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Gnadenfrist noch bis zum 17. Februar

Apps ohne Kontaktdaten: Apple kündigt großes Löschen an

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Seit dem 16. Oktober 2024 gelten im europäischen Raum neue Regeln für App-Entwickler. Diese resultieren aus dem Digital Services Act der EU, der Plattformen wie dem App Store strengere Vorschriften auferlegt. Schon damals war klar: Entwickler müssen ihre App Store Beschreibungen an die neuen Anforderungen anpassen, um weiterhin im App Store gelistet zu bleiben.

Kontaktdaten für mehr Transparenz

Entwickler, die Einnahmen über den Vertrieb ihrer Apps erzielen, müssen hier unter anderem nun ihren Status als „Händler“ angeben. Dazu gehören Angaben wie eine Geschäftsadresse und Rufnummer, die öffentlich im App Store sichtbar sind.

Diese Vorschrift betrifft sowohl große Unternehmen als auch unabhängige Einzelentwickler. Apple bietet im Entwickler-Portal Hilfestellungen für diejenigen an, die unsicher sind, ob sie die Anforderungen erfüllen müssen.

Für kleinere Entwickler kann die Bereitstellung der Informationen schwierig sein, besonders wenn keine separaten Geschäftsangaben vorhanden sind. In solchen Fällen wäre die Offenlegung privater Daten notwendig, was bei betroffenen Programmierern für ein nachvollziehbares Zögern sorgte – jetzt wächst der Druck aktiv zu werden.

App Store Trader Status Informationen

Apple kündigt großes Löschen an

Wie Apple jetzt angekündigt hat, werden Apps, die die neuen Anforderungen nicht erfüllen, ab dem 17. Februar 2025 aus den europäischen Filialen des App Stores entfernt. Seit Oktober 2024 ist es bereits nicht mehr möglich, Updates für Apps einzureichen, die diese Angaben nicht enthalten.

Entwickler, deren Anwendungen entfernt wurden, können diese erst nach Nachbesserung und Prüfung durch Apple erneut veröffentlichen.

Der Digital Services Act soll unter anderem die Transparenz und Sicherheit im digitalen Raum verbessern. Nutzer sollen einfacher Kontakt zu Entwicklern aufnehmen können, während Plattformbetreiber stärker in die Pflicht genommen werden.

17. Jan. 2025 um 16:27 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Wieder eine sinnloser bürokratische Regulierung die nichts außer Arbeit bring. Ob sich die Temu Händer da beeindrucken lassen

  • Mich wundert auch das Apps im Store bleiben die zum Teil seit 5 Jahren keine Updates erhalten haben. Gut für die, die diese Apps/ Games mal gekauft haben, aber da sind viele Leichen im Store.

    • Kommt drauf an wie „gut“ sie programmiert sind es gibt Apps die kannst du über 10 iOS Versionen noch gut nutzen, obwohl lange kein Update kahm. Der Grund hierfür ist dass man als Programmierer auch nur ein Mensch ist der evtl andere interessen bekommen hat und einfach auch nicht mehr programmieren will. Solange die App dann ordentlich funktioniert finde ich es nicht schlimm. Für andere Apps müsste aber ne Kennzeichnungsflicht her damit man weiß dass man diese nicht kaufen braucht weil sie nicht funktioniert.

  • Ich finde es gut. Durch die Kontaktdaten kann man auch besser abschätzen ob man gleich die Finger davon lässt.

    • Ist halt mies für Hobbyprogrammierer. Will man seine Hausadresse da rausgeben?
      Ich war bis vor fünf Jahren Dev und habs eingestellt, weil irgendwann der Nutzen/Kosten einfach nicht mehr da ist.
      Die Leute wollen nicht mal einen Euro für die App ausgeben, man muss die Hosen bei Apple runterlassen und im Zweifelsfall an einer fragwürdigen QA vorbei und hat dann das Problem, dass man gläsern wird.
      Ich verstehe durchaus, dass man mit dem Dev in Kontakt treten können soll, aber irgendwie wirds langsam echt anstrengend.

      Im Endeffekt läufts doch auf eines hinaus: Apps bauen, die geklauten Content gewinnbringend vermarkten. Das macht man dann so lange, bis sich Nurzer beschweren und dann Apple den Moralfinger hebt und die App aus dem Store wirft. Der Dev nennt sich um, neues Spiel neues Glück. Und Apple gewinnt immer mit.

      Hach, ich bin so frustriert, was Apple aus dem Store gemacht hat.

      • Also in Deutschland gibt es eine Impressumspflicht. Auf jeder Website oder Shop. Warum sollten ausgerechnet die Entwickler da ausgenommen sein? Wie ungerecht ist das denn bitte?

      • Und Apple handelt wie oben beschrieben auf Wunsch der EU. Die Regeln wurden hier von vielen beklatscht. Also stehst du ziemlich allein da.

      • Naja deswegen hat auch keiner mehr eine eigene Homepage. Das war Anfang 2000 noch ein echtes Ding gewesen und da gab es echte Perlen.

  • Ein generelles Ausmisten würde dem Store gutun. Apple befindet sich in einem gar schröcklichen Zwiespalt: auf der einen Seite der brennende Wunsch, soviel mit dem Apostore wie möglich zu verdienen; auf der anderen Seite, unseriöses und Schrott fernzuhalten, wobei seriös ist, was Geld verdient, ohne jedoch zwangsläufig seriös zu sein…

  • Wird wahrscheinlich dann zig fake Adressen oder Briefkastenfirmen eingetragen

  • Wisst ihr eigentlich was es bedeutet, wenn Privatpersonen, die abends nach Feierabend ein paar Apps programmieren, ihre Privatadresse veröffentlichen müssen? Mal Hirn eingeschaltet?

    • Bei einer Website ist es doch nichts anderes. Wenn ich einen Blog betreibe, z.B. über Reisen, und damit Geld verdiene über z.B. Werbung verdiene, brauche ich ein Impressum.

      • Das brauchst du sogar wenn du kein Held verdienst. Denn sobald du etwas regelmäßig auf deine Website stellst, kann dir bereits Geschäftsmäßigkeit unterstellt werden. Und sei es nur um damit anderswo Geld verdienen zu können – also eine Art der Eigenwerbung. Und schreibst du nur einen Blog über Enten, dies aber regelmäßig würde es unter eine journalistische Tätigkeit fallen und auch ein Impressum erfordern.

      • Ja ist ja auch logisch. Du haftest für den Inhalt. Egal ob Bild oder Text. Deswegen benötigt man eine Adresse.

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