Auch Facebook verkleinert sein App-Angebot
Nachdem der Online-Speicher Dropbox den anstehenden Jahreswechsel bereits gestern dazu nutzte, das bevorstehende Aus der iOS-Anwendungen Carousel und Mailbox anzukündigen – ifun.de berichtete – ist nun auch das soziale Netzwerk Facebook nachgezogen.
Facebook stampft seine Ideen-Schmiede „Creative Labs“ ein und verabschiedet sich damit auch von Slingshot, Rooms und Riff. Die drei Applikationen wurden bereits aus dem App Store entfernt – die Projekt-Seite ist vom Netz gegangen.
Eine Facebook-Sprecherin, die die Einstellung der Anwendungen gegenüber dem Technik-Portal CNET bestätigte, merkt an, dass Facebook einzelne Funktionen der Zusatz-Anwendungen bereits in die offizielle Facebook-App integriert habe, bleibt eine Begründung für den Rückzug der kreativen Foto- und Video-Applikationen allerdings schuldig.
Momentan scheint die nach wie vor nur in den USA erhältliche Paper-Applikation nicht von der Verschlankung betroffen zu sein – wann bzw. ob es der alternative Facebook-Client auch in den Deutschen App Store schaffen wird ist jedoch weiterhin unklar.
In den vergangenen zwei Jahren nutzte Facebook seine „Creative Labs“ zum schnellen Bau vielversprechender App-Prototypen. So startete Slingshot im Juni 2014 in Deutschland und wurde als direkter Snapchat-Konkurrent positioniert, mit dessen Hilfe sich Bilder und Videos versenden ließen, die nach dem Betrachten automatisch gelöscht wurden.
Was ist denn das für eine Facebook-Ansicht auf dem Foto?
Das ist die im Artikel genannte Alternative „Paper“ – zur Zeit jedoch nur in den USA (oder mit einer amerikanischen Apple-ID) erhältlich.
Ach du meine Güte, Apple kauft ja anscheinend auch Facebook ;)
Bald kann Apple sich selbst kaufen
Hmm. Um Rooms ist es wirklich schade, das war keine schlechte App.