Neue Betrugspräventionsmaßnahmen
Apple Pay: Deutsche Karten melden „Verbesserte Betrugsprävention“
Deutsche Apple-Pay-Nutzer berichten von neuen Meldungen der Wallet-Applikation, die nun auch hierzulande auf die Verfügbarkeit einer „verbesserten Betrugsprävention“ aufmerksam macht. In der Hinweis-Meldung, die innerhalb der Wallet-App angezeigt wird, führt Apple die Nutzung zusätzlicher Daten zur Betrugsbewertung an.
„Karten mit verbesserter Betrugsprävention“ heißt es hier, würden „Daten über dein Konto, dein Gerät und deinen Standort“ nutzen und diese zur Analyse betrügerischer Aktivitäten mit der ausstellenden Bank und dem Zahlungsnetzwerk der hinterlegten Karten teilen.
Noch sind wir dabei in Erfahrung zu bringen, welche Banken hierzulande bereits die verbesserte Betrugsprävention einsetzen. Unter anderem taucht die Informationsanzeige bei Kreditkarten der Deutschen Kreditbank (DKB) auf.
Laut Apple werden die verbesserten Betrugspräventionsmaßnahmen ausschließlich auf dem Gerät ausgeführt. Hier bewerten die Algorithmen Apple-ID, Standort, Gerätedaten und weitere Informationen, um aus diesen eine so genannte „Betrugspräventionsbewertungen“ zu erstellen. Diese Bewertung, nicht jedoch die für deren Erstellung herangezogenen Daten, wird dann mit dem Zahlungsnetzwerk geteilt, um betrügerische Einsätze zu verhindern. Apple ergänzt:
Für den Fall, dass Apple einen potenziellen Betrugsversuch im Zusammenhang mit der Nutzung von Apple Pay feststellt, können Informationen über den möglicherweise betrügerisch genutzten Apple Account und die zugehörigen Transaktionen an den Kartenaussteller oder Zahlungsnetzwerkbetreiber zur Betrugsprävention übermittelt werden.
Seit 2021 in den Vereinigten Staaten
In den USA bewirbt die Apple Card einen „verbesserte Betrugsprävention“. Seit Herbst 2021 setzt die Apple-Kreditkarte zur verbesserten Betrugsprävention dafür auf eine dynamische Kartenprüfziffer.
Die dreistellige Kennzahl, die auf physischen Kreditkarten meist auf der Kartenrückseite vermerkt ist, ändert sich auf der Apple Card periodisch. Dabei werden neue Kartenprüfziffern immer dann vergeben, wenn die Kreditkarten-Informationen in der Wallet-App eingesehen oder wenn diese von Safari automatisch ausgefüllt wurden.
bei mir gerade bei comdirect aufgetaucht
Ich bekomme schon länger SMS über Transaktionen wenn das Zahlungsverhalten mit meiner Karte (auch über Apple Pay) von meinem normalen abweicht. zB die ersten Einkäufe im Ausland, oder Einkäufe im Internet.
Aber jeder Verbesserung bin ich natürlich ggü. positiv eingestellt.
+1
ING ist auch dabei
Bei der DKB kann man einstellen in welchen Ländern bezahlen will
Auch bei der Deutschen Bank, in der „Meine Karten“ App.
Sogar in Echtzeit…
Hanseatic auch.
ADAC LBB
Irgendwie suspekt.
Ist schon sehr vorauseilender Gehorsam.
Kannst du das mal erklären und deinen Kommentar in irgendeinen Kontext setzen?
Vorauseilend im Bezug worauf?
Barclays auch!
wohl nicht nur bei Deutschen, bei mir in Portugal ist das auch aufgepoppt für meine portugiesischen Karten.
Volksbank münsterland auch
Also kann man davon ausgehen, dass die Karten in dem Augenblick nicht mehr funktionieren, sobald man seinen Fuß in das Urlaubsland gesetzt hat.
Warum gehst du davon aus? Ich gehe nur davon aus, wenn du z.B. jetzt in Deutschland zahlst und 5 Minuten später in den Staaten etwas bezahlst, da es schwierig ist in beiden Ländern Füße zu haben.
Und was ist wenn ich etwas per VPN in einem anderen Land bezahlen will? Ist dann gleich meine Karte gesperrt und ich muss unnötig Gebühren zahlen nur weil sie denken das ich es nicht war?!
Online und am POS können durchaus unterschieden werden.
@Bass-T: Ich schätze, dass dein Kartenanbieter dich per SMS, Email und oder dringenden Fällen sogar anrufen wird.
Hab letztens noch ein Flugticket zum zweiten Mal bezahlt: beim ersten Mal wurde von Zahlungsdienstleister der korrekte Ablauf bestätigt, und bei der Fluggesellschaft das Ticket als bezahlt bestätigt. Als ich durch Zufall eine Woche später nochmal in meine Daten reingeschaut habe, stand da „Zahlung offen“. Auch wurde nichts abgebucht, deswegen den ganzen Rotz nochmal gemacht, selbe Bestätigung erhalten. Diesmal hat’s geklappt, ein paar Tage später die Buchung auf der Kreditkarte. Alles lieft mittels 2FA ab, war aber aus dem Ausland getätigt. Mittlerweile geht mir diese „Verbesserung Ihrer Sicherheit“ mächtig auf den Keks. Hier betreiben MasterCard und Co Risikoverminderung zu Lasten der Kunden.
Was mich in diesem Fall richtig anpisst ist, dass ich nie über die Ablehnung der ersten Zahlung informiert wurde und es nur zufällig mitbekommen habe.
Mich persönlich würde ja interessieren, ob es bereits bekannte ApplePay-Betrüge gibt. Also ob jemand, ohne Mitwirkung des Betroffenen, schon mal eine ApplePay-Zahlung Fakten konnte?
Ich habe da mal auf „Weitere Infos“ geklickt. Seitenlange Texte. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann werden jetzt weitere persönliche Daten (verschlüsselt) mit der Karte verknüpft – unter anderem auch der Standort, den eine physikalische Kreditkarte nicht prüfen könnte – um noch weitere Prüfpunkte zu generieren. Damit wird die Sicherheit erhört. Da ist ja schön und gut. Das wird aber sehr kompliziert beschrieben. Und es geht somit unter, dass wieder einmal noch mehr persönliche Datensätze miteinander vermengt werden und die Nutzer aber nie gefragt werden, ob sie das wollen oder nicht. Das fühlt sich einfach immer wieder nach Bevormundung an. Vielleicht will ich die Wahl haben, ob Apple noch mehr persönliche Daten von mir nutzt um seine Produkte sicherer zu machen? Ob nun verschlüsselt oder nicht.
Aber bei der Zahlung mit einer physischen Kreditkarte wird doch auch dein Standort erfasst. Nämlich durch das Kreditkartenlesegerät.
Hatte vor ein paar Jahren mal ein nettes Erlebnis:
2 Hotelzimmer unmittelbar nacheinander getrennt bezahlt, absolut gleicher Betrag, eben nur gut eine Minute zeitversetzt. Abends ging die Karte nicht mehr, 2 gleiche Beträge im gleichen Geschäft im Abstand von wenigen Minuten waren suspekt.
Ja , das ist gewollt dieser Doppelbelastungsschutz.
Nein, das ist nicht gewollt. Die Kartengesellschaft will es, aber der Kunde nicht. Und ich wollte es auch nicht. Wenn ich aus Versehen zweimal zahle, dann kann der Zahlungsempfänger es zurückbuchen. Was hat sich da die Kartengesellschaft einzumischen.
Den Nutzern eine Wahl zu lassen und Transparent zu sagen wann welche Daten gesendet wurden.
Bargeld wichtiger denn je.
Ein bequem sitzender Aluhut auch.
Ich empfehle „NSA – Nationales Sicherheits-Amt“ von Andreas Eschbach. Danach reden wir über Aluhüte ;-)
Die NSA interessiert sich einen Scheiß für Deutsche Aluhutträger
Reinhard, zyg, kommt schon.
Wenn die Echsenmenschen des Deep States sagen, das euer Bargeld ab sofort das neue Klopapier ist, dann könnt ihr damit auch nichts mehr anfangen. Ausser eure Popos putzen.
„Betrugsprävention“ der ING hat bei mir dazu geführt, dass ich in Frankreich nicht mehr mit Apple Pay bezahlen konnte. Nur noch mit der _physischen_ Karte und Unterschrift, also ohne Pin. Alternativ kontaktlos mit Karte bis 50€, ohne Pin und ohne Unterschrift.
Jede einzelne abgelehnte ApplePay-Transaktion ließ sich danach problemlos per physischer Karte und Unterschrift erledigen.
Was soll das für eine „Betrugsprävention“ sein?
Hauptsache ich kann weiter die VISA meiner Frau in Apple Pay Nutzen, ohne extra eine Partnerkarte bestellen zu müssen.
Sparfuchs
Meine Hanseatic Karte geht auch seit heute nicht mehr mit Apple Pay. 2,59€ wurden abgelehnt…
Warum?
Das ewige Abfragen des Standorts braucht so viel Akku. Und bald jede App will das
Bei Revolut taucht der Hinweis ebenfalls auf
Bei mir taucht der Hinweis nicht auf.
Weder DKB, noch Barclays oder Miles&More
Commerzbank ist auch dabei