UK will jetzt EU-Regeln einführen
Apple unter Druck: Britische Wettbewerbshüter kritisieren Browser-Politik
Die britische Wettbewerbsbehörde Competition and Markets Authority (CMA) hat in ihrem Abschlussbericht festgestellt, dass der Markt für mobile Browser in Großbritannien nicht optimal für Verbraucher und Unternehmen funktioniert.
Mobile Browser in Großbritannien: Safari und Chrome dominieren
Apple behindert fairen Wettbewerb
Insbesondere Apple wird für seine Vorgaben zur Nutzung der hauseigenen WebKit-Engine auf iOS-Geräten kritisiert. Diese Vorschrift verhindere, dass konkurrierende Browser ihre eigenen Technologien einbringen und dadurch Innovationen oder verbesserte Sicherheitsfunktionen anbieten können.
- PDF-Download: CMA Abschlussbericht „mobile Browser“
Laut CMA dominieren Apple und Google mit ihren Betriebssystemen iOS und Android den britischen Smartphone-Markt. Apple halte einen Marktanteil von etwa 50 bis 60 Prozent, Google etwa 40 bis 50 Prozent. Bei mobilen Browsern entfalle auf Apples Safari ein Marktanteil von 88 Prozent unter iOS-Nutzern, während Google Chrome auf Android mit 77 Prozent dominiert. Diese Marktkonzentration erschwere es alternativen Anbietern wie Mozilla oder Microsoft, ihre Browser zu etablieren.
Google-Deal in der Kritik
Neben der WebKit-Vorgabe bemängeln die Marktwächter, dass Apple Safari durch früheren Zugang zu neuen iOS-Funktionen gegenüber der Konkurrenz bevorzuge. Zudem sei Safari auf iPhones und iPads als Standardbrowser voreingestellt, hier sehen Anwender oft keinen Grund, alternative Browser zu installieren und zu nutzen.
Die CMA äußert zudem Bedenken hinsichtlich der langjährigen finanziellen Abmachung zwischen Apple und Google, durch die Google erhebliche Summen an Apple zahlt, um als voreingestellte Suchmaschine in Safari vorausgewählt zu sein. Diese Vereinbarung reduziere den Wettbewerb um Suchmaschinenplatzierungen und verschaffe beiden Unternehmen erhebliche Einnahmen.
UK will jetzt EU-Regeln einführen
Die Behörde hat nun mehrere mögliche Maßnahmen vorgeschlagen, um den Wettbewerb zu stärken. Dazu gehören die Zulassung alternativer Browser-Engines auf iOS, die Einführung eines Auswahlbildschirms für Browser während der Ersteinrichtung sowie eine Einschränkung der Suchmaschinenvereinbarung zwischen Apple und Google.
Großbritannien würde damit ähnliche Regeln einführen, wie jene, die innerhalb der Europäischen Union bereits seit in Kraft treten der neuen Digitalgesetze gelten. Auf „dem alten Kontinent“ Bekommen Nutzer bereits eine Browserauswahl vorgesetzt und können ihre Wahl direkt zum Systemstandard befördern.
Tja wärt ihr mal in der EU geblieben. Eigenes Süppchen kochen.
Die lieben UKler sollten langsam
Mal auf die Bremse treten… was die in den letzten Wochen vorschlagen, das trifft sogar bei den Einwohnern auf Stirnrunzeln!
In welchen Land runzelt man nicht die Stirn? Hier wurde sogar vor der Wahl gelogen.
Wieso? Können Sie das bitte mal erklären.
Was genau erläutern? Das die UK eine Hintertür zu den Daten der User möchte? Glaube da muss man nicht viel erläutern um das schlecht klingen zu lassen.
+10
Jeder hat nur eine Stimme, Klausi. ;-)
Tja, ohne Brexit wäre man schon zwei Schritte weiter. Zumal man als GB jetzt nicht unbedingt die Durchsetzungsmacht einer EU hat
Der freie Markt funktioniert nicht optimal. Ja lol ey. Die Leute werden gezwungen Apple Produkte zu kaufen.
Die sollten mal lieber bei Microsoft und Windows 11 ein Auge drauf halten. Monopolistisch verursachter Elektroschrott ohne Sinn und Verstand.
Also ich persönlich kann bei Windows jeden Browser nutzen, welcher Windows unterstützt
Da kann ich jeden Browser drauf installieren. Man kann seine eigene Konfigurationn zusammenstellen und Einzelteile tauschen. Und mein letzter Rechner lief ca. 10 Jahre. Das hat bei mir noch kein Mac mit vollem Support geschafft
Bei mir lief bisher jeder Mac mehr als 10 Jahre, problemlos.
beste heute :D
„[…] hier sehen Anwender oft keinen Grund, alternative Browser zu installieren und zu nutzen.“ Überraschung… Wahrscheinlich wird als nächstes noch die Reihenfolge festgelegt, was den Usern als erstes angezeigt wird, damit nicht direkt Safari als erstes genommen wird, weil es den Leuten schlicht egal ist. Das Setup soll einerseits einfach sein, anderseits müssen zich Dinge konfiguriert werden.
Ich finde die aktuelle Lösung hierzulande gut. Man bekommt eine zufällig gewürfelte Liste der Top-Browser zur einfachen Auswahl angezeigt. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob man die Browser dabei anklicken und Details lesen kann. Das wäre zumindest wünschenswert. Bislang hatten die Browser-Entwickler auch kaum Möglichkeiten, sich abzusetzen, weil sie unter der Haube alle das gleiche von Apple vorgeschriebene WebKit nutzen mussten. Aber in Zukunft ist wieder mehr Platz für Technologieoffenheit und Innovation.
Da sollte nicht „Neuen Standardbrowser wählen“ stehen, sonder neutral „Browser wählen“. Alles andere ist Manipulation.
Hä?
Was ist denn bei Standardbrowser nicht neutral ?
Deine Aussage musste mir mal genau erklären wo da der unterschied ist.
Er will einen neutralen Standardbrowser, ist doch klar
AI ist halt noch nicht ausgereift. XD
Ich glaube, AI hat den Begriff standard-Browser nicht verstanden. Du kannst 10 Browser installieren, aber nur einer ist der Standardbrowser, der sich automatisch öffnet, wenn du z. B. in Mails einen Link anklickst. Für alle anderen müsstest du über das Kontextmenü gehen und es gezielt in den anderen Browsern öffnen.
Man kann doch nicht als Bürger erwarten, dass das was vor der Wahl versprochen wird, auch umgesetzt wird. Würden Wahlen etwas ändern, wären sie schon lange abgesetzt worden und wer die Versprechen der Politik glaubt, glaubt auch das der Klapperstorch die Babys bringt! ;-)
Top Antwort
Top Antwort?
Auf welche Frage/ Aussage?
Diese Antwort ist mal sowas von Off Topic!
Nur blöd wenn der Großteil wählt aufgrund der Wahlversorechungen. Wer lügt gewinnt. Siehe AFD und Trump.
Das Problem sind doch die Bürger, die solche Parteien ein zweites Mal wählen.
Schwarzgeldaffäre Kohl, Autobahnmaut Scheuer, Maskendeal Spahn, Lügenfritze … das ist nur das, was mir ad hoc einfällt.
Wenigstens wurde die Blockade-FDP mit Bremsklotz Lindner abgestraft. Wer braucht schon eine Opposition innerhalb der eigenen Koalition?!
Beim vergesslichen Olaf gilt zumindest noch die Unschuldsvermutung.
Langsam wird’s lächerlich!
auch dann nutz ich doch das was ich will.
Safari und chrome am mac und Opera und chrome an pc
microsoft kann mivh mal x weise und alle anderen browser koennen gerne pleite gehen