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Importeure halten sich zurück

Apple-Zulieferer warnt USA vor leeren Regalen

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Dem taiwanischen Elektronikhersteller Pegatron zufolge kann die Zollpolitik der Trump-Regierung dazu führen, dass amerikanische Verbraucher bald schon vor leeren Regalen stehen. Im Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters hat der Unternehmensleiter die drohende Situation mit der Versorgungslage in Entwicklungs- und Schwellenländern verglichen.

Die von der US-Regierung verhängten und wiederholt geänderten Strafzölle hätten zu Unsicherheiten bei US-Händlern geführt und erschwerten die Planbarkeit für Importeure, weil Entscheidungen über die Abwicklung von Lieferungen verzögert oder aufgeschoben werden müssen.

Pegatron

Bilder: Pegatron

Die US-Regierung habe zwar einen Teil der geplanten Strafzölle auf Importe aus Ländern, in denen Pegatron Produktionsstandorte unterhält, vorübergehend ausgesetzt. Viele US-Importeure würden dennoch zögern, ihre Warenlieferungen auszuweiten, da unklar sei, ob die Zölle dauerhaft aufgehoben würden. Zudem bleibe ein allgemeiner Aufschlag von zehn Prozent bei der Einfuhr weiterhin bestehen.

Pegatron verlagert Teile der Produktion

Unterm Strich beeinträchtigen die Maßnahmen der Trump-Regierung den Worten des Pegatron-Chefs zufolge die globalen Lieferketten deutlich. Dennoch halte das Unternehmen an seinen bestehenden Expansionsplänen fest. Schon seit dem Beginn der ersten Amtszeit Trumps habe Pegatron damit begonnen, seine Produktionskapazitäten aus China in andere Länder wie Mexiko und verschiedene Staaten in Südostasien zu verlagern.

Der Aufbau neuer Produktionsstandorte erfordere umfangreiche Vorbereitungen und könne nicht spontan angepasst werden. Dementsprechend hätten kurzfristigen Änderungen an den Zöllen keine unmittelbaren Auswirkungen auf langfristige Standortentscheidungen.

Einer der wichtigsten Apple-Zulieferer

Pegatron ist einer der wichtigsten Zulieferer von Apple. Das Unternehmen ist seit rund zehn Jahren mit Teilen der iPhone-Produktion betraut und fertigt darüber hinaus zumindest teilweise auch andere Apple-Produkte wie iPads und MacBooks. Im Rahmen von Apples Bestrebungen, die iPhone-Produktion auf weitere Länder außerhalb von China zu verteilen, hat Pegatron vor rund drei Jahren auch eine Fertigungsstätte in Indien in Betrieb genommen.

29. Apr. 2025 um 15:10 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    20 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Hach das wäre schön, wünsche den Trump Wählern alles schlechte. Gerne weiter so!

    • Die anderen 50% hatten ihn aber nicht gewählt und können das jetzt ausbaden.

      • Das nennt man nun „Abstimmung mit den Füßen“.
        Da das Public Vote bei Trump lag, ist es allerdings die Mehrheit der US Wähler gewesen, die sich nun diese Situation eingebüchst hatte.

      • Dann lernen Sie hoffentlich daraus, bei der nächsten Wahl auch wählen zu gehen.
        Mitleid unangebracht.

      • Tja Norbert, da ist wohl was schief gelaufen :-)

      • @Norbert Du hast vollkommen recht. Zirka 50% haben ihn aber gewählt. Ich denke leider, dass es erst zu Spannungen führen muss (ohne Gewalt), dass die Leute die ihn gewählt haben, merken wie sehr sie der USA geschadet haben. Leider leider sind die anderen 50% die, die es als Kollateralschaden hinnehmen müssen

        Wird bei uns hier ähnlich gehen mit der Neupartei

      • Das ist aber auch ein Bestandteil von Demokratie, dass die jeweilige Minderheit die Resultate der Mehrheit mit trägt …

      • Wären die anderen nicht zu woke unterwegs, hätte er nie eine Chance.

        Wieso gewinnt wohl hier die AFD an Zustimmung?

      • Was für ein dämliches Argument.
        Was hat denn der Begriff „woke“ mit der politischen Meinung zu tun? *kopfschüttel*

      • Der Begriff „woke“ stammt ursprünglich aus dem afroamerikanischen Englisch und bedeutet wörtlich übersetzt „wach“.
        Im übertragenen Sinn bezeichnete woke zunächst jemanden, der sich seiner sozialen Umwelt, insbesondere gesellschaftlicher Ungerechtigkeit wie Rassismus, sehr bewusst ist.
        Erste Belege für die metaphorische Verwendung finden sich schon in den 1930er Jahren in den USA. Besonders durch die Bürgerrechtsbewegung in den 1950er- und 1960er-Jahren wurde stay woke zu einem Aufruf, wachsam gegenüber rassistischer Diskriminierung zu bleiben.

        Seit den 2010er-Jahren hat sich die Bedeutung des Begriffs ausgeweitet: Woke beschreibt nun allgemein das Bewusstsein und die Sensibilität gegenüber sozialen Missständen wie Rassismus, Sexismus, Homophobie, Umweltzerstörung und Ungleichheit.

        Deshalb finde ich, wir sollten alle „woke“ sein.

        In den letzten Jahren wird der Begriff vom rechten Rand jedoch zunehmend abwertend verwendet, um Menschen, die sich für Gleichberechtigung aussprechen zu diffamieren.

        Wer den Begriff in dieser Weise verwendet, gibt zu erkennen, dass er selbst rechts ist.

      • Danke für diesen wirklich guten und hilfreichen Kommentar zur Einordnung. Mich nervt es seit langem, wie so ein Wort von den Rechten einfach gekapert wurde. Und dass viele gar nicht sagen können, warum sie gegen „woke“ sind.

      • Danke Marcel.

      • Christoph, denk mal bitte mehr darüber nach, was Du so absonderst. Täter-Opfer-Umkehr ist ein ganz übler Zug.

      • Das ist ja keine umkehr, wenn man begründet warum man glaubt wie trumps Wahlergebnis zustande gekommen ist. Mir ist es völlig egal ob jemand morgens ein Mann und abends ne Frau und nachts ein Meerschweinchen sein will. Nur sollen sie mich damit in Ruhe lassen und nicht so tun, als dass ihr Problem die gesamte Gesellschaft beschäftigen soll.

      • Der wahre Klaus

        Doch, jetzt sollen die Menschen die für ihre Rechte kämpfen, schuld daran sein das hier rechtsextrem gewählt wird. Ist doch Irrsinn

      • Der Begriff woke hat sich selbst bzw. durch seine Anwender verunglimpft (durch Radikalismus und Co). Hier mal wieder die Ursache den Rechten zuzuordnen und jeden der etwas daran zu kritisieren hat in diese Ecke zu schieben ist mal wieder sehr bezeichnend.

  • Dann seid mal schön woke auf dem rechten Augen, schließt das Linke der Antifa und erfreut euch einer immer stärkeren Islamisierung (Der Islam ist bekanntlich sehr tolerant gegenüber Menschen der LBTGQ+ Gemeinde!)

    • …und was hat das jetzt mit den leeren Regalen oder den Zöllen zu tun?

      Einfach Augen zu und ein lied vor sich hersummen, damit man sich nicht mit den Konsequenzen der eigenen politischen Forderungen auseinandersetzen muss?

  • Leere Regale? Das wird Trump natürlich sehr beeindrucken… nicht!

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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