Ausgabenverwaltung Spendee: Entwickler suchen ihr Glück im Abo-Modell
Der Finanzmanager Spendee hat bei seinem Start vor zwei Jahren viel Lob für sein übersichtliches und modernes Design bekommen. Mittlerweile steht die App umfassend überarbeitet in Version 2 im App Store bereit. Der damit verbundene Wechsel zum Gratis-Download mit Premium-Option stößt bei den Nutzern allerdings auf wenig Begeisterung.
Der Leistungsumfang der App deckt sich im Großen und Ganzen mit der im App Store zu Genüge verfügbaren Konkurrenz. Allerdings erfreut Spendee auch in der neuen Version wieder durch schlichtes und übersichtliches Design. Dazu kam mit einer Reihe neuer Features endlich auch die Möglichkeit, Kategorien zu bearbeiten sowie eine Sync-Option. Wer Spendee gemeinsam mit anderen Familien nutzen will, kann nun seine „Wallets“ freigeben. Zudem lassen sich nun auch mehrere virtuelle Brieftaschen anlegen, beispielsweise wenn private und geschäftliche Ausgaben getrennt von einander behandelt werden sollen.
Im Gegensatz zum ursprünglichen Einmal-Kauf bietet Spendee nun allerdings die Basisfunktionalität kostenlos, setzt inzwischen aber für Zusatzfeatures wie mehrere Wallets oder das Teilen mit anderen Nutzern auf ein kräftig beworbenes Abo-Modell. Ob sich dies angesichts der starken Konkurrenz im App Store durchsetzen kann, bleibt abzuwarten. Für eure Empfehlungen aus dieser Produktkategorie ist wie immer in den Kommentaren Platz.
Spendee ist 27 MB groß und ausschließlich für das iPhone optimiert im App Store erhältlich.
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19.73MB
Wenn die Software sich selbst nicht automatisch einträgt, ist’s ’n gewaltiger Fail. …
Deswegen Update ich auch fast nicht mehr. Einfach zu viele solcher „verschlechterungs“-Updates. Sogar eure App ist nicht davon gefreit…
… gefeit.
…davor…
Hab schon einige Ausgabenverwaltungen durch und bin bei MoneyControl hängengeblieben. Absolut empfehlenswert.
Habe lange Meine Finanzen genutzt – war echt zufrieden und bei iOS finde ich die App super (übersichtlich, schlicht, einfach zu bedienen) es gibt zwar immer ein paar Verbesserungen die möglich sind aber diese werden oft auch schnell umgesetzt. Super Support.
Im Unterschied kann man da allerdings fast nur seine eigenen Finanzen organisieren.
Was anderes brauche ich aber auch nicht.
Bin allerdings letztens zu Debit&Credit gewechselt, da diese mir eine Mac App bietet und ich hier schön die Übersicht habe. Allerdings ist die App nicht ganz so schön gestaltet wie ich finde.
Hoffe dass bald die Mac App von Meine Finanzen kommt – dann wechsel ich wieder zurück sofern der Sync so problemlos klappt wie bei Debit&Credit!
Oh man,
Überall dieser verdammte Premium Abo Mist.
Gott sei dank gibt es genug Alternativen im Finanzbereich:
– MoneyControl (die beste Ausgabe App!)
– Next
– Just Spent
Da kann ich nur zustimmen. Die von Adobe vorgelebte Umstellung auf ein Abo-Modell – selbst Microsoft hat mit Windows 10 und Office 365 nachgezogen – nimmt leider immer mehr zu. Ich freue mich über echte Alternativen – wie jüngst hier bei iFun als Alternative zu Photoshop vorgestellt. Allerdings befürchte ich, dass über Kurz oder Lang die Kaufsoftware ausstirbt – ist doch das Modell der jährlichen Lizenzgebühr für die Hersteller viel zu verlockend.
Wohl dem Entwickler, der mit guter SW der Versuchung widersteht!
Diese SW ist für mich dank der Umstellung auf Abo nun „aus dem Fennen“. Ich werde sie nicht einmal mehr genauer betrachten. Das ist eine ganz grundsätzliche Entscheidung…
Wo genau ist bei Windows 10 jetzt das Abo-Modell?
Bisher gibt es dazu nur Gerüchte. Warten wir mal ab wie MS das in Zukunft händelt.
MS wird Windows sicherlich kostenlaus raushauen werden… Zumindest kurzzeitig… Und dann mit anderen Diensten abkassieren / Services auf dem Desktop. Deshalb gibt es ja auch ein neues E-Mail Programm neben Office Outlook.
Naja…
Ich kann nur sagen: passt auf mit den ganzen Abos. Tageszeitung(ok, wohl eher nicht mehr), netflix, Office365, Adobe Cloud, spotify/apple Music. Vll. noch sky und Amazon Prime :// wird doch langsam unübersichtlich mit diesen Abos..
Aber dafür gibt es doch Apps die für dich den Überblick behalten – und diese lassen sich am besten auch gleich noch als Abo bezahlen ;) :)
Mein Favorit ist ebenfalls MoneyControl. Eine der besten Apps auf meinem iPhone/iPad. Sehr übersichtlich, super Support und regelmäßig Updates.
@Hans the Truth:
Dieser „verdammte Premium Abo Mist“ ist meiner Meinung nach eine Krankheit des gesamten App Stores. Wie soll sich eine App dauerhaft finanzieren, wenn die Nutzer nur einmalig ein oder zwei Euro dafür bezahlen? Wie soll man damit die Kosten für Weiterentwicklung, Support, Updates, etc. stemmen? Mit einem einmaligen Kauf werden vielleicht die Kosten von Version 1.0 gedeckt, aber gleichzeitig erwarten die Nutzer doch kostenlose Updates – spätestens bei jedem neuen iOS/Gerät.
Das passt nicht zusammen. Das klappt vielleicht bei Spielen, bei denen es keine Version 2.0 gibt. Gibt es Version 2 von einem Spiel ist da eine neue App die auch neu bezahlt werden muss. Bei Produktiv-Apps ist das aus Nutzer Sicht undenkbar. Für ein Update bezahlen? Abzocke!
Dabei werden Produktiv-App (wenn sie gut sind) über mehrere Monate oder sogar Jahre benutzt. Man hat also einen deutlich größeren Nutzen als bei einem Spiel. Dennoch sieht man doch immer wieder Bewertungen die sich über die Wucherpreise (= 2,99 oder „mehr“) oder IAPs aufregen.
Wenn man nicht gerade zu den großen, von Apple gepushten Anbietern gehört, lohnen sich fast nur noch einmalige Entwicklungen, die dann nach relativ kurzem Support aufgegeben werden.
Ich bin noch auf der Suche nach der für mich perfekten ToDo Liste: Dort habe ich schon mehrere Apps durch die anfangs ganz toll waren, für die dann aber die Entwicklung eingestellt wurde. Ich habe jetzt also schon mehrfach für Produkte bezahlt, die nach ein paar Monaten tot waren. Jetzt gebe ich lieber was mehr aus, und habe dann auch länger etwas davon.
Abos sind für mich dabei auch nicht Lösung. Aber bei den wirklich guten Apps liegen die Preise nicht mehr bei 99 Cent sondern eher bei 4,99 aufwärts. Gemessen an meiner Nutzungsdauer ist das aber immer noch eine geringe Investition.
Ich habe kein Problem nach 2 Jahren wieder für MoneyControl zu bezahlen!!
Aber ganz sicher nicht JEDEN Monat 2-3 Euro!!
Wo kommt man dahin?
Bald hat man pro Monat 39€ zu bezahlen für die Software die man benutzt
Ich glaube da hast du was falsch verstanden. MoneyControl hat kein Abo Modell (gerade noch mal nachgeschaut), hier geht es um Spendee. Wie hoch da die Abo-Gebühren sind weiß ich auch gar nicht.
Wie gesagt bin ich ja auch gegen den Abo-Trend. Ich kann nur die Gründe nachvollziehen warum sich immer mehr Apps in diese Richtung flüchten.
Ich werde auch in Zukunft keine Software-Abos kaufen.
Bisher habe ich deswegen schon 2 Anwendungen vom Mac und den iOS-Anwendungen entfernt – weil es wohl auch schon andere Software gab, die den Zweck genau so erfüllte, oder sogar schon mehr Umfang bot.
Schlussendlich bestimmt der Anwender, ob man so ein Modell erfolgreich am Markt platzieren kann, oder die Gewinneinbrüche einen dazu zwingen wieder davon abzulassen.
Und wenn man mal durchrechnet xxx Eur Adobe, xxx Eur Office 365, xxx Eur Banking-Soft … (und das, was- wenn’s erfolgreich läuft- in Zukunft noch dazu kommt) … tolle Aussichten!
Ich finde die Abos auch nicht toll und verwende sie auch nicht. Auf dem Mac habe eine ganze Reihe von Programmen, für die ca. alle 10-15 Monate ein Update erscheint. Das Update kann man dann kaufen oder nicht. Das ist auch eine Art Abo und im Schnitt zahle ich dort (weil die Programm gut sind und ich sie wirklich oft nutze) 15 EUR für ein größeres Update.
Ein Abo bei einer iOS App kostet selten mehr als 10 EUR pro Jahr, trotzdem nehme ich diesen Preis als deutlich höher und teurer war als die 15 EUR für eine Mac App. Das ist genau genommen bekloppt.
Bei den Abos im App Store stört mich also nicht der Preis, sondern nur die Tatsache, dass es um echte Abos geht. Ich kann also nicht selber entscheiden ob ich ein Update brauche und bezahle sondern muss aufpassen, dass ich rechtzeitig kündige.
Mein Favorit war ebenfalls MoneyControl. Seit ich mich dazu entschieden habe nur noch das zu kaufen was ich wirklich brauche benötige ich keine solche App mehr.
Hehe, das ist natürlich die aller Beste Methode. Wobei ich sagen muss, dass mir mein Haushaltsbuch immer wieder hilft Dinge zu identifizieren für die ich unnötig Geld ausgebe.
Ich kann euch nur wärmstens HomeBudget empfehlen. Mega Funktionsumfang, total übersichtlich und es gibt sogar eine Mac App… Bin seit Monaten wirklich sehr begeistert davon