Aural: Eine neue Podcast-App. Ganz ohne Einstellungen
Pure hat uns gestern zu den Applikationen gebracht, die sich ausschließlich dem anzuzeigenden Inhalt widmen und dabei weitgehend auf Zusatzfunktionen verzichten. Was Pure für Flickr ist, bietet Aural (AppStore-Link) jetzt den Podcast-Freunden an.
Die 2,69€ teure Applikation verzichtet – dies fällt im direkten Vergleich mit Genre-Größen wie Downcast auf – auf fast alle Spielereien, mit denen die im AppStore vertretenden Podcast-Apps heute um Nutzer buhlen. Kein Sleep-Timer, keine OPML Ex- bzw. Import, keine Sortiert-Optionen und eine sehr simple Playlisten-Struktur…
Nach dem Start erlaubt Aural das Suchen und Hinzufügen der persönliche präferierten Podcasts über die integrierte Suche, lädt dann die jeweils aktuellste Folge aus dem Netz (manuell lassen sich auch ältere Episoden nachladen) und spielt ausgewählte Episoden auf Zuruf.
Wisch-Gesten auf dem Display spring je 15 Sekunden vor oder zurück – viel mehr Interaktion bietet Aural nicht an. Und: Die Macher sind sich ihrer Sache sicher. Mit einem reduzierten Funktionsumfang lässt sich im AppStore inzwischen sogar werben.
Sensible defaults. Aural has no settings. We have very sane defaults.
Ich steh auf Einstellungen. Für mich ist das nix!
So sehe ich das auch.
Zu teuer…
Ich finde das Programm beziehungsweise seinen Ansatz nicht gut, aber 2,69 € ist zu teuer?
Ja, für eine App. Die nix groß kann sind 2,69 zu teuer
Was für ein Unfug, dass nun Purismus das Nonplusultra sein soll. Ist ja auch schön einfach, da muss man nicht viel programmieren. Für mich ist das ein falscher Weg, ich möchte ein Programm auf meine Wünsche einstellen können. Ich brauche Sleeptimer und eine einstellbare Abspielgeschwindigkeit. Und ich möchte auch einstellen können wann und was heruntergeladen oder nur gestreamt wird, wie oft auf Updates kontrolliert wird und ob Downloads im WLAN oder im mobilen Netz erfolgen. Außerdem ist die Bedienung wichtig. Buttons sind o. k., eine zusätzliche Gestensteuerung ist von Vorteil. Wichtig ist auch wie Kapitel Marken und Shownotes angezeigt werden. Vor- und Zurückspringen Buttons: da möchte ich die Zeit einstellen können usw. usw. Für mich ist iCatcher die beste Podcast App, besser als Downcast und Instacast.
Die App springt nicht wie beschrieben je 15 Sekunden vor und zurück, sondern 15 Sekunden zurück und 30 Sekunden nach vorne. Das ist genau falsch herum. Wenn man noch mal schnell etwas anhören möchte, was man nicht richtig verstanden hat, dann muss man nach vorne weniger weit springen um wieder zum vorherigen Punkt zurückzukommen. Das ist schon das erste Setting, was ich so nicht nutzen könnte.
Ich hätte gern ’ne minimalistische und aufgeräume PodCast App, wo ich die gehörten PodCast taggen kann?!
Gibt’s das iwie? Und wie zum Geier bekomm ich die PodCast von iTunes in die (absolut häßliche!) InstaCast App?! Im MusikPlayer sind die drin.. komisch komisch.
Podcatchr fand ich bisher am mhh hübschesten. Kam ich aber auch nicht mit klar..
Hat jmd ’n Tipp?!
Für mich macht PocketCasts knapp gefolgt von Apples Podcasts die Sache am Besten. Keine App ist perfekt, aber die beiden kommen mir am meisten entgegen.
Und beide sind auch optisch nicht schlecht.
Übrigens: ich verwende beide mehr oder weniger parallel. Pocketcasts für Audio, Podcasts für Video. Podcasts kann ich für längere Audiopodcasts nicht verwenden, da hier nur die systemspezifischen Beschleunigungen zur Verfügung stehen.
Pocketcasts macht das in 0,1er Schritten und merkt sich das für jeden Podcast extra.
Ich verwende instacast als Podcastapp und bin damit ganz zufrieden eben wegen der ganzen einstellmöglichkeiten und weil es im zusammenspiel mit der Mac App möglich ist gehörte Podcasts automatisch zu Flattern