Auf Kickstarter: Magnetspule am Fahrrad sorgt für iPhone-Ladestrom
Ein Kickstarter-Projekt für Fahrrad-Nerds: Mit dem CydeKick könnt ihr während dem Radeln einen Zusatzakku fürs iPhone aufladen, der gleichzeitig auch als Fahrradscheinwerfer fungiert.
Akkuladegeräte für das Fahrrad haben wir ja schon hier und da gesehen, das Besondere am CydeKick ist seinen Entwicklern zufolge, dass durch Stromerzeugung keinerlei zusätzlicher mechanischer Widerstand beim Fahren entsteht. Der Strom wird durch ein paar Spulen und eine sich davor drehende Magnetscheibe erzeugt.
An sich ein interessantes Projekt, aber die Details lassen unserer Meinung nach noch zu sehr zu wünschen übrig, zudem ist der Preis durchaus üppig. Für den vollen Leistungsumfang, also Ladegerät und Akku, muss man mindestens 275 Dollar investieren und bislang ist kaum ersichtlich, wie (gut) sich das Ding dann am eigenen Bike montieren lässt.
Wie eingangs erwähnt, ist das Fahrrad-Ladegerät an sich ja keine gänzlich neue Produktkategorie. Das Angebot umfasst schon eine Handvoll verschiedener Produkte, die Erfahrungsberichte in den Amazon-Rezensionen sind allerdings durchwachsen. Falls jemand von euch ein solches Teil im Einsatz hat, berichtet doch in den Kommentaren.
Keinerlei Mechanischer Widerstand??
Dann ist es jetzt endlich gefunden.
Energieerzeugung aus dem nichts.
Dafür ist dann aber 275€ noch ein Schnapp..
1+ wenigstens einer der in Physik aufgepasst hat! :-)
Na ja, du und der Topic Ersteller haben offensichtlich nicht im Physikunterricht aufgepasst. Ein mechanischer Widerstand ist nicht vorhanden, was aber nicht bedeutet, dass gar kein Widerstand vorhanden ist. Es ist eher ein magnetischer Widerstand, aber eben nichts, wo sich zwei Teile physisch berühren und so einen mechanischen Widerstand erzeugen würden.
Wenn ich das richtig verstanden habe ist an dem vom Menschen angetriebenen Rad ein magnetischer Ring angebracht. In wenigen Zentimeterabstand ist dann ein Rad angebracht welches ebenfalls magnetisch ist und sich durch die Bewegung des Reifens ebenfalls dreht. Dieses treibt dann wohl einen Dynamo an. So entsteht für den Radler nur ein Zusatzgewicht aber keine zusätzliche Reibung, da die Übertragung magnetisch stattfindet. Soweit verständlich?
Der Widerstand insgesamt erhöht sich aufgrund des Mehrgewichts natürlich trotzdem ein wenig, doch ich denke das dieser trotzdem noch geringer ist als bei einem direkt angeschlossenen Dynamo.
Es entsteht möglicherweise kein „mechanischer“ Widerstand. Wird aber Strom in einer Spule durch Magnete erzeugt, ergibt sich ein“magnetischer“ Widerstand, der durch kinetische Energie (vom Fahrer) überwunden werden muss. Einfach mal an einem klassischen Dynamo ausprobieren, wenn eine Lampe angeschlossen ist, dreht er sich schwerer, als wenn kein Verbraucher Strom abnimmt.
Es gibt keine Energieerzeugung ohne Arbeit.
Es entsteht dennoch ein geringer Widerstand, auch wenn man ihn nicht bemerkt…
Mechanische Reibung mag nicht hinzukommen, aber eine magnetische Gegenkraft, irgendwo muss die Energie ja herkommen.
Damit ist es besser als ein Reifendynamo, aber imho identisch zum nabendynamo, nur außen montiert.
Naja es wirkt noch die lorentzkraft…
Es entsteht ein magnetischer Widerstand. Ohne das Gewicht zu berücksichtigen bleibt der Kraftaufwand, für die gleiche Menge Strom, die gleiche wie beim Dynamo.
Naja aus dem Nichts ist es ja auch nicht radeln mußt Du trotzdem. Kann ja sein dass der Energieabfall fürs Vorwärtskommen zwar messbar aber nicht sehr spürbar ist.
Mit stellt sich eher die Frage, was passiert mit Überspannung, die zB entsteht, wenn man den Berg hinunter radelt und man auch mal 30km/h erreicht.
Denkt mal an das hamsterrad an das eine Glühbirne angeschlossen ist. Je schneller der Hamster rennt, desto heller das Licht.
Süß wie niemand den Sarkasmus versteht. Das Perpetuum Mobile existiert!
Magnetische Kraft ist auch Mechanik
Magnetismus gehört doch zum Bereich der Elektrizität, oder irre ich mich jetzt?
Durch den Generator wird mehr Widerstand erzeugt, das heißt man muss mehr Arbeit aufbringen um diesen Widerstand zu überwinden (aktio=reaktio) , Arbeit = Kraft x Weg, dadurch ist es Teil der Mechanik.
Hier wird doch kein mechanischer Wiederstand erzeugt, nur magnetisch. Oder sollten wir jetzt besser die Rotationsenergie meines Physiklehrers im Grab nutzen?
Das die Energie aus dem nichts erzeugt wird ist auch noch falsch. Du musst ja Rad fahren und wendest also auch Energie auf. Dass es keinen mechanischen Widerstand gibt kann natürlich nicht sein aber es ist kein zusätzlicher da das Lager sowieso am Rad ist.
Für mich wäre viel interessanter ob es ein Zwischengerät gibt, mit dem ich mit meinen vorhandenen Nabendynamo einen Zusatzakku laden kann.
Gibt es – z.B. den Zzing (zzing.de)
Cool danke!
Alternative von Busch & Müller: http://www.bumm.de/produkte/e-.....-werk.html
Mit dem hab ich eigentlich gute Erfahrungen gemacht.
Na ja der Nabendynamo ist ja ähnlich aufgebaut im Vorderrad. Finde jetzt keine große Neuerung an dem Ding. Vielleicht produziert es mehr Strom als ein Nabendynamo aber sonst.
Gibt durchaus Fahrräder welche darüber genug Power erzeugen um am Lenker einen USB Port anbieten zu können.
Platz für eine bremsscheibe scheint damit nicht mehr zu sein..
Pff, Gelbbremser, wer bremst verliert! :D
Wer später bremst ist länger schnell
Zum Bremsen ist Reibung nicht notwendig. Das geht magnetisch auch sehr gut…
Wer später bremst ist früher Tod
@patt: die Antwort lautet Laderegler
Sieht so aus als müsste man das Rad dafür neu einspeichen. Dann lieber neues Rad mit Nabendynamo.
Wie wärs, wenn einer ne Platine mit Spannungsregler und USB-Abgang zum zwischenklemmen zwischen Nabendynamo und Fahrradelektrik „erfindet“?
Meinetwegen mit Akku.
Da wäre vielen mit geholfen und geht bestimmt für was zwischen 15 und 30€….
Gibt’s schon ganz schön lange, siehe Busch & Müller: E-WERK
Preislich allerdings nicht in deinem Bereich, leider…
Naja aber es wird trotzdem Kraft übertragen, wenn du zwei Magneten verkehrtherum aneinander hältst merkst du doch auch den Widerstand. Genau so funktioniert das hier doch auch, sonst würde sich doch jeder 100 solche Teile ans Auto machen und damit den Strom zum Fahren aus dem nichts erzeugen…
Und was daran ist so bahnbrechend außer, dass das Teil scheiße aussieht und preislich völlig überzogen ist?
Die „Entwickler“ geben an, dass sie mindestens 2,5W aus dem Teil rausholen wollen. Wissen sie aber noch nicht genau (lol). Sie sagen nicht mal bei welcher Winkelgeschwindigkeit sie 2,5W generieren wollen …
Aber Hauptsache der Preis steht schon fest. Kopf -> Wand.
Der Schrott samt den hippen Vögeln aus dem Video gehört direkt verramscht, selbst Schuld wer in so etwas Geld investiert …
Noch ein kleiner Nachtrag zu der Aussage, dass keinerlei mechanischer Widerstand beim Fahren auftritt.
Diese Kickstarteramateure haben keine Ahnung von Physik, dafür aber von Marketing und wie
man dem potentiellen und technisch ebenso unbegabtem Investor das Geld aus der Tasche zieht.
Die Jungs lügen nicht, suggerieren aber bewusst etwas, das unmöglich ist: Ihr generiert Strom, müsst aber nicht härter strampeln um wie gewohnt voranzukommen.
Ein durchschnittlicher Mensch kann auf dem Fahrrad dauerhaft 100W generieren.
2,5W soll der Dynamo mindestens bringen, damit er brauchbar wird und so funktioniert wie beworben, sollten mindestens 10W generiert werden. Verluste außer acht gelassen bedeutet dies, dass ihr euch um 10% mehr beim Radeln anstrengen müsst um wie gewohnt voranzukommen.
Was soll daran so neu sein?
Wenn die erste Bremse auf kickstarter steht, die Strom erzeugt, wenn gebremst wird, dann haben wir mal ne Innovation.
Gibts schon seit Ewigkeiten im Rennsport und soweit ich weiß auch bei PKW. In der Industrie bei Robotern genauso. Alter Hut…
Auch wenn es keine mechanischen Reibungskräfte gibt, so bedarf es doch einer gewissen Kraft, den Dynamo im Magnetfeld zu bewegen(ist hier das gleiche, wie in allen Generatoren). Je nach abgegriffener Last steigt der Widerstand. Aber immerhin gibts keine Reibungsgeräusche wie beim Reifendynamo.
Außenliegender Narbendynamo, für ganz schmales Geld!
Einfacher und günstiger, nehmt eine kleine Powerbank mit reicht dicke für Fahrradfahren
Ich hatte mal sowas das wurde an den Nabendynamo angeschlossen. Tolle Idee, allerdings brauchte man mindestens 20 km/h und das ist im normalen Stadtverkehr schwierig
Die Idee ist nett aber in der Realität nicht so der Hit
Cool! Jetzt geht bei meinem Bosch-Motor am E-Bike doch noch so etwas wie Rekuperation…und wenn man den magnetischen Widerstand soweit steigert, das Bremswirkung entsteht, hätte man eine Bremse ohne mechanischen Verschleiß…
;-)
Zwei Klappen mit einer Fliege!
Gut, das wollte ich auch drunter schreiben. Bei manchen Leuten ist ein Perpetuum Mobile eben nur von mechanischen Widerständen abhängig :D
Wer vor der Kurve nicht bremst war auf der Geraden zu langsam.
Ich nutze den Luxos u von bumm.
Sehr zu empfehlen!
Das kann jedes E-Bike.
Wenn die jetzt noch nen Neigungssensor einbauen, damit das Ding nur aktiv ist beim Bergabfahren,….