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Ab 10. August

AR auf Teufel komm raus: Apple startet Kunst Sessions

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25 Kommentare 25

Wie oft haben wir dem Apple-Chef Tim Cook in den vergangenen Jahren dabei zugehört, als uns dieser vom Potenzial der Augmented Reality-Apps vorgeschwärmt hat? Wie häufig waren die Demos ausgesuchter Augmented Reality-Apps prominenter Bestandteil vergangener Apple Events? Und: Wie viele wirklich tolle AR-Konzepte durften wir bereits bestaunen?

Bestimmt zehn Mal. Zu oft. Und: So viele, dass es schwer ist den Überblick zu behalten.

Ar Karussel

Und dennoch: Im Alltag dürften sich wohl nur die wenigsten iPhone-Nutzer auf eine Augmented Reality-App verlassen, die regelmäßig gestartet wird. Wir nutzen keine, haben im Freundes- und Bekanntenkreis niemanden der auf eine AR-App schwört und kennen außer „Pokemon Go“ und Apples „Maßband“ zudem keine wirklich weit verbreiteten Vertreter dieser Gattung.

Dies scheint Apple nicht weiter zu stören. Per Pressemitteilung informiert das Unternehmen heute über seine neuen Augmented Reality Kunst Sessions, die in Zusammenarbeit mit dem New Museum kuratiert wurden und Werke führender zeitgenössischer Künstler zeigen.

Der Projekt-Titel: [AR]T Safari.

Apple hat heute die Anmeldephase für eine Reihe von neuen kunstbasierten Today at Apple Augmented Reality (AR)-Erlebnissen namens [AR]T gestartet, die in Apple Stores auf der ganzen Welt angeboten werden. Zu den drei neuen Sessions gehören eine interaktive Safari mit Werken einiger weltweit führender zeitgenössischer Künstler, eine In-Store-Session, die die Grundlagen der Erstellung von AR mittels Swift Playgrounds vermittelt und eine AR-Kunstinstallation, die in jedem Apple Store weltweit zu sehen sein wird.

  • [AR]T Safari: Augmented Realities kuratiert in Zusammenarbeit mit dem New Museum – Diese Erlebnissafaris nehmen Teilnehmer mit auf Touren durch San Francisco, New York, London, Paris, Hongkong und Tokio, in deren Rahmen sie auf Werke von weltberühmten Künstlern treffen, von denen die meisten zum ersten Mal mit AR arbeiten. Werke von Cave, Djurberg und Berg, Cao, Giorno, Höller und Rist stellen eine Verbindung zwischen Teilnehmern und öffentlichen Räumen wie dem Londoner Trafalgar Square, den Yerba Buena Gardens in San Francisco oder dem New Yorker Grand Army Plaza im Central Park her.
  • [AR]T Lab: AR-Erlebnisse – In Zusammenarbeit mit Sarah Rothbert, der New Yorker Künstlerin, Mitglied des NEW INC (Kultureller Inkubator des New Museum) und Pädagogin, entstand diese kostenlose Today at Apple-Session in allen Apple Stores, die Teilnehmer mit skurrilen Objekten und immersiven Sounds, die von Rothberg geschaffen wurden, vertraut macht. Mit Swift Playgrounds kann jeder in diesem kostenlosen 90-minütigen [AR]T Lab lernen, wie man seine eigenen AR-Erlebnisse gestaltet.
  • [AR]T im Apple Store: Nick Caves „Amass“ – Besucher können in jeden Apple Store auf der Welt kommen und das AR-Stück „Amass“ des Künstlers Nick Cave erleben. Mit dem [AR]T Viewer in der Apple Store App können Nutzer die interaktive Installation von Cave starten, die den Betrachter auf eine Reise zum Ansehen und Sammeln von „Ikon Elements“ und zum Erleben eines Universums positiver Energie mitten in einem Apple Store mitnimmt.

Alle drei Sessions werden ab dem 10. August angeboten. Weitere Informationen und Anmeldung für eine Session unter apple.com/today.

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30. Jul 2019 um 15:27 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    25 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Wer hat denn Bock, die Welt nur durch sein Handy zu sehen? AR wird interessant, wenn es in Brillen verbaut wird. Aber auch diese wird man nicht immer tragen. AR zeigt aktuell Apples Dilemma. Die Technik vom Chip bietet so viele Möglichkeiten, die in der Praxis nicht mehr genutzt werden.

    • Geh heute mal in ein Konzert und schau, wie viele Leute dort nur noch am Handy-in-die-Luft-halten sind. Da verhungert das Erlebnis am ausgestreckten Arm. Traurige Welt in der wir leben.

      • +1

        …bin Musiker, stell dir vor, wie das teilweise aus unserer Sicht aussieht.
        Ich hab‘ mich hier schon mehrfach mit Ansagen beim Publikum unbeliebt gemacht.

    • AR wird früher oder später völlig normal sein . Damit kann man z.b auch in der Wohnung ein TV an genau an dieser Wand darstellen lassen inkl TV-Streaming oder ein virtuellen Mac den man bedienen kann. Alles berechnet per Apple-Glass oder Cloud.
      Unendlich viele Möglichkeiten.

      • Ich vermute mal eher später. Wenn Apple nicht heimlich einen enormen Vorsprung bei der Brillentechnik heraus gearbeitet hat, wird das so schnell kein Massenartikel.
        Der virtuelle Fernseher an der Wand ist für mich nicht so der Brüller. Der virtuelle Mac gefällt mir schon etwas besser. Aber das geht mir zu sehr in die Richtung „Wir brauchen keine Autos, sondern schnellere Pferde“.
        Willst du wirklich jeden Abend eine Brille aufsetzen und an eine leere Wand starren?
        Unterhaltung könnte ganz neu definiert werden. Public Viewing im anderen Stadion, bei dem man das Spiel sieht, als wäre es in dem Stadion zum Beispiel.
        Aber ich kann mir noch nicht vorstellen, ständig so eine Brille zu tragen.
        Ich lasse mich aber gerne überraschen, wenn es eine sinnvolle Umsetzung gibt, die über die aktuellen Spielereien hinaus geht.

      • Ich finde Möglichkeiten der Projektion wunderbar: Möbel, Fernseher, Maßbänder,… Alles schön und gut, nice to have – kein must have.
        Interessant wird es erst, wenn AR die Barriere des Smartphone Bildschirms verlassen kann und die Leute nicht ständig was in der Hand halten müssen, um sich weitere Informationen anzeigen zu lassen.

        Bis es soweit ist, kann ich persönlich gut darauf verzichten. Eine gute Sache für ein „one more thing“ :-)

      • @Hotte In 20 Jahren wirst du über dein Kommentar noch lachen. Nicht jeden Abend, jeden Tag.

      • @helm: Ich stell mir mal eine Erinnerung zum Lachen ;)
        Bis dahin sollten wir technisch ein ganzes Stück weiter sein. Die Frage ist vermutlich eher, wie es bis dahin gesellschaftlich weiter geht.
        Wollen wir das Apple (oder ist es dann eher Huawei oder sonst eine Firma) da genau weiß, an welche Wand wir gerade schauen? Wollen wir uns von so vielen Sensoren ständig überwachen lassen? Finden die Entwickler endlich eine sinnvolle Funktion, die über kurzfristige Nutzung hinaus gehen?
        Vielleicht liegen wir dann auch einfach in einer Nährstofflösung und werden nur noch über sowas stimuliert.
        Ich bin gespannt, was da kommt.

  • Die Ikea App um Möbel zu platzieren finde ich noch ganz interessant.

    Aber abgesehen davon und vom Maßband hab ich noch keine sinnvolle Anwendung für mich entdeckt

  • Also konnte komischerweise gestern das erste mal seit Beginn der AR-Welle eine App nutzen die damit auch Sinn macht – IKEA Place.

    Im Allgemeinen ist die Technik jedoch nicht praktikabel um großartig genutzt zu werden. Das liegt am zu kleinen Sichtfeld, dem massiven Akkuverbrauch und die dadurch entstehende Wärmeabgabe des Gerätes.

    Hierdurch ist auch damals Google Glass im Beruflichen Umfeld gescheitert. Habe selbst Projekte kennengelernt bei den das Fazit war: ja wir haben es ausprobiert, aber es funktioniert nicht richtig.

    Das ständige Ankündigen der großen Techunternehmen und Innovationsschmieden wird an diesen Gegebenheiten auch nichts ändern.

    Ich sehe für AR/VR aktuell kein Markt der die Massen abgreift. Genauso wie 3D im Privatbereich eine Nische ist, wird auch diese Technik erst angenommen, wenn es praktische Umsetzungen gibt.

  • Wer redet denn immer von Brillen? Es gibt schon Patente für digitale Kontaktlinsen

  • Das eine oder andere Design im Clip erinnert mich an WordArt von Microsoft.
    Schlechter Geschmack stirbt halt nie aus.

  • Ich finde es klasse. Gibt schon tolle Möglichkeiten die Welt anders wahr zu nehmen.
    Mit „Apollos Moon AR“ zB. oder die lustigen Figuren bei „LeoARapp“ machen schon Spaß.
    Weiter sollen ja Spiele kommen. Ich warte darauf.
    PS. Geht nicht nur auf iPhone sondern auch in groß auf dem iPad

  • total überbewertetes thema, das apple zwanghaft versucht in den markt zu drücken, was aber eher erfolglos ist…

    • Ich kann da keinen zwanghaften Versuch seitens Apple entdecken.
      Sieh‘ es wie AppleTV als „Hobby“.
      Da kommt schon noch was.

      • Das ist definitiv kein Hobby. Und Apple sollte das auch nicht so vernachlässigen wie das Apple TV. Beim Apple TV war man der Konkurrenz weit voraus, bis man Amazon kopierte und feststellte, dass Apps die Zukunft sind.
        Ich glaube das Apple hier etwas großes vorbereitet. Die Chips in den iPhones werden darauf optimiert, die FaceID Sensoren erzeugen ein perfektes 3D Abbild… Apple ist der Konkurrenz weit voraus. Mit etwas Glück kommt ja schon im Herbst etwas Vorzeigbares.
        Und hoffentlich sehen wir dann mehr als nur Spiele.

      • Ich sehe das eher so wie die Apple Watch. Man bringt erstmal etwas raus und guckt dann, was daraus wir, weil die eigenen Ideen fehlen. Nur hier springt keiner so richtig darauf an.

  • Neben Pokémon Go und dem Maßband gibt es jetzt noch den neuen Harry Potter Teil.

  • Was ist mit PeakFinder oder Sky Guide? Beide Apps finde ich sehr gelungen und hilfreich…

  • Grundsätzlich gebe ich den Vorschreibern Recht. AR wird momentan unter- oder überschätzt. Je nach Sichtweise.
    In der Schule (als Lehrer, der häufig iPad Seminare für andere Lehrer gibt) nutze ich gerne folgende Apps:
    Froggipedia, Quiver (Vorschule und Grundschule) und JigSpace. Diese Apps zeigen das Potential, sind aber dennoch auch ausbaufähig.

  • AR macht nur Sinn mit Brille. Ein Winzfenster in Form eines Displays ist doch Unsinn.

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