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"In Apple Music Classical öffnen"

Apple Music Classical: Neue Spuren in iOS 16.3

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Bereits im vergangenen Jahr wollte Apple eine gesonderte iPhone-Applikation für Fans klassischer Musik veröffentlichen, die die Navigation durch unterschiedliche Interpretationen identischer Stücke von verschiedenen Orchestern und Dirigenten vereinfachen sollte.

Primephonic 1400

Eine Musik-App, die sich direkt in ihren Standardeinstellungen auf Werke und Sätze versteht und Klassik-Fans so eine genauere Auswahl präferierter Werke ermöglicht. Apple hatte dafür extra die Klassik-Musik-Applikation Primephonic übernommen, schaffte es schlussendlich aber nicht das eigene Versprechen einzulösen. Das Jahr 2022 verstrich, auf das zugesagte Klassikmusik-Erlebnis warten iPhone-Anwender noch immer.

Neue Hinweise in iOS 16.3

Immerhin: Apple scheint hinter den Kulissen nach wie vor an der Klassik-App zu arbeiten. Dies machen Neuerungen in der gestern ausgegebenen Vorabversion von iOS 16.3 deutlich, die einmal mehr Texthinweise auf die Klassik-Applikation liefern. Diese wird offenbar die Bezeichnung „Apple Music Classical“ tragen. So zumindest nennt der gestern bereitgestellte Release-Kandidat von iOS 16.3 die noch unveröffentlichte App in seinen Hinweistexten.

Unklar bleibt, ob der Zugriff auf die neue Klassik-Musik-Anwendung Teil des bestehenden Apple Music-Abonnements sein wird, oder ein erweitertes Abo bei dem Musik-Streaming-Dienst Cupertinos voraussetzt.

„Apple Music Classical“

Hinweise auf Apple Music Classical tauchen in den Erklärtexten auf, die beim ersten Start der Musik-Applikation auf dem iPhone eingeblendet werden. Etwa „Entdecken Sie diesen Künstler in der App für klassische Musik“ oder auch „In Apple Music Classical öffnen“.

Apple trifft damit offenbar die nötigen Vorkehrungen, um Klassik-Inhalte aus der regulären Musik-Applikation direkt an die neue Klassik-App weitergeben und so in dieser öffnen zu können. Eine Bereitstellung der neuen Klassik-App zusammen mit iOS 16.3 (vielleicht schon in der kommenden Woche) wäre möglich, gilt allerdings als nicht sehr wahrscheinlich.

19. Jan 2023 um 15:34 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    15 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Ich hoffe aber sehr, dass moderne Musiker wie in Classical Crossover dort auch vertreten sind.

  • Ich hoffe (und denke nicht), dass Apple hier extra Geld haben will, da sich sonst der Sinn der App für viele nicht ergeben wird.
    Warum sollte ich, nur um die Musik, die ja scheinbar auch in Apple Music enthalten ist, in einer anderen App wiederzugeben, ein zusätzliches Abo abschließen?
    Für die Suche nach Interpreten, Dirigenten, speziellen Aufnahmen, oder whatever sicherlich sinnvoll, aber für die reine Wiedergabe erschließt sich mir der Sinn einer extra App nicht.

    Und man bräuchte ja auch kein „Öffnen in“, wenn es nicht mehr im Apple Music Katalog enthalten wäre.

  • Die Anzeige der Liedtexte bei Klassik finde ich jetzt schon gut. Hier wäre die Möglichkeit mehre Sprachen anzeigen zu können toll.

  • Frage mich was mit denn Game OST wie Final Fantasy das ist sehr nervig alle zu suchen keine Liste wie Pop Rock usw na ja Fans da draußen fragen sich auch bestimmt das gehört auch zu Klassik dazu

  • Kann mich einer aufklären warum man für klassische Musik eine extra App braucht?

    Ernst gemeinte Frage.

    • Für Hörspiele wäre eine extra-App das Nonplusultra, aber sowas wird ja gerade überall beschränkt

    • Kommt sicher für 4,99 € extra zu einem bestehenden Apple Music-Abo und gratis für alle mit Apple One.

    • 1) ist übersichtlicher Daches sehr viele Titel etc. gibt
      2) kann extra bezahlt werden

    • Kann mir vorstellen, dass es eine angepasstere und übersichtlichere Darstellung verschiedener Dirigenten und Interpreten sein wird. Jeder davon hat seinen Stil, jeder Klassik-Freund seinen Geschmack und vielleicht kann ja noch etwas vom ursprünglichen Code verwendet werden.

      Dazu kommen sicher noch (irgendwann) speziell kuratierte Playlists, exklusive Inhalte oder ja sogar Opernproduktionen oder Konzerte, die auf Apple Music Classical gestreamt werden.

      Wenn das alles noch zur ohnehin unübersichtlichen und wackeligen Apple Music App dazukäme, würde das Ding völlig ausarten.

    • Weil man bei Klassik anders sucht – es gibt ja von Werken und Opern verschiedene Aufnahmen, hier ist eben nur der Komponist wichtig. Und die Kategorisierung bzw. Einteilung nach Verzeichnissen (zB KV bei Mozart, BWV bei Bach usw.) – es gibt aktuell so einen Dienst schon, Idagio (deutsch). Denen entzieht man so quasi die Grundlage :/

  • Klassische Sinfonien bspw. bestehen aus hierarchisch aufeinander aufbauenden Sätzen, die je nach Nutzersprache auch anders heißen. Hier stießen iTunes und Apple Music mit der Struktur „Album/Song“ aus der Pop-Musik schnell an ihre Grenzen, wenn eine Album-Veröffentlichung mehrere Sinfonien enthält. Zudem wird bei der Bezeichnung der Sätze ausschließlich die englische Schreibweise verwendet, was die Suche nach einzelnen Sätzen sehr erschwert und oft zu enttäuschende Suchergebnissen führt, obwohl das Musikstück in Apple Music vorhanden ist, es wird nur aufgrund des nicht passenden Datenbankdesigns nicht gefunden. Hier haben einige Plattenfirmen in den letzten Jahren eigene Dienste an den Start gebracht, die natürlich in ihrem Segment mit Apple Music konkurrieren. Um diese zahlungskräftige Kundschaft nicht zu verlieren, die sich sicher nicht nur in der Altersklasse von Tim Cook befindet, musste Apple etwas tun, Sonst wäre langfristig Apple Music für diese Kundschaft uninteressant geworden. Wer legt sich schon zwei verschiedene Musik-Abos zu? Klassik spielt auch bei Spotify oder SoundCloud nur eine untergeordnete Rolle, also eine gute Möglichkeit, den Kundenkreis zu halten und zu erweitern. Ich bin mal gespannt ….

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