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EU-Nachzahlung schmälert Gewinn

Apple-Quartalszahlen: Wachstum in nahezu allen Bereichen

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43 Kommentare 43

Apple hat seine Finanzergebnisse für das vierte Quartal im aktuellen Geschäftsjahr bekanntgegeben. Wohlgemerkt weicht das Apple-Geschäftsjahr vom Kalenderjahr ab. Die aktuellen Quartalszahlen umfassen den Zeitraum vom 30. Juni bis zum 28. September.

Insgesamt konnte Apple seinen Umsatz über die vergangenen drei Monate hinweg weiter steigern und meldet hier jetzt die Zahl von 94,9 Milliarden US-Dollar. Beim Blick auf die hier als PDF veröffentlichten Zahlen darf man sich nicht von dem gegenüber den Vorjahren drastischen Gewinneinbruch täuschen lassen. Hier kommt die als einmalige und außergewöhnliche Belastung zum Tragen, dass Apple in der Europäischen Union 13 Milliarden Euro an Steuern nachzahlen muss.

Apple Quartalszahlen Q4 2024 Prozentual

Unterm Strich läuft es weiterhin sehr gut bei Apple und ohne die EU-Sonderbelastung lässt sich ein Gewinn pro Aktie errechnen, der zwölf Prozent über dem Vorjahreswert liegt.

Im Detail konnte Apple mit Ausnahme der Kategorie „Wearables, Home & Zubehör“ in allen Produktbereichen zulegen. Beim iPhone ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um rund fünf Prozent nach oben gegangen, beim iPad ist der Umsatz sogar um knapp acht Prozent gestiegen. Diese Zahlen sagen zwar wenig über die tatsächliche Anzahl der verkauften Geräte aus, bestätigen jedoch den von Apples Führungsetage betonten stetigen Aufwärtstrend.

Abo-Einnahmen wachsen konstant

Als Selbstläufer kann man mittlerweile Apples in der Kategorie „Services“ zusammengefasste Abo- und sonstige Dienstleistungsangebote betrachten. Hier ging es im Vergleich zum gleichen Quartal im Vorjahr rund zwölf Prozent nach oben. Von zwei leichten Dämpfern im zweiten Halbjahr 2022 abgesehen, bekräftigt diese Umsatzkurve eindeutig die Tatsache, dass die Hardware-Produkte von Apple immer mehr zum Wasserträger für diese Sparte werden.

Apple Wachstum Services Seit Beginn

Mit Spannung dürfen wir nun auf die voraussichtlich Ende Januar veröffentlichten Zahlen für die letzten drei Monate im aktuellen Kalenderjahr warten. Hier könnte der in diesen Wochen erfolgte Marktstart zahlreicher neuer Apple-Geräte gemeinsam mit dem Weihnachtsgeschäft für neue Rekordumsätze sorgen.

01. Nov 2024 um 07:59 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • Ja man gönnt es ihnen
    aber leider kommen sie dann bei manchen Sachen nicht zum Undenken

    was ich sehr kritesiere ist Das Geräte durch Software obsolet gemacht werden. Ein iMac 2017 kann locker Sequoia abspielen und kriegt künstliche keine App Updates mehr für beispiels weise Final Cut. Bei iOs geräten ähnlich es gibt scheinbar keine Regel wann ein Gerät zu alt für Updates ist. wie kann es sein das 2 generationen gleichzeitig rausfallen dann aber 2 jahre wieder nix rausfällt. geht nur um geld

    Die Ram und Speicher politik ist auch kritikwürdig

    • Ich habe die Theorie, das Apple die Software unterstützung streicht, wenn Umsatz gebraucht wird. Ich war leider schon zu oft dabei, das ich nur 3 Jahre Updates bekommen habe, beim Ipad 1, Apple Watch Gen 0 und MacBook Air late 2017. Natürlich kann man nie voraus sehen, wie Apple das handhabt. Ich kaufe zum Beispiel keine ganz neuen Produkte mehr von Apple. Da warte ich lieber 1-2 Generationen. Auch wenn ich das neue Produkt gerne hätte, wie zum Beispiel die erste Apple Watch Ultra. Da war ja aber bekannt, dass sie einen alten Chip verbaut hat. Aber an dem Beispiel sieht man, dass ich das für mich richtig entscheide, die Funktion zur Prüfung der Schlafapnoe bekommt die Ultra 1 zum Beispiel nicht mehr und es ist abzusehen, das sie keine 5 Jahre Updates bekommt, da irre ich mich aber gerne und hoffentlich kommt es anders.

      • AustinPowersPensilPumpe

        Die Watch Ultra ist aber wohl das schlechteste Beispiel, denn bei Generation 2 ist das eben der Fall, hier wird ein alter Chip verbaut. Dann war damals die gen 1 eher besser. Die gen 2 zu kaufen ist jetzt nicht besser …
        Gerade in diesem Beispiel ist es ja so, das dies nicht gänzlich ne neue Produkt Kategorie ist, da es ja schon genug Apple Watches gab, konnte man bei der Ultra gen 1 nicht soviel falsch machen.
        Hier wäre die Apple Vision pro eher zu nennen. Das ist ein komplett neues Produkt, welches noch einige Kinderkrankheiten hat …

    • Die EU hat allerdings ein Gesetz verabschiedet, da werden die Hersteller in die Pflicht genommen und müssen kommunizieren, wie lange es Updates für ihre Produkte gibt. Auch Apple wird sich hier verbessern müssen.

    • Mein Mac Pro von 2020 für knapp 15K ist bei eBay ca 3.5k wert… noch fragen. Schon traurig aber eben auch Technologie Entwicklung ist rasant in den Jahren gewesen

      • AustinPowersPensilPumpe

        Das Ding hat aber noch nen persönlichen Nutzen oder kannst damit nicht mehr arbeiten?

        Kauft man nen Auto ist es nach 4 Jahren auch net mehr viel wert. Aber es fährt noch top und erfüllt seinen Zweck bestens

  • Ich finde es persönlich immer noch erstaunlich, dass seit der Einführung der M-Prozessor Familie der MAC-Anteil nicht zweistellig ist. Den M1 (Max) empfand ich als einen Gamechanger! Adobe After Effects auf einem NOTEBOOK im BATTERIEMODUS…hey, irre.

    • Die Hardware ist nur eine Seite. Apple setzt nur auf die kreative Schiene. Es gab mal dieses Bild wo Tim Cook eine Mac Fertigung besucht hat. Da lief auf den Macs, die die selbst benutzt haben auch Windows.
      Die Leistung des M4 ist überwältigend. Aber was nutzt dem Gamer die Grafikleistung, wenn die Games nicht kommen?
      Der Powerbutton unter dem Mac oder der Stromanschluss unter der Maus wirken schnell so, als ob man bei Apple eine Strategie fährt, die nur auf das Aussehen achtet.
      Der M4 im iPad? Die Leistung kann ich gar nicht verwenden. Dafür schränkt iPadOS doch viel zu stark ein.
      Mich wundert es da nicht, dass Apple sich jetzt nicht stärker durchsetzt.

    • Weil sie halt immer noch recht teuer sind. Den meisten Menschen reicht dann auch ne 500 Euro-Kiste mit Windows drauf.

    • Ich überlege auch mein Firmen Laptop noch weiter zu nutzen. Das Gerät ist Ei. Late 2021, M1 Pro.

      Das „Problem“ wäre bei mir, das die Wahrscheinlichkeit des Ausfalles mit dem Alter der Geräte steigt.

      Mein MacBook läuft locker 50 Stunden in der Woche. Hat somit also in 3 Jahren schon ganz ordentliche Laufzeit hinter sich.

      Mich reizt beim Neuen das helle Display (SDR), bessere Webcam, deutlich mehr ram in der 1TB Variante (24GB), 3x so schnelle CPU im Vergleich zum M1 Pro.

      Und tatsächlich würde ich ein 14er statt ein 16er jetzt nehmen. Der Mobilfaktor ist doch höher und am Schreibtisch hab ich eh 2x 27 Zoll.

    • Man kauft ja Computer nicht wegen der tollen Hardware, sondern weil man gewisse Programme laufen lassen möchte.
      Und da sind Windows-Computer einfach flexibler. Die geplante Obsoleszenz hilft halt kurzfristig um die Umsätze zu erhöhen, schiebt aber die Hardwareplatform noch mehr in die Bedeutungslosigkeit

  • Junge – das iPhone ist einfach DER Umsatztreiber… und wie lang schon. Irgendwas machen sie wohl richtig ;-)

  • Schade, wieder nicht pleite gegangen. Dabei sind doch besonders in diesem Forum so viele, die das fast täglich herbeifabulieren. Na gut, dann nächstes Quartal halt.

    Und weil es dazu passt: Buuh, langweilig, keine Innovation, Tim muss weg, EinsElf11!!!

  • Dachte das Geld war sowieso schon geparkt. Aber man könnte natürlich die Steuer auch gleich und regelmäßig zahlen.

    • Sie haben doch den mit Irland vereinbarten Steuersatz immer brav gezahlt. Nur hat Irland illegaler Weise einen niedrigeren Steuersatz verlangt, als sie hätten verlangen dürfen. Zur Strafe muss Irland jetzt irgendwie mit 13 Milliarden mehr im Steuertopf zurechtkommen.
      (Was natürlich nichts daran ändert, dass es nicht in Ordnung war, wie wenig Steuern Apple in Irland zahlen musste. Aber es ist natürlich auch von Irland Kalkül mit niedrigeren Steuern Firmen wie Apple, Alphabet (Google), etc. anzulocken und die restlichen EU-Länder auszubooten. Und Irland ist auch noch fein raus, wenn die einzige wirkliche „Strafe“ darin liegt mehr Geld zu bekommen.)

  • Auch wenn die Steuern fair sind…
    Bei Apple wären mit den 13 Milliarden Werte entstanden, in der EU werden sie nur verbrannt….

  • Mensch, man glaubt es kaum, dachte hier mehrmals gelesen zu haben das Ende bei Apple naht….und dann wird es das beste 3. Quartal der Firmengeschichte. Wahnsinn ;-))))

  • Die Apple Jünger frohlocken……für Konsumenten ohne Apple Fanboy Gen ist dies eine wirklich schlechte Nachricht. Denn leider wird Apple nicht für seine mangelnde Innovation, die langweiligen Hardware Upgrades, und die Frechheit eigenes Unvermögen und mangelnde Weitsicht anderen in die Schuhe schiben zu wollen (EU Beef), bestraft.
    Ich habe aber trotzdem die Hoffnung das Apple – hoffemtlich früher als später – mit massiven Umsatzverlusten bestraft wird. Immer das gleiche Smartphone mit marginalen Verbesserungen auf den MArkt bringen MUSS irgendwann Kosnequenzen haben. Und das man mit den mickrigem RAM den Konsumenten verar….hat, wird ja nun deutlich – plötzlich kann man von 8 GB auf 16 GB RAM verdoppeln – ohne Mehrkosten. Weil AI das halt nunmal braucht muss Apple da nun die Kröte schlucken.
    Allen die jubeln wünsche ich Viel Spass beim nächsten Kauf – möge das Bankkonto gnädig sein ;)

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