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Freemium- und Premium-Inhalte

Apple Podcasts ab Mai auch mit kostenpflichtigen Abo-Optionen

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Im Rahmen seiner Frühjahrs-Produktankündigungen hat Apple auch die Gerüchte um kommende Podcast-Abonnements bestätigt. Die neue Funktion wird im Mai in Verbindung mit einer grundlegenden Überarbeitung von Apples Podcast-App freigeschaltet.

Apple Podcasts Abo

Die Produzenten der Podcasts entscheiden dabei ähnlich wie App-Entwickler selbst, ob sie ihre Show kostenlos oder zum Abonnement anbieten. Apple bewirbt sein neues Vertriebsmodell damit, dass sich in Verbindung mit monatlicher Bezahlung beispielsweise ein Vorabzugriff, zusätzliche Inhalte oder der Wegfall von Werbeeinblendungen verbinden lassen.

Begleitend dazu wurden im Rahmen der Vorstellung auch gleich Premium-Inhalte von bekannten Medienunternehmen angekündigt, Apple hat hier zunächst besonders auf US-Anbieter wie NPR, die Los Angeles Times, The Athletic und Sony Music Entertainment abgehoben, große deutsche Partner wie der Spiegel werden folgen,.

Apple Podcasts Free Premium Paid

Zudem haben alle „gewöhnlichen“ Anbieter von Podcasts die Möglichkeit, ihre Sendungen in Verbindung mit dem neuen Abo-Modell anzubieten. Apple bietet über sein Portal für Podcast-Produzenten nun die Option, alternativ zum kostenlosen Angebot die Variante Freemium (man bezahlt für zusätzliche Inhalte) anzubieten oder seine Podcasts generell kostenpflichtig zu machen. Mit dem App Store vergleichbar behält Apple hier im ersten Jahr 30 Prozent der Einnahmen und in den Folgejahren jeweils 15 Prozent als Provision ein.

Das Angebot der kostenpflichtigen Podcasts läuft künftig über sogenannte „Kanäle“. Apple versteht darunter eine Art Sammlung von Podcast-Shows, die offenbar mehrere Angebote eines Studios ebenso wie Einzel-Podcasts enthalten können – hier lassen sich beispielsweise auch kostenlose Podcasts mit kommerziell vermarkteten Inhalten mischen.

Apple Podcast Kanal

Mehr Klarheit versprechen wir uns im Zusammenhang mit dem für nächsten Monat angekündigten Start des Angebots und der Bereitstellung von Apples neuer Podcast-App. Ganz besonders wird hier natürlich auch das Preisgefüge interessant, Apple zufolge haben die Produzenten hier weitgehend freie Hand. Abgerechnet wird monatlich oder im Jahresrhythmus über die persönliche Apple-ID, wobei die Abos generell auch in der Familie geteilt werden können.

Auf Produzentenseite ist die kostenpflichtige Teilnahme an Apples „Podcasters Program“ Voraussetzung für das Abo-Angebot. Zum Jahrespreis von 19,99 Euro stellt Apple darüber die Werkzeuge bereit, die für das Angebot von Premium-Abonnements auf Apple Podcasts nötig sind.

21. Apr 2021 um 07:56 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • Weiß jemand, ob es die kostenpflichtige Version im Zusammenhang mit AppleOne geben wird?

  • Das wird kein Abo für alle kostenpflichtigen Podcasts, sondern jeder Podcaster kann selber abrechnen, so als wenn er eine App abrechnen würde. Daher würde ich davon ausgehen dass das nicht Teil von Apple One wird.

  • Apple versucht wohl auf biegen und brechen alles per Abo zu monetarisieren.

    • Eigentlich obliegt es ja dem Content Creator ob er für seine Podcasts Geld möchte, oder nicht. Apple schafft hier nur die Infrastruktur. Natürlich freuen sie sich dann dennoch, da sie ihre nicen 15-30% Kommission abzwacken können.

    • Naja, das ist ein auf Aktien basiertes Wirtschaftsunternehmen und nicht die Wohlfahrt.

      • Auch.

        Es gibt schon länger eine Vielzahl an Podcasts, welche sich über andere Wege finanzieren. Werbung wurde im Artikel bereits erwähnt. Zusätzlich so ziemlich alles, was das Internet zu bieten hat: Paypal, Patreon, usw. Vermute, dass Apple so einfach ein weiteres Stückchen vom Kuchen mitnehmen möchte.

        Ich mache mir eher Gedanken bezüglich der Nutzererfahrung.

      • Schön zusammengefasst – danke dafür

    • Scheint ja zu laufen … kann es auch nicht verstehen, aber anscheinend sind genug Leute bereit dauerhaft (ob sie es nutzen, oder nicht) viele (,kleine) Bertäge per Abo zu zahlen. Meine Welt ist das bis heute jedenfalls nicht. Bisher zahle ich nur für Cloud-Speicher, andere Abos gibt es bei mir nicht. Mein Umsatz im App-Store ist seit Jahren auf nahezu 0 zurück gegangen. Für mich ist inApp / Abo eine Seuche.

    • Aber das ist nichts Neues von Apple.
      Viele bieten ihren Content doch schon bezahlbar über Patreon (und weitere) an.
      Apple ist halt jetzt auch in den Markt eingestiegen.

  • TeeTassenTrüffel

    Ist das das Ende von Patreon? Viele Podcaster nutzen das ja zur Zeit für Sonderepisoden- /Formate gegen kleine Spende

      • Hat aber auch nicht diese große Reichweite.
        Der Bekanntheitsgrad von Apple Podcasts ist deutlich höher als der Patreons.
        Dafür bekommt man bei Patreon auch mehr als nur Podcasts.
        Aber Inhalte dort gezielt nach Interessen aufzuspüren, wenn man nichts konkretes hat, ist ein Graus.

    • Wobei es auch bei „richtigen“ Podcasts häufig bezahlte Varianten gibt:
      – Zusatzmaterial (Pre-/Post-Show)
      – Werbefrei
      – Kurzfassung
      – einfach so spenden ohne Gegenleistung

      Die ersten beiden können nun via Apple Podcasts direkt umgesetzt werden.
      Also hier eher Konkurrenz zu Patreon o.ä.

      • Full ack!

        Nur hier geht es darum ein geschlossenes System aufzubauen – die Podcasts tauchen dann nur bei Apple auf und nicht mehr in den öffentlichen Podcast-Verzeichnissen (Spotify treibt es ja auch schon so) d.h. Du kannst auch Deinen eigenen Podcastplayer für diese Podcasts nicht mehr verwenden.

        Anmerkung zur Monetarisierung: Eine von mir geschätzte „one man“ Show verlangt pro Show 9000$ von Sponsoren… dann noch Abo… greedy :)

  • Gut so. Da wird diesem unsäglichen Hype endlich mal der Stecker gezogen.

  • Nun ja obwohl ich schon seit Jahren Podcast höre, hab ich noch keinen gefunden der es mir wert wäre zu bezahlen. Es sind Podcast aus den normalen Radiosendern, und öffentlichen Rechtlichen.

  • Zumal mir noch unklar ist, wofür Apple mitkassieren will. Bieten Sie dann ihre Server an? So oder so, es wird enden wie bei den Apps. Sobald ein Preisschild dranhängt, kommt die Stunde der Wahrheit und 90 % wird klar, dass sie gar kein Geschäftsmodell haben.

  • Und die dummen sind wieder mal die Entwickler?! Muss der Podcaster einen jährliche Lizenz bezahlen? Gibt es einen Approval-Prozess für die Inhalte? Apple bekommt nur 15%, sprich der Podcaster behält 85%? Update-Pflege nach jedem OS wird nicht benötigt? Also mit Gelabber kann man zukünftig wohl mehr Geld verdienen als mit Apps?

  • Eigentlich eine nette Alternative zu Patreon. Man unterstützt den Podcast und bekommt Bonusfolgen. Sehe kein Problem wenn man das jetzt auch innerhalb der App machen darf :)

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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