Mikrofon für Lichtorgel integriert
Ausprobiert: Cololight-LED-Lightstrip mit HomeKit und dynamischen Effekten
Die LED-Leuchtstreifen von Cololight heben sich in Sachen Leistungsumfang vom Rest der mit HomeKit kompatiblen LED-Lightstrips deutlich ab. Ein integriertes Mikrofon ermöglicht die Beleuchtungssteuerung in Abhängigkeit von Musik, zudem stehen eindrucksvolle animierte LED-Farbeffekte zur Verfügung. Allerdings muss man diesbezüglich anmerken, dass die HomeKit-Steuerung selbst auf die von Apple unterstützten Funktionen wie An/Aus, Farbwechsel oder Helligkeit begrenzt ist. Um die zusätzlichen Optionen zu nutzen, müsst ihr auf die App des Herstellers zurückgreifen.
Beginnen wir bei den Grundlagen. Die LED-Lightstrips von Cololight werden in Varianten mit 30 LEDS und 60 LEDs pro Meter angeboten. Die Wahl der geeigneten Version hängt nicht zwingend von der damit verbundenen Leucht- und Effektstärke ab, die großzügigere Anordnung mit 30 LEDs kann durchaus von Vorteil sein, wenn der Streifen über Ecken laufen soll, weil die größeren Abstände mehr Spielraum beim Biegen bieten.
Wir haben den Streifen mit 60 LEDs ausprobiert. Im Lieferumfang war hier ein WLAN-Controller mit USB-Kabel sowie ein Anschlusskabel für den Lightstrip. Hier kommen wir gleich zur ersten Besonderheit: Ein Netzteil ist im Lieferumfang nicht enthalten, sondern der Hersteller merkt an, dass man eine beliebige USB-Stromquelle mit mindestens 2,4A verwenden kann. Dies schließt auch einen entsprechenden Akku und damit verbunden die Möglichkeit, den LED-Streifen outdoor zu benutzen ein. An die 2,4A-Vorgabe solltet ihr euch übrigens halten, mit schwächeren Netzteilen ist ein fehlerfreier Betrieb nicht möglich.
Das Verbinden mit HomeKit geht gewohnt schnell vonstatten. Der dafür benötigte HomeKit-Code findet sich auf der ins Kabel integrierten Cololight-Steuerzentrale, der Lightstrip wird dann über WLAN zum heimischen Smarthome-Setup hinzugefügt. In der Home-App erscheint der Leuchtstreifen dann wie gewohnt als Lampe und bietet die Möglichkeit zum Schalten, Einstellen von Farbkraft und Helligkeit sowie dem Einbinden in Automationen.
Wer den kleinen Taster auf dem Cololight-Controller drückt, merkt allerdings schnell, dass hier noch deutlich mehr geht. Der Leuchtstreifen kann farbenfrohe und kräftige LED-Animationen anzeigen, die sich eingeschränkt per Taster, deutlich umfangreicher aber über die Cololight-App steuern lassen.
Mit Blick auf die App sei kurz angemerkt, dass es einen Gästezugang gibt, der ohne Anmeldung laut Hersteller mit eingeschränktem Umfang zur Verfügung steht. Die wesentlichen Funktionen sind hier allerdings vorhanden.
In der App des Herstellers könnt ihr zunächst mal zwischen verschiedenen dynamischen Effekten und festen Leuchtfarben wählen. Das Angebot der Lichteffekte scheint uns erstmal durchaus ausreichend, doch wer sich kreativ betätigen will, kann in beiden Bereichen auch eigene Leuchtmuster bzw. Farben erstellen. Einen Eindruck von den möglichen Lichteffekten bekommt ihr am besten beim Blick in das eingebettete Video.
Als Besonderheit lässt sich über die Cololight-App auch die akustische Lichtsteuerung starten. Der Controller hat hierzu ein eigenes Mikrofon integriert (wahlweise könnt ihr auch das Mikrofon des iPhone als Quelle auswählen) und den Leuchtstreifen auf diese Weise zu einer Lichtorgel machen, bei der sich ebenfalls wieder vielseitige Eigenschaften konfigurieren lassen. Auch hier gilt: Die vom Hersteller bereitgestellten Voreinstellungen sorgen schon mal für ausreichend Spaß, können aber nach eigenem Geschmack erweitert werden.
Für die Montage ist der Cololight-Streifen mit einer selbstklebenden Rückseite ausgestattet, zudem stehen verschiedene Starter- und Erweiterungspakete zur Verfügung. In der Basisausführung kommt Cololight mit zwei Metern Länge und einer Lichtstärke von 800 Lumen bei 60 LEDs und 400 Lumen bei 30 LEDs. Abhängig von der LED-Zahl unterscheiden sich auch die Preise. Die Variante mit 60 LEDs gibt es für 64,99 Euro, mit 30 LEDs bekommt man das Starterkit bereits für 49,99 Euro.
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Sieht cool aus, hat jemand Erfahrungen damit gemacht? Qualität? Zuverlässig?
hab sie mir heute gekauft. soweit ganz nice. Die alexa app unterstütz nur einfarbige Beleuchtung. Die App ist etwas gewöhnung bedürftig und das ein lernen ins Netzwerk ist ausprobier sache. hat bei mir ca 20 minuten gedauert.
Ich sach nur AUGENKREBS 8-)
Jetzt weiß ich endlich, was dieser Smiley bedeutet: 8-)
:D
ich bin was sowas angeht ein freund von „Selbermachen“ … ein LED Streifen von Amazon (wer mehr zeit hat von AliExpress), ein kleiner WemosD1 oder eine NodeMCU und dann einfach WLED drauf und Fertig … da kann man die dollsten Dinger mit machen … inkl einem stärkeren Netzteil bei mehr länge …
Hast Du da mal ein paar Links, hört sich interessant an.
Hier auch. Schon viel mit WLED und den NodeMCUs gebastelt von. Hinzergrundbeleuchtungen, Moodlights/Infinitymirrors zum verschenken, bis hin zu meinem Nanoleaf-Klon aus dem 3d-Drucker. Ab und an mach ich immer mal wieder paar Panels zum erweitern, aktuell bei 28 an der Wand. Kumpel nutzts für ein do not disturb Licht im Homeoffice an der Tür wenn im Outlook eine Telko gefunden wird oder MS Teams/Skype auf dnd oder am Telefon geschaltet wird.
Macht echt Spass mit den D1 und Stripes zu basteln.
Ich habe mir gerade den ersten 3D Drucker bestellt und finde die Idee großartig. Welches Filament benötigt man für diese teiltransparenten Panele?
Hab klassisches Weiss genommen, einfach für die zu durchscheinenden Flächen weniger Schichten drucken, das reicht für einen Milchglaseffekt. Hab nur im Slicer darauf geachtet, dass der durchscheinende Anteil so gedruckt wird, dass dieser konzentrisch oder spiralförmig gedruckt wird, damit die Lichtbrechung gleichmäßiger ist und nicht durch eine bestimmte Druckrichtung beeinflusst wird.
Schau dir mal moodlite.co.uk an zur Inspiration.
Problem ist doch, dass die meisten LED stripes von Amazon und Ali nicht die Farbtemperatur liefern, die sie versprechen. Gerne Tipps für Hersteller die 2500-2700k verlässlich schaffen.
RGB-W-WW Strips kaufen. Dann gibts auch kein Problem mit dem hueing. Die RGBs liefern zwar die angegeben Farbtemps aber streuen in der Tat oft ziemlich im Hue, da hast du recht. Bei den W-WWs bekommst du recht sicher die passende Phosphorschicht für Kaltweiss/Warmweiss auf den dann ja einzeln aufgebrachten blue-Leds für Weiss ohne die Farbtonprobleme.
Auch meine Meinung, selber machen mit WLED, ist einfach und günstig. Mit einem anderen ESP8266 habe ich sogar eine Lichtorgel nachgebaut, statt Mikrofon (was ich blöd finde) direkt an den Kopfhörer-Anschluss des Verstärkers angeschlossen (mit Spannungsteiler usw.) Funzt 1a und liefert ein Lauflicht, wo die Farben die Lautstärke repräsentieren. Und wenn leiser wird, sind die LED’s aus, also praktisch Lichtorgel wie früher nur als Lauflicht.
Da ist die Hue Strip aber doppelt so hell und kostet auch um den Dreh.
Einziger Vorteil den ich hier sehe „individuell beleuchtete LEDs“
In der Tat, aber genau das ist ja der USP und der Grund, warum es hier vorgestellt wird. ;)
Kann man in der App genau die zu beleuchtende Länge einstellen oder passend abschneiden. Das soll zur Anpassung an Möbelstücke dienen.
Nein.
Wir nutzen unsere mittlerweile als stink normale LED Leiste. Der Rest ist alles Augenkrebs
Hue plant einen solchen Stripe auch, hatte man mir mal auf Nachfrage geschrieben.
Habe die auch getestet. Kindergarten die Lichteffekte. Farben empfinde ich als schlecht.
Einzeln ansteuerbar ist da gar nichts