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Apple: Zahlen zu Beats und iTunes, „best product pipeline“ seit 25 Jahren

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46 Kommentare 46

Im Anschluss an die gestrige Bestätigung der anstehenden Übernahme von Beats Electronics durch Apple stellten sich Apples iTunes-Chef Eddy Cue und Beats-Mitbegründer Jimmy Iovine den Fragen der US-Journalisten Walt Mossberg und Kara Swisher. Cue ließ in diesem Zusammenhang neben weiteren Details zu der geplanten Zusammenarbeit auch ein paar interessante Bemerkungen mit Blick auf zukünftige Apple-Produkte fallen.

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(Von links: Jimmy Iovine, Tim Cook, Dr Dre, Eddy Cue)

Apple vermeldet im Zusammenhang mit iTunes zunächst neue Rekordmarken. Über den iTunes Store seien inzwischen merh als 35 Milliarden Songs verkauft worden und bei bei dem hierzulande bislang noch nicht angebotenen Streamingdienst iTunes Radio zähle man mittlerweile mehr als 40 Millionen Hörer. Der nun zusammen mit der Kopfhörermarke übernommene Abo-Dienst und Spotify-Konkurrent Beats Music verzeichnet drei Monate nach seinem Start dagegen gerade mal 250.000 zahlende Abonnenten. Apple setzt nun offenbar darauf, das Angebot den 800 Millionen registrierten iTunes-Kunden schmackhaft zu machen. Darüber, wie dies im Detail aussieht, hält man sich allerdings noch bedeckt.

TV-Markt frustrierend

Im weiteren Verlauf des Interviews kam Cue auch auf das Thema Apple TV zu sprechen. Erneut konstatierte er, dass das Fernsehen in seiner aktuellen Form alles andere als zeitgemäß sei und dringend eine Überarbeitung nötig hätte. Apple sei natürlich daran interessiert, hier eine Lösung zu liefern. Dies sei mit Blick auf schwierige Verhandlungen mit Rechteinhabern und fehlende globale Standards jedoch nicht einfach. Apple TV sei jedoch weiterhin ein großer Erfolg und eine stetig wachsende Komponente im Apple-Portfolio.

Apple-Verantwortliche haben ja stets wenig Details und dafür große Worte für anstehende Produktneuheiten auf den Lippen, so auch Cue, der für dieses Jahr die beste Apple-Produktpalette der letzten 25 Jahre kommen sieht. Einen ersten Ausblick darauf werden wir vermutlich schon am Montag im Rahmen der WWDC-Keynote erhalten.

(via Mac Rumors)

Later this year, we've got the best product pipeline that I've seen in my 25 years at Apple.

Was hat Apple mit Beats Music vor?

Bei all den oben genannten Zahlen bleibt weiter offen, wie Apple Beats Music in das bestehende Angebot integrieren will. Während die Kopfhörermarke Beats weiter eigenständig bestehen bleibt, schreit Beats Music ja förmlich nach einer Verknüpfung mit den bestehenden Dienstes. Beispielsweise wäre ja eine Verschmelzung mit iTunes Radio denkbar, eine Art „Premium-Version“ zum Monats- oder Jahrespreis.

In den USA kostet ein Jahresabo von Beats Music derzeit 100 Dollar. Das Konzept des Dienstes wird gemischt beurteilt, die Qualität der Musikempfehlungen über Beats Music findet allerdings durch die Bank großen Anklang. Ob dies jedoch genügt, um einem mit 10 Millionen Abonnenten, unzähligen großen Partnerschaften und einem aktiven sozialen Netzwerk fest im Sattel sitzenden Branchenriesen Spotify merkbar zu Leibe zur Rücken, bleibt abzuwarten.

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29. Mai 2014 um 09:21 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • Der iTunes-Meilenstein liegt bei 35 MILLIARDEN…glaube kaum, dass Apple bei 35mio stolze Ankündigungen macht ;)

  • Mich würde ja echt interessieren wie viel Apple, Spotify angeboten hat für eine etwaige Übernahme.

    • Nichts, denn Apple gehts es bei Beats Music viel mehr um die gut funktionierende automatische Generierung von Playlists auf basis der aktuellen Stimmung.
      Man kann bei Beats mit einem Freitext Satz sagen wie man drauf ist und Beats Musik erstellt daraus wohl eine ziemlich gute Zusammenstellung.

      Wenn man das mit Siri und iTunes Radio kombiniert, wird das großartig!

      • Und gerade diese Radio-Funktion, die bei Spotify so ähnlich auf Basis eines bestimmten Titels eine Zusammenstellung generiert, funktioniert bei Spotify für meinen Geschmack extrem schlecht.

      • Und für so ein bißchen KI, die man mit Apples Programmierpower auch selber hinbekommen hätte, zahlt man über DREI MILLIARDEN Dollar?? Dafür könnte man wahrscheinlich tausend der besten Programmierer der Welt jahrelang beschäftigen.
        Da muß jedenfalls mehr dahinter stecken.

      • Es ist das Know-How. Und da kannst du 100.000 Entwickler hinsetzen. Wenn keiner von denen die richtigen Ideen hat, kannst du eben keine coolen Sachen bauen.
        Guck dir Dropbox an. Das ist vom Syncing auf so vielen Ebenen besser als iCloud. Und Apple kennt die Probleme und bekommt sie nur sehr langsam in den Griff.
        Was soll sonst noch hinter dem Deal stecken? Mittelmäßige Kopfhörer bauen kann Apple schon seit Jahren. Musikdeals aushandeln kann auch Apple am besten (siehe iTunes).
        Hinter einer guten KI stecken oft extrem abgefahrene Konzepte die du nicht mal eben mit irgendwelchen Entwicklern umsetzen kannst.
        Die Entwicklung solcher Konzepte ist pure Wissenschaft. Das beste Beispiel ist Google Texterkennung die mit neuronalen Netzen arbeitet. Allein um das Paper zu verstehen muss man fast drei Doktortitel haben ;-)

  • Ich weiß nicht, ob das so gut von Apple ist, immer mit solchen hohen Tönen von zukünftigen Produkten zu sprechen. Aber wenn sie Recht behalten damit, dann könnte das natürlich sehr interessant werden. Aber so schrauben sie die Erwartungshaltung von uns und der Presse in unrealistische Höhen..

    • Habe ich auch gedacht … Die Produktpipeline soll besser sein als vor einigen Jahren mit dem ersten iPhone und dem iPad? Amazing !!!!

      • Gutes Beispiel, das ist momentan eigentlich nicht zu machen. Aber ich lass mich von der Firma gerne immer wieder aufs neue belehren! :D

      • Das ist doch nur eine Frage der Auslegung. So redet sich Apple schon seit Jahren raus ohne zu lügen.
        Die Aussage dass die Pipeline die beste seit viele Jahren sein soll ist ja nicht falsch wenn man es so sieht:
        Es wird ja ziemlich sicher noch ein neues iPhone, iPad und neue Macs kommen. Und die werden allein technisch besser sein als alle Modelle zuvor. Daraus folgt: Beste Pipeline.
        Im Grunde sagt er ja nur dass die kommenden Produkte besser sein werden als ihre Vorgänger. Also egal was Apple macht, wenn man es sich richtig dreht hat keiner den Mund zu voll genommen. Genau wie Tim Cook: Näher an neuen Produkten als jemals zuvor! Ja, richtig. Wir sind auch näher an der Fußball-WM 2014 oder Weihnachten 2014 oder näher an einen neuen Kanzler als jemals zuvor. Alles Sprüche die man unterschiedlich auslegen kann, aber alle drehen sofort am Rad

    • Was heißt denn immer?! Das machen die nie. Apple ist immer: under promise, over deliver.

      • Unter Jobs vielleicht. Aber seitdem Cooks das Sagen hat, verspricht der immer das blaue vom Himmel. Ich bin selbst ein großer Fan von Apple und finde die Produkte großartig, aber sie sollten einfach nicht zu viel versprechen. Aber erstmal abwarten, was Montag und das restliche Jahr noch so kommt :)

      • Ich sage da immer.. Auch Jobs hatte nur drei gute Ideen sein Leben lang (obs seine waren sei mal dahingestellt)… der erste Personal Computer… der erste iPod (hier war aber eher der Store das Wichtige) und der erste AppStore (nein nicht das iPhone!)… Der Rest war nur besser präsentiert. Jobs konnte polarisieren und begeistern… Dafür ist der Cook zu trocken. Aber die Produkte entsprechen dem gleichen Muster.
        Und in wie Fern so Neuerungen wie nen Kompass, oder nen Gyro-Sensor toller als Siri, Kamera-Update und Co. sein sollen, kann auch keiner erklären… Ist nett aber auch nicht so der Knaller. Der einzige Grund für den Erfolg von iPhone und iPad war der AppStore, sowie iTunes, welche die Dinger mit Content versorgt haben.

  • ….inzwischen merh als 35 Millionen Songs…

    Doch schon so viele in ca. 6 Jahren :-))

    Eine Aussage wie z. B. …inzwischen mehr als 1 Song verkauft… wäre auch eine wahre Aussage.

  • Arbeitet mal an eurer Rechtschreibung. Das geht mir auf den Sack.

  • Das Foto erweckt den Eindruck, als haben Tim, Dr Dre und Eddy gerade einen Witz über Iovine gemacht :D

  • Ich checks immer noch nicht. Apple hat weit mehr Audio Erfahrung und könnte viel bessere Kopfhörer zu diesen Beats-Preisen bauen.
    Ein Streamingdienst mit 250.000 Kunden ist aktuell eine volle Lachnummer.

    3 Milliarden für nichts gezahlt. Meine Fresse. Hätten sie lieber paar Millionen in die Hand genommen und iTunesRadio weltweit verfügbar gemacht und gut ist.

    • Da Problem liegt nicht am Geld. Lizenzverträge zu verhandeln kann echt mühsam sein, da kann man noch so viel Geld haben.

      • Nur nützt das Apple hier auch nichts. Erstens hat Beats auch nur Verträge für Nordamerika (die Apple selbst schon hat) und zweitens überleben solche Verträge in der Regel ohnehin keine Übernahme.
        Also mir erschließt sich der Sinn dieses Deals irgendwie gar nicht.

    • Wo bitte soll diese Erfahrung bei Apple sichtbar, hörbar sein? Die iTunes Tracks sind teilweise unterirdisch und die iPod InEars sind auch nicht der Bringer.

      • Die kenn ich nicht aber die neuen normalen Apple Kopfhörer die mit dem iPhone kommen finde ich sehr gut!

      • Hans Werner von Umwucht

        @Max: für Beiwerk sind sie gut, für den Preis den man sonst zahlen soll sind sie genauso wie skullcandy oder andere.
        @Sunny: ich war von dem Audiosystem im Retina Macbook schon etwas begeistert.

    • Ja, die werden sich echt noch schwarzärgern, dass sie nicht vorher iPhone-Ticker-Poster „Blue“ um Rat gefragt haben… „3 Milliarden für nichts gezahlt“, und wir kennen noch nicht mal die Details – alles klar, Chef.

  • Wird das weiter lizenziert, ich meine Beats prangert ja an android Smartphones und Notebooks von HP wie Fliegendreck

  • Hans Werner von Umwucht

    Nur wie viele waren es im letzten Jahr? Ich denke mal die Basis dafür bieten die ersten Jahre, seit dem es die Streamingdienste gibt ist die Zahl stark rückläufig (hat letztes Jahr ja schon einen knick gemacht, dieses Jahr wirds wohl noch schlimmer aussehen). Ich denke mal die 40 werden sie mit Kaufmusik nicht mehr hinbekommen.

  • Heute sagen sie, dass sie 35 Mia. Songs verkauft haben. Vor wenigen Tagen haben Analysten von Morgan Stanley bekannt gegeben, dass iTunes mit sinkenden Verkaufszahlen zu kämpfen habe (praktisch eine Halbierung von 2012 bis 2014). Somit relativiert sich Apples Zahl wieder.

  • Apple ist wieder cool.

    Man hat sich mit Beats nicht nur deren Musik-Knowhow gekauft. Marketing, Marketing, Marketing.

  • Was hat Cook da am Handgelenk?!? Auf dem Foto nicht so gut zu erkennen, auf dem Originalfoto schon besser! iWatch :-)

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