Volumen-Ausnahmen halten Preise hoch
Apple Music Lossless: Was ist mit Telekom StreamOn und dem Vodafone Music Pass?
Wie ihr die neuen Audio-Optionen aktivieren könnt, die auf euren Endgeräten dafür sorgen, dass Apple Music die von euch abgespielten Songs im verlustfreien ALAC-Format mit bis zu 24-Bit bei 48 kHz wiedergibt, haben wir heute früh erklärt.
Was viele Leser anschließend wissen wollten: Wie sieht es mit der Unterstützung der neuen Qualitätsstufe durch die Zero-Rating-Angebote der hiesigen Mobilfunkanbieter aus? ifun.de gegenüber geben sowohl die Telekom als auch Vodafone grundsätzlich grünes Licht.
Grünes Licht von Vodafone und der Telekom
Aus Bonn kommt die konkrete Aussage: „Apple Music (Lossless) ist ein Partnerdienst von StreamOn. Anfallende Datenmengen werden nicht auf das im Tarif enthaltene Datenvolumen angerechnet.“
Und auch in Düsseldorf ist man sich weitgehend sicher: „Apple Music ist Bestandteil vom Vodafone Music Pass.“ Entsprechend sei davon auszugehen, dass die übertragene Musik uneingeschränkt im Musik Pass genutzt werden kann. Um wirklich sicherzugehen, läuft zur Stunde eine Überprüfung im zuständigen Fachbereich, sollte es hier zu widersprüchlichen Ergebnissen kommen, melden wir uns erneut.
Volumen-Ausnahmen halten Preise hoch
Sowohl die Telekom als auch Vodafone bieten mit Telekom StreamOn und den unterschiedlichen Vodafone Pässen schon länger sogenannte Zero-Rating-Ausnahmen für die Online-Angebote kooperierender Partner an.
Diese gestatten den Zugriff auf die berücksichtigten Online-Angebote, ohne das hier anfallende Datenvolumen mit dem im Tarif verfügbaren Inklusiv-Volumen zu verrechnen.
Kritiker der Zero-Rating-Ausnahmen geben zu bedenken, dass die Sonderbehandlungen der gelisteten Dienste für ein langfristig hohes Preisniveau sorgen und das Online-Verhalten der mobilen Internet-Nutzer zudem steuern würden. Vertragskunden mit Zero-Rating-Ausnahmen würden häufiger die Partner-Dienste der Mobilfunkanbieter nutzen, als auf vergleichbare Angebote auszuweichen, deren Datenvolumen regulär berechnet wird.
Super
Sehr schön, danke für die Info
Vodafone ist mal wieder weitestgehend sicher. Hört sich ja vertrauenswürdig an.
Bevorzugung von Daten sind abzulehnen!
Zum Glück liegt das hier auch nicht vor!
Doch liegt im System. Die Daten von den Stream On Partner werden bevorzugt. Netzwerkneutralität muss wieder her
immerhin bekommt lossless kein Downgrade wie alle anderen.
Das ist bisher einzigartig, und tatsächlich keine Sonderbehandlung.
mal sehen ob das so bleibt nach 1 Monat Nutzung. XD
Nach drei Monaten bekommst dann die Kündigung wegen ausartender Nutzung. :-P
Gehört verboten sowas.
Weil?
Kann sich doch jeder Anbieter bei den Netzbetreibern dafür registrieren. Dann gibt es keinen Nachteil!
Leute wie du kappieren einfach nicht, dass diese Pässe den Betreibern zusätzlich Geld in die Kasse spülen, kleinere Streaminganbieter benachteiligen und damit auch noch die Mobilfunkpreise in D künstlich in die Höhe treiben. Und das ist letztendlich nachteilig für alle Verbraucher! Aber dahinter kommst du auch noch, wenn diese Pässe irgendwann mal astronomisch teuer werden. Aber dann bitte nicht rumheulen, dass der Vertrag so teuer ist und in allen anderen Ländern der EU, ein viertel der Deuschen Mobilfunkpreise bezahlt wird. Echte Flatrates oder Datenvolumen zu vernünftigen Preisen sind das Ziel. Ist aber mit den deutschen Kunden nicht möglich. Man lässt sich ja gerne ausnehmen!
Das Eintragen lassen als Musikanbieter bei der Telekom ist kostenlos, nur mit Arbeit verbunden.
Schau dir dazu mal wirklich die Preise der Nachbarländer an und da der Großenanbieter und nicht irgendwelche kleinen. Bei uns bekommst auch für Lau einen Tarif, bist dann aber halt bei Lidl Mobil, Aldi Talk etc. Und bei keinen der großen Drei dann richtig als Kunde.
StreamOn verstößt ganz eindeutig gegen Netzneutralität, dass kann man schon am Namen „neutral“ erkennen.
Neutral wäre, wenn die „Telekom ein Kabel“ wäre. Für Summe X schließe ich mich an und kann dann machen was ich will und zwar mit grundsätzlich selben Konditionen/Preisen.
StreamOn ist fast das Gegenteil davon.
Leider herrscht in der Politik alles andere als Einigkeit was das Thema angeht.
Solange die Politik lieber um die Unternehmen buhlt als sinnvolle Lösungen/Regelungen für die Kunden festzulegen, wird auch die Rechtsprechung dies nicht durchsetzten.
Das die Unternehmen jetzt einen Teil der Kunden (“ ich will Facebook, Youtube konsumieren – alles andere ist mir egal, geilgeilgeil“) für sich gewonnen haben, macht es leider nicht leichter.
Niemand muss StreamOn oder den Vodafone Pass nutzen. Einfach die Unlimited Tarife buchen und fertig. Ah ich vergaß, die kosten ja Geld und das will die Breitemaße nicht ausgeben.
Die Pässe zeigen ja, dass die Kapazitäten für hohes Datenaufkommen in den Netzen da sind. Warum also diesen extra Schritt mit den Pässen gehen und nicht die Volumen aller Tarife direkt verdoppeln? Das böte mehr Gleichheit für Dienste. Diese bewusste extra Organisation welcher User welchen Pass hat, welcher Dienst dabei sein darf und nicht, lässt schon befürchten, die Netzbetreiber ködern User und Dienste mit den Pässen und werden in ein paar Jahren (klar, Spekulation) mit Gebühren beginnen. Transparent bleibt ein höheres Volumen ohne Bedingungen.
Bullyboy, rechne das doch mal durch. Wenn du als Streaming-Anbieter weltweit in auch nur in 50 Ländern am Start sein möchtest, in denen jeder der drei größten Anbieter Zero Rating Angebote hat, wo man sich manuell registrieren muss, sind das schon 150 Anbieter, bei denen du dich registrieren müsstest. Den Aufwand kann sich eben doch nicht jeder Streaming-Anbieter leisten.
Wenn ich so gross bin, dass ich in 50 Ländern aktiv bin, dann kann ich auch mal 150 Formulare ausfüllen. Das macht ein Azubi an drei Tagen.
Nachteil ist da. Alle Registrierten Diensten, werden in Bild und Ton herabgewertet um Daten zu sparen.
Ok haben einige scheinbar nicht mal gemerkt, und das wo wir hier nun scheinbar bei der Audiophilen Sondergruppe sind, die komplett alles hören.
merkste?!
@stefan
du hast offensichtlich überhaupt garkeine ahnung davon, was da dran hängt. also schreib nicht so nen quatsch
Stimmt aber die alles muss günstig Mentalität auch. Gibt Unlimited Tarife, die müssten nur Flächendeckend abgeschlossen werden und schon verschwindet StreamOn und Co.
Dank für die Info. Direkt auf Mobiles Streaming -> Lossless umgestellt.
…und was bringt es dir? Einfach nur weil es geht, oder hast du unterwegs die Möglichkeit, die bessere Qualität auch wirklich zu nutzen?
Vielleicht fährt er im Auto mit einer Sau geilen Sound Anlage?
Genau…
Hilft ihm mit Bluetooth nur nix.
Weil Bluetooth auch die einzige art ist um das audio in den Verstärker zu jagen…
Viel Spaß mit dem Akkuverbrauch bei Lossless Streaming über mobiles Netz.
Wenn man unterwegs über AirPods (oder dergleichen) Musik hört, hört man den Unterschied sowieso nicht.
stimmt nicht! Der Unterschied ist zu hoeren !
Bei AirPods hört man keinen Unterschied, da diese Losless Audio nicht unterstützen.
Apple empfiehlt Lossless nicht für mobiles Streaming. Da reicht High. Weder im Auto noch auf den AirPods kannst du lossless hören
Der Unterschied ist ganz klar zu hören
Ich Leute, es gibt lossless und Hi res. Lossless geht per Bluetooth, Hi res nicht! Also? Ganz klar ist der Unterschied zu normal zu hören!
Richtig aber bei manchen sind die Ohren wahrscheinlich schon so geschädigt, die hören das nicht mehr. ;) ;) ;) ;)
komisch dass dann selbst apple sagt:
Du kannst auf einem iPhone oder iPad, das auf iOS oder iPadOS 14.6 aktualisiert ist, über folgende Methoden verlustfreie Musik hören:
Wie soll das also auf AirPods anders klingen wenn es über Bluetooth nicht unterstüzt wird?
Von Kabelgebunden schreiben die nichts! Airplay geht über WLAN im übrigen.
Interessant Apple schreibt dazu selber folgendes:
AirPods, AirPods Pro, AirPods Max und kabellose Kopfhörer von Beats verwenden den Bluetooth-Codec AAC von Apple, um eine hervorragende Audioqualität zu gewährleisten. Allerdings sind Bluetooth-Verbindungen nicht verlustfrei.
Verstehe die Frage nicht. Gebucht wurde eine Musikflat, die nicht auf das Volumen angerechnet wird. Die Qualität kann und darf dort keine Rolle spielen.
nur kommt man als Anbieter in die Musikflat nur rein, wenn man die Qualität drosselt.
schon komisch, gel?
Diese Zero Rating Angebote sind ein Eingriff in die Netzwerkneutralität! Damit sollen die überteuerten Preise in Deutschland gehalten werden. Ein Datenvolumen freien Tarif für 50€ Brutto geht komischerweise in den Niederlanden mit einem besseren Netz. In Deutschland sind die Preise Premium, das Netz vom Discounter Eigenmarke. Die meisten entscheiden sich für die großen Dienste und selten für kleine. Da sollten die Kritiker mal die Kirche im Dorf lassen.