Apples PlaceBase kauf: Hauseigene „Alternative“ zur Google Karten-Applikation
Das etwas angestaubte Demo-Video (aufgenommen auf der „Where2.0-Konferenz“ im Mai 2008) des PlaceBase-Dienstes „PushPin“ haben wir euch im Anschluss eingebettet. PushPin setzt auf das von Google zur Verfügung gestellte Kartenmaterial und ermöglicht Programmierern und Anwendungsentwicklern so den weitaus flexibleren Einsatz der Geo-Daten des Suchmaschinen-Giganten.
Soweit eigentlich nichts besonderes, hätte sich Apple nicht kürzlich bei PlaceBase eingekauft. Laut Computerworld ist der ehemalige PlaceBase-Chef nun Teil des Apple „GEO-Teams“ und könnte zukünftig dafür sorgen, dass die bislang auf dem iPhone vorinstallierte Google-Maps Applikation durch eine Apple-eigene Anwendung mit wesentlich größerem Funktionsumfang ersetzt werden könnte. Zwar stehen die Spekulationen der Computerworld auf wackeligen Füßen (CW zitiert Twitter-Beiträge und LinkedIn-Profil-Daten), machen jedoch Sinn.
Wer sich für die PlaceBase-Feature interessiert sollte einen Blick auf The Policy Map werfen. Das Beispiel kombiniert neben Googles GEO-Daten, zahlreiche Statistiken auf etlichen Layern.
„Like Openplaces, Policy Map uses the Pushpin API that Apple purchased as the underlying technology in its mapping product. As you can see there are a dizzying amount of layers involved, much more than Google, Microsoft and Yahoo can offer in their mapping software. „
Die Apple/Google-Scheidung geht flott voran.