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Pantomime für Apple Music

Apple buhlt um die „Gen Z“: Neuer GIF-Kanal soll Werbung machen

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Apples neue Zielgruppe, die von Retail-Chefin Ahrendts beschworene „Gen Z“, steht zur Zeit im Fokus fast aller Marketing-Anstrengungen Cupertino.

Giphy

Angefangen bei der monatlichen Newcomer-Show #UpNext, über die deutlich aggressiveren Werbespots, bis hin zu den exklusiven Video-Inhalten auf Apple Music. Der Konzern versucht sich zu verjüngen – und wir sind live dabei.

Die letzten Anstrengungen diesbezüglich lassen sich auf dem Bewegtbild-Portal giphy.com begutachten. Hier ist Apple nun mit einem eigenen GIF-Kanal am Start, der zahlreiche Apple Music-Inhalte in animierten Schleifen bereitstellt.

Unter den 85 abgelegten GIFs konzentriert sich ein Großteil auf Taylor Swift. Wir erinnern uns: Swift verhinderte im Sommer 2015 die Streaming-Verfügbarkeit ihrer mit Spannung erwarteten Neuveröffentlichung und richtete sich in einem offenen Brief, der die Gratis-Dreingabe der ersten 90-Premium-Tage kritisierte, direkt an Apple.

Kurze Zeit später stellte sich Swift dann für Apple aufs Laufband und schwitzte in mehrere Werbespots für das Musik-Angebot Cupertinos. Apples Klarstellung, dass nicht die 1989 geborene Künstlerin, sondern der iPhone-Konzern am längeren Hebel sitzt, gibt es nun auch als animierten iMessage-Schmuck.

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‎GIPHY: The GIF Search Engine
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Entwickler: Giphy, Inc.
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11. Mai 2017 um 08:30 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Wo bleibt da die Pro Zielgruppe? Nur noch unnötiger Spielkram. Bald ändern die ihr Logo wieder in Regenbogenfarben. Die Großen versuchen wirklich Fortschritte in der Technologie zu erzielen (Google, Microsoft, Amazon, Tesla), aber Apple bedient erstmal den Kindergarten.

  • Hust… soweit ich mich erinnere, hat Apple nach dem Swift Brief reagiert und die Bezahlung der Künstler während der 90Tage verbrieft.
    Also würde ich nicht von einem längeren Hebel bei Apple sprechen…

    Auch wenn ich die Swift Musik nicht mag, muss ich doch sagen, dass sie aufgrund ihrer popularität in den Staaten doch eher am längeren Hebel gesessen hat. Und sich für die Werbespots sicher auch fürstlich entlohnen ließ, und das ganz sicher nicht getan hat, weil Apple an einem laaaaaangen Hebel gedrückt hat.
    Eher war Apple bereit ihr dafür gutes Geld zu zahlen um mal schnell das eigene Image wieder etwas gerade zu rücken.
    Die „Macht“ die Swift in den USA hat, sollte man nicht unterschätzen… Ist aus europäischer Sicht sicher mindestens „seltsam“, was da ein Pop-püppchen bewegen kann (ich stelle mir gerade einen offenen Brief von Helene Fischer vor), aber so ist es nun mal…

    es wäre übrigens toll, wenn ihr euch mal mit der Definition der „Generation z“ beschäftigen würdet… gibt ja so einige… und nicht einfach ahrends geplapper dazu als Beschreibung „ernst“ nehmen würdet… Nicht, dass Apple noch deutungshoheit über soziologische oder politologische Beschreibungen bekommt.
    Die Generation Z wird Apple so eben nicht erreichen… einige junge Menschen, die sich ganz im Gegenteil zur sogenanten Z benehmen hingegen schon. Z ist nicht die Generation, die für belanglosen Spass steht.

      • Da gibt es ja die Shell-studie…

        Die Diskussion um die Generationen und ihr unterschiedliches Verständnis von der Arbeitswelt ist präsent in den Medien und in aller Munde. Der “Schrecken” Generation Y wurde nun lang und breit diskutiert.

        Einige Unternehmen beginnen sich aufgrund des Fachkräftemangels in Führung, Kommunikation und Prozessen bereits besser auf verschiedene Mitarbeitergruppen einzustellen.

        Auch wenn man laut Definition Generationen durch ihr Alter differenzieren kann, plädieren wir dafür dies nicht zu tun.
        Wir treffen ständig auf 20jährige Babyboomer und 50jährige Generation Ypsiloner.
        Für uns unterscheiden sie sich nur in einem Punkt – in Ihrem Wertesystem.

        Ein Wertesystem bildet sich besonders durch prägende Lebensphasen in der Jugendzeit. Dies erklärt, dass es in jeder Generation, die durch eine Altersabgrenzung definiert wird, ein vermehrt vorherrschendes Wertesystem existiert.
        Je nachdem was sich in diesem Zeitraum in Familie, Umfeld und Weltgeschehen ereignet, prägt das Weltbild und den Fokus auf die Arbeitswelt einer Generation.

        Es folgt nach Generation Y – wenig kreativ – die Generation Z.
        Deren Angehörige sind nach 1995 geboren und bilden damit die aktuelle Ausbildungsgeneration.

        Der bekannte Jugendforscher, Prof. Dr. Klaus Hurrelmann et. al. (Hertie School of Governance) hat in seiner jährlichen Studie zur Jugend ein paar Fakten zusammengetragen.

        Folgende Punkte sind der Generation Z besonders wichtig:

        1. BILDUNG

        Die zunehmende Anzahl möchten einen höheren Schul- und Ausbildungsabschluss erreichen. Die Generation ist der Meinung, dass ihnen ohne hohen Bildungsabschluss keine aussichtsreiche, berufliche Zukunft bevorsteht.

        2. SICHERHEIT UND FESTE RAHMENBEDINGUNGEN

        In Zeiten von unsicheren Arbeitsverträgen nimmt der Wunsch nach Sicherheit bspw. nach unbefristeten Arbeitsverhältnissen, Übernahme nach der Ausbildung, angemessener Verdienst, angenehme Atmosphäre zu. Gute Aufstiegsmöglichkeiten und hohes Gehalt ist der Generation Z weniger wichtig.

        3. PERSÖNLICHE ENTFALTUNGSMÖGLICHKEITEN IM BERUF

        Der Beruf sollte Freude bringen und Möglichkeiten bieten, den individuellen Talenten nachzugehen. Im Unterschied zu ihrer Vorgängergeneration wünschen sie sich vermehrt eine klare Trennung zwischen Arbeit und Freizeit. Wohlahnend, dass bspw. Homeoffice eher zu Mehrarbeit als zu Entspannung führt.

        4. ZUNEHMENDES INTERESSE AN POLITIK

        Zur Wahl zu gehen, sieht der Großteil der Jugendlichen als Bürgerpflicht an. Durch den wirtschaftlichen Aufschwung sind die Themen Arbeitsmarkt und wirtschaftliche Rahmenbedingungen für sie weniger wichtig.

        5. KRITISCHERE BETRACHTUNG DES INTERNETS

        Weiterhin ist die junge Generation ständig online und mit den digitalen Medien vertraut. Jedoch gehen sie vorsichtiger mit persönlichen Daten um. Ihnen ist bewusst, dass Facebook und Google Unternehmen sind, die u.a. mit persönlichen Daten Geld verdienen.

        Das Apple jetzt einfach ein wenig auf Cool macht, hat mit der Z wenig zu tun… man sollte also solche Begrifflichkeiten meiden, auch wenn Ahrends und Co ja gerne denken, dass sie alles „erfinden“.

  • Gen Z? Was bitte soll das sein? Eine Krankheit? Ne im Ernst, was soll das? Wo kommt das her? Wer erfindet solche Begriffe und macht er es um andere mit Insidern zu ärgern, welche sonst niemand kennt?

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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