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Direktabbuchung vom Konto

Apple Pay bei den Volksbanken: Mastercard Debitkarte als Alternative zur Girocard

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117 Kommentare 117

Wir hatten das Thema im Zusammenhang mit dem Apple-Pay-Start der Volksbanken zwar schon mal angeschnitten, weiterhin erreichen uns allerdings Leseranfragen mit Blick auf die von den Volksbanken angebotene Mastercard Debitkarte. Dies mag damit zusammenhängen, dass das Angebot nicht bundesweit gilt, sondern die einzelnen Volksbanken für sich entscheiden, ob sie eine Mastercard Debit als Alternative zur Nutzung einer Kreditkarte mit Apple Pay anbieten und entsprechend bewerben.

Volksbanken Apple Pay Mastercard Debit

Der Unterschied zwischen diesen beiden Karten ist einfach erklärt. Während die Kreditkarte über eine monatliche Abrechnung ausgeglichen wird und man die darüber getätigten Ausgaben von der Bank vorfinanziert, also als Kredit erhält, werden Ausgaben mit der Debitkarte jeweils direkt vom Girokonto abgebucht. Ohne entsprechendes Guthaben ist der Einsatz der Karte nicht möglich, dies hat natürlich auch entspanntere Vergaberegeln für die Karte zur Folge. So bewerben die Volksbanken ihre Debitkarten dann auch als besonders für Jugendliche oder sehr sicherheitsbewusste Kunden geeignet.

Ob die Ausgabe einer solchen Karten und damit verbunden die Nutzung mit Apple Pay möglich ist, entscheiden die einzelnen Banken im Verbund der Volks- und Raiffeisenbanken allerdings jeweils für sich. Wer die Funktion nutzen möchte, muss direkt bei seiner Filiale nachfragen.

Mastercard Debitcard statt Girocard mit Apple Pay

Es wird auch darüber spekuliert, ob im Zusammenhang mit diesem Angebot die Option auf die Verwendung einer Girokarte mit Apple Pay bei den Volksbanken vom Tisch ist. Dem ist nicht so, denn die Entscheidung über die Verwendung der Girocard mit Apple Pay liegt zunächst bei Apple. Erst wenn hier in Absprache mit den Banken die nötigen Voraussetzungen geschaffen sind, kann dann wiederum jedes Institut für sich entscheiden, ob diese Funktion bereitgestellt wird. Hier äußern sich zumindest die Sparkassen weiterhin zuversichtlich und stellen die Unterstützung der Girokarte noch für dieses Jahr in Aussicht.

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14. Mai 2020 um 11:56 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    117 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Meine Sparkasse nimmt jetzt Geld fürs Bargeldlose bezahlen. Pro Zahlung 15 Cent. Finde ich extrem blöde! Habe aber auch gelesen, dass ich da nicht allein bin und andere Banken es jetzt auch machen. Die teuerste soll 70 Cent pro Zahlung verlangen, die günstigste 2 Cent. Ja, die wissen schon wie sie an Kohle kommen.

    • Und es stehen leider noch jeden Tag genug Kunden auf, die solche Abzock Gebühren auch noch akzeptieren bzw hinnehmen.

      • Schau mal online nach Artikeln dazu. Sehr viele Banken machen das nun. Noch kann man vielleicht wechseln aber wenn es bald alle machen …

      • @ROBB poste mal einen Link, dann können wir diese Banken öffentlich Brandmarken ;)

      • Es machen nicht alle! Es machen nur die banken deren Geschäftsmodell langsam zusammenbricht weil sie zu viele unnütze Beschäftigte haben.
        Das Model der Filialbank ist tot! Mause tot! aber wir deutschen unterstützen es weiter und weiter, weil wir bargeld und alte strukturen so lieben. „Freiheit“

      • Ok, und wenn du mir jetzt noch überzeugend darstellen kannst, was der Erhalt von Bargeld mit der Notwendigkeit des Erhalts der Filialbanken mit Angestellten zu tun hat, dann bitte gerne.

        Im Übrigen gibt es viele gute Gründe für den Erhalt des Bargeld.

      • Einfach recherchieren, dann stellt man sehr schnell fest, dass die Girocard nicht das Gelbe vom Ei ist. Sie ist ein deutscher Dinosaurier, der ohne Co Badge nichts taugt. Vor allem die Sparkassen halten an ihr fest, auch wenn jetz die Girocard ein neues Co Badge bekommt, Mastercard Debit. Eigentlich bräuchte man da das Girocard Scheme nicht mehr.

    • Ganz einfach: nicht verarschen lassen und zu einer gescheiten Bank wechseln. Habe ich nicht bereut.

    • prettymofonamedjakob

      Zahlungsverkehr ist auch für die Banken nicht billig. Geld für bargeldlose Zahlungen zu nehmen finde ich aber auch fragwürdig. Da sollte man lieber an den wahren Kostentreibern Bargeld und Schalter/Kasse ansetzen.

    • Davon bin/war ich auch betroffen. Bin bei der 0,70 EUR Bank pro Zahlung Bank (SPK Rhein Lippe) und habe jetzt zur Comdirect gewechselt. Beim suchen nach einer Alternative ist mir aber auch aufgefallen, dass auch andere das jetzt machen. Viele verstecken das ein bisschen in den Anhängen. Wachsam bleiben!

      • Pierre Hattenbach

        Hey Nadine, würden dich gerne für ein Interview anfragen. Da du ja bei der 70 Cent Bank warst.

      • Hey Nadine, würden dich gerne für ein Interview anfragen. Da du ja bei der 70 Cent Bank warst.

    • einfach bei Klarna anmelden, und die Umsätze bei der Sparkasse abbuchen lassen.

      • Das machen nicht nur Sparkassen. Finde gut, dass Markus das hier anspricht. Habe noch gestern gelesen, dass dies jetzt fast die Hälfte (!) der Bankinstitute bereits machen oder bald einführen. Die Hälfte! Da lohnt es sich fast wieder Geld am Automaten zu ziehen aber selbst dafür will meine Volksbank nun jedesmal 1 € Gebühr.

      • Es gibt noch diverse andere Banken als die Sparkasse und Volksbank.

      • Welche denn? Ich lese das immer nur hier in den Kommentaren. Ein seriöse Quelle habe ich dazu bisher noch nie gesehen! Bitte Quellen posten!

    • Ich kann auch nur noch 3 Mal kostenlos am Schalter Geld holen. Volksbank, nicht Sparkasse. Bargeldlos zahlen geht hier aber noch kostenlos.

    • Selber schuld. Gibt haufenweise kostenlose Banken, die zudem teils mehr Leistung liefern.

      • Machen schon viele Banken so. Glaube ging geschätzt vor 2 Monaten los und ist bereits verbreitet. Ich selbst bin bei der DKB und habe dies nicht aber meine Geschwister (SPADA) und ein Kumpel (SPK) sind betroffen. Ich glaube ja, dies wird gemacht, damit auch andere bald zahlen müssen, die evtl. bei einer Direktbank sind und Automaten der Sparkassen/Volksbanken mit benutzen.

      • Noch gibts die, aber auch diese werden irgendwann Kundenservice als Kostenfaktor erkennen und entsprechende Dienstleistungen anbieten. Das Abheben/Überweisen ist nun mal ne Dienstleistung.
        Aber für den Bargeldlosen Zahlungsverkehr ne Gebühr von 70Cent ist maßlos übertrieben.
        Da arbeiten Computer und Netzwerke.
        Ja, auch die müssen Betrieben, gewartet und abgesichert werden, trotzdem darf sich so etwas nicht so teuer auswirken. Würd ich auch wechseln!

      • Was für Leistungen denn? Die Raiffeisen verkauft bei uns auch Waren. Meinst Du das?

    • Meine Meinung ist folgende: Die Sparkassen sind oft rückständig und teuer. Das ist kein Geheimnis. Jedoch sind die kommunal (bis auf glaube 5) und Eigentum der Städte und Gemeinden und haben in der Regel die Bezeichnung der „AöR“ (Anstalt des öffentlichen Rechts). Wenn eine Weltwirtschaftskrise ist, weiß ich, dass es als Sparkassenkunde weitaus weniger Auswirkungen hätte als bei zum Beispiel N26. Ich bin froh dort Kunde zu sein, vor allem in diesen Zeiten. Ich denke nicht, dass alle Banken die Probleme so gut abwehren können.

      • Wenn Du Dich da mal nicht irrst.
        Wenn €500 nix mehr Wert ist, bekommst Du von der Stadt auch nicht plötzlich Goldbarren…

      • „Wenn eine Weltwirtschaftskrise ist, weiß ich, dass es als Sparkassenkunde weitaus weniger Auswirkungen hätte als bei zum Beispiel N26.“, sry aber ich habe selten so einen Mist gelesen. Bei der Sparkasse und bei N26 ist dein Vermögen bis 100.000€ gegen Verlust abgesichert. Und wenn bei einer Weltwirtschaftskrise dein Geld nichts mehr wert ist, dann passiert dies 1:1 auch bei deiner Sparkasse. Irgendwie muss man sich die Spaßkassen ja schön reden.

      • Die 100.000€-Einlagensicherung war und ist eine Lüge. Schaut mal nach dem „Bail in“-Gesetz.
        Danach wisst ihr, wem das Geld auf dem Konto gehört :)

      • Wenn man ein Wertpapier der Bank hat, und alle anderen Gläubigern schon gezahlt haben, verliert man das Geld.
        Aber nicht das Geld auf den Konten und nicht andere Wertpapiere. Ggf auf 100.000 pro Bank und Kunde begrenzt.

      • Sparkassen rückständig? Da kennt sich einer aus. Wer hatte denn die ersten Geldautomaten? Wer hat denn jetzt die meisten Automaten. Das Problem liegt eigentlich nur darin, dass man heutzutage alles umsonst haben möchte, aber selbst wohl nie auf die Idee kommen würde, ohne Gehalt zu arbeiten.

      • @Equilibrium

        Folgende Arten von Finanzinstrumenten und Forderungen sind vom Bail-in-Instrument gesetzlich ausgenommen. Dies sind z. B. durch das gesetzliche Einlagensicherungssystem gedeckte Einlagen bis EUR 100.000 und durch Vermögenswerte besicherte Verbindlichkeiten (z.B. Pfandbriefe).

        Im LETZTEN RANG können auch Einlagen von Privatpersonen, Kleinstunternehmen, kleinen und mittleren Unternehmen in Anspruch genommen werden, soweit sie die gesetzliche Einlagensicherung von grundsätzlich EUR 100.000 übersteigen und zwar nur und erst dann !!!

    • Meine Volksbank nimmt immer 1€ extra wenn ich Geld am Automaten ziehe. Es ist also besser mit Karte zu zahlen als bar. Selbst wenn die dafür in Zukunft ein paar Cent nehmen würden, bliebe es wohl günstiger. Muss ich dann gegenrechnen. Bank wechseln ist zwar eine Idee aber ich bin mit denen quasi beim Du und habe fürs Haus auch eine wirklich extrem günstige Finanzierung bekommen. Ich schau dann mal. Hinzu, wenn das jetzt allgemein kommt, dann kann man eh nichts gegen machen.

    • Deswegen habe ich komplett auf Zahlung per Kreditkarte umgestellt.

    • OK WOW! Meine Sparkasse nimmt jetzt 3 Cent pro Zahlung mit Karte (EC und Master). Danke Markus! Habe mich hier schon gewundert, warum das immer leicht abweicht und wollte längst mal da anrufen aber irgendwie immer verschwitzt. Steht sogar bei den Preis/Leistungsschreiben drin, gültig seit 1. April. Ist mir total entgangen! Gut das ich hier immer mitlese.

    • Das wäre für mich ein Grund, sofort die Bank zu wechseln!

      Ich zahle zwar pro Monat € 7,90 Kontogebühren, dafür sind dann jedoch auch alle Transaktionen (Überweisungen, Kartenzahlungen, Lastschriften Daueraufträge etc.) inkludiert.

      Ich weiß, dass jetzt viele von „umsonst“ Kontomodellen schwärmen, doch bin ich kein Freund von umsonst. Dinge kosten etwas und auch ich will für meine Dienstleistungen bezahlt werden.

      • Und du glaubst, deine Bank kann von den 7,90€, die du im Monat abdrückst, leben?

    • War abzusehen. Das ist so ein versumpfter Laden, die zocken ab, wo es geht. Das es aber so viele Alternativen gibt, muss man das nicht schlucken!
      Neben Kontowechsel, eine kostenlose Kreditkarte einsetzen!

    • prettymofonamedjakob
    • Welche der 380 Sparkassen Deutschlandweit meinst du denn Markus? Welches Kontomodell hast du?
      Eine Pauschalaussage über die Sparkassen (an alle weiteren Kommentatoren hier) macht keinen Sinn da jedes eine andere Preispolitik hat.

      Meine Sparkasse (ja, ich arbeite bei einer) erhebt solche Gebühren nur in einem Kontomodell (von Drei).
      95% aller Privaten Girokonten haben entweder einen Pauschalpreis, also keine extra bepreisung, oder haben ein günstigeres Online Konto Modell, das unter 3€ im Monat kostet (Nicht mal 1/5 eines Netflix Abos!) und keine Extrakosten für Kartenzahlungen usw. aufweist.

      Bitte kläre also erstmal, ob du nicht ein anderes Kontomodell holen kannst, was für dich besser ist. Oft ist damit eh schon viel gemacht.

      Finde Schade, dass hier so viele eine bepreisung für den Zahlungsverkehr bei Banken vor Ort als „abzocke“ sehen.
      Die Filialbanken haben weiterhin Berechtigung, denn gerade wenn um komplexere Sachverhalte geht, möchten die meisten Kunden eine Beratung von einem Menschen haben. Es gibt seit vielen Jahren keinen Mangel an Beratungsgesprächen. Alles wird komplexer und nur ein geringer Teil unserer Kunden haben lust, sich selbst alles im Detail selbst anzueignen.
      Studien zufolge möchten ca. 20% der Menschen in Deutschland explizit keinen klassischen Bankkontakt. Gerade die Zielgruppe hier bei ifun, die ja technisch affiner ist, gehört eher dazu. Aber das ist nicht der Großteil der Bevölkerung.
      Personal, Mieten, Server, Software, Mitarbeiterqualifizierung usw. muss sich irgendwie bezahlt machen. Bei jedem anderen Unternehmen ist das ok, nur bei Banken nicht.
      Da gehts nicht darum, den Gewinn zu maximieren sondern um ein faires Preis/Leistungsverhältnis darzustellen. In anderen Ländern kosten Bankdienstleistungen viel mehr als bei uns (Geiz ist Geil lässt grüßen). Im Übrigen: Filialbanken zahlen in DEUTSCHLAND steuern, lagern Ihre Dienstleistungen nicht ins Ausland aus, sind Regional für die Menschen und Unternehmer da (Mittelstand=Rückgrat von Deutschlands Wirtschaft) und unterstützen Ihre Region durch Spenden & Stiftungsarbeit massiv. Vergleicht einfach mal die Strukturen, die Nachhaltigkeitsberichte und die Bilanzen.
      Interessiert aber keinen, weil geiz geil ist und weil es ja eh nur alles „abzocke“ ist.

      Es gibt auch keine Filialbanken mehr, die kostenfreie Konten anbieten.
      Selbst einige Onlinebanken haben das stark reduziert oder bieten das nur im beschränkten ausmaß an.

      Zur Rückständigkeit: Technisch gibts wenig Rückständigkeit, ich hab viele Banken selbst ausgiebig getestet, aber meines Empfindens nach gibts technisch immer weniger unterschiede.

      Zur Stabilität in Krisenzeiten weil es einer hier erwähnt hat:
      Wenn eine Währung vollständig zusammenbricht, ist Geld überall nichts mehr wert, richtig.
      Aber wenn das nicht der Fall ist, dann ist wichtig wie Eigenkapitalstark die Banken sind. Das Risiko ist bei Regionalbanken wesentlich kleiner, da die Banken die Wirtschaft und die Unternehmen in Ihrer Region kennen und die Risiken besser Einschätzen können als investments im Ausland oder sonstwo. Dann wird deine gesunde Bank dir nicht deinen Hauskredit an einen anderen Anbieter verkaufen oder dein Liquides Vermögen über 100.000 € verpulvern (Bail-In).

      Sorry, das musste mal raus. Bin auch gerne für jeden weiteren Shitstorm bereit :)

      • Endlich mal ein klar ausgearbeiteter und differenzierter Standpunkt, der Zusammenhänge erhellt.

      • Also, generell ist zu sagen dass deine Ausführungen sachlich sind, aber …..
        1. Gerade bei den SpK wurde sehr viel rationalisiert, diese eingesparten Kosten wurden aber nicht an den Kunden weitergegeben.

        2. Schon vor langen Jahren wurde ich von meinem SPK-Berater gefragt warum ich immer noch in die Filiale komme und kein Online-Banking mache. Meine Antwort war: Wollen Sie sich unbedingt selbst arbeitslos machen?

        3. Thema Abzocke und Geiz ist geil:
        Zum Teil stimmt das schon, z. B. bei den Zinsen. Da ist das genau wie beim Ölpreis, schnell anheben aber spät erniedrigen.
        Und, warum ist der Zinssatz für Überziehungskredite immer noch hoch im zweistelligen Bereich, wo umgekehrt die Bank bzw. SPK kaum etwas für eingezahltes Geld der Kunden zahlt?
        Und als letztes: Ich habe hier in Deutschland noch nie erlebt dass es „Over-Night“ Zinsen gibt für jedes Guthaben des Kunden, auch für das auf dem Girokonto. In anderen Ländern gibt es das schon.

        Natürlich muß (und soll) die SPK auch leben und ihre Mitarbeiter gut bezahlen! Aber, ob z. B. jede SPK ihren eigenen hoch dotierten Vorstand braucht könnte man auch hinterfragen. Es muß nicht immer nur beim Kunden gespart und der letzte Pfennig rausgeholt werden, oder?

      • Danke fürs Feedback! :)

        1. Ja, das stimmt natürlich schon, dass Sachen rationalisiert werden. Auch hier kann ich dir keine Pauschale Antwort geben, da ich nur in einer von 380 Sparkassen arbeite.
        Die Gewinne sinken jedes Jahr. Weil die Zinsmargen sinken, weil es Mitbewerber gibt die einen auch das Geschäft abknöpfen wollen, weil man für das Eigenkapital der Bank auch keine Zinsen mehr bekommt sondern zahlen muss, weil man neue Mitarbeiter einstellen MUSS für Positionen die es früher nicht gab (Regulierung), weil es überall Preisregulierungen und gesetzliche Pflicht zur Ausweisung der eigenen Margen gibt (man stelle sich das in anderen Branchen vor!), weil Tariferhöhungen ständig dabei sind und man in Digitalisierung investieren muss.
        Daher kann wenig an den Kunden weitergegeben werden.
        Jede Bank in Deutschland hat sinkende Gewinne, die Eigenkapitalrentabilität sinkt auch weiter, am normalen Privatkunden wird immer weniger verdient (auch geiz ist geil)
        Warum brauchen Banken überhaupt Gewinne?
        Weil der Basler Bankenausschuss, der die Bankenregulierung vorantreibt, seit der Finanzkrise den Banken vorschreibt, mehr Eigenkapital für Ihre Kredite zu hinterlegen, damit man die Gesellschaft vor schlecht ausgestatteten (risikobehafteteren) Banken schützt. Grob gesehen müssen Banken seit dem 2-3 mal so viel Eigenkapital für ausgegebene Kredite vorweisen. Sparkassen können Eigenkapital nur durch Gewinnrücklagen schaffen, da Sie weder Mitglieder(Genossenschaftsanteile) haben, keine Aktien herausgeben können, keine sonstigen Beteiligungen auflegen können oder den Träger (Kommune, Stadt, Landkreis, usw.) zur Kasse bitten können (können schon – stellt sich schwierig dar!)
        Die eingesparten Kosten sind also dazu da, dass man nachhaltig als Unternehmen wirtschaften kann, und TROTZ dessen sinken die Gewinne im Vergleich zu den Bilanzsummen, die immer weiter gestiegen sind.

        2. In die Filiale kommen und Online Banking machen sind eigentlich zwei paar Stiefel.
        Das eine ist der Zahlungsverkehr. Zahlungsverkehr kostet Geld. Billiger ist es schon, wenn der Kunde alles Online macht. Mitarbeiter am Schalter kosten Geld, usw. Am Zahlungsverkehr ist auch nix verdient. In etwa 60% meiner Kunden machen Online Banking. Das ist auch als Marketingmaßnahme gut für uns als Sparkassen, gerade weil viele glauben dass wir Altbacken und nicht Zeitgemäß sind. Hier wurde echt viel in der Vergangenheit getan und es läuft auch immer mehr. Es ijst aber auch schwierig als Universalbank so viel so schnell zu digitalisieren, auch wenn ich mir persönlich wünschen würde, dass es viel schneller geht. Eine Online Bank mit 5-10 Produkten und nur wenigen Geschäftsführern zu bewegen ist leichter als eine Bankengruppe mit ca. 1000 Vorständen, Verbandsstrukturen, viele dutzende Produkte usw. Nachteil für große Banken…
        Ich als Berater habe allerdings nicht weniger zu tun, wenn meine Kunden Online Banking machen. Ich würde gar nicht nachkommen, wenn jeder zum Schalter seine Überweisung vom Mitarbeiter eingetippt haben möchte. Meine Kunden kommen trotzdem in die Filiale um sich beraten zu lassen. Kleinsparer, Häuslebauer, Altersvorsorge, Vermögensberatung, Geschäftsinhaber usw. Und im laufe der Jahrzehnte ist vieles in der Finanzdienstleistungsbranche komplexer geworden.
        Immer mehr Kunden brauchen allerdings auch weniger die Filiale zum reinen Zahlungsverkehr. Nicht wirklich, weil wir das wollen, sondern weil die Kunden das wollen und wir nicht wollen, dass wir eine reine Offline Bank werden. Und ja, auch weil das viel Geld kostet. Nicht alle alten Gewohnheiten müssen zwingend zu jedem Preis aufrecht erhalten werden, wenn es eine bessere Option gibt. Das ist bei manchen Kundengruppen auch ein zweischneidiges Schwert.

        3. Zinsen sind halt niedrig, dank der EZB. Des einen wohl (Kreditnehmer), des anderen Leid (Sparer). Dann muss man aber auch anders investieren. Niemand zwingt einen, die Gewohnheiten der letzten Jahrzehnte beizubehalten und sich zu beschweren, dass es wenig Zinsen gibt. Ist leider so und wird sich erst mit einer anderen Notenbankpolitik ändern. Zinsen gibts ja eh kaum irgendwo. Und wenn, dann immer noch unter der Inflation (=negativer Realzins). Die Kunden, die vor zehn Jahren immer nur Zinshopper waren, haben selten einer richtige Anlagestruktur gemacht. Die Aktienbooms der letzten 12 Jahre haben die somit komplett verpasst.

        Überziehungskredite: 8-15% jährlich fürn Dispo klingt viel. Da hast du schon recht. Aber nur ein winziger Bruchteil nutzt seinen Dispo durchgehend im Jahr. Die meißten fallen Monatsanfang oder Monatsende an.
        Man darf nicht vergessen: Das ist ein ungesicherter Kredit der jederzeit ausfallen kann. Fällt einer von Hundert aus, müssen die Zinseinnahmen der anderen Kunden den Verlust auffangen. Kreditrisiken sind für eine Bank auch nicht zu unterschätzen. Aus dem Gefühl heraus würde ich sagen, dass nur ein Teil meiner Kunden Ihren Dispo nutzt und wenn, dann für 30-60 Tage im Jahr. Bei 1000 € durchgehender Beanspruchung wären das 21 € bei 13%…. Jeder kann übrigens selbst kontrollieren, ob man einen Dispo beanspruchen will oder nicht. Günstigere Ratenkredite gibts bei jeder Bank – auch bei der Eigenen die einen solchen Dispozins hat. Bei uns werden alle Kunden angeschrieben, die über einen gewissen Zeitraum Ihren Dispo zu oft beanspruchen. Es wird dann ein günstigerer Ratenkredit angeboten. Bisher hat aber kaum ein Kunde darauf reagiert…
        Die Refinanzierung ist günstig, das ist richtig. Aber Zins besteht nicht nur aus den „Einkaufskosten“, sondern auch aus Risikokosten.
        P.S. Frag mal nen Handwerker oder nen Baustoffhändler bei welchen Geschäften er welche Margen hat – wirst dich wundern! Da sind wir Banken manchmal nix dagegen…

        Overnightzinsen gibts nicht – richtig. Wie denn auch? Die Refinanzierung ist im Minus. Wie soll man denn da Zinsen für Liquide Anlagen (Giro, Tagesgeld usw.) vergeben? Das liegt auch an der Bonität Deutschlands. Frag mal Herrn Scholz was er für einen Zinssatz hat, wenn er Schulden auf 30 Jahre aufnimmt… Selbst die sind Negativ!

        4. Gehälter von Vorständen:
        Braucht jede Sparkasse so viele Vorstände? Weiss ich nicht – aber was ich dir sagen kann, ist dass die meisten Vorstände in der Vergangenheit bessere Verträge bekommen haben als jetzt. Ob man so viele Sparkassen braucht ist die Frage. Es gibt sowieso immer mehr Fusionen, da gibts auch immer weniger Vorstände. Auch bei denen wird Geld gespart, aber du kannst im Offenlegungsbericht (glaube ich) die Gehälter der Vorstände einer Bank erfahren. Das ist öffentlich. Genauso wie die Tarifverträge (Öffentlicher Dienst). Immerhin ist das Verhältnis vom Gehalt eines durchschnittsangestellten zum Vorstand längst nicht so hoch, wie es bei anderen Geschäftsführern ist ;)

        Nein, es muss nicht beim Kunden alles gespart werden. Es kann aber auch, aufgrund gewisser Situationen, die man selbst als Bank kaum steuern kann, nicht immer alles günstiger werden.
        Ich erinnere mich an Zeiten vor 15 Jahren, da waren die Kontopreise viel Höher!
        Vor Jahren gab es nicht so viele und so gute Online Dienstleistungen. Da wurde viel getan.
        Und die Kostentransparenz ist zum Glück auch besser geworden. (Ja, auch forciert durch den Gesetzgeber)
        Heute sind die meisten Banken auch viel sicherer (viel mehr Eigenkapital) als sie es in der Vergangenheit waren.
        Ich kann mich an keine Sparkasse erinnern, die Staatshilfen gebraucht hat…. Auch nicht an eine Raiffeisenbank.

        So, das war jetzt viel Off-Topic. Sorry schon mal dazu

      • Bravo, endlich meiner jemand der alles klarstellt. Diese Pauschalaussagen kann ich schon nicht mehr sehen.
        Und ich freue mich auch, dass ich bei der Stadtsparkasse München einen Berater habe, über den wir unsere 2 Häuser finanziert haben. Soll ich sowas etwas online machen ??? Bestimmt nicht. Und über die Konditionen wie den Zinssatz oder Abschlußgebühren muss man halt verhandeln, aber Auge in Auge

      • Bringt nur leider nicht viel bei denen, die von Haus aus eine Abneigung gegen Sparkassen haben. Die kann man mit Argumenten nicht überzeugen. Das sind bestimmt auch alles Verschwörer.

      • Du vergisst aber eines, was die Rückständigkeit angeht: das System Girocard ist nicht echtzeitfähig. Daher gibt es auch keine Push-Benachrichtigungen.
        Auch die Apps und ihre Möglichkeiten sind immer noch nicht auf dem Stand „Mobile First“. Manches geht nur per Desktop-Webseite. Manches nur in der Filiale. Die jungen Leute haben keine Zeit und keine Lust auf Filialen. Eure Antwort Yomo ist tot und krankte im Grunde an den gleichen Problemen…

      • Deshalb muss man die Geldverschwendung der Sparkassen aber nicht verteidigen. Da wird zuviel politisch entschieden, nicht aus Kundensicht.
        Viele €-Gräber wurden geschaffen, Kwitt, paydirect, Mobiles Bezahlen der SK, nur um einige von vielen zu nennen.
        Die Abschaffung der Girocard, eigentlich offline für offline geschaffen, wäre ein guter Schritt, bei dem die deutschen Banken auch noch Geld sparen könnten.
        Es gibt bereits in Deutschland Kassen, an denen man glaubt mit Girocard zu bezahlen. Aber es gibt Kassenhersteller, die akzeptieren das Girocard Scheme nicht, da bezahlt man, ohne es zu merken mit dem jeweiligen Co. Badge. Für diese internationalen Lesegerätehersteller macht es keinen Sinn in einigen Ländern die Geräte auch noch mit nationalen Schemes zu programmieren. Außerdem bieten die jetzt schon für den Handel günstigere Geräte mit Verträgen an!
        Die Girocard würden auch deren Fans nicht vermissen, wenn es eine andere Bankkarte zu gleichen Bedingungen geben würde. Aber damit wäre eben auch viel mehr möglich.

    • Oh sorry, nein, geht schon um den Geldautomaten vorne im Raum, nicht bei der Bedienung drin. Das habe ich tatsächlich falsch ausgedrückt.

    • Ich bin auch dafür, dass Banken grundsätzlich alles kostenlos anbieten müssen. Nur so kann man sicherstellen, dass die Banken auch weiterhin existieren können.

    • Markus, ich verstehe die Treue zur anerzogenen Girocard nicht. Was du da schilderst ist richtig. Einige Banken verlangen sogar noch mehr. Wenn du nun eine Kreditkarte hast, über die Vorteile sind wir aus der Gewohnheit, immer sofort vom Konto abgehender Zahlungen, noch nich im Bilde, hast du nur eine Abbuchung. Sprich zu zahlst nicht für jede Transaktion, was sich summiert.
      Ohne Girocard wären wir schon viel weiter. Auch das dumme Elektronische Lastschriftverfahren an der Kasse (Unterschrift), bei dem der Händler deine IBAN abgreift, wäre endlich erledigt.

    • Leider ist die Kreditkarte in den deutschen Köpfen noch nicht angekommen. Hier kann die Bank höchstens 1 mal Gebühren verlangen, es wird ja nur eine Transaktion aus Sicht der Bank getätigt. Außerdem fallen bei Kreditkarten keine Dispozinsen an. Eine Standardkreditkarte ist günstiger, als bei allen Zahlungen Gebühren zu zahlen.
      Ich versuche schon lange Leute zu bewegen, die Girocard als das zu sehen, was sie ist! Sie ist eine schlechte Karte, die ohne Co. Badge im Ausland, ja sogar je nach Lesegerät im Inland unbrauchbar wäre.
      Keine Sorge für die Fans der „kostenlos“ Bankkarte. Wäre es eine KK Debit, dann wäre auch dies kostenlos. Eigentlich wird die deutsche Insellösung Girocard nicht mehr benötigt. Ihre bloße Existenz verhindert andere Kartenakzeptanz bei sturen Händlern.
      Sie wird beworben als Meisterstück der Technik Made in Germany.
      Sie ist alles, aber kein Meisterstück! Sie ist wie WIN 3.0, das es schon lange nicht mehr gibt.

  • Ist doch eine super Lösung. Funktioniert bei mir mit der virtuellen Mastercard der Deutschen Bank genauso und wird einen Tag später vom Girokonto abgebucht.

    • Liebe Housefrau
      Wo liegt der Vorteil, wenn es so schnell vom Konto abbucht? Das ist doch nur, weil wir es so gewöhnt sind. Seit Onlinebanking sehe ich jederzeit die Buchungen auf der Visa Abrechnung.
      Am Monatsende, wenn eine Waschmaschine kaputt geht bezahlst du wohl gerne Dispozinsen. Ich nicht. Erst 2 Wochen nachdem mein frisches Geld kommt wird abgebucht. Keine Dispozinsen. Natürlich muss man halt auf seinen Finanzstatus achten. Das ist aber bei Karten, die sofort vom Konto abbuchen auch nicht anders.

  • Leute, der Inhalt dieses Artikels ist definitiv FALSCH!
    Die virtuelle Debitkarte ist auf keinen Fall eine Guthaben Karte sondern eine Mastercard mit monatlichen Limit! Im Gegenteil, die virtuelle Debitkarte kann NICHT von minderjährigen gebucht werden!
    Daher wird es zumindest bei den Volksbanken auch keine Umsetzung der Girocard geben, denn die virtuelle Debitkarte ist vom Ergebnis her ganz genau das selbe: Abbuchung sofort vom Konto.
    Bitte Artikel dringend über arbeiten.

    • prettymofonamedjakob

      Es gibt verschiedene Varianten. Viele Volksbanken bieten eine Prepaid Mastercard an. Dazu muss zuvor Guthaben aufgeladen werden. Die virtuelle Mastercard Debit funktioniert im Prinzip jedoch wie die girocard und ist damit nur an die normalen Zahlungslimits gebunden. Eine weitere monatliche Beschränkung gibt es nicht.

      • Ich meine die Karte hat zuerst ein Limit von 500€ kann aber bei der Bank erhöht werden.

      • Aber die irren Sparkassen werden in diesem Fall einer Prepaid Karte mit Mastercard Basic (Debit). Das ist vermutlich eine beabsichtigte Verunsicherung ihrer Kunden. Debit, auch die Girocard ist eine, bedeutet schlicht nur, das Geld geht sofort vom Konto ab.
        Aber was hat man davon, wenn das Geld sofort vom Konto abgeht?

    • Artikel nicht gelesen? Es steht doch nirgends, dass es eine Guthaben-Karte ist, es muss aber Guthaben auf dem Girokonto vorhanden sein.

      • Es muss KEIN Guthaben auf dem Girokonto vorhanden sein, du kannst auch ins Dispo gehen. Dies wird natürlich dann richtig teuer. Gibt dein Konto nichts mehr her, dann kannst du ja auch nicht mehr mit der Girocard bezahlen. Eine Guthaben Kreditkarte ist halt eine Prepaid Kreditkarte.

      • Und mit der Kreditkarte brauchst du kein Dispo zu zahlen. Ein bisschen Disziplin und Übersicht behalten ist heute kein Problem mehr.
        Mir scheint den Girocard-Fans ist der teure Dispozins ziemlich egal.

    • PrePaid und Debit Karten können mit Erlaubnis der erziehungsberechtigten schon ab 14 Jahren ausgestellt werden.
      Kann natürlich sein, dass es einige Banken trotzdem erst ab 18 machen.

  • Bei mir erschien Anfang der Woche in der VR-Banking-App nun die Option zum Hinzufügen der Mastercard-Debitkarte. Letzte Woche war sie noch nicht dort. Will sagen man muss vermutlich nicht zwingend seine Filiale fragen, der Beantragungsprozess erfolgte bei mir in der App, ging flott mit einer TAN und direkt danach war die virtuelle Karte in Wallet verfügbar.

  • Die hätte ich gerne bei der Commerzbank, ist auf der Seite noch vorhanden, wird aber angeblich nicht mehr ausgegeben :(

  • Die Girocard ist einfach technisch nicht in der Lage dazu. Es wird ja schon länger an einer „Girocard 2.0“ gearbeitet, die die nötigen Vorraussetzungen für ApplePay mitbringen soll. Scheinbar kommt man dort aber nicht weiter. Neben dieser Lösung einiger VR-Banken hier, experimentieren einige Sparkassen schon mit Debit Mastercard als Co-Branding auf einer Girocard. Da könnte man glatt auf den Gedanken kommen, dass die Girocard 2.0 zumindest inoffiziell vom Tisch ist?!

    • Die girocard ist seit ende letzten Jahres rein theoretisch schon dazu im stande, da kam CDCVM für die girocard.

      Da aber wohl die Sparkassen bald die girocard generell mit Mastercard Debit Co-Branding austatten wollen (oder ein großer Teil der Sparkassen), gehe ich auch nicht mehr unbedingt von girocard bei Apple Pay aus.

      • Ich denke, dass bald (Oktober 2020 vermutlich) die Girocard für Apple Pay unterstützt wird. Das eigentliche Problem sind die Online-Zahlungen über Apple Pay. Das wird mit Girocard allein nicht funktionieren, da wird die Debit Mastercard Co-Branding anstelle von Maestro dieses Problem lösen.

      • CDCVM ist halt nicht die einzige Voraussetzung.

      • Die wenigen Infos, die man dazu in der Finanz-Szene hört, gehen immer noch von einer Apple Pay-fähigen Girocard im Sommer 2020 aus.

        Die Ankündigung des MasterCard Co-Brandings auf der Girocard hatte mich auch etwas skeptisch gemacht, doch soll angeblich die Apple Pay Umsetzung für die Girocard doch noch kommen.

      • Die armen Händler, da dann aber Tokens einsetzt werden, weiß er nicht mehr, dass du schon mal da warst. Außerdem funktioniert dann auch das ELV nicht mehr. Arme Händler

      • Scio nescio
        Was wollt ihr nur immer mit der Girocard? Wenn dies abgeschafft werden würde, bekämt ihr ein andere zu den gleichen Bedingungen. Mir schein ihr wollt unbedingt, dass die Standard Bankkarte nutzbar ist. Die Standard Bankkarte müsste jedoch nicht die miese Girocard sein. Sie kommt aus der Zeit noch vor der IT Steinzeit. Sie wurde offline für offline geschaffen. Sie benötigt schon im Ausland ein Co Badge, auch bei einigen Terminals sogar in Deutschland. Warum dann nicht gleich eine ordentliche Karte, wenn man schon die Sofortbelastung des Kontos wünscht?! Der, dem das Girocard Scheme reichte, würde noch nicht einmal den Unterschied direkt bemerken.
        Girocard only gäbe es nicht mehr, auch das dumme ELV nicht mehr.

    • Würd mich auch interessieren, wann die Sparkasse das Versprochene zur Girocard EC Karte endlich anbietet. Zeitplan?

      • Warum bettelt ihr um die Girocard, einer eigentlich schlechten, wenn nicht sogar der schlechtesten Karte weltweit? Deren Abschaffun würde niemandem weh tun. Ihr bekämt eine andere Karte, die alles könnte, was die olle Girocard kann, aber noch viel mehr. Sie wäre dann die Bankkarte und würde automatisch ausgegeben/ausgewechselt. Ihr hättet keinen Nachteil dadurch. Der Spruch Girocard only würde innerhalb kürzester Zeit aussterben.
        Ich wiederhole mich, es gibt Terminals auch in Deutschland, an denen bezahlst du angeblich mit der Girocard, aber in Wirklichkeit bezahlst du mit dem darauf enthaltenen Co. Badge System. Die Lesegerätehersteller programmieren nicht für einzelne Länder deren nationale Schemes und sind günstiger für Händler als die anderen.

    • Das Thema ist eher, dass Apple keine 10-Stelligen Kartennummern der Girocard administriert hat, weil die Kredit/Debit cards von MC/Visa usw alle 16-Stellig sind

  • Die MasterCard Debitkarte gibt es auch bei der Commerzbank. Auch diese Apple Pay fähig.

  • Also meine VB ist da raus – keine Chance da eine digitale Karte zu bekommen xD

  • Mein Cousin arbeitet bei der Volksbank Dortmund und sagte mir vor 2 Wochen auch, dass dies im Hintergrund besprochen wird. Noch muss ich aber nichts fürs bargeldloses Zahlen latzen. Wenn das kommt, wechsele ich definitiv auch aber er meinte, das wird wohl ein Quasi-Standard werden. Er meinte die Banken würden an den Girokonten kaum noch etwas verdienen, weswegen man eben schaut, wie noch etwas reinkommt.

    • Also meine Bank hat mir offen gesagt, dass sie bald wohl gerade nur noch an den Konten etwas verdienen. Wir leben ja seit Jahren einer Niedrigzinsphase. Die Banken verdienen mit dem Kerngeschäft, nämlich der Vergabe von Krediten einfach kaum noch was.
      Und bei meiner Volksbank waren die Girokonten tatsächlich lange Zeit kostenlos, ich zahlte eine monatliche Pauschale von 2,- €, damit konnte ich leben. Die neuen Gebühren ab April 2020 sorgen nun dafür, dass die zunehmend wegbrechenden Gewinne im Kreditgeschäft zumindest wieder etwas kompensiert werden (sollen). Da überlege ich mir natürlich auch, ob ich das mitmache. Aber mal ehrlich: Welche ernst zu nehmenden Alternativen gibt es, wenn man wie ich eine Bank vor Ort nutzen möchte? Bin für jeden Tipp dankbar.

  • Bei der 1822direkt kann man ab August auch nur noch 6 Mal Geld am Automaten bekommen. Danach kostet jedes Ziehen 2 EURO Gebühr.

    • Oh das sollte eigentlich oben beim Bank-Thema bei stehen – Entschuldigt bitte.

    • Och nö, dann gehe ich zur DKB. Das nervt doch! Ich ziehe durchaus öfters mal Geld. Taschengeld für die Kinder und der Dekoladen um die Ecke nimmt zur Zeit auch nur Bares. Hinzu kaufe ich meine Kartoffel und die Eier direkt beim Bauern und der nimmt auch keine EC. Könnte für mich, obwohl ich durchaus auch oft mit EC oder Apple Pay (über Hanseatic Bank) bezahle, echt teuer werden. Letzten Monat war ich 10 Mal Geld holen, davor 9. Ach das ist jetzt echt sehr einschränkend. Muss ich drüber nachdenken.

      • Genau du bist der Grund dafür das die Abhebungen (kostenlos!) eingeschränkt werden oder mindestens 50€ pro Vorgang notwendig sind!

        Was soll denn der Quatsch? Wenn du weißt du brauchst ungefähr 100€ pro Monat, wieso muss man dann jeden 2 Tag hinrennen und 5-10€ abheben?!

  • Wird diese virtuelle Karte dann eigentlich zusätzlich bei der Schufa gemeldet und eingetragen?

  • VoBa Köln Bonn hat sie noch nicht. Ist wohl aber dran…. Bisher noch nichts zu sehen

  • Ich habe jetzt mal bei der Mainzer Volksbank dazu angefragt. Bin gespannt.
    Weiss jmd schon mehr?

  • Wirklich unerhört was ich hier über die Banken lese.
    Ich bin in mehrheren Sportvereinen Mitglied und die lokale Sparkasse/Volksbank usw. sind seit über 30 Jahren Sponsor für unseren Nachwuchs bzw. Mitglieder. Auch der Schützenverein wird unterstützt. Aber einige hier trollen über Gebühren. Ihr seit doch selber Schuld, euer anflehen das ihr mit ApplePay bezahlen könnt. Das habt ihr nun davon. US Konzerne kontrollieren die gesamte Weltwirtschaft und scheffel unendliche Milliarden und zahlen kaum Steuern.

    • Achso, wenn die Sparkasse den Schützenverein sponsert, ist das Geld ja gut angelegt. Da kann man ja auch weiterhin ignorieren, dass die Sparkassen weiterhin den großen Teil des Geldes bunkern, statt den Gemeinden/Städten zu geben, weil man die Poltiker meist gut im Griff hat, und die das Geld daher nicht anfordern. *Sarkasmus off*

      Und zu dem „selbst schuld“. Die Sparkassen/Volksbanken verdienen bei jeder Apple Pay Zahlung immer noch mehr, als mit jeder girocard Zahlung. Selbst wenn 50% an Apple gehen.

  • Interessante Diskussion hier bei einigen Teilnehmern, die sich NICHT auf den Arm nehmen lassen wollen, was kostenlose Girokarten anbelangt.

    Dieser Service stammt aus Zeiten, wo die Banken noch Zinsen auf Sparbücher zahlten und mit dem Kreditgeschäft Geld verdienen konnten. Das ist im Zuge der EZB-Politik fast unmöglich geworden. Ich gehe davon aus, dass demnächst einige Banken aufgeben werden.

    Die Nullgebührenzeiten werden sich wohl langsam dem Ende zuneigen.
    Aber immer noch besser, als die Kohle bei einer Bankpleite zu verlieren.

  • Lasst euch doch nicht hinter das Licht führen – kommt mir hier langsam wie RTL vor.
    Jede Sparkasse und Volksbank hat mehrere Kontomodelle, wie auch schon einer zuvor geschrieben hat, und die Gebühren auf Lastschriften, Gutschriften o.ä. gibt es schon seit Jahren bei bestimmten Modellen, dafür ist die Grundgebühr günstiger. Manche Banken und Sparkassen sind da besser, manche schlechter.

    Also einfach nicht auf das Niveau eines durchschnittlichen RTL-Zuschauer begeben und richtig recherchieren ;)

    • Aber wenn etliche Sparkassen teils hohe Gebühren nehmen für jede Zahlung mit der Girocard, dann spricht das für eine KK, da bekommt die Bank nur Gebühr für eine Buchung. Und erst recht, wenn ich eine kostenlose KK habe.
      Die deutsche Kreditwirtschaft, allen voran die Sparkassen haben Abermillionen in Totgeburten investiert, die futsch sind. Ohne diese politischen Tagträumer in deren Führungsetagen wären wir schon weiter und die Girocard wäre lange weg.

  • karl der kleine
  • Leute, der richtige Ausdruck ist „kostenlos“! „Umsonst“ ist das, wenn es nichts bringt …

  • Warum machen die das ? Weil sie es mit euch machen können LOL .
    Hier in den USA erlauben sich Banken sowas nicht , hier bekomme ich noch Geld wenn ich die KK nutze .

    • Sure Colo, dafür nehmen uns hier die Banken 12-36 $ monatliche Kontogebühren, 10-25 $ für Überweisungen (ausnahme wenn es über Zelle geht) und von den horrenden Zinsen ganz zu schweigen…. up to 28%.

  • Hier wird von allen Beteiligten in so schrecklich vielen Punkten ein Quatsch erzählt das es nicht auszuhalten ist. Wenn hier mal jeder einfach ruhig wäre der nur vermutet und nicht weiß, wär das ne sehr entspannte Runde hier. Mir ist das jetzt zuviel jeden Fehler aufzudröseln, aber hoffe es trifft hier niemand Entscheidungen auf Basis der Infos die hier in dem Kommentaren verbreitet werden.

  • Moin!
    In der Hoffnung auf einen Lichtblick… Frag ich mal in die Runde, ob mir jemand mal einen Screenshot zeigen kann, auf dem sieht wie die virtuelle Karte zu beantragen ist. In meiner VR-Bank leugnet man diese Möglichkeit… Hab schon im Netz danach gesucht, bin aber nicht fündig geworden.

    • In der VR-App ist ja der Menüpunkt Apple Pay.
      Wenn Deine VR die Debit anbietet, wirst Du hier automatisch darauf hingewiesen. Wen nicht, nicht!
      Meine, Volksbank Göppingen, will von der virtuellen Debit nix wissen, zumindest weiß dort niemand was davon :-)

      • Wen = Wenn

      • Danke. Ich hab einfach mal diesen Beitrag an meine Bank geschickt. Die haben auch so getan, als erzähle ich denen ein Märchen. Plötzlich heißt es: achso, ja das… das machen wir erstmal nicht :(

  • Wie funktionieren denn dann die Prepaid Kreditkarten? Die erkennen sofort nicht ausreichendes Guthaben. Also auch direkt und nicht per Rechnung. Also geht es doch mit KKs. Was sollen dann immer diese Insellösungen der Banken? Was meine Bank davon hat? Ich überweise jeden Monat 300-500€ an einen Prepaid Anbieter und zahle so per ApplePay mit meiner Uhr. Da sieht meine Bank nur Geld kommen und direkt wieder gehen. Die Umsätze bei den Käufen bleiben bei einem dritten.

  • Nur der dumme zahlt mit Karte,der Staat und das Finanzamt sieht alles über und von Euch, denkt mal drüber nach!!

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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