2. Quartal 2023
Apple: 2 Milliarden aktivierte Geräte und fast 1 Milliarde Abos
Apple ist nach der Veröffentlichung der aktuellen Quartalszahlen wie gewohnt auch auf die Fragen von Medienvertretern und Analysten eingegangen. Im Rahmen der anschließenden Telefonkonferenz haben Tim Cook und seine Vorstandskollegen auch eine Reihe von eindrucksvollen Zahlen zu Protokoll gegeben.
Allem voran stehen hier die mittlerweile mehr als zwei Milliarden aktivierten Apple-Geräte auf dem Papier. Apple hat diesen Meilenstein offenbar bereits im Januar erreicht und konnte den eigenen Angaben zufolge damit verbunden in allen Produktkategorien und geografischen Regionen neue Rekorde aufstellen.
Apple berichtet im Rahmen seiner Finanzergebnisse jeweils für die Regionen Amerika, Europa, Großchina, Japan und den Rest der Region Asien-Pazifik getrennt. Die enorme Verbreitung der Apple-Geräte quer über den Globus ist Apple zufolge ein besonderer Beweis für die ausgesprochene Zufriedenheit und Treue seiner Kunden.
Apple betont, dass dieser Rekord trotz der über die vergangenen Monate hinweg schwächeren Verkaufszahlen in den Bereichen Mac und iPad hinweg gemacht wurde. Für eine Milliarde Aktivierungen und damit die Hälfte der derzeit genutzten Apple-Geräte zeichnet dann aber auch allein schon das iPhone verantwortlich, der mit Abstand weiterhin stärkste Produktbereich bei Apple.
Bezahlte Abos mit rasantem Wachstum
Apples Abo-Angebote als stetig wachsender Anteil an den Einnahmen des Unternehmens haben wir bereits angesprochen. Der Bereich „Services“ macht mittlerweile fast ein Viertel von Apples Gesamtumsatz aus und basiert in erster Linie auf den Einnahmen aus dem App Store und den von Apple selbst angebotenen Abo-Leistungen wie Apple Music und iCloud sowie dem Erlös aus Apples Finanzangeboten wie etwa Apple Pay.
In besonderem Maß scheinen sich für Apple hier die bezahlten Abonnements als Goldesel zu erweisen. Apple zählt in diesem Bereich mittlerweile 975 Millionen aktive Abos und steht außer Frage, dass das Unternehmen hier über die nächsten Wochen hinweg die Marke von einer Milliarde bezahlter Abos knackt.
Apple hat allein über die letzten zwölf Monate hinweg 150 Millionen zusätzlicher Abos verbucht und zählt damit jetzt insgesamt schon doppelt so viel Abschlüsse, als noch vor drei Jahren.
Bezahlte Abos mit rasanten Wachstum – ist das nicht logisch wenn man fast alle Apps auf Abos umstellt bzw. dahin zwingt.
Es geht laut Artikel um Apples Aboangebote, nicht um die Gebühren von Abos anderer App-Anbieter.
Stimmt nicht! Es heißt:“…und basiert in erster Linie auf den Einnahmen aus dem App Store und den von Apple selbst angebotenen Abo-Leistungen wie Apple Music…“
also Abos aus dem App Store UND Apples eigenen Angeboten.
Na sagen wir halb und halb.
Erst wird ausschließlich über Apples Abos gesprochen, dann auf Services ausgeweitet, was beides enthält.
Also de facto nehmen alle Abos zu …
Und die Hälfte davon besitze gefühlt ich :D
Was ist mit Großchina gemeint? Hat sich Apple dem Diktat der kommunistischen Partei gebeugt und subsumiert darunter auch Taiwan?
Greater China ist (leider) ein seit Jahrzehnten gebräuchlicher Begriff und umfasst mehr als nur die VR China und Taiwan.
Muss man nicht gut finden, ist aber keine neue Wortschöpfung.
Ich denke mal mit Groß-China meinen sie eigentlich West-Taiwan ;))
YMMD!!
Ich werde mich bis an mein Lebensende weigern für Apps im Abo zu bezahlen. Zumindest für die meisten. Wenn das vertretbare Preise wären, wäre ich ja bereit. Aber viele Apps wollen ja hohe zwei-, teilweise sogar niedrige dreistellige Beträge pro Jahr.
Bei Apps, die auf eine Serverinfrastruktur angewiesen sind, verstehe ich es noch. Die Entwickler dieser Apps haben laufende Kosten, die gedeckt werden müssen.
Aber für lokal ausgeführte Apps wie zum Beispiel einen Taschenrechner zahle ich doch nicht regelmäßig einen Betrag, nur damit die App lokal funktioniert.
Ich weiss, dass auch bei einer vollständig lokal ausgeführten App im Einmalkauf Entwicklungskosten anfallen, damit die App mit Updates versorgt werden kann und somit kompatibel zu den neuesten IOS Versionen bleibt.
Wenn ich jedoch an die guten alten Zeiten zurück denke als man sich ein Programm auf einer CD gekauft hat und das dann gefühlt für immer nutzen konnte, werde ich sentimental.
Wenn ich meinen alten Rechner aus den 90ern mit Windows 95 starte, kann ich meine 25 Jahre alten Programme immer noch benutzen. Klar kann man das nicht vergleichen, aber ich vermisse dieses Gefühl mir eine Software einmalig zu kaufen und zu wissen, dass ich sie theoretisch ohne weitere Kosten mein Leben lang verwenden kann.
Damals hat man die Software tatsächlich noch erworben. Heute erwirbt man nur ein Nutzungsrecht.
Apple Music / TV und so sind ja auch dabei…
Es geht, lt. Apple, um die hauseigenen Abos und nicht um Abos von App-Anbietern.
Richtig lesen! Es geht um Abos aus dem App Store UND Apples eigenen Angeboten.
Falsch! Es geht allgemein um die App Store Umsätze und zusätzlich um die Apple Abos!
Einfach mal den Bericht im Original lesen, und schon solltest du schlauer sein!
Ohne Update läuft die App dann halt einiges weniger lang wie früher und Sicherheitspatches brauchte es da auch nicht so oft wie heute
Sie werden nichts besitzen und es lieben…alles nur noch auf Miete ;)
Gerät ja. Einmalkauf ja. ABO nie!
Artikel lesen.
Da ich für meine App ein Backend brauche kann ich sie sinnvoller Weise nur im Abo anbieten. Aber muss ja keiner machen der nicht will.
1.000 Millionen Abos und Gesamterlöse bei 22.000 Millionen, inkl Apple Pay etc, heißt doch eher niedrige pro Abo Erlöse. Mein Abokosten sind 12€/Jahr. Das wären dann 12Mrd. Also… da ist noch Luft und teure Abos eher selten.
Oh ist 22.000 Millionen in 3 nicht 12 Monaten. :/ Dann wohl im Schnitt 4-8€/Abo/Monat, je nachdem wie hoch andere Erlöse wie Einmalzahlungen und Apple Pay etcpp sind. Das ist schon nicht schlecht.
Ich finde Abos über Apple komfortabel gelöst und man kann sie auch problemlos ohne viel Aufwand kündigen. Schaue mir 1-2 mal im Jahr alle meine Abos (auch extern) an und entscheide dann, ob ich diese noch nutzen will bzw. die Nutzung zurückgegangen ist. Im App Store zahle ich (als Abo) für Apple One und je für eine Banking-, Passwort-, Navi-App und für ifun.de (da könntet ihr aber auch ZUSÄTZLICH mal ein richtiges Abo anbieten. Vergesse immer die manuelle jährliche Verlängerung :-) ). Das sind Apps die mir einen echten Mehrwert / Zeitersparnis bringen und bin deshalb auch bereit dafür als Abo zu zahlen.
Da bin ich d’accord. Ich mache es lediglich so, dass ich ein Abo nach Abschluss immer sofort kündige, dann vergesse ich es nicht und wenn ich die App nach dem Abozeitraum nicht mehr nutze, hat es sich automatisch erledigt. ifun-Abo wäre sehr gut!
Das sie so viele Kohle mit Abos machen. Viele in meinem Bekanntenkreis nutzen Apple, ganz wenige haben AppleMusic, ein paar iCloud und niemand AppleArcade. Aber das scheint dann nur meine Bubble zu sein, die Zahlen sprechen eine andere Sprache.
Wieviele von den aktivierten Geräten wohl in der Schublade liegen?
Diese Frage dürfte für Apple leicht zu beantworten sein.
Na so ein Zufall, dass erst vor kurzem AMusic und TV+ Abos für lau rausghauen wurden. So poliert man seine Zahlen noch mal schnell nach Lehrbuch auf. Respekt Herr Cook. Und ich behaupte mal, dass der größte Kuchen an Apple Pay geht, weit abgeschlagen kommt dann vermutlich die iCloud und dann der klägliche Rest, wo man sicher von 0 Komma Prozenten spricht.
Wo?
Und ich behaupte mal, dass es schwer sein dürfte, stichhaltige Indizien für Deine Behauptung zu finden.
Einen großen Teil werden sicherlich auch die Apple Care Monats Abos sein. Es ist viel komfortabler 12,49€ monatlich zu bezahlen statt 249€ (?!) einmalig.
Finanziell einfacher (auf den ersten Blick), komfortabler finde ich die 249€. Zahlen und vergessen.
in jedem forum lese ich: ohne mich, keine abos, keine freemium apps oder sonstiges.
wenn angeblich alle keine abos wollen, warum gibt es denn noch abos?
Weil sie mittlerweile alternativlos sind. Und wenn sich hier hundert Leute melden, dass sie den Abo-Mist nicht mitmachen, dann erhöht der Entwickler einfach die Abokosten für die restlichen Nutzer einfach mal massiv (siehe Evernote). Irgendwelche Leute werden die absurden Kosten schon zahlen (oder hoffen darauf das man vergisst sein Abo zu kündigen).
Ich hab ausschließlich Abos wo es regelmäßigen Content gibt und man somit dafür zahlt und nicht für die App. Für jegliche Apps wo man für womöglich Updates schonmal zahlen soll oder der Entwickler einen überflüssigen Sync Service erzwungen hat nur um regelmäßige Zahlungen zu rechtfertigen können mir gänzlich gestohlen bleiben.
Somit Abo-Kosten meinerseits für Software = 0 und im Vergleich zu früher Einmalkäufe auch 0, weil es quasi keine mehr gibt…
wenn alle Nutzer so geizig wären wie Apple mit seiner grandiosen iCloudstandardspeichergrösse…
Komisch: mich konnte Apple in all den Jahren nie überzeugen für deren Apps oder Dienste dauerhaft Geld auszugeben.
Gott sei Dank muss ich nichts aus dem Apple-Abo-Kosmos nutzen, auch wenn ich meine ganzen Appledevices im Leben nicht gegen etwas anderes tauschen möchte.
Vllt bin ich einfach zu geizig…