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Erst Idioten, dann großartiges Unternehmen

Apple bietet sich an: Gratis-Training für das FBI

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19 Kommentare 19

Nur wenige Tagen nachdem der FBI-Forensiker Stephen Flatley gegen Apple austeilte und die Mitarbeiter des iPhone-Konzerns als „Jerks“ (Idioten) und „Evil Geniuses“ (böse Genies) beschimpfte, versucht der FBI-Chef der Stadt San Francisco, John Bennett, die Wogen nun wieder etwas zu glätten.

John Bennett FBI

Während sich Flatley noch über die Arbeit des Apple-Security-Teams echauffierte und unter anderem gereizt auf Cupertinos verbesserten Brute-Force-Schutz reagierte (statt 45 Passcodes pro Sekunde könnten Strafverfolger nur noch 1 Passcode alle 18 Sekunden ausprobieren) unterstreicht Bennett, wie gut das Verhältnis zu Cupertino ist.

So würde Apple unter anderem ein kostenloses, forensisches Training für Strafverfolgungsbehörden anbieten. Dabei würde Cupertino zwar nicht darüber aufklären, wie man in iPhone, Mac und iCloud einbrechen könne, aber wertvolle Tipps geben, wie entsprechende Geräte auf wichtige Informationen abgeklopft werden können.

Ein Angebot, das selbstverständlich in Einklang mit Apples öffentlich zugänglichen „Legal Process Guidelines“ (PDF) steht.

Gegenüber dem Wirtschaftsmagazin Forbes konstatierte Bennett:

Viele Leute haben eine großes Aufheben darum gemacht, dass wir [Apple und das FBI] einen großen Clinch miteinander ausgetragen hätten … Apple ist ein großartiges Unternehmen, vor dem wir großen Respekt haben. Wir haben eine großartige Beziehung mit ihnen, sowohl aus lokaler Sicht als auch was die Entwicklung und das Produktverständnis angeht.

Aus unserer Erfahrung in San Francisco müssen wir zudem feststellen, dass Apple nicht nur eine großartige Firma ist, sondern auch zum Opfer werden kann. Auch Apples ist betroffen, auch Apples Mitarbeiter kommen in Gefahr, also rufen sie uns vor Ort an, wenn sie Hilfe brauchen.

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18. Jan 2018 um 12:54 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    19 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Der Typ selbst sieht wie ein Psychopath und Verbrecher aus.

  • Ein Angebot dass sie nicht abschlagen können? ;D

    Irgendwie wirkt das alles recht inszeniert.

  • Ach ja, wegen dem ganzen Sch*** macht mit Technik immer weniger Spaß.

  • Helfen nicht beim einbrechen, nur wo bestimmt Schwachstellen sein können

  • ich frage mich eh warum Apple vorher so viele Versuche pro Sekunde zugelassen hat…

    • Ich glaube nicht, dass das eine bewusste designentscheidung war.. es gab sicher kein Gremium, das darüber entschieden hat wieviele Versuche es pro Sekunde geben darf, wenn ich mich recht erinnere gibt es diese Möglichkeit ja auch erst seit ein paar Monaten mit Zusatzhardware.

  • 18 Sekunden klingt schon sehr festgelegt. Am Ende heuchelei seitens Apples. Macht die Dose doch gleich auf und erspart uns das blabla

    • 1 Passcode pro 18 Sekunden – rechne dir mal aus, wie viele Versuche nötig sind um selbst einen 4 Stelligen Code damit zu knacken…..

      • Worst case: 10 Minuten für einen rein numerischen 4 stelligen Code, das ist noch akzeptabel.
        Von alphanumerisch aber gar nicht zu sprechen… Bei wirklich nur Buchstaben und Zahlen sind es mit vier Stellen dann alleine schon 200h

      • Ich glaub du hast dich da etwas verrechnet…

        4 Stellen im Code bei 0-9 hat 10^4 = 10000 Möglichkeiten. Das mal 18s ergibt 50 Stunden bis Du statistisch gesehen den korrekten Code hast.

        Selbst das stell ich mir noch zu einfach vor. Da gibt es sicher mehrere Hürden.

    Redet mit. Seid nett zueinander!

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