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Entwickler-Zustimmung vorausgesetzt

Apple erweitert Familienfreigabe auf Abos und In-App-Käufe

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44 Kommentare 44

Bereits auf der Entwicklerkonferenz WWDC im Sommer angekündigt, steht die Funktion zum Teilen von Abos und In-App-Käufen jetzt für alle Anwender bereit. Der neue Schalter „Neue Abos teilen“ ergänzt die Abo-Einstellungen im Bereich „Apple-ID“.

In-App-Käufe sowie per In-App-Kauf angebotene Abonnements waren mit Ausnahme von Apple-Abos wie Apple TV+ und Apple Arcade bislang von Apples Familienfreigabe ausgenommen. Der Organisator konnte lediglich gekaufte Apps mit seinen Familienmitgliedern teilen, nicht aber die darin getätigten In-App-Käufe.

Apple Neue Abos Teilen Schalter Einstellungen

Auf der im Juni abgehaltenen Apple-Entwicklerkonferenz wurde in diesem Jahr die Ausweitung der Option auf In-App-Käufe angekündigt, das Ganze wurde nun von Apple freigeschaltet. iPhone-Nutzer finden den Schalter in den iOS-Einstellungen im Bereich „Apple-ID“ und die Funktion sollte standardmäßig bereits aktiviert sein.

Zustimmung der Entwickler erforderlich

Die Neuerung bedeutet allerdings nicht, dass alle von euch getätigten In-App-Käufe mit dem Rest der Familie geteilt werden. Zunächst einmal lässt sich die Funktion nicht rückwirkend aktivieren, sondern gilt erst vom Tag ihrer Aktivierung und damit verbunden ihrer Bereitstellung durch Apple an. Zudem hängt es vom Entwickler ab, ob die In-App-Käufe auch tatsächlich für alle Familienmitglieder geteilt werden. Schon bislang konnten Entwickler darüber entscheiden, ob der Kauf ihrer Apps über mit anderen Familienmitgliedern geteilt werden darf, jetzt wurde diese Option auch auf die enthaltenen In-App-Käufe erweitert.

App-Entwickler müssen die Familien-Option für die von ihnen angebotenen In-App-Käufe und Abos manuell aktivieren. Mit Blick darauf erhalten wir derzeit allerdings noch unterschiedliche Rückmeldungen, so scheinen die entsprechenden Auswahlfelder noch nicht für alle App-Entwickler zur Verfügung zu stehen.

Apple hat begleitend dazu weitere Änderungen im Zusammenhang mit den Entwickler-Konten vorgenommen. So können sich die Anbieter von Apps für Apple-Geräte jetzt auch für die Aufnahme in Apples Small Business Programm bewerben. Damit verbunden winkt die Möglichkeit zur Halbierung der von Apple einbehaltenen App-Store-Provisionen, wenn die Jahreseinnahmen die Grenze von 1 Million Dollar nicht überschreiten.

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04. Dez 2020 um 08:41 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • HutchinsonHatch
  • Bin gespannt welche Entwickler das zulassen.
    Bei Fantastical und 1Pasword muss man sich wahrscheinlich keine Hoffnung machen, die habe ja ein Familen-Abo-Modell :/

  • Sehr gutes Feature, macht vielleicht für manche Personen die für viele so leidigen Subscriptions etwas erträglicher.

  • Meine Befürchtung ist leider, dass das nicht allzu viele Entwickler erlauben werden. So kann man ja nicht doppelt und dreifach den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen. Hätten die das gewollt, hätten die bestimmte Funktionen generell integriert und die App kostenpflichtig gemacht, da sich mit In-App Käufen aber anscheinend mehr Geld verdienen lässt, wird das wohl die Ausnahme bleiben. Habe das bisher auch nur bei Twitterrific gesehen und nicht mal dort funktioniert es.

    • Ich hoffe da ein wenig auf Gruppenzwang. Wenn eine ähnliche App Subscription Sharing anbietet, wandern die User vielleicht aus diesem Grund ab. Im Laufe der Zeit werden es denke ich mal immer mehr Anbieter erlauben. Zum heutigen Zeitpunkt kann ich bereits Infuse freigeben, was aktuell aber meine einzige AppStore-Subscription ist.

    • Was Du Geld aus der Tasche ziehen nennst, ist für andere der Erwerb des täglichen Brotes.
      Nur der kleinste Teil wird durch ihre Arbeit reich.

      • Mir geht es nicht darum, Entwickler nicht zu unterstützen. Ich habe auch schon seitdem ich Apple Geräte nutze oft Apps gekauft. Nur irgendwann kamen immer mehr In-App Käufe und mittlerweile fast nur noch Abos.
        Nur aus jedem Kram ein Abo zu machen, finde ich schon ziemlich blöd, vor allem, wenn das Apps sind, die man nur selten benutzt. Fällt mir z.B. bei vielen Fotobearbeitungsapps auf. Wenn wirklich hohe Serverkosten mit Konten und Logins dahinter stehen, habe ich dafür sogar halbwegs Verständnis, aber doch nicht, wenn alles On-Device ist.

      • Und innerhalb der Familie nicht teilen zu dürfen ist auch ein bisschen blöd.
        Stell dir vor; du hast 3 Kinder, alle wollen dasselbe Spiel spielen, was aber um alles freizuschalten, jedes Mal z.B. 10€ In-App Kauf kostet. Da überlegst du dir als Elternteil auch dreimal, ob du das wirklich bezahlen willst, vor allem, wenn das dann jeder Entwickler so machen würde…

      • Kommt drauf an, wie oft die app geupdatet wird! Wenn der Entwickler alle zwei Wochen Features hinzufügt und und Fehler korrigiert, ist ein abo nicht unbedingt das falsche Bezahlsystem.. Gerade in der Bildbearbeitung werden all die Algorithmen und AI Features mit jedem Update besser!

      • @mkbeh Ich stimme Dir grundsätzlich zu. Das Problem aus Entwicklersicht ist oft aber, dass Mobil-Apps unverschämt billig sind.
        Eine App die 10€ kostet, ist für viele zu teuer. Unabhängig vom tatsächlichen Entwicklungsaufwand oder einer vorzuhaltenden Serverstruktur etc.
        Ich finde das ist das eigentliche Problem. Apps werden nicht wertgeschätzt.
        Soll nicht heißen, dass es keine Apps gibt, die nicht wirklich nur einen Euro „wert“ sind. Das schließt sich ja nicht aus.

  • „Zunächst einmal lässt sich die Funktion nicht rückwirkend aktivieren…“
    Das habe ich nicht ganz verstanden. Bedeutet das, dass ich bereits getätigte In-App-Käufe nicht mit meiner Familie teilen kann, selbst wenn der App-Entwickler dies zukünftig für seine App zulässt?

    • Ja, so verstehe ich es auch, obwohl es eine unnötige und unlogische Einschränkung wäre.

      Dieses Familienfreigabe-System ist generell noch ausbaufähig: Sucht ein Familienmitglied nach einer bezahlten App, wird ihm/ihr der volle Preis angezeigt. Schön wäre eine einfache Liste der freigegebenen Apps.

      • Das ärgert mich bisher auch gewaltig!
        Habe mir vor vielen Monaten mal eine teuere Bildbearbeitungs-App angeschafft. Die kostet um die 50€.
        Bei meiner Frau wurde bei der App der volle Preis angezeigt.
        Da hatte ich fast schon Angst bei meiner Frau auf „Kaufen“ zu klicken.
        Nachher bedeutet das für mich nur unnötiger Ärger wenn was schief geht etc.
        Hier wäre es besser man würde Apps die ein Familienmitglied anders im App Store deklarieren, z.B. „Kostenlos verfügbar“.

      • Das ist zwar designtechnisch schlecht gelöst, aber der Partner kann auch einfach in den Familienkäufen stöbern und von dort die Apps laden, hier werden sie auch kostenlos angezeigt.

      • Gibt es doch: Im AppStore soll das Familienmitglied einfach auf Käufe gehen, dann stehen da die Namen bzw. der Name des Chefs, darin sind alle gekauften Apps, die kostenlos sind. wenn man von dort lädt, wird der Preis nicht angezeigt.

        Auch wenn der Preis angezeigt wird und es wäre im Kauf des Oberhauptes drin, kommt nach dem Kauf dir Meldung, dass die App schon gekauft wurde. Ja das müsste früher kommen, aber ist halt so.

  • Mir wäre es lieber wen Apple endlich ein praktikables Upgrade-Modell in den AppStore einbauen würde als Alternative zu diesem unseligen Abos.

    Achtung: Provokante These !!!

    Abos machen auf die Dauer die Apps weniger innovativ weil das Geld ja kontinuierlich fließt und man das Abo weiter laufen lassen muss möchte man die App weiter nutzen. Warum also jedes Jahr viel Zeit und Hirnschmalz investieren. Bestes Beispiel ist Lightroom von Adobe. Da kommt schon seit Jahren kein Killerfeature mehr, kann das Abo mangels Alternativen aber nich kündigen.

    Beim Upgrade-Modell ist es die Entscheidung des Nutzers ob man auf eine Version umsteigt oder diesmal auslässt.
    Die Entwickler müssen also immer wieder interessant Features einbauen oder verbessern um die User für ein Upgrade zu begeistern.

    • Das ist eine Sichtweise. Eine andere ist, dass beim Subscription Model der Entwickler neue Features und Innovationen nicht künstlich bis zum nächsten Major-Release aufschieben muss, sondern kontinuierlich Verbesserungen einbauen kann. Da sich diese dann einfach auf den gesamten Zeitraum verteilen, wirkt es subjektiv so, als würde die Entwicklung stagnieren, was aber meistens nicht der Fall ist.

      • Ich stimme eher Amminger zu! Alles andere ist Wunschdenken und trifft allenfalls auf kleine Gruppe von Entwicklern zu. Die Mehrzahl will schlichtweg Geld verdienen.

      • Ja das sehe ich auch eher wie Amminger.

      • Sehe ich wie dynADZ. ICH bin Softwareentwickler in einem großen Unternehmen und entwickle nur InHouse, verdiene also nur Geld über mein Gehalt.

        Aber die Entwicklung hat sich dramatisch geändert. Früher hat man alle 6-12 Monate ein größeres Update gemacht, heute gilt nur noch CD/CI. Continuous Delivery, Continuous Improvement. Wir müssen immer ein Ohr am Kunden haben und ständig neue Updates bringen mit kleinen Änderungen und Fehlerbehebungen, um schneller reagieren zu können. Alle Softwarehäuser arbeiten inzwischen nach diesem Prinzip. Googelt mal…

  • Mir würd schon reichen, wenn die normale Familienfreigabe mal richtig funktionieren würde. Wenn ich jedes Mal nen Euro für bekommen würde, wenn ich „diese App wird nicht mehr mit ihnen geteilt“ lese und die dann nochmal installieren muss, damit sie funktioniert, wäre ich langsam reich.

    Irgendwie ist da – zumindest bei mir/uns nen Bug drin.

  • Solange immer nur der Besitzer oder Initiator der Freigabe mit seiner Kreditkarte bürgen muss und selbst keine Kontrolle mehr darüber hat ( so war es mal zumindest ), ist die Familienfreigabe für mich nicht interessant.
    Belehrt mich bitte, wenn es nicht mehr so ist.

    • Man kann für Kinderprofile Kauffreigaben erstellen, Erwachsenen in der Familienfreigabe sollte man in der Regel ausreichend trauen können, so dass diese nicht iVIP Black o.ä. kaufen. Wenn alle Stricke reißen kann man bei Apple auch gut retournieren, auch In-App-Purchases. Hatte da bisher noch keinen Fall bei dem ich mein Geld nicht wieder zurückbekommen habe, wenn ich z.B. mit einer App unzufrieden war.

  • Sind denn auch Abos die ich bereits abgeschlossen habe inbegriffen? Oder müsste ich kündigen und neu abschließen? Weil im Screenshot oben steht „Neue Abos teilen“.

  • Infuse ist dabei. Finde ich schon mal gut. Infuse hatte schon immer ein faires Preismodell.
    Zukünftig ist diese Freigabe für mich ein Kaufkriterium.

  • Fehlt weiterhin der gemeinsame, automatische Fotostream um auf Familienfreigabe umzustellen.

  • Und woran sehe ich jetzt im App Store ob ein inApp-Kauf in der Familienfreigabe unterstützt wird? Infuse wurde ja genannt, aber auch dort kann ich in der Beschreibung nichts finden. Bei Familienfreigabe steht zu den InApp-Käufen nur „möglicherweise“.

  • Ich will gar nicht auf die Diskussion einsteigen, Entwickler müssen auch Ihre Familien ernähren usw. Habe früher selber Auftragsprogrammierung gemacht; weiß wie hart das ist. Da wurde ein Pflichtenheft mit dem Kunden erstellt und ein darauf basierender Preis ausgemacht den der Kunde dann bezahlt hat und das Programm dann nutzen solange konnte wie er wollte. Wurden später Erweiterungen gewünscht, wiederholte sich der Vorgang wieder. Fehler im Programm mussten selbstverständlich kostenlos gefixt werden. Wenn man fleißig war konnte man davon durchaus seine Familie ernähren. Heute läuft das anders: Der Programmierer erstellt ein App in einer Entwicklungsumgebung welche ihm einen Großteil der Arbeit abnimmt (sowas gab es früher nicht – scheiße jetzt weiß man wie alt ich sein muss :-) – kann sich also auf das Coden konzentrieren. Da heute aber immer alles schnell gehen muss, können sich wahrscheinlich die wenigsten Programmieren intensiv um das Debugging kümmern. Raus kommt dann ein fehlerbehaftetes Programm. Nun soll der Kunde aber dafür bezahlen dass das Programm gefixt wird – das kann doch nicht richtig sein. Und neue Features, so nett die auch sein mögen…nicht jeder braucht die. Bezahlen muss ich die aber trotzdem. Das nennt man heute Weiterentwicklung. Und ich spreche nicht mal von notwendigen Anpassungen aufgrund von OS Updates, die sind auch Sache des Programmierers, damit er sein Programm auch weiter unter der neuen OS Version verkaufen kann, also warum bebauten dann die meisten, das es eine Dienstleitung für den Kunden ist, die Entlohnt werden muss? Sehe ich nicht so. Also Abo Modelle sind für mich als EX Programmierer eine Abzocke, tut mir leid, wenn ich das sage. Ich habe hunderte! Apps für iOS und Programme für MacOS in den letzten Jahrzenten gekauft, also natürlich wertschätze ich die schwierige Arbeit eines Entwicklers. Wenn ich eine App sehe die mir gefällt, kaufe ich immer sofort die (nicht) Light Version davon. Sehe ich aber, dass ein Entwickler auf Abo umstellt und die App ist nicht essentiell wichtig für mich (welche App ist das schon?) wird sie sofort gelöscht. So, nun kommt Apple um die Ecke mit der Freischaltung einer Funktion, die es ermöglicht, Abos in der Familie zu sharen. Das bedeutet im Wesentlichen, dass der Programmierer ein Flag setzten muss damit das dann genutzt werden kann (ist natürlich stark vereinfacht, aber er hat keinen großen Entwicklungsaufwand um diese Funktion zu implementieren)
    Darüber sollte man sich doch als Entwickler freuen! Ist doch ein super Verkaufsargument auch für sein ABO Modell, aber NEIN jetzt möchte er noch an dieser durch Apple freigegebene Funktion mehr verdienen!! Er will also mehr Geld für quasi keinen Aufwand, sondern mehr Werbevorteil für ihn.
    Wenn mir jetzt einer erklären will, das das keine Raffgier ist, dann bin ich raus :-)

    • Ich habe jetzt noch nicht verstanden weshalb ein Entwickler mehr verdienen will, weil er in AppStore Connect das Subscription Sharing aktiviert oder weshalb das ein zusätzliches Verkaufsargument darstellen soll. Ich vermute eher dass kurz- bis mittelfristig alle Entwickler, die das nicht aktivieren wollen, den Kürzeren ziehen werden und es für so gut wie jede Subscription verfügbar sein wird.

    • Blödsinn: Der Entwickler verdient dann weniger, da er sein Abo in der Familie nicht mehr 3 oder 4 mal verkaufen kann, je nach Anzahl der Kinder. Ich finde das zumindest gut, das halbiert oder drittelt/viertelt den Preis je nach Anzahl Partner/Kinder.

  • Die Pflotsh-Wetter-Apps haben das sofort freigeschaltet! Wäre vielleicht eine Erwähnung wert.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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