Kaufbelege besser aufbewahren
Apple-Garantie: Wenn falsches Datum hinterlegt hilft nachhaken
Garantie- und Gewährleistungsansprüche laufen stets vom Kaufdatum an. Aus diesem Grund empfiehlt es sich auch, die zugehörigen Belege gut aufzubewahren. Denn nicht immer geben die beim Hersteller gespeicherten Informationen auch den tatsächlichen Sachverhalt wieder.
Wir greifen das Thema kurz auf, weil wir einen interessanten Erfahrungsbericht diesbezüglich erhalten haben. Es geht dabei um ein Paar AirPods, die ifun.de-Leser Andi im März bei seinem Provider gekauft hat und die bereits nach nicht einmal vier Monaten Benutzung ihren Dienst versagten.
Im Apple Store wurde der Tausch zunächst allerdings verweigert, weil die Garantie der Ohrhörer bereits abgelaufen sei. Als Kaufdatum war nämllich nicht der 30. März und damit der Tag, an dem die Ohrhörer im Shop des Providers über den Tresen gingen vermerkt, sondern jener Tag, an dem der Provider die Ohrhörer von Apple erhalten hatte. Und dieses Datum lag deutlich weiter zurück in der Vergangenheit und auch außer dem von Apple gewährten einjährigen Garantiezeitraum.
Falscher Datenbankeintrag
Dass die Geschichte am Ende doch noch gut ausgegangen ist, liegt auch daran, dass der betroffene Kunde nicht locker gelassen und den Apple Support noch einmal telefonisch kontaktiert hat. In einem längeren Gespräch hat ein Support-Mitarbeiter den Fehler damit erklärt, dass zunächst stets das Datum, an dem das entsprechende Produkt an einen Händler überstellt wurde, als Verkaufsdatum hinterlegt wird. Nun komme es aber öfter vor, dass Händler beim Verkauf an einen Endkunden diese Angabe nicht aktualisieren beziehungsweise an Apple übermitteln. Dann bleibt das falsche Kaufdatum im System auch dann gespeichert, wenn die wie in diesem Fall die Ohrhörer längst an einen Endkunden übergeben wurden.
Ein solcher Fehler lässt sich korrigieren, indem man in Absprache mit dem Apple Support die Originalbelege übermittelt und das tatsächliche Kaufdatum hinterlegen lässt.
Apple und Händler meist kulant
Fälle wie oben geschildert sind definitiv die Ausnahme. Gerade mit Blick auf die AirPods haben wir nämlich ausgesprochen gute Support-Erfahrungen gemacht. Apple selbst tauscht zumindest innerhalb der ersten zwölf Monate in der Regel ohne mit der Wimper zu zucken, kürzlich konnten wir darüber hinaus berichten, dass man über Händler teils auch nach fast zwei Jahren noch problemlos Ersatz bekommt.
Ich hatte das Problem mal, dass ich bei Cyberport ein Mac Book Pro gekauft habe und dann online Apple Care dazuholen wollte. Das ging die ganze Zeit nicht. Also habe ich beim Support von Apple angerufen. Die haben mir dann einen Link geschickt, wo ich die Rechnung hochladen musste, dann haben die das eingetragen und ich konnte Apple Care holen.
Bei mir waren es nur die AirPods, ich hatte zeitnah auch drei iPhone zwölf pro gekauft für die ich ohne Probleme Apple Care+ abschließen konnte.
Aber ein schönes Beispiel dafür was im Hintergrund so alles abläuft wenn man einen Artikel kauft. Es ist doch nicht immer so das man als Händler die Ware nur ins Regal legt und dann wartet bis ein Kunde vorbei latscht und sie mitnimmt, es gehört doch oft noch mehr dazu.
Da denkt man als Kunde im täglichen Leben oft nicht dran.
„außer dem von Apple gewährten einjährigen Garantiezeitraum.
“
Sollte das etwa „außerhalb des von Apple gewährten einjährigen Garantiezeitraums“ heißen ;)
Genau deswegen war ich im Store eigentlich nur überrascht vom Ablauf da mir so etwas in 20 Jahren noch nicht passiert war und ich wusste wie kulant Apple ist im Service Fall. Ich erinnere mich da gern an mein 3Gs dass ich wegen des Haarriss Problems dass damals existierte am allerletzten Tag der Garantie reklamiert habe und sofort ein Neues bekommen habe und seitdem war in jedem Reklamationsfall der Ablauf eigentlich immer so. Aber die haben mir das erklärt ihm am Telefon und es hat sich ja jetzt dann auch alles zum Guten gewendet. Soll auch nur bei Zubehör vorkommen in allen anderen Fällen klappt normalerweise die Meldung über den Verkauf vom Händler an Apple. Ich denke mal das wird ja automatisiert abgewickelt.
Außerdem war es natürlich kein Fehler von Apple sondern lag an o2.
Beim 3GS war der Gehäuseriss ja aber ein glatter Serien-, bzw. Konstruktionsfehler. Nicht verwunderlich, dass Apple danach das Gehäusekonzept radikal veränderte.
Jetzt wäre es noch nett, wenn Apple Serienfehler in seinen Geräten zeitlich unbegrenzt kostenlos reparieren ließe, zumindest einmal pro Gerät, auch außerhalb der gesetzlichen Gewährleistung. Ich denke da z. B. an fehlerhafte Kameramodule beim 6s Plus.
Das großartige Service von Apple, dass unter Steve Jobs aufgebaut wurde, ist längst schon runtergefahren worden, unter Tim Cook. Ich habe einige Fälle die früher ohne Probleme von Apple getauscht wurden ZB .. da der Einschaltknopf vom Mac Pro nicht mehr ersetztbar war fragte Apple mich, ob ich einverstanden wäre mit einen neuen Mac Pro als Austausch!
Sowas gibt heute nicht mehr ……
Ich hatte das Problem mit ein Gerät den ich bei der Telekom erworben hatte.
iPhone mit pixel Fehler nach zwei Monate.
Telekom sagte mir ich müsse zur Apple weil ich da den Garantie Anspruch habe um direkt Service zu bekommen auf die Schnelle.
Termin bei Apple an der Genius Bar vereinbart.
Kostenfrei wird der Display Wechsel nicht da mein iPhone außerhalb der Garantie sich befindet und meine Gewährleistung bei der Telekom.
Die Apple Mitarbeiter teilte mir mit ich soll zur Telekom erstmal hin und das hinterfragen. Sollten die mich nicht da weiter helfen, dann kann ich Apple Care anrufen. Nummer wurde mir mitgegeben.
War dann bei der Telekom, die sagten das muss ein System Fehler sein und das die nichts tun können deswegen.
Gut, Apple hatte mir eine Alternative Lösung gegeben.
Habe dann bei Apple care angerufen. Die wollten ein Photo von meinem Vertrag sehen. Den per email gesendet. Apple Care hat dann noch ein Termin bei meinem Apple Store vereinbart.
Bin wieder bei Apple gewesen. Dieses Mal lief alles reibungslos. Sehr happy mit dem Service von Apple. Telekom. Naja. Wenn ich das nächste mal etwas kaufe der nicht direkt bei Apple gewesen ist. Werde ich online die rest Garantie des Gerätes überprüfen!
Fazit: Apple hat zum einen nichts damit zu tun und wenn sowas passiert und man die info im apple Store erhält, dann ruhig bleiben. Die können nichts dafür das ein andere Anbieter es vermasselt und bieten auch im gleich Zug eine Lösung an. Von daher, ja es war ein hin und her aber die Apple Mitarbeiter waren hilfsbereit im Vergleich. Ich bedanke mich sehr für deren Support.
Ich hatte das Problem, dass Apple meine AirPods Pro gar nicht im System hatte als ich diese eingeschickt habe. Habe dann neue bekommen und diese in Rechnung gestellt bekommen. Nach ein paar Telefonaten hatte ich dann eine Mitarbeiterin vom Last Level die mich unterstützt hatte. Gut dass ich die Kopfhörer direkt bei Apple gekauft hatte, so musste ich lediglich die Bestellnummer angeben und den Rest hatte die Kollegin für mich erledigt. Einen Monat später hatte ich dann auch das Geld wieder auf dem Konto. So toll der Service auch war, so erschreckend ist die Erkenntnis, wie miserabel deren Systeme sind :D
Also.
Da Ich Einblicke in die Apple Welt habe kann Ich hier noch etwas licht ins Dunkle bringen.
Jedes Seriennummer geführte und mehr oder weniger Intelligente Gerät das Apple in den letzten Jahren verkauft wird im System erfasst sobald es Aktiviert wird. iPhone, Mac, AirPods, Pencil usw. Aktiviert wird es in dem es eingerichtet oder gekoppelt wird. DIESEN Tag nimmt Apple als geschätztes Kaufdatum!!! Ab diesem Tag läuft die Garantie usw. Sollte das nicht mit dem Kaufdatum überein stimmen das auf der Rechnung steht kann man es korrigieren lassen falls es nachvollziehbar ist. Ein paar Wochen akzeptiert Apple oft. Aber bei mehr kommt es auf den Verkäufer an. (Rechnungsbetrug). Provider wie z.b Telekom haben das Verkaufsdatum von Apple an Telekom drin. Aber sobald ein Gerät aktiviert wird sollte es im System erkannt werden.
Das ist – mit Verlaub – Unsinn. Wenn du bei Apple ein Gerät kaufst und es unausgepackt in der Schublade liegen hast ist die Garantie nach einem Jahr ab Kaufdatum abgelaufen! Eben gilt das für die nachträgliche Aktivierung von Apple Care + auch hier heisst es „bis 60 Tage NACH KAUF möglich“.
Also Ich arbeite bei einem AASP und wir verkaufen auch neu Geräte. Das seit inzwischen 31 Jahren. Und Sie?
Woher soll Apple wissen wann, wo welches Gerät an einen Endkunden verkauft wurde? Nur durch die Aktivierung! Wir und alle kleineren Händler (auch Media Markt) melden keinerlei Daten über irgendwelche verkauften Geräte an Apple. Alles andere wäre nach Datenschutz für den Käufer nicht erlaubt. Denn die Geräte haben eine Garantie. Nicht die Person.
Apple sagt natürlich ab Kauf und wenn es hart auf hart kommt zählt die Rechnung bzw. der Nachweis des Kaufs.
Aber anders herum wenn ein Gerät als „Neu“ verkauft wird und es aber in Wirklichkeit schon z.b 3 Jahre benutzt wurde nicht mehr „NEU“. Selbst wenn eine Rechnung dies behauptet. Daher ist die Rechnung alleine nicht aussagekräftig genug. Daher hat Vorrangig das Datum der Aktivierung bei Apple Gewicht.
Das Beispiel das es ein Jahr in der Schublade rum liegt ist dann quasi Pech für Apple falls es kaputt geht. Solange nicht nach der Rechnung gefragt wird.
Derzeit wird innerhalb der Garantie nicht nach einem Kaufnachweis gefragt wenn der Kunde Garantie fordert. Wir schauen erst nach dem was Apple als „Geschätztes Kaufdatum“ bei einem Gerät hinterlegt hat.
Falls es hier Abweichungen zu Ungunsten des Kunden gibt kann man ein POP (Proof of Purchase ) mit der Rechnung fordern.
Auch zur Aktivierung eines Apple Care oder + wird nicht immer ein Kaufnachweis gefordert. Es sei denn es gibt Anzeichen eines Missbrauchs oder verdacht auf Betrug.
Sorry Will.I.am, das ist Blödsinn.
Hatte gut ein Jahr keinen Bock, mein Xr in Betrieb zu nehmen. Bei Inbetriebnahme hat mir die Info angezeigt, dass die Garantie abgelaufen sei.
Die Garantie fing jetzt nicht erst an zu laufen.
Gerät über die Telekom bekommen.
Ich denke, die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. Bei allen iPhones, iPads und Macs von denen ich noch die Seriennummern prüfen kann, begann die Garantie exakt an dem Tag, an dem ich sie eingerichtet habe. Ausnahme: Ein direkt bei Apple inkl. Apple Care gekauftes MBP.
Ansonsten trifft das „Erstnutzungsdatum“ aber auch auf Geräte wie mein iPad und das dienstliche iPhone zu, bei denen ich weiß, dass sie schon länger herumlagen, bevor ich sie bekommen habe.
Und aus reiner Neugier habe ich es dieses Jahr einfach mal mit einem neuen MBA ausprobiert: Kaufdatum 9. April, durch Urlaub aber zunächst zur Seite gelegt. Die Prüfung der Seriennummer ergab nach einer Woche noch, dass kein gültiges Kaufdatum hinterlegt sei und man dies selbst eintragen solle. Ein paar Tage später tauchte dann plötzlich der 28. April 2022 als Ablaufdatum auf, obwohl ich nichts eingegeben hatte und das MBA weiterhin eingepackt war. Am 23. April kam ich endlich dazu es einzurichten und als ich das nächste Mal die Seriennummer prüfte, war das Ablaufdatum auf den 22. April 2022 geändert worden.
Insofern scheint das System durchaus das Einrichtungsdatum zu berücksichtigen, startet die Garantielaufzeit aber irgendwann auch automatisch, wenn keine Daten zur Inbetriebnahme vorliegen.
Das ist Unsinn! Die Garantie läuft ab Kaufdatum. Und ja, der Verkauf wird registriert! Und ja, ich weiss bescheid.
Schau doch mal in den offiziellen Apple-Garantienestimmungen nach:
Zitat: „WAS IST VON DIESER GARANTIE ERFASST?
Apple gibt für die Dauer von EINEM (1) JAHR ab dem Datum des ursprünglichen Kaufes durch den Endkunden („Garantiefrist“) eine Garantie ab, dass das Hardware-Produkt und Zubehör…“
Bei mir ähnlich. Haben im November einen HomePod Mini gekauft und erst am 24.12 eingerichtet. In der Apple Support App steht Garantie bis 23.12.21. Der Zähler ging also nicht ab Kaufdatum los sondern ab Aktivierung.
Also noch ein weiterer Blick hinter die Kulissen.
Ich erzähle hier nicht von mir und meinen Geräten sondern aus unzähligen täglichen echten Fällen mit Kunden und Apple.
Bei Providern die Geräte zb mit einem Nutzungsvertrag bzw. Ratenkauf anbieten ist es etwas anders bzw. Vertragsrechtlich etwas komplizierter.
1. wichtige Info
Man schließt zb mit der Telekom ein Vertrag mit Handy. Monatlich x € für x GB + X Minuten usw. inkl. ein Handy.
Nun ist es meistens ( nicht immer ) folgendermaßen.
Man zahlt für die Nutzung und raten für das Gerät.
-> vertragsrechtlich ist es so das dem Kunden das Gerät nicht gehört bis es abbezahlt ist!!! Steht auch oft auf der Rechnung zum Gerät klein unten drin.
Ergo wird das Gerät bei Auslieferung bereits durch die Telekom bei Apple aktiviert weil es diesem Fall angenommen wird das der Kunde es auch benutzt.
2. Wichtige Information
Die Provider und Apple haben spezielle Preise miteinander verhandelt damit jeder profitieren kann.
Apple verkauft Geräte über Telekom.
Telekom kann Verträge verkaufen.
3. wichtige Information
Apple gibt diese Preise aber unter der Bedingung das der Provider die Gewährleistung völlig übernimmt.
Heißt wenn nach der Garantie in der Gewährleistung etwas mit dem Gerät ist springt Apple NICHT für den Verkäufer ein und übernimmt die Reparatur. ( In vielen anderen fällen macht Apple das wenn der Verkäufer keine Gewährleistung leisten will )
4. Wichtige Information
Apple gibt sich nicht mit klein Geschäften ab außer mit dem Endkunden direkt. Also der Verkauf an Firmen wie zb. MediaMarkt.
Heisst. In Deutschland zb. gibt es nur ca. 6-7 Firmen die bei Apple direkt kaufen ( tausende Geräte täglich ).
Das sind die Provider und ein paar einzelne Distributoren.
Und von diesen kaufen in Deutschland ALLE anderen. Selbst die MediaMarkt Saturn Gruppe ist für Apple zu klein.
Nein.
Ohne Aktivierung beginnt es nie.
Ein 5s von 2013 könnte man heute in Betrieb nehmen und es hätte 1 Jahr Garantie von Apple.
Das ist auf Papier.
In Realität wird es nicht 100% so angewendet.
Falls es Probleme oder Unstimmigkeiten gibt wird es aber sehr streng umgesetzt.
Apple ist da sehr gut darin, keine Probleme. Foto vom Rechnung schicken und speichern es ab.
Der erste Satz ist falsch!
Garantie und Gewährleistung laufen nicht zwingend ab Kaufdatum nur weil Hersteller oder Verkäufer dies behaupten.
Das Thema ist komplex. Aber jeder kann es mit einem Onlinekauf nachvollziehen: heute gekauft, in zwei Wochen erst geliefert gilt natürlich der Lieferzeitpunkt als Start.
Korrekt. Ein Blick ins Gesetz erleichtert die Rechtsfindung. Das Kaufdatum ist völlig belanglos; es ist zufällig manchmal mit dem Beginn der Verjährung der Mängelhaftungsansprüche identisch, nämlich dann, wenn die Übergabe mit dem Kauf identisch ist wie typischerweise beim Ladenkauf. Generell gilt aber § 438 II BGB, wonach die Frist mit der Ablieferung der Sache beginnt. Beim Online- oder Versendungskauf dürfte das fast nie mit dem Kaufdatum identisch sein. Bei meinen bei Apple direkt wie auch sonst online gekauften Geräten stimmte das Datum nie, konnte aber unproblematisch berichtigt werden. Das kann auch um den entscheidenden Tag gehen im Falle eines Defekts. Garantie ist eine andere Baustelle, da kommt es auf die vertraglichen Regeln an.