Aktiver in Europa
Apples Street-View-Fahrzeuge erkunden Spanien
Schon seit knapp zwei Jahren erfahren die „Apple-Maps-Autos“ das europäische Festland. Im Juni 2015 waren die Kamera-Fahrzeuge aus Cupertino erstmals auch in europäischen Metropolen unterwegs und machten nicht nur Station im Großraum Paris sondern erkundeten auch die schwedischen Städte Stockholm und Malmö.
Im August 2016 wurde es dann erstaunlich still um Apples Fahrzeug-Flotte. Damals aktualisierte Apple die hauseigene Vehicles-Webseite und entfernte die Ziele der bis dato in Europa aktiven Fahrzeuge komplett aus dem Netz. Dies ändert sich dann im vergangenen März.
ifun.de berichtet über Apples Aktualisierung der sogenannten „Driving Locations“ mit denen sich Apples zurück in Europa meldete und angab, neben dem Großraum London auch die Île-de-France zu befahren und erstmals auch in der italienischen Hauptstadt aufschlagen.
Nun machen Apples Kamera-Autos erstmals auch in Spanien halt. So überarbeitete Cupertino die Infoseite am Wochenende erneut und macht nun darauf aufmerksam, dass man seine Flotte auch durch die Küstenprovinz Bizkaia schicken würde. Deutschland zählt allerdings weiterhin nicht zu den erfassten Gebieten.
Apple arbeitet offenbar an einer mit Google Street View vergleichbaren Darstellungsvariante für die hauseigene Karten-Anwendung. Dem Unternehmen zufolge werden dafür derzeit rund um den Globus entsprechende Bilddaten gesammelt. Ein konkreter Termin für den Start der Funktion wurde allerdings noch nicht genannt.
Apple verspricht in diesem Zusammenhang die Privatsphäre der Nutzer zu respektieren. Nummernschilder und Gesichter von erfassten Personen etwa sollen automatisch unkenntlich gemacht werden. Über die jeweils aktuellen Einsatzgebiete der Apple-Maps-Fahrzeuge informiert das Unternehmen hier.
Auf der jetzt aktualisierten Sonderseite heißt es:
Apple Fahrzeugflotte ist rund um die Welt im Einsatz um Daten zu erfassen, die zur Verbesserung von Apple Maps genutzt werden. Während dem Sammeln der Daten verpflichten wir uns Ihre Privatsphäre zu schützen. Beispielsweise werden wir Gesichter und Kennzeichen vor der Veröffentlichung unkenntlich machen. Wenn Sie Fragen oder Kommentare zu diesem Prozess haben, kontaktieren Sie uns bitte.
Und wir sind das Land der verpixelten StreetView Häuser. Manche Leute hier sind einfach nur lächerlich.
Du besitzt kein Eigenheim, oder?
Ich schon- und muss ihm recht geben. Was da zu sehen ist, kann jeder sehen, der zum gleichen Zeitpunkt auf der Straße ist. Das Thema ist dank Negativ-Berichterstattung beim Deutschen entsprechend angekommen. Unnötige Panik- gerne den Urlaubsort/Hotel im Ausland ansehen, aber die eigene Umgebung anderen vorenthalten.
Mal ehrlich- es hat sich bisher noch NIEMAND bei Mircosoft über Bing-Karten beschwert, wo man mittels Vogelperspektive von oben bis in den Garten gucken kann.
Also, warum das Gejammere, über eine Ansicht von der Straße aus?
Ist aber eh abgehakt- Google hat Street-View für D eingestellt – Danke an alle Paranoiden!
Wer wirklich in die Häuser will dem reicht auch Google Earth.
Schade, das es nicht hier möglich ist wegen so ein paar völlig paranoiden Aluhutträgern, welche ich ihrer kleinen heilen Welt denken, sich damit vor Einbruch zu schützen. Ich fine, keiner dieser Paranoias hat das Recht, mit der Streetviewfunktion andere Gebiete zu erkunden. Es ist ja leider leider nicht möglich diese Personen da auszusperren.
@M.W.: Danke. Du sprichst mir aus der Seele.
@derbiograph: Doch, bald besitze auch ich ein Eigenheim. Und wenn Einbrecher nach scheinbar wohlhabenden Wohngegenden Ausschau halten, reicht ein Blick in den Mietspiegel jeder Großstadt. Mein Haus wird niemals verpixelt. Das wäre mir einfach zu peinlich.
Wieso arbeiten die Unterbehmen da nicht zusammen?
Ist doch lächerlich da jetzt nochmal Energie reinzustecken.
Apple ist da mindestens 5 Jahre zu spät und könnte einfach die Daten von google kaufen.
War auch so mein Gedanke – wäre viel effektiver.
Und bestimmt ja auch sooo billig….
Woher weißt du denn was Apple für Daten nutzt?
Schau doch mal Apple Maps an. Das ist nicht das selbe wie Google StreetView.
Ausserdem ändern sich auch oft Strassenbeschilderung, Fussgängerzonen uns. in den Jahren. Also bringen die Daten von Google nun auch nicht so viel. Ausserdem würde google das sicher gut bezahlen lassen. Abgesehen davon nimmt Apple ja auch schon Informationen von TomTom und anderen Anbietern. Das sie nun selber fahren wird schon sein Grund haben.
Gilt auch für Kartenmaterial allgemein. OK da gibt’s OpenStreetMap.
Kann man auf POIs + Daten, See-Karten, etc. ausdehnen. Im Grunde genommen auch auf SmartHome.
-> Lieber eine eigene Insel Lösung und die Kontrolle drüber (Rechte, Alleinstellungsmerkmale, …) statt Zusammenarbeit und offene Standards.