Abfrage von E-Mail und Namen wird gestattet
Apple streicht Werbeverbot: App-Entwickler dürfen nach Adressen fragen
Zum Wochenende hat Apple drei minimale Änderungen in seinen sogenannten App Store Review Guidelines vorgenommen, die für alle im App Store aktiven Entwickler verpflichtend gelten und diesen Vorschreiben, welche Geschäftsgebaren von Apple akzeptiert werden und welche Aktionen zum Ausschluss aus dem App Store beziehungsweise zur Ablehnung der eignen Mobil-Applikation führen können.
Konsequentes Werbeverbot fällt weg
Wichtigste Änderung, ist das konsequente Werbeverbot, das Apple bislang sehr strikt und eindeutig formuliert hatte. Entwickler die ihre App Store-Anwender nach Kontaktdaten befragen, so die bisherige Sprachregelung Apples, dürften die hier erhaltenen Informationen keines Falls dazu nutzen, die Anwender einzeln anzuschreiben, um diese auf günstigere Preise außerhalb des App Stores hinzuweisen.
Ein einfaches Beispiel wäre hier Amazon Music: Hätte Apple mitbekommen, dass der Online Händler Amazon seine im App Store gewonnenen Abo-Kunden anmailt und diesen mitteilt, dass im App Store gezeichnete Abos etwas günstiger werden, wenn man diese kündigt und direkt über die Amazon-Webseite abschließt, hätte Apple die Anwendung bislang unter Verweis auf Absatz 3.1.3 der Entwickler-Richtlinien aus dem App Store entfernen können. Eben jener Absatz existiert seit dem Wochenende nicht mehr.
Abfrage von E-Mail und Namen wird gestattet
Hinzugekommen ist der Abschnitt 5.1.1, der es Entwicklern fortan ausdrücklich erlaubt die eigenen Bestandskunden nach grundlegenden Kontaktdaten wie E-Mail-Adressen und Namen zu befragen. Allerdings muss diese Frage optional und nicht an die in der App offerierten Dienstleistungen oder Services geknüpft sein.
Ebenfalls neu ist der Abschnitt 2.3.13 mit dem Apple noch mal gesondert auf die neuen In-App-Events eingeht, über die ifun.de erst am vergangenen Donnerstag berichtet hat. In-App-Events verbinden App-Inhalte mit diskreten Daten und versuchen das Konzept Terminen und Veranstaltungen so mit den digitalen Inhalten des App Stores zu verknüpfen.
Großspuriges Gemecker in 3…2…1…
Was stimmt nicht mit dir?
;-)
Nicht mit bekommen was für Post eigentlich so kommen? Die sofort den Niedergang des AppStore einen bescheinigen und alles wird nun Unsicherer verzapfen…
So lange das optional bleibt ist doch alles ok. Wenn die mich fragen drücke ich auf nein und das war’s.
Hoffentlich war es das dann auch mit einmal nein. Ich werde zum Beispiel andauernd gefragt ob ich die App nicht bewerten möchte im AppStore. Klicke ich auf nein, werde ich in ein paar Tagen erneut belästigt bis ich endlich auf Ja/Bewerten geklickt habe. Meine erzwungene Bewertung ist dann allerdings grundsätzlich schonmal 2 Sterne schlechter als die App womöglich ist, um auf diese erzwungene Unsitte hinzuweisen…
Dann verbiete es doch Generell in den Einstellungen.
Ändert Apple gerade seine Kundenstrategie?