Für vollständig individuelle Codes
Auch als Widget: QRCobot erstellt QR- und Strichcodes
Die kostenfreie iPhone-Applikation QRCobot des Entwicklers Bo Liu könnt ihr bei Gelegenheit mal ausprobieren. Der nur knapp 20 Megabyte kleine Download erlaubt euch mit wenigen Handgriffen eigene QR-Codes zu erstellen, die auf Web-Adressen verweisen, WLAN-Passwörter preisgeben und Kalender- beziehungsweise Standort-Informationen übermitteln können.
Für vollständig individuelle Codes
In der App wählt ihr zwischen den Vorlagen URL, Rohtext, Wifi, SMS, Standort und Kalender und könnt anschließend Detail-Informationen zum WLAN-Namen, zur Webadresse oder zur Telefonnummer hinterlegen.
Über die Taste „Individuell Einrichten“ lassen sich anschließend die Farben des QR-Codes, die Form der „Pixel“ und die Silhouette des Codes bestimmen. Zudem kann ein zentriertes Info-Symbol gesetzt werden, das etwa dabei hilft den QR-Code schnell als WLAN-Zugang zu identifizieren. Darüber hinaus kann die Korrekturstufe bestimmt werden, die sowohl darüber entscheidet viel Redundanz der QR-Code mitbringt als auch über die Größe der „Pixel“.
Die so erstellten Codes lassen sich sowohl teilen als auch ausdrucken, können aber auch als Favorit gesichert und so anschließend in einem Widget auf dem iPhone-Homescreen angezeigt werden. Immer griffbereit lassen sich hier beispielsweise die WLAN-Zugangsdaten für überraschenden Besuch ablegen.
Neben QR- auch Strichcodes
Neben gewöhnlichen QR-Codes ist QRCobot auch in der Lage Strichcodes zu erstellen, die sich ebenfalls als Widget auf dem iPhone-Homescreen ablegen lassen und etwa Mitgliedskarten und optisch erfasste Bibliotheksausweise ersetzen können.
Erst kürzlich aktualisiert, ist QRCobot schnell verstanden und ein solides Werkzeug zum Erstellen individueller QR-Codes. Änderungswünsche und Feature-Requests lassen sich direkt in den App-Einstellungen per E-Mail an den Entwickler Bo Liu übermitteln.
Wow! Sehr schön. So individuell einstellbar ohne Abo habe ich bisher noch keines gefunden.
Walletintegration, dann könnte es z.B. Pass4Wallet ablösen
Das wäre ein träumchen …
Kann aber anscheinend nur QR und Bar Codes. Alles andere lässt es unbeachtet.
Qrafter ist da umfangreicher, aber leider ohne Widget.
Meine Empfehlung bleibt QRafter. Das kommt zwar (noch) ohne Widget daher, wird aber seit Jahren gut gepflegt und funktioniert hervorragend. Schon mit der werbefinanzierten Version kann man sehr gut anpassbare QR-Codes erstellen. Der türkische Entwickler ist auch für Verbesserungsvorschläge gut erreichbar und hat sich der Einhaltung der QR-Code-Standards verschrieben.
QRafter ist übrigens auch für die Darstellung auf dem iPad angepasst.
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Den qrafter erstellten Code kann man sich mit einem Foto-Widget auf den Schirm holen.
Weiß man, ob die App nach Hause telefoniert? Ich möchte mein WLAN-Passwort nicht nach China schicken.
Das weiß man natürlich nicht. Der Datenschutz Bericht von Apple kann das eventuell verraten, wenn du ihn aktiviert hast. Bis dahin würde ich einfach davon ausgehen, dass die App alles an Daten über dich erfasst und an externe Server leitet, die es bekommen kann. Apps die das nicht tun sind die grobe Ausnahme. Das liegt nicht nur an Entwicklern der Apps, sondern dass diese auf Bibliotheken zurückgreifen, welche diese Funktion bereits beinhalten.
Nur so gefragt: reicht Dein WiFi bis nach China?!?
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Es ist ja auch noch nie vorgekommen, dass Passwörter ihren Weg ins Internet gefunden haben.
Der Arm des Drachen reicht weit.
Sein Feueratem noch viel weiter.
Die App scheint auch im Flugzeugmodus zu funktionieren. Ein unumstößlicher Beweis dafür, dass nichts abfließt, ist das aber natürlich nicht.
Hmm, der Datenschutz beim WLAN Zugang wäre für mich ebenfalls die wichtigste Information.
Schön ist dies zwar nicht, aber vermeidbar ist das leider kaum …
Es reicht aus, dass jemand im Netzwerk oder in der Nähe des Netzwerkes z.B. in iOS die Facebook-App nutzt. Diese petzt dem Konzern die BSSID & SSID (sichtbarer Netzwerkname eines WLANs) der sichtbaren Netze.
Somit kann man zum Privatsphäre schützen leider kaum noch verhindern, dass dies weitläufig bekannt wird.
Das Passwort sollte zwar natürlich nicht bekannt werden, aber durch Fehler im WIFI kann dies immer wieder bekannt werden (z.B. galt WPA2 lange Zeit als sicher, WPA1 auch eine beachtliche Zeitspanne). Deshalb sollte man für WIFIs nie ein viel genutztes Passwort nutzen (wobei Passwörter eigentlich nie mehrfach verwendet werden sollten), sondern immer ein einzigartiges und auf nichts basierendes Passwort.
(Ja, alle merken ist schwer, wenn man viele hat – ist zumindest bei mir der Fall – aber dafür verwendet man einfach einen „Passwortmanager“ wie z.B. 1password von Agile Bits oder Keepass mit z.B. der guten App Strongbox, dessen Passwortdatenbank zum Synchronisieren auch im alten und neuen Magentacloud problemlos lagern kann.)
Im Widget ist der erstellte QR Code immer wieder weg – Aufforderung einen Neuen zu erstellen. So macht das natürlich keinen Sinn.
20 MEGABYTES?!? Für eine Anwendung die Steich- und QR-Codes erstellt? Du liebe Güte… kommt das nur mir so viel vor?
Sind nur 11,2 MB
Du bist alt ;) … mindestens 30-40 Jahre alt … früher war der Windows 95 Ordner ca. 20 MB groß … du warst ein King, wenn du eine 3 GB Festplatte hattest … noch weiter früher soll angeblich Bill Gates gesagt haben, niemand braucht mehr als 840 KB … und man könnte noch weiter zurück gehen …
Ich bin älter, da war man schon mit 400 MB der King
Wer weiß, welche SDKs alle eingebunden werden…
…anders kann ich mir nicht erklären, dass so was nicht unter 5MB daherkommen kann.
Bei mir will es nur 8MB installieren
Geht auch auf dem Mac M1 :)