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Karten-App wird verbessert

Apple-Mitarbeiter mit Rucksack-Kameras in Deutschland unterwegs

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64 Kommentare 64

Apple wird die Kameraaufnahmen zur Verbesserung seiner Karten-App in Deutschland fortan auch zu Fuß anfertigen. Noch in diesem Monat werden die ersten mit Kamera-Rucksäcken ausgestatteten Apple-Mitarbeiter durch deutsche Städte ziehen.

Apple Karten Rucksack

Bild: Joanna Stern, Twitter

Einem Agenturbericht zufolge sind bereits für Montag die ersten Tests geplant. Mithilfe der Ruckack-Kameras will Apple dann mit dem Auto nicht zugängliche Orte wie Fußgängerzonen, Parks und Bahnhöfe erfassen. Apple zufolge werden die Rucksack-Aufnahmen in verschiedenen Bundesländern starten, konkret listet der Hersteller die folgenden Landkreise und Städte:

Bundeshauptstadt Berlin , Landeshauptstadt München, Landkreis Dachau, Landkreis Freising, Landkreis Fürstenfeldbruck, Landkreis München, Landeshauptstadt Potsdam, Landkreis Barnim, Landkreis Havelland, Landkreis Oberhavel, Landkreis Potsdam-Mittelmark, Landkreis Harburg, Kreis Pinneberg und die Stadt Hamburg.

Apple fotografiert seit zwei Jahren in Deutschland

Ziemlich genau vor zwei Jahren hat Apple damit begonnen, den Datenbestand für seine Karten-App mit eigenen „Street View“-Fahrzeugen auch in Deutschland aufzustocken und sammelt seither Kamerabilder der bundesdeutschen Straßen. Die neuen Fußgänger-Aufnahmen sollen diesen Datenbestand nun erweitern und ergänzen.

Apple Maps Ifun Nils

Bild: Danke Nils

Mit einem damit verbundenen Start der von Apple mit iOS 13 angekündigten „Look Around“-Funktion ist allerdings weiterhin eher nicht zu rechnen. Apple sieht sich diesbezüglich hierzulande im Konflikt mit Datenschützern und zumindest bislang war die offizielle Aussage, dass eine Veröffentlichung der Bilder im Rahmen der Funktion in Deutschland nicht geplant sei.

Kamerabilder sollen Apples Karten-App verbessern

Egal ob mit dem Auto oder zu Fuß angefertigt, dienen die Kameraaufnahmen allerdings nicht nur dazu, Street-View-Funktion bereitzustellen, sondern werden vor allem auch zur Verbesserung der Kartenfunktionen verwendet. Auch Anbieter wie Google oder TomTom sind regelmäßig mit ihren Kameras in Deutschland unterwegs, um Kartenfehler zu korrigieren oder die Navigationsfunktionen zu verbessern. Mit Blick auf Apple lässt die verstärkte Aktivität beispielsweise darauf hoffen, dass wir hier irgendwann auch eine für Fahrräder optimierte Navigation in der Karten-App erhalten.

Mit iOS 15 hat Apple zudem weitere Verbesserungen für seine Karten-App angekündigt. Dazu zählen neue 3D-Animationen, eine Nachtansicht und eine komplett neue Darstellung von Städten. Die Navigation in Städten soll auch Radwege und Busspuren berücksichtigen. Bislang war allerdings keine Rede davon, dass diese Funktionen zeitnah auch in Deutschland zur Verfügung stehen.

Datenschutz: Apple will bei Veröffentlichung verpixeln

Apple betont im Zusammenhang mit der Bilderfassung, dass Gesichter und Nummernschilder zum Schutz der Privatsphäre zumindest dann unkenntlich gemacht werden, wenn die Aufnahmen in „Look Around“ veröffentlicht werden. Bislang ist dies wie oben erwähnt hierzulande jedoch noch kein Thema.

Unabhängig von den Kamera-Rucksäcken hat Apple übrigens auch Mitarbeiter im Einsatz, die zu Fuß mit dem iPad unterwegs sind, um Daten für die Verbesserung der Karten-App zu erfassen. Auch die Planung diesbezüglich lässt sich Apples regelmäßig aktualisierten Infos zur Karten-Bilderfassung entnehmen.

02. Jul 2021 um 07:42 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • Na wenn das mal nicht auf Kosten der Mitarbeiter geschieht…

  • Schade, dass die Aufnahmen hier nicht veröffentlicht werden :(

  • Am Dienstag war ein Kamerafahrzeug von TomTom in Forchheim/Oberfranken unterwegs. Auch von Google hab ich schon einige Autos gesehen. Apple hat sich hier in der Gegend aber noch nicht blicken lassen.

  • Ich hoffe mal, dass die Ergebnisse auch langsam mal einfließen. Die Qualität des Materials hat sich seit Jahren. Nicht gebessert. Anzeige von Gebäuden in der Kartenansicht wäre mal was.

  • Da wird der deutsche Wutbürger wieder rumstänkern bis ihm der Geifer auf das fleckige Feinripp tropft… und die Querdenker brauchen ja auch mehr Betätigungsfelder worüber sie nicht nachdenken.

    • Es geht auch besonders um das digitale Mapping. Es wird aktiv nach WLAN-Netzen und Bluetooth-Geräten gescannt. So kann genau bestimmt werden welcher Geräte mit welcher SSID an welchem Ort stehen. Dadurch reicht die SSID, welche ja von allen Apple Geräten an Apple gesendet wird, um auf das Haus genau den Ort zu bestimmen. Dafür wurde Google mal verurteilt, später wurde das legalisiert und heute machen es alle, auch Apple.

      Der ganze Maps-Kram kostet Apple sehr viel Geld. Bringt aber nichts ein, keiner bezahlt dafür irgendwas. Der Gewinn sind die Daten die, entsprechend verknüpft, einen erheblichen Mehrwert bieten.

      Viele Leute, auch hier liest man das immer wieder, denken immer das mit „Differential Privacy“ das schon alles passt. Das ist leider falsch. Das System wurde immer weiter aufgeweicht und zeigt kaum noch Wirkung. Da gibt es eine gute Studie von einer deutschen Uni und dem Max-Planck-Inst. dazu, die recht ernüchternd ist.
      Siehe auch:
      1.) http://theory.stanford.edu/~ko.....rivacy.pdf
      2.) https://www.wired.com/story/apple-differential-privacy-shortcomings/

      Ein Hinweis noch: In seinen Datenschutzbestimmungen zu den Beta-Versionen schreibt Apple das DP nahezu abgeschaltet ist! Wer also Beta-Versionen „testet“ gibt seine Privatsphäre nahezu vollständig auf. Also nutzt Betas wirklich nur auf Test-Geräten die nicht produktiv eingesetzt werden.

  • Wäre schön wenn Apple Karten mal auf das Niveau von Google gehoben werden würde…

    Schade das in Europa einzig Deutschland, Bosnien-Herzegowina und Weissrussland nicht per Streetview erreichbar sind. Sehr schade… aber deutsche Michel mit Aluhut geifert ja auch hiergegen an… aber nutzt es wahrscheinlich selber ausführlich.

  • Apple (und auch Google) sollten sich endlich einmal darum kümmern dass ihre Routenplanung bei der Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln Alleen ÖPNV umfasst. Die sonst viel geschmähte Deutsche Bahn hat das geschafft.
    aber auch bei der Routenplanung für andere Verkehrsmitteln werden oftmals seltsame Umwege angeboten bzw. existierende Straßen nicht berücksichtigt.

  • LookAround sollte doch anhand diesen Bildern kein Problem mer sein. Ich habe in Erinnerung, dass das problem bei der Autokamera war, dass jene höher als „normale“ Augen eines Standard-Mensches sind.

  • Zumindest CO2 neutral xD

    Die „Leuchte“ auf der Birne, ich könnte nichtmehr vor lachen (ja ich weiß ist ne Kamera sieht aber wie ein Blaulicht aus xD) .
    Der Apparat ist aber auch bestimmt nicht leicht.

  • Ich mag Apple Maps sehr. Aber eine Verbesserung wäre an machen Stellen tatsächlich angebracht. Ich wurde in zwei unterschiedlichen Städten jetzt wiederholt durch gesperrte Straßen geschickt (nur für Forst- und Landwirtschaft frei)

    • In Städten gibt es Straßen, die nur für Forst und Landwirtschaft frei sind? Glaub eher, du meinst im ländlichen Raum ;-)

      • Stefan B. aus H.

        Die gibt es tatsächlich. Hamburg z. B. hat einen relativ hohen Anteil an Naturschutzgebieten und entsprechend gesperrten Straßen. Beispielsweise in Duvenstedt, den Harburger Bergen und Fischbek.

    • Ich hoffe die hast du gleich gemeldet das es andere nicht aus passiert?

      Das würde nämlich allen helfen. Und ist auch ein Grund wieso Google da ein wenig besser ist. Viel mehr Nutzer und mehr Algorithmen die das Verhalten auslesen. Wenn 1000 Autofahrer immer an der selben Stelle umdrehen könnte dort nämlich ein Problem vorliegen.

  • Ja, es gibt auch für mich nur wenige Fälle, in denen man als Fußgänger hier Datenschutz benötigte. Ohne Zeitstempel kann man halt sehen, dass ich irgendwann z.B. in HH war. Bei Immobilienbesitz schon schwieriger……..wenn gerade ein großer Tresor in ein Privathaus geliefert wird, oder die Pink Tigers zu einer Privatshow anrücken. Ob man tatsächlich möchte, dass jeder Geschäftskontakt mal eben die private Wohnsituation abchecken kann, hhmmm…ich weiß nicht.

  • Kann mir jemand bitte mal erklären, warum die Daten dann überhaupt erfasst werden? Wir dürfen unsere eigenen Daten aus Datenschutzgründen nicht sehen, aber aus anderen Ländern heraus sind sie abrufbar, oder wie muss ich das verstehen?

    • Nein. Sie werden nicht veröffentlich. Aber für die Kartographie ist es sinnvoll. Es können genaue Wegpunkte und Entfernungen erfasst werden, so wie Schilder, die dann dazu dienen richtig zu navigieren (wie in meinem Fall. Ich wurde auf Straßen geschickt, die zwar existieren, auf die man aber nicht fahren durfte)

  • Fände tatsächlich Fahrrad-Routenplanung via Apple Maps ein wichtigeres Thema – ob die Daten dem wohl auch zugute kommen?

  • TeeTassenTrüffel

    Das wäre ein Job für mich. Ich liebe spaziieren gehen :)

  • Ich finde die Technik, die dahinter steht sehr interessant. Da müsse. Ja diverse Sensoren/Lidar-Scanner, wifi/bluetooth etc und Fotoaufnahmen gleichzeitig gemacht werden. Das ganze muss dann irgendwie Softwaretechnisch in ein 3-D Modell zusammengefügt werden.
    Würde mich echt mal interessieren wie das funktioniert.
    Es ist doch wirklich erstaunlich was alles heutzutage möglich ist.
    Ich freue mich wirklich über die Möglichkeiten, die die Karten-App bietet. Das ist für viele so selbstverständlich. Stellt euch vor, wir hätten noch Papierkarten….
    Mal so richtig romantisch, wenn man in der Großstadt unterwegs ist.
    Oder nach dem Weg fragen. In Bayern!!! xD

  • Verstehe die Aufregung in D nicht, vor allem von ‚Immobilienbesitzern‘ … jeder kann und darf beliebig an die öffentlichen Orte fahren und sich das live selbst anschauen. Warum gibt’s da für einige ein Problem mit StreetView und Co? Warum maßen sich manche in D an, anderen das Sehen verbieten zu wollen? Es gibt aus gutem Grund die Panoramafreiheit in der Fotografie. Blick über den Zaun in den Garten – nein. Blick von der öffentlichen Straße – ja. Also wo liegt das Problem?

  • Sind die Wedel auf dem Rucksack für Schatten für die Kameras oder gegen Fliegen auf dem Objektiv? Sieht komisch aus.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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