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Direktvertrieb von Landwirten

App-Tipp CrowdFarming: Nachhaltig und verantwortungsbewusst einkaufen

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34 Kommentare 34

Die mit der neuen Version 1.13.0 der CrowdFarming-App hinzugefügte Möglichkeit zum Markieren von Lieblings-Angeboten als Favorit kann man zwar als eher wenig relevante Neuerung ablegen. Wir nehmen das dennoch Anlass, mal wieder an das Projekt CrowdFarming zu erinnern.

Crowdfarming Konzept

Die Plattform für die Direktvermarktung von landwirtschaftlichen Produkten ist seit 2017 aktiv und kann seit nunmehr zwei Jahren auch komfortabel per App genutzt werden. Bei den Gründern handelt es sich um eine Gruppe von Landwirten, die ihre Erzeugnisse unter Umgehung des Zwischenhandels direkt verkaufen, und sich von diesem Projekt Vorteile für Verkäufer und Käufer versprechen.

Adoption: Güter werden per Vorkasse gekauft

Das CrowdFarming-Portal stellt dabei den Kontakt zwischen den Erzeugern und den an deren Produkten her. Anders als im Supermarkt oder auch Bioladen sind die meisten Erzeugnisse hier allerdings nicht direkt erhältlich, sondern man schließt in erster Linie Patenschaften ab, in deren Rahmen man das ausgewählte Produkt schon vorab bezahlt, und zur entsprechenden Saison dann beliefert wird. Teils stehen hier dann auch mehrere Liefertermine zur Auswahl und ein gewisser Teil der Produkte ist in der Regel auch direkt erhältlich – irgendwas hat eigentlich immer Saison.

Crowdfarming Screenshots

Produkte aus ganz Europa

Neben zahlreichen deutschen Landwirten lassen sich über CrowdFarming auch viele hierzulande gar nicht oder nur schwer kultivierbare Produkte bestellen, beispielsweise Oliven, Mangos oder Melonen. Ebenso findet man im CrowdFarming-Angebot regionale Alternativen zu hiesigen Lebensmitteln, darunter Käse, Wein und Senf aus Frankreich. Den Versand übernehmen die Produzenten bei CrowdFarming selbst.

Als großen Vorteil bei CrowdFarming darf man die mit dem Angebot verbundene Transparenz werten. So stellen sich die Erzeuger stets ausführlich vor und informieren ausführlich über ihre Anbau- oder Haltungsbedingungen. Meistens kann man die Höfe bei Interesse auch besichtigen.

Als Zahlungsmethoden werden bei CrowdFarming neben Banküberweisungen auch Kreditkarten oder PayPal akzeptiert.

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‎CrowdFarming
‎CrowdFarming
Entwickler: Crowdfarming
Preis: Kostenlos
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06. Jul 2023 um 12:58 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    34 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Sind da auch „Farmen“ bei, welche keine Tiere halten? Also rein pflanzliche, landwirtschaftliche Bauern?

  • Nette Idee, aber nix für Single-Haushalte. 2kg Heidelbeeren oder 4kg Käse pro Lieferung sind doch wirklich arg viel. Schade auch, dass ich mir nicht nur Landwirte aus Deutschland anzeigen lassen kann – überall tauchen Spanier und Italiener auf (oder habe ich da was übersehen, was womöglich erst nach Registrierung möglich ist?).

    • Naja, man kann ja teilen…

      Orangen und weitere „Süd“-Früchte wird man hier halt nicht beim lokalen Bauern bekommen.

      Vielleicht einfach mal googeln und den nächsten Bio-Bauern ansprechen. Dafür brauche ich keine App.

    • Die Mengen sind zum Teil wirklich groß. Wir haben es aber auch schon öfter so gemacht, dass wir eine Lieferung mit zwei, drei Haushalten geteilt haben.

      Qualität der Produkte war wirklich immer super. Viel besser als das, was man im Standard Supermarkt erhält.

    • Was in Deutschland angebaut oder produziert wird, wird auch angeboten. Vieles kommt aber eben auch nur aus Spanien oder Italien, da es in Deutschland nicht angebaut wird.

      • Das verstehe ich. Ich möchte dennoch eine Option haben, mir nur regionale Erzeuger anzeigen zu lassen.

  • Tolle Sache, mache ich seit Jahren und habe ausschließlich gute Erfahrungen damit gemacht.

  • Super Sache, wir haben da schon viel eingekauft. Unser Klassiker ist Olivenöl. Wir haben schon Mangos, Orangen, Käse und auch mal ne Wolldecke gekauft.
    Wirklich klasse Qualität!

  • Ich bezweifle, dass es nachhaltig(er) ist, wenn vergleichsweise Kleinstmengen kreuz und quer durch Europa gekarrt werden.

  • Als Alternative gibt es den Wochenmarkt24.de in 7 Regionen Deutschland.

  • Muss man da gleich eine ganze Kuh adoptieren oder reicht anfangs auch ein Zwergkaninchen oder ein Goldhamster.

  • Wenn es wenigstens bio wäre. Außerdem bestelle ich nicht kiloweise Käse und adoptiere Kühe und derlei, nur weil es ein „Farmer“ ist. Hier sind an jeder Ecke „Farmer“, Bioläden, Wochenmärkte etc.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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