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7-Tage-Cloudspeicher fällt weg

Arlo kündigt ab: Mehrere Kameras verlieren Funktionen

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55 Kommentare 55

Arlo, der in Kalifornien ansässige Anbieter smarter Überwachungskameras, hat seine Bestandskunden per E-Mail über die Abkündigungen zahlreicher Kameramodelle informiert, die nicht nur mit der Einstellung des Geräte-Supportes, sondern auch mit dem Verlust von Software-Funktionen einhergehen werden.

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Betroffen von den zum Jahreswechsel überraschend verschickten Abkündigungen sind insgesamt neun verschiedene Kamera-Modelle, zu denen neben der Arlo Q und der Arlo Q+ auch die Arlo Baby, die Arlo Pro, die Arlo Pro 2, die Arlo Audio Doorbell und das Arlo Security Light zählen.

7-Tage-Cloudspeicher fällt weg

Die Kameras wurden von Arlo mit dem so genannten „End of Life“-Status versehen, der unter anderem zur Folge haben wird, dass die Geräte keine Firmware- und Sicherheitsupdates mehr erhalten, keine Ersatzteile und Accessoires mehr verkauft werden und Cloud-Dienste in ihrem Funktionsumfang eingeschränkt werden.

Davon betroffen sind unter anderem die E-Mail-Benachrichtigungen von Arlo als auch der kostenfreie 7-Tage-Cloudspeicher, den Anwender kompatibler Produkte bislang für die Sicherung kontinuierlicher Schleifenaufnahmen nutzen könnten. Beide Funktionen werden zum 1. Januar 2024 nicht mehr verfügbar sein, heißt es in diesem PDF des Anbieters.

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„End of Life“ in zwei Schritten

Arlo hat angekündigt die betroffenen Kameras in zwei Schritten mit dem „End of Life“-Status zu versehen. Zum 1. April 2023 werden vorerst nur die die Arlo Wire-Free Camera (VMC3030) und die Arlo Pro Camera (VMC4030) vom Support-Ende betroffen sein. Zum 1. Januar 2024 schließen sich dann die folgenden sechs Kamera-Modelle an:

  • Arlo Pro 2 (VMC4030P)
  • Arlo Q (VMC3040)
  • Arlo Q+ (VMC3040S)
  • Arlo Baby (ABC1000)
  • Arlo Security Light (ALS1101)
  • Arlo Audio Doorbell (AAD1001)

Besitzer entsprechender Geräte sollen zwar auch anschließend noch auf den Livestream ihrer Geräte zugreifen können und Benachrichtigungen bei plötzlichen Bewegungen erhalten, werden aber nicht mehr den neuen Cloud-Speicher des Anbieters nutzen können.

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02. Jan 2023 um 09:19 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Schade das die Entwickler nicht zum Schluss noch die Firmware offen legen oder Schnittstellen einbauen, sodass diese lokal verwendet werden können.

  • Wenn man sich auf fremde vermeintlich kostenfreie Cloudlösungen verlässt… am Ende muss es ja jemand dauerhaft bezahlen. Oder es wird eingestellt. Wie unvorhersehbar.

  • Und wieder zeigt sich: Hände weg von cloud-basierten Sicherheitslösungen.

    • Wohl eher von unzuverlässigen Lösungen. Ohne irgendeine Cloud hast du sonst kein Backup wenn die lokalen Daten bspw. bei einem Brand zerstört oder durch einen Dieb entwendet werden.

      • Ich denke er meint wohl mehr Cloudlösungen, die direkt mit dem Hersteller verbunden sind.

        Leider wird das einem ja immer als Feature verkauft, weil unkompliziert einzurichten aber abstellen können sie es wann sie wollen und bzgl. Sicherheit muss man ja auch auf Vertrauen bauen.

        Ich setze da lieber auf Kameras, die meine eigene Cloud streamen.

      • Wobei in der Realität leider eher die Clouds mitsamt Backup verloren gehen (weil der Hersteller nicht mehr will), als dass lokale Backups wegen eines Brands oder Diebs weg sind.

  • Zitat aus 2019 von der gespeicherten Webseite „Mit dem Arlo Basic Plan erhalten Sie Zugriff auf Aufzeichnungen, die innerhalb der letzten 7 Tage durch Bewegung oder Geräusche ausgelöst wurden. Das Beste daran: Der Plan läuft nie aus!

  • Frage an die Arlo Betreiber.

    Die Arlo Pro 3 funktioniert bekanntermaßen stand alone über die App.

    Wenn ich ein Hub von Arlo anschaffe und diese damit verbinde, ergänze ich damit die HomeKit Fähigkeit?

    • Geht in Deutschland leider nicht – der Staat nimmt sich was er braucht.
      Entschädigung richtet sich dabei nicht nach dem erzielbaren Wert zum Zeitpunkt des Verkaufes oder einer Wiederbeschaffung, sondern an einem vom Land ermittelten Wert.
      Für Privatleute kann das aufgrund des Deltas (Zwangsverkauf, Neubeschaffung) zur sofortigen Insolvenz führen.
      Bei Langerichten werden haarsträubende Fälle ständig verhandelt. Insbesondere wenn Abrisskosten / Aktlasten vom Eigentümer zu zahlen sind.
      Echtes Eigentum ist in anderen Ländern möglich- meist jedoch nicht mehr in erschlossenen Gebieten.

  • Arlo ist leider ein merkwürdiger Verein. Ich selbst nutze die Arlo Baby – leider halten sie nicht so wie man es von einem teueren Markenhersteller erwartet. Beim Support wurde ich bei zweifachen Versagen der Geräte mit einem Newsletter-Rabatt „entschädigt. Natürlich bis heute nicht eingelöst.

  • Arlo gehört seit über einem Jahr zu Verisure (die mit den Alarmanlagen). Steht auch so im Impressum.
    Da ich selber eine Verisure Alarmanlage habe, weiß ich, dass die dort implementieren Kameras weiterhin nutzbar sind und dort der Service integraler Bestandteil der Alarmkette ist.
    War eigentlich absehbar, dass man die „externen“ Kunden abstoßen möchte.

    • Arlo gehört allerdings nur in Europa zu Verisure. In den USA ist es weiterhin die Arlo Technologies Inc. ist halt die Frage, wer diese Entscheidungen treffen kann

    • Und so richtig schlecht bewertet ist verisure gut! Alter Schwede, scheint das ein toller Laden zu sein, wenn man sich die Bewertungen mal durchliest!
      Wenn Du von denen eine Alarmanlage kaufst, gehört sie ich niemals die — sie behalten den Errichtercode und schalten die Funktionalität ab, sobald man die Aufschaltung kündigt. Geil!
      Ich wette, das sagen die vor dem Abschluß auch keinem Kunden …LOL…

  • Hat wer einen Tipp? Anforderung:
    Outdoor, Akku/Batterietauglich, OHNE Cloud, 4-5 Kameras

  • Ich frage mich schon seit der Finte mit der Canary Kamera, die nach und nach alle beim Kauf beworbenen Funktionen verlor und nur noch gegen Abo hatte, ob dies justiziabel sei.

  • Nach wie vor gilt:
    Kaufe kein Produkt mit ausschließlicher cloud Pflicht

  • was sagt uns das man sollte von allen Geräten die einen Cloudspeicher haben die Finger weg lassen. Auch von Software wie 1Password

  • … wieder ein Argument mehr dafür bei Geräten die auf Abo und Cloud angewiesen sind genau hinzugucken bzw. diese Produkte einfach nicht zu kaufen. Und glücklicherweise habe ich u.a. um Arlo-Geräte bisher einen Bogen gemacht , und das wird sicherlich auch so bleiben. Ich kann verstehen dass der Hersteller Produkte aufgrund Nachfolger-Produkte nicht mehr fortführt , aber wenn die Produkte von Cloud-Services abhängig sind , sollten die Cloud-Dienste im Betrieb gehalten werden. Aber vielleicht kümmert sich der Gesetzgeber eines Tages darum und schreibt eine garantierte „Lebenszeit“ für solche abhängigen Cloud-Dienste für Produkte vor – dann werden die Hersteller von sich aus auf Nachhaltigkeit in der Software setzen so dass die Cloud-Umgebung wirtschaftlich auch für die älteren Geräte weiterbetrieben werden kann (weil diese zum Beispiel auch gleichzeitig für die Nachfolgemodelle genutzt wird).

    • Sehe ich genauso. Wenn die Hersteller das selbst nicht wollen, müssen sie leider dazu gezwungen werden. Und wenn der Hersteller mal wieder sagt „zu teuer“ anstatt ehrlich „zu Faul“ zu sagen, dann geschie es denen recht. Wollt ihr einen Fotoapparat, der nach 3 Jahren wegen neuer anderer Fotoapparate des gleichen Herstellers nicht mehr funktioniert?

  • Egal wie Nutzerfreundlich das Obsolet setzen ist: ich finde es eine Frechheit, funktionierenden Dinge künstlich zu Beschneiden. Ja, es gibt neuere/bessere Protokolle.. aber der Nutzer sollte die Möglichkeit bekommen, den Funktionsumfang selbst zu Implementieren. Das hat auch was mit Nachhaltigkeit zu tun. Das gehört auch zum Umweltschutz, nicht nur das Feinstaub und Gasgeheule..

  • Gibt es (von einem anderen Hersteller) WLAN Kameras die auf ein eigenes nas oder eine eigene Cloud sichern können? Bin in dem Thema Sicherheitskameras leider noch gar nicht drin.

    • Ich hatte mich seinerzeit aufgrund des Cloud-Zwangs bei Arlo für Eufy entschieden. Die haben zwar auch ihre Probleme (Datenschutz), die Lösung hingegen finde ich sehr gut und das Geräte-Angebot ist sehr weitreichend.
      Die Aufnahmen werden lokal auf der Homebase gespeichert. Die Cloud stellt nur die Verbindung her, um die Videoschnipsel von der Homebase aus der Ferne auf die App zu streamen.
      Sofern Du die Eufy-Kameras in Apple HomeKit integrierst, fällt selbst die Eufy-Cloud weg.

  • Kameras die 4-5 Jahre alt sind werden also nun zu Elektroschrott.
    Das nenne ich Nachhaltigkeit

  • Also ich werde die Cams (an drei Standorten) mit Sicherheit nicht mit Arlo Produkten ersetzen. Vertrauen ist hin.
    Und ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich gänzlich ungeniert!

  • Ich habe noch keine Info erhalten. Habe drei Kameras der ersten Generation. Schade.
    Werde jetzt wohl auf Homekit secure Video Kameras umsteigen. Empfehlungen? Wie ist die von Eve?

  • Wartet nur, wenn erst die Automobilindustrie diese Methode für sich entdeckt…

  • Absolut indikutables Verhalten eines absolut indiskutablen Herstellers. Wenn ich bei einem Hersteller eine Kamera kaufe, die einen Clouzdservice beinhaltet und eine Mailbenachrichtigung, dann ist das eine zugesagte Eigenschaft, die ich beim Kauf bezahlt habe. Diese einfach einseitig zu entfernen dürfte gegen das Verbraucherschutzgesetz verstoßen. Davon abgesehen ist es eine Unsitte geworden, dass Hersteller ihren Produkten eine eingeschränkte Lebensdauer durch Fernkomponenten geben. Elektroschrott wird hier praktisch ferngesteuert produziert. Ich werde mit niemals ein ARLO Produkt kaufen !!

  • Ist es denn möglich mit einer Festplatte noch Aufzeichnungen erstellen zu lassen, statt Cloud?

  • Fassen wir zusammen, Cams die nur auf eine interne SD speichern sind Quatsch, weil die kann der eventuelle Einbrecher im Haus mit nehmen.

    Bei Cams mit Cloud Lösungen besteht das Risiko das der Anbieter die Cloud nach Jahren deaktiviert oder ein unverschämtes ABO Modell einführt.

    Cams die auf einen NAS oder Server speichern machen nur einen Sinn wenn sich das Speichergerät nicht am gleichen Ort befindet wie die Cams, der Speicher könnte auch vom eventuellen Einbrecher mitgenommen oder zerstört werden.

    Also ist im Moment noch das beste HomeKit Cams zu verwenden, die Wahrscheinlichkeit das Apple in kommenden Jahren die Cloud abschaltet ist am geringsten.

    Vorteile:

    Die Aufnahmen werden bei Apple gespeichert und können vom eventuellen Einbrecher nicht mit genommen werden.

    Nachteil:

    Funktioniert nur im Apple Universum und bei mehreren Cams benötigt man den großen Kostenpflichtigen Cloud Speicher von Apple der im Moment 9,99€ im Monat kostet.

    Aber die 9,99€ sind noch fair für das was man dafür bekommt, gerade im Vergleich zu den ABO Preisen von Arlo.

    Und man kann den Apple Cloud Speicher zusätzlich noch für andere Dinge nutzen.

  • Hallo, bedeutet das im Klartext, dass ich die Kameras anschließend noch nicht einmal mit der kostenpflichtigen Cloud weiterhin so nutzen kann ?

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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