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Nur für Safari erlaubt

Apple nimmt Ad-Blocker unter die Lupe

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30 Kommentare 30

Apple engagiert sich in den letzten Wochen und Monaten verstärkt wenn es darum geht, die Qualität des App-Store-Angebots zu verbessern. Wir erinnern uns insbesondere an die große Aufräumaktion im Juni: mehrere Hunderttausend Apps wurden hier aus dem App Store entfernt, unter anderem weil sie nicht mit den von Apple veröffentlichten Richtlinien für Entwickler konform waren. Das Unternehmen kontrolliert deren Einhaltung mittlerweile verstärkt und geht nun auch gegen Ad-Blocker vor, die Werbeanzeigen in den Anwendungen anderer Entwickler unterdrücken.

Diese Erfahrung mussten Future Mind, die Entwickler der zum Preis von 2,29 Euro angebotenen App AdBlock machen. Einem Bericht zufolge wurde ein aktuelles Update der App von Apples App-Store-Kontrolleuren zurückgewiesen. Als Begründung wurde den Entwicklern mitgeteilt, dass ihre App Technologien verwende, um Werbung oder andere Inhalte in Anwendungen von Drittentwicklern zu blockieren, und dies sei nicht mit den Richtlinien des App Store konform.

Dblock Fuer Ios

Die AdBlock-Entwickler kreiden Apple nun an, mit unterschiedlichen Maßstäben zu messen, schließlich habe man die App seit mehreren Jahren im Angebot und andere Entwickler würden vergleichbare Funktionen bieten. Apple hält dagegen, dass Werbeblocker für Safari die einzig erlaubten Anwendungen in diesem Bereich seien.

Hier sind wir wieder bei unserem einleitenden Beispiel angelangt. Auch in diesem Fall hat Apple keine neuen Regeln geschrieben sondern sich dazu durchgerungen, die längst bestehenden Vorgaben strenger zu kontrollieren – nicht nur, um Nutzern ein besseres App-Store-Erlebnis zu bieten, sondern auch um Entwickler und deren Verdienstmodelle zu schützen.

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17. Jul 2017 um 08:27 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • Bin selbst Entwickler und kann dieses Vorgehen nur für gut heißen!

    • Aber warum sollte dann das Adblocking im Web (aber nur in Safari!!) erlaubt sein?

      • Weil andere App-Anbieter selbst einen Adblocker mitbringen. ZB im iCabMobile-Browser.

      • Weil Apple nichts mit dem Web zu tun hat aber dafür verantwortlich ist, dass das eigene Ad System funktioniert.

      • Weil Apple bei Webseiten nichts verdient und deswegen die App-Entwickler über Ihre Werbeeinnahmen bei der Stange halten möchte?
        Oder weil Apple uns ein noch besseres User-Erlebnis ermöglichen möchte ;-)

    • Ich frage mich wie das funktioniert. Läuft die blockierende app im Hintergrund? Oder ändert diese die hosts Datei?
      Sollte doch beides nicht funktioniert?

      • Diese Apps nutzen die VPN-Funktionalität. Konkret dabei, dass iOS die Möglichkeit bietet, einzelne Webseiten über ein VPN zu leiten. Die Blocker erzeugen also ein „totes“ Dummy-VPN und leiten Anfragen auf die üblichen Werbe-Hoster auf dieses VPN um. So macht es zumindest AdBlock, und das sehr zuverlässig.

  • Lieber zahle ich n Euro mehr und habe die App werbefrei, anstatt wertvollen Platz für Banner zu verschwenden.

    • Jepp. Das ändert sich aber, wenn du auch dafür ein Abo abschließen sollst, das sich bei manchem Anbieter schon im jährlich zweistelligen Bereich bewegt. Rechne das mal auf deine Apps um…
      Wie schon bei Webseiten ist alles eine Frage von Art und Menge: Banner, deren Schließ-Kreuz auf andere Seiten leiten, ganzflächiges Generve, Augenkrebs-verursachendes Flicker-Flacker, Werbung, die so platziert ist, dass man sie Menü-bedingt zwangsläufig oft anklickt, dazu die ganzen Tracker… Ich bedauere Apples Vorgehen gegen gute und wirksame Filter (bzw. deren Entwickler, die übrigens immer einen super Support geleistet haben) sehr!

  • Gibt es nen guten und günstigen (optimalerweise kostenfreien) Adblocker für iOS?

  • Wäre ja mal toll von Apple, wenn die AdBlocket nicht nur in der Safari-App greifen würden, sondern auch im In-App-Safari. Also zB wenn ich in der Twitter-App einen Link öffne und in der App bleibe.

  • Das finde ich richtig übel.
    Ich kaufe gerne Apps bzw. zahle in-App, um eine App werbefrei zu machen, das ist nicht das Problem
    Das Problem sind die ganzen Tracker, die in den meisten Apps verwendet werden und das eigene Nutzungsverhalten aufzeichnen und an sonstwen verschicken und verkaufen.
    Nutze bisher Adguard Pro aber muss mich nun wohl nach einer Lösung auf Router-Ebene umsehen. Sehr ätzend.

  • Ich finde es auch erschreckend und sehr nervig, dass, wenn ich im Internet einen Artikel suche, dieser kurze Zeit später in meinem Facebook Verlauf zu sehen ist. Laut iOS habe ich dies eigentlich unterbunden. Angezeigt wird es trotzdem. Kann doch echt nicht sein.

  • Ich finde, mit dem Begriff „Adblocker“ oder „Werbeblocker“ wird das ganze im Artikel sehr einseitig betrachtet. Mit einem Content-Blocker (so heißen die nämlich in Wirklichkeit) kann man eben nicht nur Werbung blockieren. Ich filtere z.B. sämtliche Webfonts weg, da die mir tierisch auf den Geist gehen.
    Über eine Möglichkeit die ganzen Usertracker, die sich heutzutage in den Apps verstecken, zu blockieren, würde ich mich sehr freuen. Hier sollte Apple vielleicht seine Richtlinien anpassen, wenn das Aktivieren von Content-Blockern in Apps ja offenbar möglich ist.

  • Die Werbung im TV, im Computer und im Smart Phone sind der absolute Unsinn, den es auf dieser Welt an Unsinnigkeiten gibt. Ich will bestimmen, ob ich die Werbung sehen will, nicht die Werbeanbieter!

  • Vor Telefonwerbung kann ich mich schützen…vor diesen Werbebannern etc. die auf MEINE Kosten (Download) mich nur nerven soll ich mich nicht wehren dürfen…das wäre echt derbe.

  • Das ist voll Mist. Ich hab für die App bezahlt, das hätte Apple sich mal vorher überlegen sollen. Ich will nicht wieder zurück in eine Zeit mit Werbung auf dem iPhone. Noch hält mich das kompakte iPhone SE bei der Stange, aber es gibt immer weniger Gründe für mich bei Apple zu bleiben.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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