Bezahl- und Authentifizierungsfunktion
Apple gibt NFC-Schnittstelle auch außerhalb der EU frei
Mit der Einführung von iOS 18.1 erhalten auch Entwickler außerhalb der Europäischen Union die Möglichkeit, kontaktlose NFC-Transaktionen direkt innerhalb ihrer eigenen Apps auf dem iPhone anzubieten. Diese nun von Apple angekündigte weltweite Öffnung darf man als indirekten Erfolg der EU verbuchen. Zuvor hatte sich Apple auf Druck der Europäischen Kommission hin im Juli dazu verpflichtet, Drittanbietern kostenlosen Zugang zur NFC-Funktion des iPhone zu gewähren.
Die Funktion läuft unabhängig von Apple Pay und der Apple Wallet und basiert auf den NFC- und Secure-Element-Schnittstellen. Entwickler können auf diesem Weg künftig eigene Anwendungen für kontaktlose Zahlungen und Identifikationen integrieren.
Als potenzielle Einsatzbereiche sieht Apple neben Zahlungen im Einzelhandel auch digitale Autoschlüssel, Zugangskarten für Unternehmen, Studentenausweise, Hausschlüssel, Hotelzimmerzugänge sowie Kundenkarten und Veranstaltungstickets. Auch die Unterstützung von staatlichen Ausweisdokumenten sei in Zukunft geplant.
Für Entwickler fallen Gebühren an
Apple betont, dass mit der Öffnung verbunden ein erheblicher Aufwand betrieben wurde, um die Sicherheit der Funktion zu gewährleisten. Damit begründet das Unternehmen dann auch die in diesem Zusammenhang für Entwickler anfallenden Gebühren. Endnutzer sollen die Funktion auch in den Apps von Drittanbietern kostenfrei nutzen können. Davon ungeachtet sollen Apple Pay und die Apple Wallet weiterhin als etablierte Lösungen für sichere und private Transaktionen bestehen bleiben. Entwickler und Nutzer könnten somit frei wählen, welche Methode sie bevorzugen möchten, um ihre kontaktlosen Transaktionen durchzuführen.
Die Regelung innerhalb der EU läuft hiervon unabhängig. Dementsprechend stehen die EU-Staaten nicht auf der von Apple veröffentlichten Liste. Zunächst wird die Funktion in Australien, Brasilien, Kanada, Japan, Neuseeland, dem Vereinigten Königreich und in den USA verfügbar sein. Weitere Länder sollen in Zukunft folgen.
Natürlich gibt es wieder eine neue Gebühr, was auch sonst? Das scheint wohl Apples neues Geschäftsmodell zu sein: Bei jeder (erzwungenen) Öffnung einer Systemfunktion, Freigabe einer API oder sonstigem Verlust ihrer internen Monopolstellung wird für deren Nutzung eine Gebühr erhoben.
Wieso nur die EU hat Apple dazu gezwungen der Rest noch nicht da machen Sie es einfach.
Das weiß der Geier …
@ Christian B
Was du hast geschreibt zu Bedeutung?
ROFL
Scheinst neu in dem Business zu sein.
Scheinbar
Ist doch vollkommen normal das man sein geistiges Eigentum vergoldet.
NFC ist das Eigentum von Apple, welches vergoldet werden muss? Dann wundert es mich umso mehr dass Android die NFC Nutzung auch für Banking Apps für Umme anbietet
Du kaufst das Produkt = Apple
Du bist das Produkt = Google
@Chris: So war das früher.
Apple hat auch schon lange angefangen deine Daten zu nutzen und auch dritten zur Verfügung zu stellen
@Chris: Nein, leider eher so:
Du kaufst das Produkt und entscheidest selbst was du damit machst = Android;
Du bezahlst viel Geld aber das Gerät gehört dir eigentlich nie = Apple;
Wenn dir das Gerät gehören würde könnte Apple nicht für bereits verbaute und bezahlte Hardware Gebühren verlangen.
Ich warte noch drauf bis Gebühren für die Nutzung von Bluetooth und WLAN verlangt werden.
David, hast du Belege?
Denn Apple stellt deine Daten meines Wissens nach NICHT Dritten zur Verfügung. Aber bitte, du wirst garantiert eine Quelle haben. Wir lernen alle gerne dazu.
@Knight Zum Beispiel „Here’s how much less data Apple collects from you than Google and other companies“ @ 9to5mac
„Apple’s Internal Data Shows Many iOS 15 Users Turn Off Personalized Ads With Minimal Impact on App Store Search Ads“ @ macrumors
„Personal Data Use for Personalized User Experiences“ @ Apple
Google sammelt 39 Datenpunkte (Signale), also Indikatoren, um personalisierte Werbung an dich anzupassen.
Apple hingegen sammelt nur 12 Datenpunkte.Jetzt kommt aber der Clou an der ganzen Sache: Facebook sammelt auch nur 14 Datenpunkte – und das reicht, wie wir wissen, aus, um personalisierte Ads zu buchen.
Besser als Google? Definitiv, Besser als Facebook? Nicht wirklich
Wenn man aber den Unterschied der Preise vergleicht von einem iPhone und einem Android-Bomber wo Android darauf installiert ist und wir Facebook schon als Pest ansehen, finde ich liegen da nicht große Welten zwischen
@MacMan
„Du bezahlst viel Geld aber das Gerät gehört dir eigentlich nie = Apple;“
Das ist aber eine ziemlich abenteuerliche Vorstellung.
Und warum sollte ein Hersteller für die Nutzung von Sonderausstattung kein Geld verlangen? Bei jedem anderen Produkt muss man auch für Sonderausstattung bezahlen, Und ja, eine NFC Schnittstelle werte ich immer noch bei einem Smartphone im Gegensatz zu Telefonie und Internetnutzung als Sonderausstattung.
Und es gilt immer noch das uralte Argument: Niemand wird gezwungen ein Apple Produkt zu kaufen. Es gibt sehr viele gleichwertige Konkurrenzprodukte.
Lange Zeit ohne unser Wissen über die Apps.
Man duldete so was wie das Facebook SDK und bietet nur in China an, dass Apps beispielsweise auch über wlan nicht nach Hause telefonieren.
Auch die Verschlüsselung in der Cloud hat man herausgezogen und gleichzeitig die Handkes so gestaltet, dass sie alles standardmäßig auf die Cloud kopieren, etc.
Integer, das ist noch kein Beweis, dass deine Daten an Dritte verkauft werden. Es werden Datenpunkte benutzt. Ja, das ist nicht überraschend. Des Weiteren kannst du das Sammeln dieser Datenpunkte abschalten. Das ist für mich ein großer Unterschied. Für dich nicht?
@Integer
Dass Apple Daten sammelt und je nach Zustimmung selbst nutzt, ist nicht das Problem. Der Weiterverkauf oder Weitergabe an Drittanbietern ist das Problem, die dann darauf basierend personalisierte Werbung schalten oder deine Daten wieder weiterverkaufen oder anderweitig verarbeiten. Das macht Apple nach aktuellen Wissensstand nicht. Ja, du musst Apple in dem Fall Vertrauen ordentlich mit deinen Daten umzugehen. Aber bei Google und Meta basiert das Geschäftsmodell auf deinen persönlichen Daten, um damit Profit zu erwirtschaften. Bei denen ist Datenschutz und -sparsamkeit geschäftsschädigend. Ein großer Unterschied zu Apple.
Vorschlag:
Sie müssen in Zukunft Ihre Wohnungstür offen lassen. Jeder der möchte darf künftig rein und raus gehen wie er/sie lustig ist. Darf seinen Kühlschrank leer räumen, dein Hoisl vollsch…en, die Couch und Konsole beschlagnahmen, ggf. sogar Spaß mit deinem Partner haben.
Und das ganz ohne, dass Sie etwas dagegen sagen oder etwaige Entschädigungen verlangen dürfen.
Ob Ihnen das gefällt? Uninteressant! Denn die EU gibt das jetzt einfach mal so vor und ein paar Bürger finden das super. Somit ist alles perfekt.
Der ganze Kommentar ist „Stammtisch“, aber auch dort nur ganz unten. Schon alleine, den Partner mit Besitztümern gleichzusetzen, lässt tief blicken.
Keine Ahnung, was dich zu einem solchen Kommentar verleitet. Langweilst du dich in den Ferien so schlimm?
Wow, ich habe ja echt schon viel Unsinn hier in den Kommentaren gelesen aber dass übersteigt alles. WTF?
Übelster Stammtisch. Und absoluter Blödsinn natürlich auch. Schlimm das wir inzwischen in Zeiten leben in denen selbst der – klar erkennbare – absolute Blödsinn, Unwahrheiten und Verdrehen von Fakten einfach herausposaunt werden können. Wir werden am Sonntag in Thüringen und Sachsen erleben das man mit soiwas leider sehr erfolgreich sein kann !
Ich sehe hier ein langfristiges Problem:
Wenn ein Smartphone aufgrund soviel extrem wichtiger / nützlicher Funktionen ein praktisch unersättliches Produkt wird , dann wird so ein Produkt auch sehr viel teurer werden wie heute. Denn die absolute Abhängigkeit eines jeden einzelnen von einem Smartphone wird ausgenutzt werden von den Handy-Herstellern , App-Anbietern, aber auch dem Staat , der irgendwann komplett weg von Briefverkehr auf Digital/ Smartgerät umstellt und so die Privatspähre langsam aber sicher abwürgt.
Siehe China.
Aus genau diesem Grund sind Computer heute für Otto-Normal-Verbraucher quasi unerschwinglich.
Gibt auch Computer für 99€ oder darunter. Der Anwendungsfall entscheidet hier.
Ich glaube, der Beitrag von HESSENbabbler war ironisch gemeint.
Wer erinnert sich nicht? Die unerschwinglichen Autos nach der Standardisierung!
Di sprichst von Digitalisierung. Dann brauchen wir hier keine Angst haben. ;)))
In China ist das gratis o.O oder was meinst du mit „Siehe China“? Auch die wohl wichtigste App Chinas (WeChat) ist vollkommen gratis inklusive deren Paymentservice.
Ja, unbedingt. WeChat ist gratis aber nicht kostenlos. Die chinesische Regierung hat ein großes Interesse daran, dass möglichst jeder WeChat nutzt, natürlich wird dafür dann kein Entgelt verlangt.
Verstehst es falsch: Für jede Nutzung wird eine Gebühr verlangt.
Tür öffnen: 1 Credit.
Sind Credits alle bleibst ausgesperrt.
Logitech Maus im Abo Freischalten der Maus für 1Stunde: 1 Credit; Dafür aber kostet die Maus 5Eur.
Och mit genügend Phantasie ist man in heise.de WTF
Oh Apple du nervst so dermaßen. Grösste Innovationsbremse ever. Hatte mich so gefreut dass vielleicht die unnötigen Chips unserer Kantine damit obsolet werden könnten, aber nein…gieriges Apple kriegt den Hals mal wieder nicht voll genug. Ich als Endnutzer habe die ssiechS-Funktion schon mit dem Kauf des überteuerten Smartphones bezahlt also hört damit auf uns zu verkackeiern!!!
Könntest deiner Kantine ja Vorschlagen dass alles mit den Firmenausweis zu machen.
Wenn Apple nicht so raffgierig wäre, könnten die iPhones bald der Firmenausweis werden.
Tim bleibt halt nur eine innovationsbremse
Ist ja in vielen Konzernen schon so alt wie sonst etwas.
hmm kannst doch deutschland ticket auf dem smartphone nutzen. Ja deutschland musst den personalausweis mitnehmen:-)
Hugohase, das ist nicht nur grammatikalisch sondern auch inhaltlich falsch. Es gibt keine Mitführungspflicht eines Ausweises.
Ziemlich sicheres Auftreten bei falscher Aussage:
https://www.bahn.de/faq/deutschlandticket-fahrkartenkontrolle
Cartman du hast zwar recht dass wir keine Mitführpflicht des Ausweises haben aber die Deutschland Tickets sind Personengebunden und sind nur Gültig in Kombination mit einen gültigen Lichtbild Ausweises.
Resultat, hast du nur das Digitale Deutschlandticket dabei ohne Lichtbild Ausweises darf der Kontrolleur die Polizei rufen damit die Personalien verifiziert werden. Alternative ist du bekommst erstmal das Zahlungsticket von 60€ und innerhalb der Frist musst du zahlen oder zum Nachzeigen wieder wo hinfahren und dann dort eine Bearbeitungsgebühr zahlen.
Ich denke mal, dass die Pflicht besteht, sich ausweisen zu können – daher muss man seinen Perso doch mitführen, oder bin ich da auf dem Holzweg?
Er meint in Verbindung des Deutschland-Tickets. Hier ist zwingend ein Lichtbildausweis auf Aufforderung vorzuzeigen
Genau. Weil Du auch beurteilen kannst, wie viel die Entwicklung inkl. aller Nebenkosten kostet. Der Unterhalt der Infrastruktur. Weiterentwicklung. Materialeinkauf. Nebenkosten der Beschaffung. Transport. Lizenzen. Steuern. Rücklagen. Marketing.
Wenn Du das alles parat hast, teile Apple doch mal den, deiner Ansicht nach, fairen Preis für ein iPhone mit.
Und dann sag am Besten auch deinem Arbeitgeber, was ein fairer Preis für sein Produkt/ Dienstleistung wäre und schlage ihm bitte vor, persönlich auf die Differenz monatlich zu verzichten. Danke.
@Picardo: Lass mal kurz durchgehen:
– Weiterentwicklung bei einem Standard 0€ (sollte es einen neuen Standard geben würde Apple den sowieso nur den neuen Modellen vorenthalten. Du weißt schon. Das geht ja nur mit den neusten Prozessoren und so.)
– Materialkosten ~0,50€ ~2€ (sehr konservativ geschätzt- inklusive Antenne usw.)
– Beschaffung + Transport <0,01€ / Chip
– Lizenz – meist schon im Preis des Chips enthalten 0€
– Steuer – das Betrifft ja wohl jedes Produkt
– Rücklagen und Marketing für NFC? Vermutlich nicht notwendig.
Aber gut, man muss fairerweise sagen, dass die ganze Welt nur normales NFC in allen möglichen Produkten und Variationen verbaut, während Apple das „works like magic Apple Premium NFC“ hat für welches Tim Cook, gemeinnützig wie er ist, bestimmt Gehaltsabstriche gemacht hat, damit die gigantischen Kosten für NFC nicht noch bei den extrem knappen Margen von Apple Produkten mit einbezogen werden müssen. Daher kann ich gut verstehen, dass Apple die einzige Firma am Markt ist, bei welcher für NFC Gebühren anfallen.
Also wenn ich die Kommentare von MacMan lese denke ich manchmal echt hier geht’s wieder richtung Kindergarten. Hast du dir mal angeschaut in wievielen Konsortien Apple tätig ist (u.a. https://t3n.de/news/digital-key-iphone-autoschluessel-1089715/)? So etwas kostet auch Geld (u.a. Mitarbeitergehälter). Ja dort sind auch andere Firmen tätig, aber wie verdienen die Ihr Geld? Microsoft zu 99% aus Software und Abo Verkäufen, Google bei Android durch Werbung und die Positionierung von Systemdiensten und Apple? Nun ja, Apple schenkt dir Systemupgrades (JA, von iOS 17 auf iOS18 ist ein Upgrade kein Update)… hmm sowas macht kein Geld. Entwickelt werden trotzdem neue iOS Versionen – mist das kostet auch Geld. Ah jetzt hab ich’s Apple Verkauft dir einmal in 5-6 Jahren ein Handy mit einer Gewinnmarge von ca. 600USD das denckt natürlich alle Personalkosten, Entwicklungskosten, Hardwarekosten und Marketingkosten… Und nur mal so als Info
Ich bin mal gespannt wann die ersten Beschwerden auftauchen, dass man für jede Bank eine App benötigt und dies immer ändern muss – und NEIN, das ist keine freie Wahl… Wählen wäre, wenn ich mich dazu entscheiden könnte entweder das Apple Wallet zu benutzen ODER das der Bank, dazu müsste aber jede Bank, die Ihr eignes Wallet abuct, auch dazu gezwungen werden, Ihre Zahlfunktion im Apple Wallet zur Verfügung zu stellen.
@MacMannDanke für deine Antwort. Auf NFC bezogen kann ich deine Angaben nachvollziehen. Habe mich nicht ganz klar geäußert, denn mein Kommentar zielte auf die grundsätzliche Diskussion ab, wie viel ein Produkt kosten darf. Der Ersteller schrieb, dass er die Funktion schon mit dem völlig überteuerten iPhone bezahlt hätte.
@MacMan hat ja mal so gar keine Ahnung, worüber er da so fabuliert. Damit ist er aber nicht alleine, denn einige scheinen nicht zu wissen, dass das Vorhandensein von NFC (Hardware!) nicht automatisch irgendeine nützliche Funktion mitbringt. Denn dazu muss erst Software erstellt werden, die diversen Anforderungen entsprechen muss. Und die unterscheiden sich auch noch je nach Anwendungsfall.
* Geldtransfer
* Autoschlüssel/Hotelschlüssel
* Ausweisdokument
* sicherheitstoken
* etc.
Für all diese Anwendungen gibt es bislang KEINE Standards. Für ApplePay hat Apple ein Verfahren entwickelt, das jeden Teilnehmer nur genau die Daten übermittelt, die zur Transaktion erforderlich sind (der Händler braucht die KK-Daten nicht zu kennen, die Bank muss nicht wissen, was ich da bezahlen möchte).
Apple erhebt hier keine Gebühr für NFC, sondern für die Nutzung der Programmierschnittstellen, für die es zunächst sichere Verfahren entwickeln musste.
Einfach mal die Artikel aufmerksam lesen und verstehen, bringt echt weiter im Leben.
@Picard: Du hättest recht, wenn Apple dieses Verfahren erfunden und nicht einfach von einem offenen Standard der Kartenorganisationen kopiert hätte, um es mit dem Apple typischen Marketinggeschwurbel ( wir haben es erfunden, es ist besser als alles andere) als eigene Leistung zu vermarkten und alle am gleichen Standard teilnehmenden Karten ausgeschlossen hätte, deren Karten ausgebende Banken nicht dazu bereit waren an Apple als quasi Man in the Middle (der die Hand aufhält, bzw. für jede über das Apple Wallet laufende Kartentransaktion eine Gebühr verlangt) dafür zu bezahlen, dass deren Karten in das Apple Wallet dürfen. Leider ist das aber nicht ganz so, wie Apple das suggeriert. Diese Innovationen gehen auch ohne Apple und auch Plattformübergreifend. Apple ist hier leider eine Bremse und generiert Geld aus den Innovationen anderer. Kein neues Apple Pay Feature würde ohne vorhandene Bankinfrastruktur funktionieren, für deren Nutzung Apple nichts zahlt und zahlen will. Auch die Public Transport Lösung (flexibler Fahrschein) ist mit jeder Mastercard oder Visa Karte leider ganz ohne Apple Pay oder Apple Wallet möglich, einfach so, weil das Zahlungssystem bzw. deren Spezifikation und die Vereinbarung zwischen Händlerbank und Karteninhaberbank das regeln. Jede Bank hat Aufwand, um einen Hersteller für NFC Zahlungen für eines der gängigen Zahlungssysteme anzubinden und bietet den eigenen Bankkunden die Flexibilität verfügbare Hardware der gängigen Hersteller mit der Bankkarte nutzen zu können, Garmin Uhren, „NFC-Ringe oder -Armbänder, Google Pay, Bezahl-Apps oder Wallets Dritter, etc. Das erfordert einheitliche Standards über Apple hinaus. Nicht alles was glänzt ist Apple, kommt von Apple oder würde nur bei Apple funktionieren. Apple Pay gibt es nur, weil alle anderen gemeinsam an offenen Standards zusammenarbeiten. Also genau das tun, was Apple bislang bei Apple Pay nicht macht. Wer bezahlt denn diese durch Apple stattfindende Wettbewerbsverzerrung, wenn nicht Du als Verbraucher? Wer schafft denn die Akzeptanz für Karten bei Millionen Händlern rund um den Globus? Leider nicht Apple. Aber ohne diese Investition und Infrastrukturleistungen funktioniert Apple Pay halt schlicht gar nicht. Lass mal die anderen machen, scheint hier das Motto des Apfels zu sein.
@RedApple:
Dass die Mitgliedschaft in Konsortien Geld kosten gebe ich dir voll und ganz recht, da habe ich mit den 0€ etwas übertrieben, sorry dafür :)
Jedoch muss ich dir mit den Kosten widersprechen. Ich habe mal recherchiert und Apple nutzt für NFC Chips von NXP. NXP wiederum bietet für seine Chips die ganze Software kostenlose mit dazu an und das ganze noch über Laufzeiten von 10 Jahren und mehr. Sprich Apples bisherige Leistung war es eine API zu definieren, welche wiederum nur die APIs von NXP nutzt.
Bisher hat Apple in diesem Schritt noch die Funktion beschnitten, damit es keine Konkurrenz zu Apple Pay gibt. Jetzt, da die EU (völlig zu recht) druck aufbaut kommt Apple auf die Idee für bereits gekaufte HW sowie Software welche von einer anderen Firma kostenlos gestellt wird Gebühren zu verlangen. Und das ist leider einfach nur traurig.
Innovationen wie CarKey nutzen das ganz normale NFC, welche seit Jahren existiert und daher wäre es schon ok, wenn Apple einfach den bereits verbauten Chip nicht künstlich beschränkt.
Bezüglich deiner Abschätzung mit 600USD für Updates: iOS 2.0 war für iPod Touch user ein Bezahlupdate wie z.B. von MacOS Tiger auf MacOS Leopard. Dieses kostete seinerzeit 8€. Und angenommen die Updates würden jetzt das doppelte kosten, wäre das genug für 37,5 Jahre Update :). Und falls jetzt kommt, dass die Betriebsysteme heute viel komplexer sind, bedenke wie viel weniger zahlende Nutzer es für das iOS 2.0 Update gab.
Mich stört an der ganzen Debatte nur die Tatsache, dass Apple die Hand für Selbstverständlichkeiten aufhält und es dann noch Nutzer gibt die das Verteidigen, da wir Nutzer am Ende diejenigen sind, die weniger Innovation für mehr Geld bekommen.
@Josi: NFC sind die unteren Schichten im OSI Modell und deine Beispiele sind die oberen im Application Layer. Damit jedoch Entwickler die von dir Beschriebenen Anwendungen entwickeln können, müssen Sie auf die unteren OSI Schichten / NFC ohne Beschränkungen zugreifen können und genau das verhinderte Apple bisher um zu vermeiden, dass auf iOS eine Konkurrenz zu Apple Pay entstehen kann.
Die EU macht nun völlig zu recht Druck und könnte Apple zwingen diese Blockade aufzuheben.
Um der EU nun zuvor zu kommen und gleichzeitig nicht Gewinn an die zukünftige Konkurrenz von Apple Pay zu verlieren, verlangt Apple willkürlich Gebühren für den Zugriff auf bereits verbauter und vom Kunden bezahlte Hardware. Meine Sorge bei dem ganzen ist, dass das Schule macht und wir (evtl. Über Gebühren für Entwickler) Geld für Grundfunktionen im Gerät bezahlen müssen. Z.B. dass Bluetooth mit AirPods kostenlos genutzt werden kann und Drittanbieter gebühren bezahlen müssen. (Z.B. im Rahmen der Equalizer Apps für Kopfhörer)
Endnutzer sollen die Funktion auch in den Apps von Drittanbietern kostenfrei nutzen können.
Mike und viele andere hier, die über Apple motzten!
Hat euch jemand gezwungen ein iPhone zu kaufen??
Dann kauft euch doch so ein Chinesisches schrott Handy.
Und was den Datenschutz anbelangt Leute, so seid ihr hier da und dort angemeldet habt eure E-Mail-Adressen Telefonnummer und so weiter, preis gegeben also was soll der Scheiß mit dem Datenschutz?
Wir sind doch alle offen wie ein Buch.
Es geht ja gerade um die Daten, die wir nicht bewusst weitergeben. Du solltest dich informieren, WAS da alles so klammheimliche übermittelt wird. Da kann dir schlecht werden.
Die Scheuklappen werden dich nicht sehr weit bringen in einer solchen Diskussion.
Ohja, da ist ja wieder das Totschlagargument unserer Wutbürger…ich hoffe du beherzigst das auch selbst falls du unzufrieden mit unserer Politik oder dergleichen bist.
Ich hab manchmal das Gefühl, das sich mit Apples Marketing auch freiwillig elektronische Fußfesseln verkaufen lassen würden
Immer wieder das gleiche Gelaber „dann kauft Euch kein iPhone“. Absolutes Totschlagargument. Und Dein gelibtes iPhone ist genauso ein „chinesisches Schrotthandy“. Oder meinst Du das wird in den USA fabriziert ?! Mann, Mann, Mann.
Da Du offensichtlich das eigene Denken aufgegeben hast, bleibe in Deinem goldenen Apple Käfig – und lass mit Dir machen was immer sie wollen. Und zahl schön weiter 1500 € dafür das Apple bestimmt was Du mit deinem Gerät machen darfst.
Was viel wichtiger wäre ist, das Vollpfosten von Villislleitern von allen möglichen Läden, Tankstellen und ähnliche, die Bezahlterminals, diese nicht flach festschrauben würden, so das man sich arg verrenken muss, und diese bescheuerte hell-grauen, komplett ausmustern. Sowas gibt’s echt exklusiv nur in Deutschland . Wir leben im Mittelalter
Was sind den Villislleitern?
vllt meint er Fillialleiter… who knows :D
etwas wirr der Kommentar, oder?
ich glaube verstanden zu haben, dass die Bezahlterminals nicht festgeschraubt, sondern lose sein sollten, damit man sich beim Bezahlen nicht verrenken muss.
Persönlich ist es für mich ein Graus, wenn ich nicht locker und einfach das iphone hinhalten kann. Alles was seitlich stattfindet oder ich meine zweite Hand zur Hilfe nehmen muss, ist nicht mehr komfortabel.
Im Fachjargon: kein positives Benutzererlebnis.
Hat aber mit dem Thema jetzt nicht wirklich etwas zu tun, oder?!
aber klar doch: Apple sollte wohl (per EU Verordnung) dazu gebracht werden, die iPhones „gebogt“ : D herzustellen, sodass ein Benutzen festgeschraubter sowie hell-grauer Terminals einfacher zu handhaben wäre – so villisgran, das ganze …
Hoffentlich lässt sich das deaktivieren…