzt führen wir den Kommunismus wieder ein. Schwerter zu Pflugscharen. Es lebe die Partei. Alles für den Vorsitzenden.

    • Zum Glück geht es nicht nach dir. Du wünschst dir wahrscheinlich noch den Kommunismus für Deutschland.

      • Marktmonopole und Oligopole zu brechen ist die Grundvoraussetzung für freie Marktwirtschaft

      • … wobei man sich nicht wundern darf, wenn es immer wieder neue Monopole gibt, da so eine Fragmentierung auch dazu führt, dass bald keiner mehr Lust hat was neues und inovatives zu machen. Wieso? Sobald man so etwas „erfindet“ und einen „Need“ produziert, dann läuft man ja Gefahr zum neuen Monopolisten zu werden.

        Also was nun? Mit der Masse an Banalitäten schwimmen oder einmal was tolles erfinden und dann mit viel Kohle sich abzusetzen und zerschlagen zu lassen?

        Apple war schon immer eine Firma mit ausgefahrenem Mittelfinger: Bietet ihr nicht das, was wir wollen? Dann machen wir es selber und besser. Das war schon immer so. Deswegen gab es iPods, iPhones, Macs, iOS/MacOS und zu letzt die neuen Mx Chips und wenn Apple sich seine iegenen Modens bauen kann imme rmehr …

        So hat Wozniakmal gesagt, es wäre für Android gut, wenn Apple da einsteigen würde. Aber nicht, dass Android auf Apple zurückschlägt sondern die Disziplin und Entwicklungsansichten von Apple einem Android gut getan hätte.

  • Man könnte Apple ja zur Güte anbieten, dass sie den gleichen Prozentsatz fordern dürfen, wie der Steuersatz ist, den Apple als Unternehmen im jeweiligen Land entrichtet.

  • völlig legitim. Das Betreiben des Stores und die Prüfung von Updates etc. kostet nun mal mehr als die 99$ die Entwickler jedes Jahr an Gebühren zahlen.

  • irgendwann wird Apple auf die Idee kommen, dass es iphones nur noch als Mietgeräte im. Abo gibt, monatliche nutzungsgebühr abhängig von Art und Anzahl installierter Apps, bzw. von der Nutzung von ios-System-App/Optionen

  • Ach Apple wird sich mit der Gier eines Tages noch ruinieren…
    Ich bin eh davon überzeugt, dass Apples Höhepunkt schon lange, lange vorbei ist. Ständig steigende Preise bei minimalen Erneuerungen. iCloud Abo hier, Apple Care da, dort noch irgendetwas rausbringen, um den Leuten noch mehr Geld aus den Taschen zunehmen… und und und.
    Jetzt wollen sie auf 30% nicht verzichten…

    Würde mal gerne wissen, ob Apple auch beim Steuern zahlen so großzügig ist.
    Ach ne… vergessen. Da stellt sich Apple wie Epic an.

    Die EU sollte mal die kleinen Bürger und Unternehmen etwas mit den Steuern entlasten und Milliardenschwere Konzerne wie Apple mal etwas melken! :-)
    Mal gucken wie’s Apple dann gehen wird.

    • Evtl. Könnte man ja ein Modell fahren, dass Apple für jede Transaktion pauschal 25% Steuern zahlt, welche direkt eingezogen werden. Fände ich super und gerecht und der Rest darf gerne für den Betrieb des Appstores genutzt werden, dass ist nämlich wahrscheinlich der reale Kostenfaktor

      • Wenn du dein Geld so sehr hasst, dann kannst du es auch einfach für einen guten Zweck spenden.

    • Warum denn diese Gier- und Missgunst-Debatte? Ich finde die Gebühren auch zu hoch. Dann muss ich eben überlegen, woanders zu kaufen. Ist Marktwirtschaft.

      • Nur kann ich das halt nicht, wenn ich 1x ein iPhone oder iPad gekauft habe.

        Das ist ja der springende Punkt. Apple hat durch den Appstore die freie Marktwirtschaft ausgehebelt.

      • Wieso? Gibt Apple die Preise vor? Welche Apps du laden darst? Der Apple Store ist sehr gut gefüllt und reicht für 99,999% aller Leute dicke aus. Auch mit seinen dem normalen Anwender nicht zugänglichen Features (z.B. für Konzerne).

        Also am Angebot kann es nicht liegen.

        An was dann?

        Gibt Apple die Preise vor? Nö – der Anwender orientiert sich an der Zahlungsbereitschaft seiner Kunden. Das sieht man deutlich, wo Kunden mehr zahlen berit sind. Da ist der Umsatzanteil durch Apple unerheblich. Wenn du deine Rücken App durch deine Krankenkasse bezahl bekommst, dann protestierst du auch nicht, dass diese auf einmal 70€ kostet (weil nun ja die KK das zahlen soll, andere diese Preise mit ihrem KK Beitrag dann mitfinanzieren).

        Also Marktwirtschafft innerhalb des Apple Ökosystems ist durchaus gegeben. Es können ja andere ebenfalls Rücken Apps schrieben, die dann nur 60€ kosten :-) …

        Du brauchst ja auch keine Dating App … geh halt mal wieder an die frische Luft und flirte in „Real life“ :-) …

    • Apple macht Rekordumsätze am laufenden Band. Denen gehts gut & wird auch weiterhin sehr gut gehen.
      Solange die Nachfrage da ist, zahlen Menschen jeden Kreis mit Kusshand.

  • Irgendwie habe ich dass Gefühl, dass alle die sich hier über Apple aufregen, noch zuhause bei Mutti wohnen!

    Solltet ihr mal einen Handwerker benötigen, oder in der KFZ-Werkstatt einen Kundendienst machen lassen, dann bezahlt ihr einen Stundenlohn von über 120€!

    Der Arbeitnehmer bekommt jedoch Brutto um die 15€ pro Stunde!

    Da ist der prozentuale Anteil um ein vielfaches höher als bei Apple!

    Auch andere Branchen verdienen um ein vielfaches mehr. Eine 150€ Jeans kostet 3€ bei der Herstellung!

    Der einzige Unterschied ist, Apple hat mehr Kunden!

    • Bezahlt Dein Handwerker an Makita Umsatzbeteiligung, nur weil er dessen Bohrschrauber verwendet?

      • Ja, leider haben viele die Analogien nicht drauf das sind nicht mal Birnen, sondern eher Bohnen mit denen verglichen wird

      • Ob der Handwerker an makita bezahlt, kann ich nicht sagen, aber ich kann dir sagen, das die KFZ Werkstätten massig Lizenzgebühren für die genutzte Diagnose Software zahlen und regelmäßig für Updates.

        Auch müssen Sie die Mitarbeiter regelmäßig zu Schulungen beim Hersteller schicken und dies massig bezahlen!

      • @mimox – wieso kann man dies nicht vergleichen?

        Apple betreibt Server, welche wahrscheinlich mehr Strom verbrauchen, als eine Kleinstadt. Auch kosten die ganzen Mitarbeiter für die Softwareprüfung eine Menge Geld, genauso wie die Steuerberater usw.

        Jedes Land hat seine eigenen Regeln. Aber darum muss sich der Entwickler nicht kümmern!

        Ein Steuerberater würde ein paar hundert Euro im Monat kosten, wenn er dass für den Entwickler machen würde!

        Da sind für die meisten Entwickler die 30% ein Schnäppchen!

      • Daumen hoch.

        Thema Steuerberater habe ich gerade bei mir auf der Arbeit. 500+ Euro zum anlegen eines Lohnkontos und weitere 400 damit der Mitarbeiter eingepflegt wird. Die meisten vergessen das an jeder Stelle absurde Preise gezahlt werden und irgendwo muss das Geld herkommen. Wenn ein kleiner Entwickler sich um jede Regel die in 100+ Ländern besteht selber kümmern müsste, reichen 30% oder 15% nach einem Jahr nicht mehr aus. Das wird nur gerne vergessen. Aber die paar großen, die jetzt klagen, werden damit keine Probleme haben, machen allerdings auch nur einen Bruchteils des App Stores aus.

      • Das hast du ja wo anders auch. Da interessiert sich keiner dafür. Wenn die „Rücken App“ von der Kasse bezahlt wird, dann kauft man diese auch mal für 70€ …

      • 3% sind wohl für die Infrastrukturkosten legitim.
        Schließlich sieht man das bei Kreditkartenunternehmen.

      • Welcher Steuerberater für welche Steuern?

      • Ja … tut er … denn wenn man sich die Standzeiten von solchen Geräten anschaut, wird er es auch nicht ewig haben. Eine Konsumerschlagbohrmaschine (keine Handwerkerausgabe) hat eine Standzeit von nur wenigen Stunden was auch dem geschuldet ist, dass du in deinem Leben vielleicht nur 100 Löcher bohrst.

        Also kaufst du dir eine neue. Spezielle Bohrfutter zwingen dich die Bohrer von bestimmten Herstellern zu nehmen und meine Oral-B Zahnbürste will in der neuesten Version eigene Bürsten, für die es noch kein Alternativhersteller gibt …

        Also die Antwort ist eindeutig: Ja

        PS: WIeso bietet der Google Store nicht an Apps kostenlos und fertig lizenziert anzubieten, wenn man das schon im Apple Store gekauft hat? (umgekehrt natürlich auch?)

  • Die reduzierten 3% sind halt die Kreditkartengebühren… legitim nur die Zahlungsart raus zu streichen und nicht den Rest der Plattform kosten

  • Ein weiterer Beitrag dafür, dass sie damit final völlig auf die Fresse fallen werden .. nur noch eine Frage der Zeit. Die Beweise liefert Apple selbst. Bisher konnte ja noch das Argument der Bereitstellung der Infrastruktur ziehen … das aber ist hier vom Tisch.

    • Das musst du uns aber erklären :) wenn du mit PayPal zahlen kannst muss Apple also keine Server mehr betreiben? Keine App Prüfung durchführen? Keine IDE mehr zur Verfügung stellen?

      • Er kennt sich halt nicht aus.

      • Stimtt! Mit sinnfrei-Bemerkungen wie Deinen kenn ich mich nicht aus …

      • Die App-Store-Rules inkl. App-Prüfung, der Verbot von Sideload etc. sind Reglementierungen und Aufwendungen die Apple selbst in Verkehr gebracht hat. Insofern sind das Gefahren, die Apple selbst in sein Geschäftsrisiko eingebracht hat. Apple hat in diesem Zusammenhang Aufwendungen für die Breitstellung der Bezugsmöglichkeit der App. Die Aufwendungen für Umsatzgenerierung durch den App-Betreiber sind in diesem Zusammenhang für Apple hingegen lächerlich und sicher nicht mit einer Umsatzbeteiligung von 27% zu rechtfertigen.
        Im Übrigen ein Umstand, warum z.B. Amazon bei Audible auf iOS keinen Kauf von Hörbüchern in der App ermöglicht. Die Produktion und Bereitstellung von Hörbüchern ist mit großen Aufwendungen verbunden, der Beitrag von Apple ist hier – wie oben angeführt lediglich die Bereitstellung der App-Bezugsmöglichkeit. Würde Amazon über Apple den Buchbezug ermöglichen, wären 30% Umsatzbeteiligung für (vergleichsweise) fast nichts fällig. Der Grund warum auch Netflix ähnlich agiert.

    • Was für ein Unsinn. Das einzige was entfällt ist die Zahlungsabwicklung. Ansonsten spart Apple rein gar nichts. Es geht ja nur um Zahlungsabwicklung, nicht um Sideload.

  • Kapitalismus halt und nicht mal besonders im Vergleich zu anderen Firmen.
    Geht mal zu einem Juwelier und versucht, eine Rolex zu kaufen. Es gibt keine. Die paar Uhren, die Rolex liefert, werden zum Listenpreis an besondere Kunden vergeben. Sobald man den Laden verlassen hat, ist die Uhr zwischen 20 und 300% mehr wert und bei z.B. Chrono24 auch sofort absetzbar.
    Verkauft ein Juwelier eine Uhr über Listenpreis, verliert er sofort seine Konzession und wird nicht mehr beliefert. Das geht bereits seit Jahren so und wird immer schlimmer.

      • Dass er sich eine Rolex leisten kann … Bling-Bling-Post

      • Wow, echtes Textverständnis! Wo steht geschrieben, dass „er sich eine Rolex leisten kann? Im Übrigen ist eine Rolex im Vergleich zu einer AppleWatch kein Luxus. Die kostet zwar gern 10k€, hält aber als mechanische Uhr auch mehrere Jahrzehnte, in der Zeit hat man der early adaptor schon die 20te AppleWatch am Arm.
        Mein Beitrag zielte eher darauf ab, dass im Moment so viel Geld unterwegs ist, da braucht Apple sich kaum Sorgen um sein Verhalten zu machen. Der Markt der Statussymbole ist nicht rational zu beurteilen.

    • Wann hast du dass letze Mal eine Rolex gekauft?
      Du weißt schon, dass der Juwelier dir die nur verkauft, wenn du gleichzeitig für Summe X Schmuck bei ihm dazu kaufst.

      • Kommt schon ganz auf das Modell an. Habe „nur“ eine Datejust bestellt im Sommer. 6 Jahre LZ waren es, im Dezember als ich zuletzt nachgefragt haben, waren wir bei voraussichtlich 2024 Auslieferung.

  • Vor ein paar Wochen habe ich genau dies hier geschrieben, dass Apple sicher nur auf 3-4 Prozent verzichten wird (eben dem, was für Zahlungsabwicklungen, VISA und Co. drauf geht). Da habe ich hier noch Beef geerntet und keiner wollte es glauben. Tja, … ein Weltbild habt ihr. Ich finde das von Apple aber auch absolut legitim. Wir leben hier alle im Kapitalismus und dieser funktioniert für uns Menschen halt am besten. Nicht immer meckern sondern los gehen und die Wirtschaft mal wieder unterstützen, gerade in der jetzigen Zeit.

  • Das bedeutet, dass die AppStore-Infrastruktur nur 3% inkl. Steuern kostet?!? WoW

  • Vielleicht sollten alle mal bedenken, dass Apple mit dem iPhone und iPad ein Ökosystem mit hunderten von Millionen Kunden aufgebaut hat und dies durch seine Produkte, Werbung usw. aufrecht erhält.
    Ich denke da ist es legitim, dafür Geld zu bekommen, wenn man das System nutzen möchte.
    Jetzt werden viele sagen, aber ohne die Apps wäre das iPhone nicht so groß geworden. Ich sage das stimmt nicht, denn am Anfang gab es nicht wirklich die tollen Apps (iBear usw.), aber diese haben trotzdem Millionen verdient.
    Und warum haben später viele erst für Apple entwickelt und nicht für Android? Genau, weil das Ökosystem so wie es war gut war und die Kunden angezogen hat, die Geld zahlen, nicht wie bei Android, wo man die Apps meist kostenlos bekam und keiner was zahlen wollte.

  • Auf die Idee ist Google schon eher gekommen. Elegant gemacht. Gerichte werden Ihnen nicht vorschreiben können, ob 27% ok sind, oder 13% oder 50%. Aber es fördert natürlich weiter böses Blut bei den Wettbewerbshütern. Ein größeres Thema wird dann die Forderung nach side loading.

  • Bitte beachtet, dass diese außerhalb gekauften Apps sehr wohl noch auf Apples Servern liegen und auch weiter aus dem App Store geladen werden. Es geht hierbei nicht um Sideloading. Die Entwickler nutzen noch immer den App Store, nur eben die Zahlungen werden anderweitig durchgeführt. Apple jetzt veranschlagten 27 % sind also absolut in Ordnung, da bedarf es keiner Diskussion.
    Interessant wird es erst, geht es dann wirklich um Sideloading. Warum die Entwickler aber nicht einfach eine Web-App schreiben, bleibt mir schleierhaft. Auch iFun dürfte gerne eine anbieten. Vor allem wo die Web-Apps gerade noch verbessert werden und bald auch Push-Benachrichtigungen erlauben. Selbst Mircosoft nutzt diese Möglichkeit, damit man den Game Pass unter iOS und iPadOS nutzen kann. Das geht schon so viele Jahre und ist wirklich kein Hexenwerk. Innerhalb einer Web-App kann man dann auch allerlei Zahlungsmittel anbieten, wie eben auf jeder Webseite. Mir scheint aber, die Entwickler wissen gar nichts davon. Frage mich eh, warum es bis heute keine solche App von Netflix gibt.

    • Auch eine Web App kostet Geld. Das Problem ist aber nicht so sehr deren Entwicklung, sondern alles was da hinten dran hängt. Selbst wenn ein preiswerter Zahlungsfienstleister gefunden wurde, kommen in jedem Land andere Steuerregeln und rechtliche Einschränkungen hinzu. Dazu benötigt es ua Anwälte, Steuerberater etc. die Kosten werden oft verkannt. Dann braucht es spätestens bei sideloading eine Webseite, Werbung, Marketing etc. Kosten die alle on top kommen.

    • Web apps sind zu sehr beschränkt. Zudem ist die Performance oft unterirdisch. Web apps wie sie aktuell existieren sind Müll

    • WebApps sind inzwischen besser geworden aber ich will ja auch ein „Offline Betrieb“. Und wenn was lokal auf meinem Handy läuft und ich kontrollieren kann, wo die Daten abgegriffen werden, dann brauche ich mir keine Gedanken für eine externe Verarbeitung zu machen (denn woher wieß ich, ob das wirklich als Code bei mir ausgeführt wird oder auf einem Server der noch viel mehr macht?) Hat alles seine Vor- und Nachteile, spätestens bei miesem Empfang ;-)

      Siehe auch Diskussion über Navigationsapps mit Offline Karten und nur mit Onlinekarten.

  • marius müller westerwelle

    Als iOS Entwickler hat man doch echt ein schönes Leben. Man muss sich erst mal testgeräte holen, dann noch einen Account machen für den man ebenfalls jährlich zur Kasse gebeten wird (man hat bis hier hin nicht mal 1 Cent verdient). Dann hält Apple noch bei jedem Verkauf die Hand auf, egal ob über deren Service bezahlt wird oder nicht. Und nachdem man all das bezahlt hat kommt der Staat noch mal an und hält ebenfalls die Hand auf. Am Ende vom Tag fehlt dann nur noch der User der die App „zurück gibt“, wo der Entwickler dann 100% des Preises zurück erstatten darf und nicht nur die 70% die er eh nur bekommen hat.

    • Und Du meinst, das sei bei andern Plattformen anders? Am teuersten ist die Entwicklung für Windows, weil hier extrem hohe Vertriebskosten entstehen. Eigentlich hast Du nur eine Chance ein neues Windows Programm zu platzieren, wenn Du 100.000e Euro in Werbung investierst, oder den Vertrieb über verschiedene Portale anbietest und denen Provisionen zahlst, dann musst Du trotzdem immer noch das Inkasso und Hosting übernehmen.
      IOS ist so erfolgreich, weil es für einem Entwickler zusammen mit Android den geringsten Aufwand bedeutet, aber im Schnitt 50% mehr Umsatz generiert als Android.

  • Frag mich ja wie Appledas rausbekommen will, dann sag ich als Entwickler einfach 1Euro Umsatz über den Mobil Sektor (was Android un iOS zusammen ist) und der rest kommt über die normale Webseite.

    • Das das unrealistisch ist, sollte jedem klar sein. Bei Betrug wird die App aus dem Store genommen und das Entwicklerkonto gelöscht.
      Soweit ich anderswo gelesen habe, müssen die Entwickler auch neu Tracker von Apple in ihre Apps bauen, die das ermitteln, will man Alternative Zahlungen einbauen.

      • Es kann Betrug genannt werden oder Verschleierung (macht Apple bei diversen Dingen ja auch, so dass nicht mehr genau auf geschlüsselt wird was wie viel einbringt). Nur würde mich eben interessieren wie Apple das mitbekommen will. Gut wenn Tracker eingebaut werden müssen kann es überprüft werden aber das habe ich bis jetzt noch nicht gelesen und ich glaube auch nicht dass dies dann so die diversen Streitigkeiten vor Gericht beenden würde.

  • Apple nimmt sich einfach viel zu wichtig. Meiner Meinung nach hat Apple überhaupt nicht und den InApp Umsätzen mitzuverdienen. Ohne Apps würde niemand mehr ein iOS Gerät kaufen.
    Apple kann gerne für die Bereitstellung der App im Store & für die Entwickler Tools Geld verlangen. Und zwar eine Pauschale….Nicht an die Zahl der Downloads oder InApp Käufe gebunden.
    Alle die trotzdem lieber unabhängig von Apple sein wollen, sollten die Möglichkeit haben ihre App zB über ihre eigene Website zum Download anzubieten und Zahlungen über einen Dienstleister ihrer Wahl abzuwickeln.
    Es ist einfach an der Zeit das Apple seine Rolle Als Torwächter aufgeben muss.

    • Was für Apple dann gilt muss dann auch für die Konsolenhersteller gelten. Und da wird es dann richtig eng. Apple kann das aushalten.

    • Genau das macht Apple doch?
      Die eingereichte App und eingereichte In-App-Käufe sind Datenpakete, die Apple überprüft, auf ihren Servern bereit hält, mit den AppleIDs abgleicht, ob sie diese gekauft haben und berechtigt sind zu nutzen bzw. kostenlos erneut laden können. Ebenso die Verteilung in die jeweils zulässigen Länder und deren Gesetzgebung. Das lässt sich Apple mit 27% Anteil bezahlen.
      3% werden für die Kreditkartenzahlungsabwicklung berechnet.
      99€/$ kostet der Entwickler-Account.

      Ob die 27/30% zuviel sind kann man drüber diskutieren, ABER 30-50% sind normal für Musikstreaming Anbieter, Konsolenstores, Softwareplattformen anderer Anbieter, Vermittlungsdienstleister usw.

    • Das ist natürlich alles nicht richtig. Bekanntlich hat iOS mit 0 Apps angefangen und war mega erfolgreich. Selbst wenn Youtube, Facebook und Co den Appstore verlassen würden, würden dann andere Entwickler einspringen und die nötige App dafür bereitstellen wie zum Beispiel Tubebrowser. Außerdem sind die Apple Kunden für die Entwickler viel zu wichtig, wie man schon allein am Verlust von Facebook sieht. Wenn Facebook den Appstore verlasen würde, würde deren Aktie wohl mindestens 30% verlieren, so blöd ist Zuckerberg nun auch nicht.
      Es ist nun mal so, dass der Appstore 40% mehr Umsatz macht als alle Android Stores zusammen. Kein Entwickler kann darauf verzichten, Apple aber wohl sehr gut auf den einen oder anderen.

    • … ohne eine vernünftige iOS Plattform mit vielen integrierten Diensten, die ein App Entwickler selbst alleine nicht stemmen kann, würde es auch keine Apps geben weil keine Kunden. Es gibt kaum eine Plattform die es seinen Entwicklern ermöglicht mit Vorlagen und optimierter Programmiersprache eine App zu bauen. Sag jetzt nicht „Android“. Einer der Hauptgründe für die Abstinenz von Tablet-Apps dort war, dass alles zu sehr fragmentiert ist und kein Entwicklich Bock, Geld und Zeit hat alles zu unterstützen und von Alphabet nur sehr wenige Vorgaben und Templates zur Gestaltung kommen.

      Auf meinen Apple Geräten sind die selben Apps durch die Bank „angepasster“ und „stabiler“ als auf meinem Android Tablet und Handy.

  • Möchte Apple 27 Prozent vom Umsatz oder möchte Apple 27 Prozent des Umsatzes?

  • Dass Apple hier so viel Geld einklagt ist in meinen Augen legtim, da trotzdem Aufwendungen bei Apple liegen. Ohne eine Beteiligung stellt jeder seine App nur noch „kostenlos“ ein und Apple bleibt auf seinen Kosten sitzen.

    Die Folgen:

    Die Kosten müssen aus anderen Quellen bestritten werden. Das heißt für den Anwender:

    • Neupreise steigen noch mehr
    • Bisher integrierte Dienste werden zerschlagen und kosten (z.B. eMail, iCloudpreise steigen, Funktionsfreischaltung des Gerätes nach bezahltem Level wie die KFZ Industrie es gerade versucht

    Erst, wenn der Store „verlassen“ wird und Apple nicht mehr sagen kann, dass hier Kosten anfallen, erst dann kann man sich komplett von solchen 30%/27% veranschieben.

    ABER (wirklich groß geschrieben):

    • Dann haben wir eine „Virenschwemme“ wie bei Windows und Android wo viele Apps „geklont“ und mit Schadsoft ausgerüstet auf ominösen Seiten angeboten werden. Aktuell sieht man haufenweise Banking Trojaner und „Enhanced WhatsApp“ Versionen auf Android und „Trojaner“ sind bei Windows Nr 1 an Schädlingen. Haufenweise Downloadportale, die kostenpflichtig „kostenlose“ Programme anbieten, weil man „sie ja gescannt hätte etc.“ kommen noch dazu.
    • Recht sein Geld zurück zu bekommen bei fehlerhafter Software oder Fehlfkauf wird fragmentiert und man streitet sich mit einer Vielzahl an DIenstleistern. Viele kaufen nur bei wenigen Stores ein und nicht wild im Internet wiel man denen vertraut oder gute Erfahrungen gemacht hat (z.B. Amazon gegenüber ChoWonTan-Sales in Cn mit offensichtlich gefakten Zertikfikaten und mangelhaftem Englisch).
    • Welchem Store vertraut man denn? Ganz like nach Corina einer Empfehlung aus dem Telegramm Channel. TicToc Empfehlungen durch „Experten“?
    • 99,99% der Anwender fehlt leider das technische Verständnis sich das vorzustelle (die 0,001% sind sicherlich in Foren wie hier zu finden, deswegen empfinden das viele anders und selbstverständlich Sicherheiten zu checken, die Allgemeinheit draußen sind aber noch lange nicht „digital security enabled“ und williges Opfer für Phishing und Scareware

    Kompromis für mich: Store auf Apple only aber Alternativstore nach entsprechender Warnung (siehe Google und Synology, …). Der „normale“ Anwender dürfte hier schon überfordert werden.

    Und als letztes: Ein gemeinsamer „Aktualisierungadienst“ für alle. Denn was nützt mir die beste Sicherheit, wenn meine Apps nur im Apple Store aktiualisiert werden. Hier sollte das verpflichtend à la „APT UPDATE“ etc. möglich für alle sein.

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