Apps zwischen 29 Cent und 12.000 Euro
Apples neue App-Preisstruktur jetzt für alle Angebote verfügbar
Im vergangenen Jahr hat Apple das bislang größte Update für die Preisgestaltung im App Store angekündigt und Entwicklern die Möglichkeit versprochen, im Rahmen ihrer Angebote insgesamt 700 zusätzliche Preispunkte verwenden zu können. Nachdem die Neuerung auf Abonnements bezogen direkt im Dezember umgesetzt wurden, gehen die Änderungen jetzt auch für alle anderen Angebote im App Store live und ihr werdet möglicherweise schon in Kürze auf die ersten bislang unbekannten Preisstufen beim Kauf von Apps oder In-App-Käufen stoßen.
Die neue Preisstruktur gilt nun neben sich automatisch verlängernden In-App-Abonnements auch für die sonst in den App Stores von Apple verfügbaren Kaufoptionen, also beim Einmalkauf von Anwendungen oder bei einmaligen In-App-Käufen. Insgesamt können Entwickler damit verbunden aus 900 Preisstufen wählen, das sind rund zehnmal so viele Preisstufen als bislang beim Kauf von Apps und In-App-Käufen zur Verfügung standen.
Apps zwischen 29 Cent und 12.000 Euro
Apple will mit dieser Maßnahme eigenen Worten zufolge mehr Flexibilität schaffen, und hat dabei auch gleich die Obergrenze für die Preise im App Store weiter nach oben geschraubt. Entwickler können nun bis zu 11.999,99 Euro für eine App oder ein Abo berechnen – allerdings nur, wenn Apple mit diesem Betrag einverstanden ist. Die 100 höchsten Preisstufen dürfen ausschließlich in Abstimmung mit Apple abgerufen werden.
Freie Wahl bleibt Entwicklern dagegen im Preisbereich zwischen 0 Euro und 449,99 Euro. Diese Preisstufen können direkt ausgewählt und angeboten werden. Abgesehen von den Gratis-Apps gibt es die günstigsten Apps und In-App-Käufe fortan für 0,29 Euro und die Preise steigen dann zunächst in 10-Cent-Schritten und ab 10 Euro dann mit größer werdenden Sprüngen an.
Zwischendrin finden sich immer wieder auch überraschende Preispunkte, so folgen beispielsweise auf 0,89 Euro auch glatte 90 Cent und 0,95 Euro sowie ein glatter Euro auf die 99 Cent. Bei Apple bleiben von diesen Beträgen wie gehabt zumindest im ersten Jahr des Angebots rund 30 Prozent Provision hängen.
Habt ihr mal ein Beispiel welche Apps 12k kosten?
Das würde ich auch gerne wissen^^
Tesla hat doch soweit ich weis einen sehr hohen In-App-Kauf oder?
Nur weil es möglich ist, muss man es ja nicht machen. Gab aber auch mal die „I am rich“ App, für alle die schon etwas länger dabei sind. War damals auch ein recht hoher Rank bei alternativen AppStores :D
Das teuerste was ich kenne als in App Kauf ist bei Tesla 7800 Euro vollständiges autonomes fahren
Und wenn „Autonomes Fahren“ einen Unfall baut, deckt das die Vollkasko ab?
Nein, weil es kein echtes Autonomes Fahren ist.
Das muss nämlich von der Behörde zugelassen werden und da wurde Tesla schon von Mercedes überholt.
Geh andere mit dir nerven
@Daniel
Der AppStore wird auch für B2B genutzt. D.h. ein Entwickler kann Apps für eine Firma entwickeln, und diese dann über den AppStore dieser Firma anbieten. Die App ist dann nur für diese Firma über den AppStore verfügbar, niemand anderes kann diese dort sehen oder kaufen.
Und für derartige Auftragserteilung sind so hohe Preise nicht ungewöhnlich. Die Abrechnung/Verteilung von B2B-Apps über Apples AppStore ist sicherlich nicht üblich (u.a. wegen der Prozente, die man an Apple abgeben muss), kommt aber durchaus vor, z.b. wenn da noch entsprechende Ausrüstung fehlt, um das alles selbst zu machen.
Jeder Selbstständige sollte in der Lage sein, eine Rechnung zu schreiben und jeder Auftraggeber sollte hellhörig werden, wenn die gesamte Arbeitsleistung über einen AppStore abgerechnet werden sollte
Vor allem – wer gibt freiwillig 1/3 seines Umsatzes ab, nur um keine Rechnung zu schreiben?
Mal ganz davon ab das ich die 9 Cent am Ende einfach dämlich finde vorallem wo man noch mit Bargeld bezahlt: warum macht sich Apple überhaupt die Mühe und bietet nicht einfach den Entwickler eine freie Preisgestaltung an?
Wenn ich als Entwickler ausgerechnet habe das meine App von 87 Leuten gekauft wird und ich für eine Kostendeckung 3,87€ benötige – warum nicht also diesen Preis zu lassen?
Dann braucht man keine Konzepte für Preisstaffelungen, keine Beschwerden weil „mein“ Wunschpreis nicht in der staffelung vorkommt und 30% nimmt Apple ja eh…
Das ist Design. Es geht um die Optik im AppStore. Da sollen nicht überall krumme Zahlen stehen. Wie in jedem normalen Katalog auch.