Zukunft ungewiss
Apples Marketing-Dienstleister rät von Anzeigen auf Twitter ab
Die Turbulenzen seit der Übernahme von Twitter durch Elon Musk und die ungewisse Zukunft der Mikroblogging-Plattform dürfte sich auch negativ auf die Werbeeinnahmen des Dienstes auswirken. Konkret empfiehlt mit der Omnicom Media Group eines der größten im Werbebereich tätigen Unternehmen seinen Kunden, die Anzeigenschaltungen auf Twitter vorübergehend auszusetzen. Zu den angesprochenen Unternehmen zählt neben Konzernen wie McDonalds und Pepsi auch Apple.
Das Magazin The Verge hat offenbar ein nicht für die Öffentlichkeit bestimmtes Dokument von Omnicom vorliegen, das den Titel „Twitter – Continued Brand Safety Concerns“ trägt. Darin ist zu lesen, dass die Ereignisse im Zusammenhang mit Twitter innerhalb der vergangenen Tage möglicherweise schwerwiegende Auswirkungen auf jene Marken haben, die auf der Plattform Werbung schalten. Unter anderem wird damit verbunden der Vertrauensverlust angesprochen, den Twitter im Zuge der Übernahme erlitten habe.
Apple-Werbung auf Twitter
Twitter mit ungewisser Zukunft
Als weiteren Anlass für ein vorsichtiges und abwartendes Verhalten sieht Omnicom die Tatsache, dass man Twitter dazu aufgefordert habe zu gewährleisten, dass sich diese Probleme nicht auf konforme Prozesse, Abläufe, Produkte, Markensicherheit und Kundeninvestitionen auf die Plattform auswirken. Dazu sei bei Twitter bislang jedoch niemand in der Lage gewesen, weil wohl die entsprechenden Führungspositionen nicht besetzt sind.
Twitter strauchelt seit der Übernahme durch Elon Musk gewaltig, wollte der neue Boss die Finanzierung des Angebots doch ursprünglich mithilfe eines überarbeiteten Abo-Modells absichern, um diese Pläne wenig später wieder umzukrempeln und teils über den Haufen zu werfen. Mittlerweile wird in diesem Zusammenhang verstärkt von einer drohenden Insolvenz gesprochen.
Apple nutzt Twitter wie auch weitere konkurrierende Plattformen, darunter Instagram oder TikTok, bislang als wichtigen Werbekanal. Ob die Omnicom-Empfehlung beim iPhone-Hersteller bereits Wirkung zeigt, ist nicht bekannt.
Da hat der Elon es geschafft Twitter in kürzester Zeit zu ruinieren. Genial.
Nein. Hat er nicht. Woke(istan) hätte es gerne.
In meiner relativ un-woken Boomer Bubble ist Twitter raus, sind praktisch alle rüber zu Mastodon.
We will see. Vielleicht macht ja Thor Steinar bald Werbung dort und rettet den Elon. ;-)
@Kay aus L.
Ich komme nicht aus Woke(istan).
Und dennoch fände ich es gut, wenn Milliardärsnetzwerke wie Twitter, Facebook, Instagram und co. an Bedeutung verlieren oder gar pleite gehen.
Dafür OpenSource Projekte wie das Fediverse an Bedeutung gewinnen.
Damit wir User wieder entscheiden, welchem Themen und Leuten wir folgen wollen und nicht Unternehmen.
Aus Gründen.
Krass, dass das wirklich jemand glaubt. Ein asozialer Mensch übernimmt eine Social Media Plattform – natürlich klappt das nicht. Und hinter her sind die ach so woken Nutzer schuld. :D
Faszinierend, laut Kay ist dann wohl selbst Elon zu woke… der hat doch selbst schon prognostiziert dass Twitter nächstes Jahr pleite ist wenn es so weiter geht wie aktuell.
Diese Wortwahl nutzen nur rechte Spinner
„Woke-Sein“ bedeutet übersetzt nichts anderes als: „Sei kein Arschloch“.
Und die findet man ja wohl eher auf Telegram oder „Truth Social“.
@the_thatch
Ach so?!
Ich dachte, das heißt: „ich bin was besseres als Ihr. Ich blicke auf Euch runter! Also macht es gefälligst wie ich! Etwas anderes kann ich nicht tolerieren.“
„Woke“ ist eine defätistisch gemeinter Neologismus von Nazis & Rechtsextremen, wodurch sie ausdrücken wollen, dass die „normalen“ (ziemlich im Nereich zwischen Rechts und Links) oder Linke angeblich intolerant seien, obwohl sie tolerant sind. Es scheint ein Paradoxon zu sein, aber Tolerante dürfen nie Intolerante tolerieren. Denn wenn Intolerante toleriert werden, eliminieren die Intoleranten alle Toleranten. Tolerante dagegen eliminieren nicht andere, die auch tolerant sind. Die Intoleranten wie Nazis und Rechtsextreme und Rechtsradikale versuchen diese Paradoxie zu betonen mit erfundenen Kampfbegriffen wie „Woke-ostan“, um einen angeblichen Grund zu haben, alle anderen zu eliminieren, die nicht so denken wie dieses miserable untergangswürdige Grüppchen.
naja, vielleicht war das ja auch seine Absicht? Trump hat es ja nicht geschafft einen alternativen Dienst zu etablieren. Wenn auf Twitter jetzt nur noch sogenannte Quer’denker‘ und andere Trumpisten bleiben, hat er seine eigen Plattform ;-)
Purer Größenwahn
RIP Twitter. War schön mit dir.
Davon abgesehen, dass Twitter schon immer unnötig war wie ein Kropf, ist das Ziel ja eine mit wechat vergleichbare Plattform. Das Gezanke auf Twitter war schon immer unwürdig.
Gebe ich dir voll Recht.
Immer schön von sich auf alle anderen schließen.
Das ist doch unsinnig. Du kannst es ja nicht mögen und für dich als unnötig betrachten,
Jedoch macht das die Plattform an sich nicht unnötig. Es gibt viele schöne wie schlechte Dinge auf Twitter. Einer nutzt es als news system nicht anders als eine Tageszeitung, der andere vertreibt darüber sein Shop bzw verdient dadurch.
Das unsere Gesellschaft das system missbraucht ist normal und passiert auf jedem system.
Andere Mütter haben auch schöne Töchter.
Was bitte schön soll eine Firma die bei Twitter Werbung platziert für „schwerwiegende Auswirkung“ erleiden?
Die lassen ihre Techprodukte bei Foxconn produzieren bei denen Arbeiter vom Dach springen. Es lassen Textilhersteller in „sweatshops“ ihre Sachen fertigen.
UND es ist 90% der Menschen scheiß egal.
Fast Fashion läuft, iPhone läuft.
Aber klar, Twitter Werbung führt zum Untergang der Marke.
Wer sich im Netz rumtreibt um seine Produkte zu bewerben sollte immer Vorsicht walten lassen. Ganz schnell ist die Platform auf der die Werbung läuft einem Klischee verfallen oder erleidet einen schlechten Ruf und die so woken User übertragen dies auch auf die dort gezeigten Inhalte.
Tote auf Grund von schlechten Arbeitsbedingungen sind leider nur eine Schlagzeile, welche eben so schnell weg ist. Wenn man sich aber nicht schnell genug distanziert von Meinungen die man doch selbst vielleicht gar nicht vertritt so wird man eben auch schnell als Trittbrettfahrer in Verbindung gesetzt.
Xavier, Nena, Wendler und Co. haben sicher selbst für ihre Meinung gepostet aber sie sind untergegangen ohne das sie für den Tot andere verantwortlich sind. Foxcon und Co. produzieren jedoch munter weiter obwohl die Umstände dort miserabel sind. Aber dieses „Dort“ ist einfach zu weit weg von uns.
Twitter spielte bisher keine Rolle in meinem Leben und wird es in Zukunft auch nicht!
Also wer Twitter auch immer besitzt – für mich völlig egal. Diese Meinung sind für über wie die Medien … alles nur nicht objektiv!
Das Leben geht auch ohne Vogel. ;-)
Der letzte Satz ist phänomenal.
Omnicom sollte mal über ein Rebranding nachdenken!
Ein Kalauer:
Der Vogel hat einen Vogel.)
@iFun: Fehler passiert? Da stehen hier viele fast ein Monat alte Beiträge, obwohl der Artikel erst heute erschienen ist. Aber thematisch passen die Kommentare zum Artikel.
Zum Nachvollziehen: Der heutige Artikel heißt „Apples Marketing-Dienstleister rät von Anzeigen auf Twitter ab“. Die ca. 1 Monat oder ältere Kommentare wurde zu einem anderen Artikel geschrieben, was aber thematisch ähnlich war.