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Demokraten dagegen, Republikaner dafür

App-Verkauf ohne Umsatzbeteiligung: Gesetz nimmt erste Hürde

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55 Kommentare 55

Am Mittwochmorgen haben wir über eine Gesetzes-Initiative im US-Bundesstaat Arizona berichtet, die Entwicklern die Möglichkeit einräumen soll, ihre Apps in den App Stores der großen Anbieter zu verkaufen, ohne hier eine Umsatzbeteiligung an Apple oder Google zahlen zu müssen.

Die initiative der republikanischen Abgeordneten Regina Cobb hat jetzt die erste Hürde genommen und wurde vom Arizona House of Representatives mit 31 Ja- zu 29 Nein-Stimmen durch die erste Phase des Gesetzgebungsprozesses gewunken.

Demokraten dagegen, Republikaner dafür

Interessant dabei: Obgleich sich die Demokraten auf Bundesebene für eine starke Regulierung der Tech-Konzerne einsetzen, stimmten in Arizona fast alle demokratischen Abgeordneten gegen den Gesetzentwurf der Zahnärztin. Lediglich eine Stimme wechselte das politische Lager. Gleiches gilt auch für die Gegenseite: Abgesehen von einem republikanischen Abgeordneten stimmten alle Republikaner für das Vorhaben.

Dies sorgt dafür, dass das Gesetz von Seite des Repräsentantenhauses als verabschiedet gilt. In einem nächsten Schritt muss nun der Senat von Arizona der Vorlage zustimmen.

Senat muss noch zustimmen

Sollte dies geschehen, müssen Apple und Google den in Arizona gemeldeten Entwicklern Möglichkeiten einräumen eigene Bezahlverfahren wie etwa die Kreditkartenzahlung zuzulassen und diese nicht mehr zur Nutzung von In-App-Käufen verpflichten.

Begrüßt wurde die Entscheidung der Abgeordneten von der „Coalition for App Fairness“, einer Lobby-Organisation der unter anderem Epic, Spotify, und Deezer angehören. Die „Coalition for App Fairness“ setzt sich dafür ein, dass Entwickler ihre Apps ohne Umsatzbeteiligung und am besten gleich an den App Stores von Apple und Google vorbei vertreiben sollen dürfen.

Eine Position, die Epic selbst in gut zwei Monaten in einem Gerichtsprozess gegen Apple vertreten wird.

Zum Nachlesen:

04. Mrz 2021 um 15:12 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Na dann Mitgliedschaftsbeitrag erhöhen. Wenn verkauft wird 5000€ im Jahr. Gratis Apps weniger oder umsonst.

  • Ok dann wird Apple sicher eine Server Gebühr fordern . Niemand kann erwarten das Apple oder Google ihre Server kostenlos den Entwickler zur Verfügung stellt.

    • Das erwartet ja auch niemand. Aber man kann erwarten, dass Apple die Entwickler nicht verpflichtet die Apple Server und Bezahldienste zu verwenden.

      Ein Entwickler der seien Downloads selbst hostet und z.B. PayPal als Zahlungsdienst verwendet verursacht bei Apple genau 0 Kosten. Nur leider erlaubt Apple das nicht.

      • Ein Entwickler hostet die App eben nicht selbst, sondern sie läuft über Apples Server. Auch der Review-Prozess wird durch Apple erledigt. Und ganz nebenbei: ohne den AppStore wären die Umsätze der App-Anbieter gleich 0, weil keine Option bestünde, auf iOS installiert werden zu können.

        Es geht nicht, nur den Umsatz zu wollen, aber für die Peripherie nicht zu zahlen.

      • „Das erwartet ja auch niemand.“

        Laut Artikel eben schon:
        „die Möglichkeit einräumen soll, ihre Apps in den App Stores der großen Anbieter zu verkaufen, ohne hier eine Umsatzbeteiligung an Apple oder Google zahlen zu müssen.“

      • Unsinn, natürlich erlaubt Apple das. Für PWAs.
        Ansonsten nochmal zum mitschreiben, keiner dieser Schmarotzer in dieser abstrusen Koalition will tatsächlich legale Sideloads. Weil sie wissen Sideloads don’t make money. Würde Apple Sideload legalisieren, könnten sie nämlich jeder Zeit diese Schnorrer rauswerfen, da es dann eine Alternative gäbe.
        Nein, die wollen weiterhin von Apples App-Store und dessen Reputation profitieren, aber nichts dafür zahlen.
        Am dreistesten ist dabei Epic. Die möchten am liebsten einen eigenen Store IN Apples App-Store platzieren.
        Das wäre so, als würde jemand versuchen, in einer Mall seine eigene Mall aufzuziehen. Der Besitzer hätte gefälligst für genügend Platz zu sorgen, sowie Wasser und Strom zu liefern, Werbung zu machen und für Sicherheit zu garantieren. Und natürlich den Müll wegzuräumen. Alles für lau. Deal?
        Jetzt verstanden?

      • @visitor
        Ohne Entwickler würde Apple aber auch keine nennenswerte Anzahl an Geräten verkaufen. Entwickler und Apple sind also voneinander abhängig. Außerdem heißt es doch immer, das die hohen Gerätepreise unter anderem durch die App Prüfung gerechtfertigt ist. Also zahlt die bereits der Kunde.

      • @visitor Und warum hosten die Entwickler die Apps nicht selber? Und warum verwenden die Entwickler keine anderen Zahlungdienste? Genau, weil Apple das verbietet.

        Ja, Apple bietet eine Plattform für die Entwickler. Aber wenn heute alle Entwickler geschlossen ihre Apps aus dem Store nehmen würde, wäre iOS morgen tot. Was die Entwickler Apple bietet hat also mindestens genauso viel Gewicht wie das was Apple den Entwickler bietet. Nur Apple ist ein großer, monopolistischer Konzern und die Entwickler sind ein zerstreut und nicht organisiert. Wenn nur 10k Entwickler ihre Apps entfernen, interessiert das Apple nicht die Bohne…

      • @mHumm
        Als ob jeder Entwickler sein eigenes Zahlungssystem und die dazugehörigen Server betreiben möchte.
        Ist ja nicht so als würde andere Anbieter ihren Server-Traffic und E-Commerce Dienste verschenken.

      • @sonari Das glaubst aber auch nur du. Die Entwickler haben ein eigenes und sehr großes Interesse an der Präsenz im AppStore (sie wollen Geld verdienen). ABER: sie wollen für den Umsatz der generiert wird nichts zahlen.

      • Also dann 50% Gebühr. Jeder die Hälfte.

      • Wie willst die App denn dann installieren, wenn du sie nicht über die  server Im AppStore findest und laden kannst?

      • mHumm, Android zeigt recht anschaulich, dass die existierenden alternativen Marktplätze bereits seit Jahren keinerlei Druck ausüben können. Wer seine App nicht im Playstore platziert, der erzielt (fast) keine Umsätze. Wer seine App unter Android nur via Sideloading anbietet, der kann quasi umgehend Konkurs anmelden.
        So möchte auch Epic eigentlich am liebsten im AppStore und PlayStore bleiben, sie möchten jedoch die Zahlung auslagern.

  • Beteiligen die Entwickler sich dann auch an Updates für den Store,Strom für Server,Mitarbeiter für die AppStore Pflege und auch bei den Sicherheitsaspekten !?

    • Klar, die Entwickler zahlen schließlich jedes Jahr auch noch die Gebühr für ihr Entwicklerkonto…

      • 99 Euro. Insgesamt. Für alle Apps eines Entwicklers. Ist zu vernachlässigen.

      • @visitor Genau 99 EUR im Jahr. Dafür kann ich mir prima Webspace mieten der locker die Zahl an Downloads verkraftet, die die durchschnittliche App im Store verursacht. Das hat auch vor 20 Jahren schon prima funktioniert, als Apps noch Shareware hießen und funktioniert heute immer noch.

        Aber seien wir großzügig und setzten die Gebühren auf 999 EUR im Jahr hoch. Das wäre immer noch deutlich angemessener als eine 15% Umsatzbeteiligung.

        Wie ist es nach deiner Logik zudem zu erklären, dass Facebook, Instagram, Twitter und alle anderen „großen“ Apps die Milliarden von Downloads verursachen keinen Cent an den App Store zahlen müssen (weil kostenlos) während eine Mini-App mit 100 Downlaods im Jahr von 100 EUR Jahresumsatz 15 EUR abgeben muss?

      • @mHumm: Ich kann mir nicht vorstellen das ich als kleiner Entwickler oder so gar als Hobby-Enwickler lieber die 1000€ im Jahr mit großem Risiko zahle oder lieber die 15% abgebe und die einfach in meinen Preis mit einkalkuliere …

      • Genau das ist der Punkt. Es muss eingepreist sein. Jeder gute Entwickler macht das auch so.

        Zum Thema Facebook/Twitter und Co…. die App kostet halt nichts. So sind die Regeln. 30%|15% vom Kaufpreis. Ganz einfach.

      • mHumm, du hast offenbar keine Ahnung davon, wie viel Traffic kostet.

  • Ich verstehe das nicht so ganz und vielleicht bin ich nicht genug im Thema. Apple bietet doch eine Plattform sowie Kunden, Abrechnung und alles was dazu gehört. Warum sollten die Entwickler dafür nicht zahlen müssen?
    Vielleicht hinkt der Vergleich aber im Supermarkt will der Einzelhändler doch auch etwas verdienen und schlägt darum was drauf.

    Kann mich vielleicht jemand erleuchten? :D

    • Im Augenblick sind alle Entwickler darauf angewiesen, dass ihre App im Apple App Store präsentiert wird, da ein alternative App Store bislang von Apple nicht zugelassen wurde.

      Das könnte sich mit dem Gesetz ändern, dann könnte zum Beispiel cydia ein alternativer App Store werden oder es besteht eine einfache Möglichkeit, Apps von fremden Server zu installieren.

      Ob man das als Kunde dann auch mitmachen möchte, zum Beispiel aus Sicherheitsüberlegungen, muss jeder für sich selber entscheiden.

    • PS: Apple hätte dann auch keine Server Kosten für Apps, die den Apple App Store nicht nutzen.

      • Auch für dich: Niemand aus dieser Koalition will legale Sideloads.
        Sideloads don’t make money. Frag Timmy the sponger von Epic.
        Ein halbes Jahr hat der versucht, Fornite auf Android ausschließlich über alternative Stores zu monetisieren. Ging gewaltig in die Hose und schlussendlich kroch er zurück in den Playstore und verdiente dort Millionen. Trotz „Google-Tax“. Also analog zu Apples App-Store. Nun aber möchte dieser geldgierige Schmarotzer seinen eigenen App-Store IN Apples App-Store aufziehen. Für lau.
        Dummdreister geht es nicht.

    • Eine Umsatzbeteiligung von 30% oder auch 15% ist komplett überzogen. Das braucht Apple nicht für die Kostendeckung, sonder Apple verlangt die Gebühren einfach weil Apple die Gebühren verlangen kann.

      Betrachtet man nur den Aspekt des Zahlungsdienstes, verlangen PayPal oder Amazon für denselben Dienst z.B. nur 1,9% Umsatzbeteiligung. Auch dort gibt es natürlich Server, Strom, Entwickler, etc. die Finanziert werden müssen. Diese Dienste sind trotz der deutlich geringeren Beteiligung profitabel.

      Man kann natürlich einwenden, dass Apple zudem auch noch den Download der Apps hostet und nicht nur ein Zahlungsdienst ist. Klar, aber der reine Speicherplatz fällt beim Betrieb der Server preislich nur sehr gering ins Gewicht. Würde 3, 4 oder 5% Gebühren verlangen, könnte es den zusätzlichen Aufwand damit sicherlich prima decken.

      Würde Apple die Gebühren zur reinen Kostendeckung benötigen, müsste jede App Gebühren zahlen. Also auch die zig 100.000en kostenlosen Apps die sich nur über Werbung finanzieren. Tun sie aber nicht.

      Große Apps wie z.B. N24, Facebook, Instagram, etc die mit Millionen von Download mit entsprechend Traffic verursachen zahlen keinen Pfennig an Apple weil diese eben kostenlos angeboten werden. Ein kleiner Entwickler der 100 EUR pro Monat mit seiner App verdienst, muss davon aber 15 an Apple abgeben. Das ist zum einen Ungerecht und man sieht zum anderen auch, dass das Argument „Apple muss Geld verdienen“ totaler Quatsch ist.

      ABER, dass hat alles nichts mit dem eigentlichen Problem zu tun: Niemand hätte etwas dagegen, wenn Apple 90% Beteiligung verlangen würden, WENN auch andere Stores und Zahlungsdienste genutzt werden könnten.

      Ein Entwickler der seine Apps selbst zum Download anbietet und z.B. Zahlungen per PayPal akzeptiert verursacht bei Apple genau 0 Kosten. Aber Apple missbraucht sein Monopol und verhindert das. Warum? Wenn der Store doch für Nutzer UND Entwickler soooo toll ist wie Apple immer erzählt, dann müssten die Entwickler doch gerne die Gebühren zahlen, weil sie davon soooo viele Vorteile haben.

      Wovor hat Apple also Angst? Klar, ums Geld…

    • Vergleich hinkt etwas. Um beim Supermarkt zu bleiben, passt das Thema Rackjobbing besser: „Vertriebsform, bei der ein Großhändler o. Ä. beim Einzelhändler eine Verkaufsfläche mietet, um in Ergänzung des vorhandenen Sortiments Waren anzubieten“.
      Hier zahlt man also auch für die Plattform (Supermarktregal = App Store) um seine Produkte (Waren = Apps) zu verkaufen.
      Monopolisierung ist hier wohl eher das Problem. In Deutschland kann ich ja mit dieser Idee zu vielen Discountern, Supermarktketten oder lokalen Händlern gehen um meine Waren zu platzieren. Auf dem iPhone hab ich nur den App Store und damit auch deren Preise und Spielregeln zu befolgen.

  • Wenn es so einfach geht. Warum hat man das den nicht schon vorher so gemacht wenn es unbedingt alle wollen.

    Bei mir im Kopf ist gerade nur ein großes „Hää??“

  • Es geht um in-App Leute. Wenn es Apple nicht schmeckt – nun, öffnet für alternative Stores ;)

  • hoffentlich müssen andere auch nachziehen. YouTube zb. behält auch 30% wenn man einem Kanal was spendet. Aber das ist nicht Apple, interessiert dann wohl keinen.

    • YouTube verbietet aber auch nicht, dass du dem Kanalbetreiber einfach per PayPal, Überweisung oder Brieftaube bezahlst… Im App Store ist es strickt untersagt, dass App Entwickler andere Zahlungsarten akzeptieren als die Käufe über Apple…

      • Im Gegenzug schaltet Youtube Werbung. Ich sehe keine einfach von Apple in den Apps geschaltete Zwangswerbung.

      • Quatsch! Ich kann mein Netflix auch außerhalb des AppStores bezahlen. Kindle Bücher außerhalb kaufen. Epic könnte auf deren Seite einfach anbieten für Account dxy Ingamewährung gegen Fiat zu kaufen, wäre kein Problem… nur direkt aus der App heraus muss halt Apples System genutzt werden. Und da das am einfachsten ist, nutzen es die meisten Leute… das ist der Dorn im Auge…

      • Korrekt Epos, da Fortnite Accounts iirc plattformübergreifend genutzt werden können, kann man sich die Premiumwährung bereits jetzt über den Epic Store kaufen und dann unter iOS und Android nutzen. (Oder man kauft es auf einer Konsole, da fallen aber ebenso 30% an Sony/Microsoft an.)

  • Mal davon abgesehen, ob man die von Apple einbehaltenen Anteile der Verkäufe über den AppStore als fair ansieht oder nicht, sollte es auch auf iOS eine Möglichkeit geben, seine Apps nicht über den AppStore betreiben zu müssen (vielleicht sogar zweigleisig zu fahren. Jedes andere, gängige OS bietet diese Möglichkeit: Windows, Linux (diverse), Android, sogar MacOS. Installer laden, ausführen, fertig (Abfolge kann je nach OS und Software variieren). Dass dabei eventuell Abstriche gemacht werden müssten (z.B. kein direkter Zugriff auf iCloud-Daten, verschiedene APIs etc., ähnlich wie z.B. bei Android: eingeschränkter Zugriff auf verschiedene Play-Services und Gerät-APIs). Was für ein Aufschrei durch sämtliche Kanäle und Netze gehen würde, könnte man z.B. auf macOS nicht mehr mittels curl, einfachen download mittels Browser oder sonst Software auf Mac installieren, aber auf iOS ist das ok?
    Nutzer, welche ausschließlich Software über den offiziellen Store laden möchten, sollen dies natürlich auch weiterhin dürften. Genauso wie Entwickler für/über den entwickeln möchten. Aber beide Seiten sollten eine Wahl haben.
    Meine persönliche Meinung.

  • Das ist noch nicht zu Ende. Das geht mit Sicherheit noch bis zum Obersten Gerichtshof.

  • Apple und Google sollten sich einfach für jeden Download aus den App Stores bezahlen lassen. Wenn eine App keine Bezahlfunktion verwendet, kann man diese Gebühr ja erlassen oder klein halten, bei Bezahlfunktionen entsprechend erhöhen. Dann werden die beiden für den Vertrieb bezahlt, so wie es sein sollte, und nicht für Dinge, die im Nachhinein zwischen App-Anbieter und Endnutzer anfallen.

  • Vielleicht wird es auf diese Weise auch wieder möglich, Premium Apps zu erwerben, statt wie von Apple favorisiert nun immer mehr auf in Appkäufe und Abos zu treffen. Neue Versionen, die mit Aufwänden auf Entwickler Seite einhergehen, werden dann wie früher mit einer höheren Version zum Kauf angeboten. Ich kann es mir dann überlegen, ob ich bei der alten App bleiben möchte oder auf eine neue Version upgrade.

    Durch diesen neuen Gepflogenheiten habe ich in der letzten Zeit keine Apps mehr gekauft, weil sich für keine der Apps bei geringer Nutzung ein Abo auch nur ansatzweise gelohnt hätte.

    • Schade dass so wenige Apps das Abo als „Update-Gebühr“ implementieren.
      Man abonniert 1 Jahr und die in diesem Zeitraum freigeschalteten Features könne auch auch nach Abo-Ende dauerhaft weitergenutzt werden.

  • Dann sollten man aber auch gegen Ebay und PayPal was unternehmen. Möchte da auch keine Provision mehr zahlen.

  • Prinzipiell kann man aber zum Beispiel wie bei Netflix direkt ein Abo auf deren Homepage abschließen und sich dann in der iOS App anmelden. Somit kann man ja immer noch überlegen, ob man es einfacher über den App Store haben möchte oder ein klein wenig umständlicher.

    • Leider sehr schwer geworden, wir haben aktuell eine App mit so einem Modell im Review seit 4 Wochen und diskutieren mit Apple.
      Der Verweis auf Netflix etc. hat da auch noch nichts gebracht. Es scheint mir als schauen sie da jetzt deutlich genauer hin.

  • ? Epic, Spotify, und Deezer? Die „Coalition for App Fairness“ ?
    Ja, nee, is klar.

    Ich möchte eigentlich überhaupt nichts mehr bezahlen, sondern von den Entwicklern, deren Apps ich benutze, bezahlt werden

    • Genau diese schwachsinnige Einstellung führt zu solch einem Schwachsinn. Immer alles haben wollen aber nichts bezahlen….mal ne Frage: Arbeiten die gerne für umsonst? Wahrscheinlich nicht oder? Macht wohl niemand gern…mal drüber nachdenken

      • Warum sollte Apple für lau arbeiten, ich glaub darauf wollte er hinaus ;)

      • Es soll Menschen geben, die Ironie und Satire verstehen; erst aufmerksam lesen – macht wohl niemand gerne – dann nachdenken – macht wohl auch niemand gerne – und verstehen …

  • Laut Artikel ein seltsamer Gesetzesentwurf.

    Wenn es darum geht das Entwickler ihre App außerhalb des offiziellen AppStores anbieten dürfen und dort ihr eigenes Zahlungssystem anbieten dürfen bin ich voll dafür.

    Aber Anbieten im Store, aber keine Umsatzbeteiligung?
    Das halt ich für fragwürdig, dass Apple für andere Millionenunternehmen Werbefläche, Appabwicklung (Updateverteilung und Serverkapazitäten) für $100 Pauschale anbieten soll. Da müsste dann zumindest eine zusätzliche Abrechnung stattfinden.

  • Also einfach keine Entwickler mehr aus Arizona zulassen. Bzw in dieser Region das Produkt AppStore als Vertriebsweg nicht anbieten.
    Fertig.
    Müssen die Anbieter eben eine Firmenniederlassung in einem anderen Bundesstaat machen über den dann angemeldet und abgerechnet wird.

  • Eigentlich bleibt dann die einzige Option iPhone für alternative Stores öffnen. Ich würde ganz sicher keinen Finger krumm machen um Apps zu hosten, prüfen, Rechnungen schreiben für 0€ Einnahmen …

  • Hier haben ja ganz viele ganz viel Ahnung von Wirtschaft ;-)
    Ich will da gar nicht auf das ganze Profiwissen eingehen, nur 2 Dinge:

    Nehmen wir Epic, da es ja jetzt fast synonym dazu ist: Epic stellt sein Spiel kostenlos in den AppStore, In- App- Käufe laufen über deren System, Apple kassiert nix (außer den 99€ Entwickleraccount). Wie das im Umkehrschluss kleinen Entwicklern zu Gute kommt, soll mir mal Epic (und seine Befürworter) erklären!

    Außerdem: Alternativer AppStore funktioniert bei Android ja auch schon super. Nicht.
    Ok, als versierter Anwender finde ich meine App/ apk, die ich suche. Der Standard Kunde eben nicht. Warum sind wohl trotz alternativer Möglichkeiten alle wichtigen namhaften Apps dennoch im Google Play Store gelistet?

  • Apple könnte auch Apps die über Sideloading installiert werden – wenn mal alternative AppStores zugelassen werde, in der Nutzung ihrer Dienste beschränken. Z.B. MapKit nur für Apps über den eigenen Store
    Alternative Bezahlsysteme werden mit Sicherheit dazu führen, dass Anbieter an den Vertriebskosten beteiligt werden. Z.B. könnte Apple einen Betrag je Download verlangen.

    Ich persönlich fände es fair wenn Sideloads möglich werden, aber dann bitte so, dass das System weiter sicher bleibt. Ob man sich dann ein Alternative Quelle auf sein Gerät holt kann dann jeder selber entscheiden.
    Zusätzlich sollten dann aber auch exklusive Vertriebsverträge wie es Epic gerne macht verboten werden. Das ist auch eine Art von Monopol.

  • Geil! Dann will ich, dass Aldi ab sofort meinen Kram auch verkauft ohne was dran zu verdienen!

  • Ich würde keine Software auf mein Phone laden, die nicht von einem Apple-Server stammt. Das wäre der Anfang vom Ende des sicheren Apple-Ökosystems.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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