Abo mit Deutschlandticket integriert
Aus Flipcar wird Ugoki: Konzept bleibt im Wesentlichen gleich
Flipcar versucht einen Neustart unter dem Namen Ugoki. Das Wort steht im Japanischen für „Bewegung“ und in diesem Sinne ändert sich auch der Leistungsumfang von Flipcar. Neben der Vermittlung von einzelnen Mietwagen-Überführungen wollen die Anbieter zukünftig auch eine „Mobilitäts-Flatrate“ anbieten, die ein Abonnement des Deutschlandtickets enthält.
Der Ugoki-Vorläufer Flipcar ist vor ziemlich genau fünf Jahren an den Start gegangen. Daher ist es schon ein wenig verwunderlich, wenn sich das Unternehmen aufgrund der nun erfolgten Umbenennung und Leistungserweiterung als „Technologie-Startup“ bezeichnet. Letztendlich bleibt das ursprüngliche Flipcar-Konzept erhalten, auch Ugoki ist in erster Linie ein Anbieter von Überführungsfahrten.
Fahrzeuge von unterschiedlichen Partnern
Das Unternehmen besitzt dabei auch weiterhin keine eigenen Fahrzeuge, sondern will die Notwendigkeit, dass die Mietfahrzeuge großer Anbieter regelmäßig an andere Standorte überführt werden müssen, mit den individuellen Reiseabsichten von Nutzern verknüpfen, die ein entsprechendes Maß an Flexibilität mitbringen.
Zu den Partnern von Ugoki zählen dabei bekannte Mietwagenkonzerne wie Avis, Sixt, Europcar und BMW Rent ebenso wie der Carsharing-Anbieter Miles oder der Lieferservice Flaschenpost.
Strecke und Zeitraum fest vorgegeben
Genau wie bislang die Flipcar-App zeigt auch die neue Anwendung von Ugoki verfügbare Fahrten an, bei denen allerdings der Abholort und das Ziel sowie der Zeitraum für die Ausführung der Fahrt und ebenso das Fahrzeug fest vorgegeben sind. Die Kosten belaufen sich pauschal auf 1 Euro pro Fahrt, wobei man im Kopf haben muss, dass hier im Schadensfall eine Selbstbeteiligung von 850 Euro anfällt. Wer diesen Betrag reduzieren will, muss eines der zusätzlich verfügbaren Versicherungspakete buchen.
Die Fahrzeuge werden stets vollgetankt übergeben, falls für die Fahrten mehr Kraftstoff benötigt wird, fällt dies zu Lasten des Fahrers. Ebenso muss man beachten, dass lediglich die für die Bewältigung der Fahrstrecke benötigten Kilometer kostenfrei inklusive sind.
Mich würde interessieren, wieviele Fahrten da tatsächlich stattfinden. Ich hatte mir das mal angesehen und fand es für mich überhaupt nicht interessant, weil einfach keine passenden Fahrten dabei waren. Dann noch einen Euro dafür zu blechen, dass man denen Arbeit abnimmt und sich dann noch selbst versichern, oder 850€ riskieren zu müssen, finde ich schon dreist.
Verstehe den Kommentar nicht, Fu kannst für 1 Euro also praktisch kostenfrei von Hamburg nach München fahren. Ist schon fair. Dass Du ein Fahrzeug für mehrere 10tsd Euro dafür bekommst, nicht wohl selbstverständlich dass hier eine Selbstbeteiligung fällig, welche wohl nur bei Selbstverschulden gezahlt werden muss. Aber naja…
Nun ja, ich verstehe die Kritik von Marcel schon …
Ich kenne Leute, die mit Überführungsfahrten Geld verdienen und dabei auch noch versichert sind …
Ja, es gibt tatsächlich Agenturen, die Fahrer beschäftigen, die Autos quer durch Deutschland & EU überführen.
Der Job klingt viel leichter als er wirklich ist.
Ich weiß, das die Firmen auch Personalmangel haben, es will ja keiner mehr tagelang von zu Hause weg sein.
So ein Angebot von Flipcar | Ugoki ist eine sinnvolle Alternative. Ob die Ausgestaltung der Konditionen passend ist, müssen Anbieter & Kunden entscheiden.
Für Flipcar | Ugoki ist die Versicherungsprämie Vollkasko für fremde Fahrer wohl viel zu hoch, da muss sich der Fahrer selbst versichern. Eine Regelung wird auch bestimmt dafür sorgen, dass der Fahrer nicht kostenlos fahren kann, sondern es einen obligatorischen Obolus von 1€ zu zahlen gibt.
Für dich als Kunde bietet sich die Möglichkeit, eine Strecke kostengünstig ggf. mit einem (neuen) Fahrzeug zu fahren, welches du dir nie leisten können wirst.
@ChristianS Welche Firmen sind das? Für mich klingt das spannend und nicht schlimm, tagelang nicht zu Hause zu sein, dafür aber immer woanders.
Schau mal zB bei Movacar, die haben eine App für Schnäppchenjäger, ähnlich Flipcar (Vorteil: Sie haben die Roadsurfer-Campingvans mit im Portfolio) und mit Movacar Pro auch bezahlte Touren. Wie gut sie im Vergleich zu anderen zahlen, kann ich nicht beurteilen, habe bislang nur das 1€-Angebot genutzt. Das hat allerdings sehr gut funktioniert.
@Nic
Habe die Jungs in der Reha kennengelernt.
Den Firmennamen habe ich mir nicht gemerkt, sorry.
Die fuhren nicht nur Neuwagen div. Hersteller sondern auch Mietwagen von Avis zu Avis. Vielleicht hilft die Info weiter.
@nic
Yo. Man wird dann bestimmt in den tollsten Hotels untergebracht und nach 6-8 std. Fahrt macht man noch üppig Party von dem riesigen Gehalt:D
Ganz ehrlich dann kannst du dann auch LKW Fernfahrer oder Flixbusfahrer werden. Da bist du auch ständig woanders und kannst dann schön auf Parkplätzen deinen Bohneneintopf kochen.
Völlig bescheuertes Konzept. Also wenn man schon den ganzen Mietwagenfirmen kostenlos ihr Auto von A nach B fährt und die Mietwagenfirma sich dadurch Zeit und vor allem Personal spart, dann sollte man doch wenigstens voll versichert sein, falls etwas passiert und nicht noch Geld dafür zahlen müssen.
Und mal ganz ehrlich, wenn alles vorgegeben ist, Strecke, Abholort, Rückgabeort und vor allem Fahrzeit, wer hat zufällig genau in diesem Zeitraum Zeit? Das Projekt wird definitiv scheitern.
Das Projekt gibt es schon seit Jahren und scheint ja offensichtlich gut zu funktionieren.
Na so gut kann es nicht funktionieren- warum versuchen sie nach 5 Jahren einen Neustart unter einem neuen Namen ? Ich investiere doch nicht 5 Jahre in meine Marke um sie dann umzubenennen. Oder doch ?
… Tellerrand!