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Schön anzuschauen, schwierig zu verlassen

Ausgerechnet vor der WWDC: WSJ-Video zeigt Apples „Walled Garden“

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Die Analogie, die die Technologie-Kolumnistin Joanna Stern in ihrem jetzt veröffentlichtem 6-Minuten-Video nutzt, um das Zusammenspiel aus Apples Hard- und Softwareangebot sowie den Diensten Cupertinos auf den Punkt zu bringen, wird häufig bemüht wenn es im Apples Ökosystem geht.

Walled Garden

Der „Walled Garden„, in sich perfekt abgestimmt, aber nur wirklich zu genießen, wenn man sich hinter seine Mauern begibt. Verlässt man diese wieder, bleiben alle Annehmlichkeiten zurück, da Fenster in seinen Mauern genau so wenig vorgesehen sind, wie das Zusammenspiel des Nachrichten-Dienstes iMessage mit den Kurznachrichten-Diensten von Facebook, Telegram und Co.

Schön anzuschauen, schwierig zu verlassen

Stern unterstreicht, kurz vor Apples heute anlaufender Entwickler-Konferenz, dass Apple seinen Walled Garten zwar mit Hingabe pflegt und kontinuierlich weiterentwickelt, gleichzeitig aber auch die volle Verantwortung für die in letzter Zeit vermehrt aufziehenden Wettbewerbsbeschwerden trägt und sich als Herrscher über den App Store (in Sterns Analogie der Teich im umzäunten Prachtgarten) mit diesen auseinanderzusetzen hat.

Nutzer und Nutzerinnen der gepflegten Grünfläche sollten sich zudem im Klaren darüber sein, dass das Verlassen des Garten um so schwerer wird, je länger man sich in diesem aufgehalten hat. Mit jedem Software-Abo, mit jeder Geräte-Anschaffung, mit jeder iCloud-Investition wachsen die Mauern, gleichzeitig lässt die Motivation nach, sich nach gangbaren Alternativ-Angeboten umzusehen.

Dass Apple dies ähnlich sieht, hat der Prozess gegen den Spiele-Publisher Epic gezeigt. In internen E-Mails aus Cupertino argumentierten Apple-Manager gegen die iMessage-Freigabe für Android. Dies würde lediglich dafür sorgen, dass Eltern ihren Kindern günstige Android-Telefone kaufen würden.

Ein schönes Video, das ihr für die Mittagspause vormerken könnt.

07. Jun 2021 um 08:22 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    69 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
    • Was für ein einfältiges Posting! Gerade die kritischen Berichte hier sind Gold wert. Warum schreibst Du Dir nicht einfach selber Beiträge?

      • Hat mit kritischen Anmerkungen ja nichts zu tun, wenn er den journalistischen Stil (zu recht) bemängelt. Insofern ist eher dein Posting einfältig, weil du den umfassenden Inhalt scheinbar nicht verstehst. Oder bei der BILD arbeitest :)

      • Naja, sie hat versucht ein komplexes Thema verständlich als kleine Story darzustellen. Das Ganze mit einem künstlerischen Ansatz den die Bildzeitung meiner Meinung nach nie nutzen würde. Die Bildzeitung ist da doch meist deutlich stumpfer unterwegs. Von daher hingt der Vergleich mit der Bildzeitung etwas.

      • Ich vermute das „Ausgerechnet“ des Threaderstellers bezieht sich hier auf die Überschrift des Artikels. Also mit einer reißerischen Überschrift dafür werben.

      • Exakt. Ausgerechtet impliziert eine zeitliche Einordnung die eine Wechselwirkung impliziert die schlicht nicht gegeben ist.

        Für die einfältigen: es ist eben nicht Ausgerechnet zur wwdc. #omg sondern einfach ein news Beitrag… Und es ist WWDC.

        Den mit „Ausgerechnet“ zu schmücken, hat nichts mit Berichterstattung sondern lediglich mit Clickbaiting zu tun. Das bemängle ich durchaus.

        Causation vs Correlation… Muss man nicht verstehen. Hilft aber.

      • Du hast meinen Punkt komplett verstanden.

      • Es ist eben nicht Ausgerechnet… Es ist ein news Beitrag und es ist WWDC. #omg

        Wenn die Autoren hier anfangen Kausalitäten herzustellen wo es lediglich Korrelationen gibt, sind wir exakt da wo die Bild im Tagesgeschäft ist.

        Erläutere gerne mal wo genau diese Einschätzung einfältig ist.

        Wer suggestiv Überschriften anpasst, wo eigentlich neutralität Trumpf sein sollte, sollte Kritik ernten.

        Corellation vs. Causation.

  • Das weiß doch jeder und man entscheidet sich bewusst dafür, weil man alles aus einer Hand möchte, statt rumzufrickeln. Meine Lebenszeit ist zu schade, mich um diesen ganzen Kram zu kümmern. Dafür zahle ich gerne mehr und lasse mich „einsperren“.

    • So in der Art dachte ich mir das auch. Ich entscheide mich doch (i.d.R.) BEWUSST DAFÜR. Benutzer*innen, welche eines Tages aufwachen und sich denken „Mist, wenn ich ein Android-Telefon nutze, habe ich das alles nicht mehr.“ haben sich wohl nicht genug damit beschäftigt oder vorher mal auseinandergesetzt. Was man eigentlich bei allem vorher mal tun sollte.

    • Das ist das was die DEUTSCHEN so ausmacht Egoismus zeigt sich in diesen Zeiten besonders deutlich

    • „Zahle gerne mehr“? Ist Apple wirklich so viel teuerer? Die iPhone können locker 3-4 Jahre genutzt werden! Die Apple Watch wahrscheinlich 5-6 Jahre. Und ein MacBook bis zu 10 Jahren. Zumindest ist das bei uns so!

      Ich finde auch die Konkurrenz nicht wesentlich günstiger. Huawei oder Samsung beispielsweise. Jeder der schon einmal ein Samsung hatte – warum ein einheitliches Ökosystemen so viel wert ist.

      Samsung benutzt eigene Apps. Hat aber die Betriebssoftware von Google. Die Benutzeroberfläche ist von Samsung. Viele Unterpunkte allerdings (in den Einstellungen) sind von Google. Dann gibt es auch noch Apps von Google. Die sich in die Benutzeroberfläche integrieren möchten. Das aller blödeste bei alledem: sie interagieren nicht zusammen sondern nur für sich.

      • Ich stimme dir da durchaus zu. Man braucht aber leider mit vielen Leuten nicht über solche Themen diskutieren, weil die nur die andere Seite kennen, noch nie ein Apple-Gerät oder gar das ganze Apple-Ökosystem genutzt haben, und das Droidenchoas für den Normalzustand halten.

      • Zumal das Samsung S21 Ultra in seiner Grundversion exakt genau so viel kostet, wie das iPhone 12 Pro Max. Beide mit 128GB Speicher, beide 1249 Euro. Dafür gibt es das S21 Ultra natürlich im spritzigen Wehrmacht-braun].Gut, braucht man nicht kaufen. Dennoch kosten Android Smartphones nicht wirklich viel weniger als iPhones, sofern man sich nicht gezielt die leistungsschwachen Geräte herauspickt. Dann kann man sich jedoch auch den Vergleich sparen.

    • Ich moechte behaupten, dass es nicht alle wissen und sich bewusst dafuer entscheiden. Aber hey, hauptsache dir ist es bewusst.

    • Genau so sehe ich das auch. Ich zahle für diesen geschlossenen Bereich gerne und für alle die es nicht möchten gibt es weite Wiesen mit Wildkräutern zum kostenlosen pflücken. Außerdem laufe ich gerne Barfuß und möchte dabei nicht auf Hundehäufchen oder Glasscherben achteten. Danke an den Gärtner.

  • Gestern Abend angeschaut.
    Ist ganz gut dargestellt, wie Apple die Leute in seinem Ökosystem hält.

  • Mal ernsthaft. Wenn Microsoft und Google es tun könnten, würden sie es auch tun….

  • Ich habe mich vor Jahren explizit für diesen Garten entschieden. Warum? Weil die Sicherheit mir wichtig war, dass alles was ich in diesem Garten kaufen werde, mit all meineM Geräte und Software harmoniert. Und bei Bedarf auch Updates erhält.

    Klar hat Stern damit recht, mit jedem weiteren Einkauf in diesem Kreis, ziehe ich mir die Mauer höher um mich vor Alternativen abzuschotten. Aber es war eine bewusste Entscheidung, ich habe die Bequemlichkeit gewählt, zu wissen, dass das Gekaufte auch Jahre lang funktioniert. Während ich bei der Konkurrenz nach Ablauf der Einjährigen Garantie nie wieder ein bugfix erhielt oder sicherstellen konnte, dass das Betriebssystem noch vom Hersteller des Gerätes unterstützt wird usw…. im Gegensatz ist bei den Geräten des angebissenen Apfel auch Jahre alte Unterstützung zu erwarten. Auch Software die ich 2012 im AppStore kaufte ist noch lauffähig auf iOS 14.5.
    Etwas was bei Nokia, Sony Ericsson, Motorola usw. Wie die alten Hersteller der Backsteine hießen… mit jedem neuen Gerät, neues OS, neues Ladegerät, nie konnte man etwas (Zubehör oder Software) über mehrere Geräte Generationen weiter nutzen…

    • Also das einzige Argument wo ich bei dir mitgehe sind die System-Updates. Zumindest teilweise. Es gibt neben den schwarzen Schafen (da sind 1 Jahr Updates eigentlich schon lang) genug Anbieter, welche dich über längeren Zeitraum versorgen. Aber ja, an Apple kommen sie nicht ran.
      Auch bei Android sind Apps von 2012 lauffähig. Das hängt aber nur bedingt vom OS ab, da spielt auch der Entwickler und die verwendeten APIs eine Rolle. Einen Vorteil hatte Android allerdings (vor einiger Zeit). Da die Hersteller schon immer unterschiedliche Bildschirmgrößen hatten war der überwiegende Teil der Apps entsprechend flexibel. Als die iPhones damals von 3,5″ oder waren es 4″?) auf eine größere Größe gewechselt waren gab es bei einigen Apps einen Aufschrei, das die nicht angepasst sind. Und solche Apps gibt es noch heute. Ja, sie laufen, aber eben nicht für größere Geräte angepasst.
      Das mit dem Zubehör ist natürlich Unsinn. Beim Ladegerät gab es fast ausschließlich Micro-USB und später USB-C. Ist halt wie bei Apple, welche auch genau einen Wechsel durch haben. Und bei Kopfhörern das gleiche. Wenn die Klinke weg fiel, dann wurde auf den Anschluss des Ladegeräts gewechselt.
      Falls du dich mit dem Zubehör allerdings auf die Pre-Smartphone Zeit bezogen hast, da hast du natürlich Recht. Das passt dann allerdings nicht zum Rest deines Beitrags.

  • Wer aus dem komfortablen „Apple-Resort“ ausziehen will, hat seine Gründe und weiß um alle verlorenen Annehmlichkeiten. Für mich wäre das quasi der Umzug vom feinen, ruhigen Holiday-Club in ein stinkiges aber billiges Hotel in der Schinkenstraße direkt am Ballermann, inklusive ständigem Discolärm und Uringeruch. ;)

  • Ich habe mich bewusst FÜR Apples Ökosystem entschieden, weil ich als IT’ler die Vorteile zu schätzen weiß.

  • Das ist eben typisch Mensch…

    Er will alles haben:
    – Sicherheit (am besten gratis)
    – Kompatibilität (ohne Kompromisse)
    – Preis (klar, am liebsten Discounter)
    – Zeitliche Bindung (am besten keine)
    – Stylisch (klar, der letzte Schrei)

  • Das fällt den Leuten jetzt, nach 14 Jahren erst auf? Wow! Na und? Es wird doch niemand gezwungen, den Walled Garden von Apple zu betreten oder niemand wird daran gehindert, ihn wieder zu verlassen. Und auch iMessage muss man nicht nutzen, ich tue das auch nur selten und kommuniziere zu mehr als 90% über andere Messenger.

  • Sicherheit, Langlebigkeit, Barrierefreiheit, Funktionalität und noch vieles mehr haben halt seinen Preis. Warum sollte ich nicht in einem Ökosystemen bleiben dass eben funktioniert und für meine Bedürfnisse auch komfortabel ist.

    Wenn es mal eine Alternative gibt, die mir genau diese Sachen anbieten kann, dann werde ich auch wechseln. Aber so langen viele Punkte wie auch der Datenschutz oder die Barrierefreiheit hier ein Alleinstellungsmerkmal sind ist ein Wechsel nicht attraktiv.

    Das ist immer eine Sache der Perspektive von der man das Ganze betrachtet.

  • So, wie das hier dargestellt wird, werden nur die Stärksten wieder aus den Fängen Apples entkommen können…

    Die Schwachen (vielleicht leicht „Unfitten“, wie die Frau Stern?) werden nicht in der Lage sein, diese hohen Mauern zu überwinden … falls sie es überhaupt je vorhatten?!

  • Ich fand da jetzt nichts negatives dran! Jeder weiß dass es ein in sich geschlossenes Ökosystem ist und ich bin genau deshalb bei Apple !Überall gibt es vor und Nachteile !
    Aber ein Unternehmen was Hardware und Software selber entwickelt ist in meinen Augen das wichtigste! So funktioniert einfach alles besser zusammen!
    Schnelle und lange updatezyklen ,finde ich gut!
    Sicherheit und Privatsphäre sind für mich auch extrem wichtig(und nein,ich nutze kein Google,kein FB und auch kein insta )natürlich könnte es auch im Apple Ökosystem mehr Alternativen von Apple selber geben,aber mir gefallen die verwendeten Materialien und das Design (fast) aller Geräte !
    Und bis aufs iPhone ,nutze ich die geräte zum Teil länger als 10jahre und it just works (rip Steve Jobs)

  • Gernhardt Reinholzen

    Kommt auch auf das Nutzungsverhalten an. iPhone und iPad sind seit 10 Jahren meine einzigen Apple Geräte.
    Zum arbeiten nutze ich ein Firmen Notebook mit VPN (Sync mit privaten Geräten fällt da eh flach und möchte ich auch nicht) fürs Gaming wird ein Windows PC genutzt (ausschließlich für Gaming) sowie eine Konsole.
    Eine Apple Watch brauche ich nicht.
    Air Pods brauch ich auch nicht, hab dafür meine Sony WH1000XM3.
    Apple TV juckt mich auch nicht, weil mein aktueller TV sehr gute native Apps für Netflix und Amazon hat (mehr brauch ich nicht)

    Tja, was bleibt da noch übrig? Nix.
    Ich finde Apple super und nutze das Ökosystem auf iPad und iPhone so weit es für mich nützlich ist. Aber dieses volle commitment das viele Leute machen brauch ich nicht, da ich einfach keinen Nutzen für mich in den sonstigen Gadgets sehe.

    Ich persönlich fühle mich auch deutlich wohler, wenn ich weniger Geräte zu handeln habe und meinen Alltag vereinfachen und Streamlinen kann um mehr Zeit für wichtigeres zu haben. Neben meinem PC noch ein Mac Book oder neben dem iPhone noch eine Watch zu nutzen wäre für mich pure Redundanz, die mich extrem nerven würde. Auch bei der Auswahl von Apps bin ich genauso gestrickt, ich will z.B. auch keine zwei Apps mit redundantem Funktionsumfang. Manche Leute haben fünf verschiedene Dokumentenscanner oder Foto Bearbeitungsapps installiert. Sowas will und brauch ich nicht.
    Vielleicht bin ich in der Hinsicht etwas eigen, aber bei mir hat das auch Historie. Vor einigen Jahren hab ich meine Wohnung auch noch mit mehr Gadgets vollgestopft und hatte 300 Apps auf meinem iPhone. Als ich irgendwann gemerkt habe, dass dieses Verhalten meinen Alltag eigentlich komplizierter macht und mehr Zeit kostet als es mir bringt habe ich ne 180 Grad Drehung gemacht und mich von da an ganz bewusst entschieden was ich denn wirklich brauche und was nicht. Egal ob Dienste, Apps oder Geräte. Es war für mich keine finanzielle Entscheidung, sondern die Entscheidung den Kopf frei zu bekommen und sich von diesem ganzen Software und Elektroschrott ein Stückweit loszulösen, anstatt darin zu versinken. Kann ich nur jedem empfehlen.

  • Leider wahr. Solang es funktioniert ist doch alles gut. Ich war auch sehr lange in der walled garden unterwegs. Dann habe ich Aufgrund Apples unzulänglichkeiten mal über den tellerrand geschaut. Was soll ich sagen, wenn man das mal getan hat, wird man schnell feststellen was für eine Krücke Apple in gewissen Dingen ist. Siri in Kombi mit Homekit ist leider eine Katastrophe. Apple wirbt zwar immer mit Pro, aber benutzt man Homekit wirklich mal als Pro Nutzer und will mal anspruchsvolle Automationen benutzen wird man schnell feststetellen dass Homekit ein Hobby ist. Mag sein dass es für den Kevin reicht der nur seine Lampe an und aus haben möchte, aber mit KI hat das wenig bis gar nichts zu tun. Und bis Apple dahin kommt werden Jahrzehnte vergehen. Auch beim Homepod hat Apple deutlich bewiesen, dass sie unfähig sind dem Nutzer Werkzeuge an die Hand zu geben womit er sinnvoll arbeiten kann. Bei der Watch ist es genauso, schon seit Jahren ein Armutszeugnis. Es würde so viel mehr gehen, aber stattdessen gibt sich der kleine Kevin damit zufrieden dass er Push-Nachrichten von seinen Apps bekommt. Ach ja die Uhrzeit wird ja auch noch angezeigt. Amazing. Ich trage schon so ein Gerät ständig am Arm und muss Siri dennoch sagen, in welchem Raum sie die Lampe anmachen soll. So lame. NFC per Watch? Fehlanzeige, irgendwann dann so ab 2030. ABer Abos und neue Mauern errichten das kann Apple, nur doof dass diese Mauern ohne jegliches Fundament errichtet werden. Airtags sind doch das beste Beipsiel dafür- Auch hier wurde eine Mauer errichtet, nur weiß noch keiner wie hoch oder wie breit sie werden soll, aber die erste Reihe steht schon mal. Bei Music steht sie ja auch schon so seit Jahren, voller Löcher, aber hey, erstmal ist sie ja da.

    • Für die Airtags ist allerdings eine Tür verbaut, so dass Drittanbieter mit in den Garten dürfen.

    • Gerade anhand des Beispiels der AirTags: Parallel dazu haben sie eine API für Dritte geöffnet um das Find My Netzwerk nutzen zu können. Um bei der Analogie zu bleiben, inwiefern wird eine Mauer hochgezogen, wenn man eine Tür öffnet?

    • Hast du nur mal kurz über den Tellerrand geschaut oder bist du immer noch bei Android geblieben ? Dies musst du uns bei dem Beitrag noch wissen lassen …

      • Ich bin nicht bei Android und war es noch nie. Seit iPhone 3GS bei Apple. Die Hardware funktioniert. Ich war zusätzlich mit Arbeitshandy mal auf WindowsPhone unterwegs was ein Traum war, aber Store war halt „dürftig“. Mittlerweile benutze ich mein iPhone 11 hauptsächlich zum fotografieren. Apps habe ich so gut wie kein drauf außer die typischen verdächtigen. Spielen damit null, wirklich null. Videos mait kucken auch nicht. Über den Tellerrand bezog ich mich auch hauptsächlich auf Homekit, denn da bin ich raus und mit iObroker auf raspi unterwegs. Ein Traum. Alle Homekit Komponenten die ich vorher hatte sind auf ebay gelandet (zwar mit riesen Verlust aber nun glücklich). Die beste Entscheidung. Aqara Sensoren kosten nur einen Bruchteil und sind weitaus flexibler als Homekit. Ich kann quasi alles Steuern nach Wetter, Wolken, Sonnenstand, sekundengenau etc. Apples Produkte sind ja per se nicht schlecht, aber die Softeware hinkt so dermaßen hinterher und wird gefühlt immer schlechter und eingeschränkter.

  • Die Integration ist kein Mangel, sondern genau der ausschlaggebende Kaufgrund für mich. Ich liebe Apple´s professionelle Hingabe and Detailverliebtheit, das Ineinandergreifen der Hardware bei gleichzeitiger Offenheit, den gleitenden, geräteübergreifenden Workflow von Handoff, sowie die Priorisierung des Datenschutzes.

    • „Ich liebe Apple´s professionelle Hingabe and Detailverliebtheit, das Ineinandergreifen der Hardware bei gleichzeitiger Offenheit“ Ich verbuche das mal als Ironie. Ansonsten träum weiter. Vor nem Monat kam meine Schwiegermutter mit einem iPhone 11 und wollte ihre Daten nun vom iPhone 7 auf das 11er. So und jetzt viel Spaß wenn dein macOS Mojave ist. Lokales Backup geht schon mal gar nicht. Ok, machen wir über iCloud dachte ich, Pustekuchen. Die 5GB reichen dafür nicht aus, also mussten wir erstmal 200GB buchen um die 100 GB rüberzubekommen. Kein Problem dachte ich. Doch, denn Schwiegermutti hatte noch nie was im AppStore gekauft, somit keine Zahlungsdaten hinterlegt. PayPal? Hat sie nicht. Kreditkarte? Hat sie nicht. Da sitzte nun und bastelst dir ne Lösung zusammen weil alles so wundervoll ineinandergreift. Ende vom Lied, ich habe sie in unseren Familienaccount hinzugefügt und dort die 200GB gebucht. Problem gelöst, dann kanns ja weiter gehen. Um den Upload in die Cloud zu beschleunigen, dachte ich ich lagere die Fotos mal per AirDrop aus. Ein Disaster. Mehr als 400 Fotos am Stück über AirDrop brachte das Gerät zum abstürzen, so dass danach nicht mal ein einzigen Foto hochgeladen werden konnte. Ein Neustart des Gerät schuf abhilfe, aber wehe die Komprimierung versagte wieder, dann ging das Spiel wieder von vorne los. Problem war noch, das man nicht wusste welche Fotos nun bereits übertragen wurden. Ich habe es dann aufgegeben und es nur vom Backup machen lassen. Pustekuchen, es dauerte doch tatsächlich 4 Tage (16er Leitung über WLAN) bis ihre gesamten Daten in der Cloud waren. Das nennst du also „professionelle Hingabe“? Das ist sooooo schlecht.

      • Vom 7er aufs 11er sollte aber auch problemlos von Gerät zu Gerät gehen? Ohne Umweg über iCloud oder lokales Backup. Wenn die Geräte nebeneinander liegen sollte diesem Option beim Einrichtungsassistenten angezeigt werden,

      • Ok, mein Fehler. Es war noch ein 6S. Da gab es auch keinen Punkt von Gerät zu Gerät. Bin ich mir ziemlich sicher.

      • Die lokale Migration setzt iOS 12.4 voraus, also kein Problem mit einem iPhone 6S.
        iTunes (pre Catalina, alle Updates geladen) sollte ein iPhone 11 erkennen und administrieren können. Ich kann es gerade leider nicht selber testen, da ich keinen Rechner mit macOS Mojave griffbereit habe. Das iPhone 11 wird jedoch unter den unterstützen Geräten gelistet. War die iTunes Version eventuell veraltet? (Die mit Mojave gelieferte iTunes Version benötigt ein späteres Update um Backups mit dem iPhone 11 zu synchronisieren.)

      • Wow, ein Ökosystem ist also schlecht, weil dich die simple Bedienung überfordert. Du kannst lokale Backups erstellen und laden, du kannst lokal auf neue iPhones migrieren. Ein kurzer Blick ins online verfügbare Benutzerhandbuch hätte geholfen. Wenn dich iOS schon an die Grenzen treibt, wärst du mit Android komplett lost.

      • Lokale Backups ging eben nicht (bzw. nicht in beide Richtungen), weil mein macOS nicht aktuell genug war und das 11er zu neu war und es mir auch nicht möglich war auf meinem MacMini von 2010 das aktuellste OS draufzupacken. Mein Arbeits-MacbookPro kann ich Aufgrund der Policy nicht dafür nutzen. Ich habe sämtliche Foren abgegrast und es blieb in meiner Situation nichts anderes übrig als über iCloud-Backup. Du hast ja scheinbar wirklich den Durchblick. Der Witz dabei ist ja, dass es über Android vermutlich kein Problem wär, da es explizit einen Button gab der die Übertragung von Android ermöglichte.

  • Ach ich mag ihre Videos. Immer ganz witzig und unterhaltsam.

    Bei mir haben die ganzen Einschränkungen mittlerweile eher den gegenteiligen Effekt. Ich mag meine Apple Devices und auch die Software aber je starker die Einschränkungen sind, desto eher denke ich über Alternativen nach.
    Ich bin aktuell ernsthaft am überlegen mir ein Pixel 4 mit GrapheneOS (extrem sicheres Android ohne Google Dienste) zuzulegen.

    Mich ärgert zB das ich keine Alternative zu iCloud habe, wenn ich Backups von iOS Geräten machen will. Auch das die Backups nicht verschlüsselt werden, nervt mich extrem…..Wenn Third party Apps das auch könnten (wie auf dem Mac), könnte ich einfach eine spezielle App nutzen, die den Cloud Dienst nutzt, den ich möchte und zusätzlich noch sicher verschlüsselt.
    Auch das ich keine Software (wie zB diverse Emulatoren) am Store vorbei auf meinem iPad installieren kann, stört mich sehr….

    Apple zeigt doch eigentlich was möglich wäre auf dem Mac…..da kann jeder tun und lassen was er will. Der 0815 User hat Gatekeeper aktiv, merkt vielleicht keine Einschränkungen und ist zufrieden. Der „advanced“ User aktiviert hingegen Kernel Extensions, deaktiviert Gatekeeper und nutzt Macupdater um seine extern geladene Software aktuell zu halten…..Nur weil ich auf dem Mac Freiheiten genieße, bedeutet das doch nicht, dass ich eher bereit bin zu wechseln….im Gegenteil….Ich nutze den Mac verdammt gerne. Apple braucht diese Einschränkungen überhaupt nicht, um seine User zu halten.

    • Ja, dass ist einer der Probleme des Walled Graden, wenn dir in diesem Garten etwas nicht gefällt hast du Pech gehabt.
      Übrigens schau dir mal iMazing an, damit kannst du kabellose Backups machen ohne iCloud, solange du noch bei Apple bist.

      • Ja leider. iMazing läuft bei mir auf einem Mac Mini 24/7 und legt tatsächlich regelmäßig Backups an.
        Leider läuft das allerdings nur im lokalen Netz. Wenn du im Urlaub bist und dein iPhone nach 14 Tagen verlierst, wären so trotzdem alle Bilder weg.
        Es ist doch paradox, dass ich einen Rechner 24/7 laufen lassen muss, wenn eigentlich das Gerät direkt die Daten verschlüsseln und hochladen könnte….
        Mal ganz davon abgesehen, dass ich sowieso schon für GDrive zahle….da man iCloud eben nur auf Apple Geräten vernünftig nutzen kann. GDrive hingegen lässt sich in viele Programme integrieren….so zahle ich also für zwei Dienste, nur weil Apple keine anderen Cloud Dienste erlaubt.

  • Natürlich ist es hin und wieder etwas langweilig und linear in diesem Garten, aber die Sitzbänke sind himmlisch!

    Übrigens hab ich hinter der Bank ein kleines androides Bonsai versteckt. Es heißt Nexus Septus und bekommt, weil ich regelmäßig den Wurzelballen trimme, immer noch frische Triebe, zZt wächst der elfte ganz prächtig ;-)

  • Ich nenne es Ökosystem und bin damit sehr zufrieden. Klar kostet das was, klar gucke ich über den Tellerrand aber warum überhaupt sollte ich jetzt unbebingt auf Android wechseln? Wer die Schnauze voll hat, wird es auch über die „Mauern“ schaffen (ist ja umgekehrt nichts anderes)

  • Ich muss immer schmunzeln, wenn iMessage als Grund genannt wird, um bei Apple zu bleiben. iMessage ist für mich der mit Abstand schlechteste „Messenger“ und somit ein nichtexistenter Grund, bei Apple zu bleiben. Ich hasse es und finde es höchstmühsam zu benutzen. Dementsprechend selten nutze ich es auch.

    Aber klar, in den Staaten ist es – unverständlicherweise für mich – weit verbreiteter.

  • Mir sind die Umstände dieses „Gartens“ bekannt. Und ich finde es schön und gemütlich hier, bisher will ich gar nicht raus…
    Klar gibt es auch ein paar Ecken und Kanten, aber das gibt es anderswo auch

  • Das größte Problem an dem „Walled Garden“ ist, dass man überhaupt nichts daran ändern darf, wenn es einem nicht gefällt. Sonst ist es für Nutzerfreundlichkeit perfekt.

  • Das ist doch genau das was Apple Nutzer favorisieren. Das Apple Ökosystem funktioniert einfach Geräteübergreifend.

  • Als wenn es für den Durchschnittsbürger bessere Alternativen gäbe… Apple ist meiner Meinung nach das kleinere Übel.

  • Bin seit Jahrzehnten Apple Nutzer und seit dem ersten iPhone auch zufriedener Mobilkunde. Zwar schon drei mal hin zu Samsung und Android gewechselt oder zwei unterschiedliche Geräte parallel genutzt, aber jedesmal wieder zum iPhone zurückgekehrt. Bei mir hat sich letztlich das iPhone durchgesetzt. Gerade wegen des geschlossenen Systems und der Klarheit und Einfachheit der Bedienung und Design. Früher war es wirklich eine nerviger Akt, von iOS z.B. auf Android umzusteigen. Mittlerweile wird einem das deutlich einfacher gemacht. Aber ich glaub, ich mags gar nicht mehr machen. Obwohl ein aufklappbares Display mich schon reizen würde… Das wär aber auch der einzige Grund.

  • Ich fühle mich wohl in meinem Garten. Zum Glück bin ich fähig mir meine eigene Meinung über Gärten zu bilden.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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