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Ausprobiert: Amazon Prime Now

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34 Kommentare 34

Als Amazon seinen 2-Stunden-Lieferdienst, „Amazon Prime Now“, Mitte Mai in der Hauptstadt startete, haben wir uns zwar die korrespondierende iPhone-Applikation des ausschließlich auf Mobilgeräten nutzbaren Angebotes geladen, bislang aber noch keinen Gebrauch vom „schnellsten Lieferangebot Deutschlands“ gemacht.

Now

Live-Karte zeigt Fahrerposition

Am Wochenende erinnerte uns dann die erste Aktualisierung der Prime Now-App an das Vorhandensein des REWE-Konkurrenten, der zwar auch Technik-Produkte in seinem Sortiment vorhält, sein Hauptaugenmerk aber auf die Auslieferung von Lebensmitteln, Haushaltswaren, Getränken und – gerade jetzt – Eis und Grill-Utensilien legt.

Heute haben wir Amazon Prime Now erstmals anfahren lassen und sind begeistert!

Zur Erinnerung: Das Lieferangebot richtet sich exklusiv an Amazon Prime-Mitglieder und bietet im Anschluss an die Produktauswahl zwei Wahlmöglichkeiten an: Neue Bestellungen werden entweder innerhalb einer Stunde oder innerhalb eines wählbaren 2-Stunden-Fensters zwischen 8:00 und 24:00 Uhr ausgeliefert. Während die Lieferung innerhalb eines 2-Stunden-Lieferfensters gratis angeboten wird, kostet die Lieferung innerhalb einer Stunde 6,99 EUR. Der Service ist von Montag bis einschließlich Samstag verfügbar.

Alle Lieferfenster verfügbar

Unsere Einkaufsliste hatten wir uns bereits am Sonntag zusammengestellt. Neben dem Wocheneinkauf auch zwei Kästen Saft und einen Vorrat für die Katze – Sonderangebote wollen wahrgenommen werden. Die maximal möglichen Bestell-Mengen werden dabei von der Amazon-App vorgegeben. Einige Produkte lassen sich 2 mal, andere 5 oder 8 mal, wieder andere bis zu 12 mal in den Warenkorb legen.

Fenster

Nach der Bestell-Bestätigung um 8:30 bot uns die die Prime Now-App zwar keine Belieferung binnen 60 Minuten mehr an, ließ uns aber frei zwischen acht unterschiedlichen 2-Stunden-Zeitfestern wählen. Wir entschieden uns für den Slot zwischen 10 Uhr und 12 Uhr und warteten.

Kurze Zeit später meldete sich die App dann mit einer Kartenanzeige. Fahrer Lars hätte sich mit der Bestellung auf den Weg gemacht und sei zur angegebenen Adresse unterwegs. Die App aktualisierte die Lieferwagen-Position anschließend alle fünf Minuten.

Um Punkt 10, nur 90 Minuten nach der Bestellaufgabe stand Lars dann vor der Tür. Lächelnd und unglaublich gut gelaunt. Hier wurden zusätzlich zwei Minuten fällig, da die einzelnen Produkte alle noch mal vom mitgeführten Scanner erfasst werden mussten. Trotz warmer Temperaturen waren die Frische-Produkte ordentlich gekühlt, der Katzenvorrat kein Grund zur Klage, die Halbarkeitsdaten auf Joghurt und Milch weit genug in der Zukunft und nichts gestaucht oder zerbeult.

Prime Now Schwere Sachen

Auch schwere Produkte kommen mit einem Lächeln ins Haus

Aktuell fehlt uns noch der direkt Vergleich mit dem konkurrierenden REWE-Angebot, das inzwischen nicht nur im Netz, sondern auch auf dem iPhone und auf Apple TV verfügbar ist – von Prime Now sind wir jedoch schon jetzt vollends begeistert.

Die App könnte noch einen Zacken übersichtlicher sein und beim Scrollen durch die Kategorien vielleicht mehr als nur zwei Produkte auf dem großen iPhone 6s anzeigen, ansonsten jedoch hält das Hauptstadt-Angebot was es verspricht.

Auswahl

Auch bei Prime Now: „Kunden kauften auch“

Amazon Prime Now ist eine ernste Alternative zum Weg in den Supermarkt, eine massive Alltagserleichterung für Alleinerziehenden, Kranke und Behinderte und erspart euch nicht nur den Weg in die METRO, sondern auch die Fahrt zum Baumarkt und den Abstecher zum Mediamarkt.

Jetzt muss das Unternehmen eigentlich nur noch seine Lagermitarbeiter ordentlich bezahlen. Dann sind alle glücklich.

Wir haben Lars mit einem Eis verabschiedet.

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06. Jun 2016 um 12:46 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • sign! das ist krass schnell und gut. Am wochenende grill und kohle und getränke bestellt. prime now ist der hamer

  • Kann ich aus meinen eigenen Erfahrungen nur komplett bestätigen. Vor allem der Service und die Freundlichkeit der Lieferanten macht immer wieder Spaß zu bestellen.

    Die App könnte etwas besser sein da habt ihr recht.

  • OT: Ohne die gekaufte Sorte Katzenfutter schlecht machen zu wollen, würde ich Euch empfehlen, in einschlägigen Katzenforen nachzulesen, welche Sorten evtl. besser für die Maunzer geeignet sind

    • Es ist Müll! Und das ist kein schlecht machen, sondern Fakt ;)

    • Hmm jetzt habe ich direkt mal nachgeschaut, aber glücklicherweise sieht es nicht danach aus, als müsste sich die Katze vor ihrem Essen sorgen. Die Morgenpost zitiert in ihrem Artikel vom Februar 2014 hier die Stiftung Warentest:

      „33 Feuchtfutter haben die Berliner Verbraucherschützer nach den Kriterien Preis, Zutaten, Portionsgröße, Schadstoffe, Deklaration und Fütterungsempfehlung getestet. Und tatsächlich schneidet ein No-Name-Produkt am besten ab: „Zarte Häppchen“ der Billigmarke K-Classic von Kaufland erhielt die Note 1,1 […] Dicht hinter K-Classic folgen Kitekat und „Coshida“ von Lidl.“

      http://www.morgenpost.de/berli.....-Cent.html

      • Schaut euch einfach mal die Inhaltsstoffe an. Fleisch im einstelligen Prozentbereich. Auch handelt es sich hierbei meist um Schlachtabfälle und weniger um Muskelfleisch. Außerdem enthalten manche Sorten sogar !!Zucker!! und/oder zu viel Getreide. Besser als KitKat und Co. sind einige Marken wie z.B. die Hausmarke von Fressnapf. Wie gesagt, ohne das Ganze wissenschaftlich zu untersuchen – vergleicht einfach mal den Fleischgehalt der Sorten, sowie Zucker/Getreide/oder s.g. Füllstoffe. Eure Katzen werden es euch mit deren Gesundheit danken. ;)

      • Du solltest doch am besten wissen nach welchen albernen Kriterien die Stiftung „testet“. Ich mein 4% Fleisch für einen Fleischfresser sagt doch alles oder? Restliches 96% sind Getreide, Zucker, Abfall usw., alles Sachen die eine Katze von alleine nie anrühren würde. Aber mit genügend Aromastoffen kann man eben auch Tiere verars…

      • Ich kann auch nur nochmal an Euch appelieren. Macht Euch in Katzenforen schlau, wie ein gutes Katenfutter zusammengesetzt sein sollte (mind. 60% Fleischanteil, kein Zucker, …) und welche Marken dann besser für Eure Tiere geeignet sind.

        Bei diesem Stiftung-Warentest-Test kann es sich m.E. nur um einen Aprilscherz handeln. Die armen Tiere…

      • Die arme Katze…

    • Dass ich hier mal eine angeregte Diskussion über Katzenfutter zu lesen bekomme, hätte ich nie und nimmer erwartet

  • Alle sind glücklich? Außer den Einzelhändlern vor Ort. Da kann man nur hoffen, dass dieses Angebot auf die Hauptstadt beschränkt bleibt, denn hier auf dem Land schließt ein Laden nach dem anderen und die Infrastruktur der Grundversorgung geht vor die Hunde. Zudem liegt es uns hier im ländlichen Raum fern, einen „Katzenvorrat“ anzulegen. Die lieben Tierchen laufen uns hier nämlich noch von ganz allein zu.

    Spaß beiseite: einen etwas kritischeren Blickwinkel wünsche ich mir auch von einem Gadget-Magazin

    Klaus

    • Die Einzelhändler werden ja von niemand daran gehindert ein ähnliches Angebot zu starten. Wie im Text schon richtig erwähnt hat ja auch Rewe damit angefangen und nicht etwa Amazon!

    • Wenn dadurch der Individualverkehr in den Großstädten abnimmt haben wir alle was davon. Ich begrüße den Dienst sehr und finde es eine gute Alternative für Großstädte.
      Außerdem finde ich es gut für die angesprochene Zielgruppe Alleinerziehende, körperlich eingeschränkte, oder Leute die kein Auto haben um mal eben Getränke einzukaufen.

    • Und mit Einführung der PKW gingen die Pferdekutschen-Betreiber baden. So what, Fortschritt lässt sich nicht aufhalten. Geh mit der Zeit oder Du gehst mit der Zeit.

  • also ich finds super, da ich selber blind bin und mir so super einfach und schnell Lebensmittel bestellen kann. Nur die App müsste noch ein bisschen besser bedienbar sein!

  • Was soll der Bullshit und Seitenhieb bzgl. der Lagerarbeiter? Die werden am oberen Ende des Tarifvertrages für Logistiker bezahlt. Nur weil Verdi irgendeinen unberechtigten Käse fordert, muß nicht jeder auf den Zug aufspringen. Hinterher möchte die Friseurin gern wie ein Pilot bezahlt werden, der Sesselpupser im ÖD bitteschön wie ein Richter usw usw.
    Das ist Meinungsmache und absolut daneben.

    • Da hat er leider vollkommen recht. Amazon ist ein Logistikunternehmen und passt sich dieser Branche an.

    • Widerliche Einstellung. Wo ist die Kritik an denen die komplett abseits eines Mindestlohns oder Tariflohns Geld bekommen? Was hat ein Manager oder CEO o.ä. geleistet, daß er/sie Millionengehälter kassiert? Das ist mit Sicherheit nicht Leistungsbezogen. Die wahre Leistung erbringt nämlich der Lagerarbeiter oder die Krankenschwester. So, wie du redet ein Kapitalist, dessen Vermögen nur größer wird, weil er seine Mitarbeiter nicht ordentlich bezahlt. Niemand wird mit ehrlicher Arbeit Millionär. Tritt nach oben, nicht nach unten!

  • Naja, das ist der Lauf der Zeit. Wir können aber nun nicht den Fortschritt aufhalten, nur um die alten (überteuerten) Tante-Emma Läden zu erhalten. Auf dem Land wirds die auch noch weiter geben, aber in großen Städten gibts die doch eh schon lange nicht mehr. Bei uns in Berlin findest Du inzwischen an quasi jeder Straßenecke eine Discounter oder Supermarkt. Allein bei mir im Viertel habe ich komplett alle am Markt vorhandenen Ketten in Fahrrad-Reichweite, drei davon sogar in zu-Fuß-Reichweite. Das ist nun mal so …

    Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da gab es an jeder Ecke einen kleinen Foto- oder Technikladen. Die sind inzwischen – nicht zuletzt dank der großen Elektronikmärkte – alle verschwunden.

    Aber so ist das.

    • Das überteuert sollte man aber auch in einem funktionierenden Kontext sehen. Ich glaube kaum, dass Tante Emma davon gut leben kann, sonst wäre ihre Existenz nicht überall bedroht. Und das dürfte wohl weniger an ihren extremen Margen liegen sondern vielmehr als den Lebenshaltungskosten, die steigen und die Reallöhne, die seit Jahren diesem Trend nicht folgen.

      Würde also jeder etwas mehr verdienen, könnte er womöglich auch die Emma wieder bezahlen und müsste nicht Jeff und Konsorten nun auch noch Lebensmittel abnehmen, die App günstig sind.

      Dass Emma mit dem Lieferservice mithalten kann, dürfte zumindest in der Qualität bezweifelt werden. Aber darum könnte sie sich kümmern, wenn sie nicht ums überleben kämpft.

      • Wie hat es aber Christine Prayon in der letzten Sendung von „Die Anstalt“ formuliert? „Solange ich mit Kapitalismuskritik so viel Geld verdiene und sie sich davon gut unterhalten fühlen, solange kann es eigentlich noch gar nicht so schlimm sein.

  • Bietet Cyberport auch an. in jedem Ort in dem eine Filiale ist (was mit 13 dann mehr als Amazon ist).
    Lieferung innerhalb 3 Std. ab Bestellung. Kostet aber pro Bestellung dann einzeln extra.
    Funktioniert aber zuverlässig bei mir bislang.

  • Dann wollen wir hoffen, das Amazon das Modell ganz schnell bundesweit ausrollt. Die Dilettanten von rewe sind zwar in der Lage, eine Miniaturstadt von 30.000 Einwohnern zu beliefern, aber in meiner neuen Stadt mit etwas mehr als 100.000 Einwohnern scheint sie das hingegen vor ein schier unlösbares Problem zu stellen. Dann doch lieber mit Logistik-Profis.

    • Beweg deinen Hintern doch selbst. Wenn du keine Einschränkungen hast, geh doch rüber zum Supermarkt. Das sind die fleißigen Deutschen: Rasenmähroboter und Lebensmittelllieferservice, dann ist die Welt in Ordnung. Hauptsache, einer macht nen noch sinnloseren Job als man selbst.

      • Du mußt ein recht langweiliges Leben haben, wenn einkaufen gehen für Dich ein solches Highlight in der Freizeitgestaltung darstellt. Ich nutze meine recht knappe und daher kostbare Zeit lieber für andere Dinge, die mich persönlich weiterbringen.

  • In Kürze lässt man sich damit die Salbe liefern wenn man sich daheim wund gelegen hat weil man den hintern ja nicht mehr hoch kriegen muss.

  • Ich bin ja mal gespannt, wann Amazon auch in DE die Kosten für Prime anheben wird. Das kann sich doch mittlerweile gar nicht mehr rechnen, bei allem was darin enthalten ist.

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