Testversionen und Einmalkäufe hervorheben
App-Store-Wunsch: Klare Preisinformationen statt überall „In-App-Käufe“
Apple sollte sich überlegen, wie man die Preisangaben im App Store übersichtlicher und eindeutig gestalten kann. Die Übersichtsseiten bieten mittlerweile kaum noch Unterstützung, wenn man auf der Suche nach Anwendungen ist, die sich per Einmalkauf freischalten lassen.
Nehmen wir die aktuell von Apple veröffentlichten Charts „Die besten Offline-Spiele“ als Beispiel. Lediglich zwei der insgesamt 20 hier aufgeführten Spiele sind mit einem eindeutigen Kaufpreis ausgezeichnet, bei allen anderen ist unter dem Download-Knopf lediglich der Hinweis „In-App-Käufe“ aufgeführt. Will man bei diesen Spielen wissen, ob es sich um Anwendungen handelt, die man kostenlos testen und per Einmalzahlung freischalten kann oder ob die Apps in erster Linie darauf aus sind, dass man sein Geld am besten dauerhaft für Goldmünzen oder dergleichen ausgibt, wird es umständlich.
Weiterführende Infos zu den enthaltenen In-App-Käufen findet man erst, wenn man die Detailseiten der Apps aufruft und dort ans untere Ende scrollt. Hier wird man dann oft noch mit der Tatsache konfrontiert, dass die aufgeführten Preisstufen unübersichtlich und meist wenig aussagekräftig sind. Oft sind mit der gleichen Bezeichnung auch mehrere Zeilen mit unterschiedlichen Preisangaben vorhanden und der einzige Weg, hier eindeutige Informationen zu erhalten, ist letztendlich der Download der App.
Einmalkäufe von Abos und Münzen unterscheiden
Für deutlich mehr Durchblick könnte es bereits sorgen, wenn Apple die Struktur seines In-App-Modells dahingehend überarbeitet, das sich einmalige Käufe durch ein Symbol oder dergleichen kennzeichnen lassen, das auch in den schmalen Listenspalten auf den Übersichtsseiten des App Store Platz findet.
Darüber hinaus wäre es dringend nötig, veraltete oder aktuell nicht verfügbare In-App-Optionen zuverlässig auszublenden, sodass beim Blick auf die zu einer App verfügbaren In-App-Käufe tatsächlich auch nur die aktuell gültigen angezeigt werden. Apple würde zudem gut daran tun, die Anzeige der mit einer App verbundenen In-App-Käufe einfacher erreichbar zu machen.
Apps, bei denen ich nicht sofort erkennen kann, was auf mich finanziell zukommt, werden einfach von mir nicht geladen. Dazu reicht es auch schon, um ganz nach unten scrollen zu müssen, um an die Infos zu kommen.
Hier müssen klare Übersichten her. Prinzipiell ist der App Store so etwas wie ein Einzelhandel. Ich möchte gerne eindeutig sehen, welche Preise wann und warum auf mich zukommen. Diese Auflistung der In-App Käufe ist intransparent, und die Abos für mich auch. Auch bei Abos möchte ich eindeutig wissen (wenn es nicht ausschließlich das Abo gibt) was der Unterschied zur freien Version ist.
Ich denke viele kaufen auch weniger, weil sie eben nicht genau wissen, was auf sie zukommt.
Ich zum Beispiel kaufe nur noch sehr wenig. Und um Abomodelle mache ich einen großen Bogen. Ich nutze je nach Hobby zB. eine Foto- App ein bis viermal im Monat – dafür sind mir die aufgerufenen Abopreise schlicht zu hoch. Komischerweise sind diese Firmen mit 5€ Einmalkauf „groß“ geworden. Das wäre ich bei dem ein oder anderen bereit im Jahr (!) zu zahlen. 5€ im Monat? Ne danke..
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Genau! Apple sollte sich das nicht nur überlegen, sondern einfach machen, aber am Ende des Tages verdient Apple ja immer mit. Wenn dann dieser Artikel trotzdem was anschöbe, wäre das ja schon mal ein erster Schritt.
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+1 und nicht nur Appel sondern auch der Grsetzgeber – Intransparenz und Jugendschutz
vielleicht wäre das einmal einen Blick durch die Verbraucherzentralen würdig
Es ist nicht umständlich auf den Reiter für die In-App-Käufe zu drücken.
Dass ausgediente Optionen entfernt gehören und da sonst bisschen aufgeräumt gehört ist jedoch korrekt.
Preistransparenz? =SOZIALISMUS!
So denkt man besonders in den USA und überwiegend in UK.
Es ist schon ein wenig bedauernswert, dass man sich hier immer an den Gesetzgeber wenden muss.
Da zeigen sich die Unterschiede des reinen Kapitalismus zur sozialen Marktwirtschaft.
Was hab ich früher für Kohle im App-Store gelassen. Seit diesen In-App-Käufen und Abos so gut wie gar keine mehr. Aber nicht aus Prinzip, sondern vielmehr aus Frust.
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Stimmt. Früher ging es doch auch ohne abos und inapp Käufen.
Aber nee, heutzutage muss man ja immer mehr damit verdienen.
Nervt nur noch. Ich schaue sehr selten mal in den AppStore. Wenn ich mal was Neues lade, dann aus Empfehlungen von hier oder anderen Portalen.
Bei mir tatsächlich auch aus Prinzip. Ich habe nur zwei Apps, bei denen eine sehr kleine Gebühr anfällt, plus iCloud.
Alles andere fasse ich mit der Kneifzange nicht mehr an und freue mich darauf, wenn endlich Sideloading möglich wird.
So ist es bei mir auch. Früher hab ich sehr viele Apps zum kleinen Preis gekauft. Jetzt so gut wie gar keine mehr. Und Abo´s sowieso nicht!
Ich glaube, wenn der App Preis alle auf unter 10 € begrenzt wäre, würden wesentlich mehr verkauft werden. Ich hab Apps für 1 – 3 € gekauft, die inzwischen 10 – 30 € kosten. Zum alten Preis würden da vermutlich 20x mehr verkauft werden, als für den jetzigen 10fachen Preis. Wäre ein Win-Win-Ding!
Kein reines iOS Appstoreproblem. Das Problem istauch bei Steam, Epic und Co da. Das gehört leider leider zum digitalen Vertrieb dazu (dass die Überraschungskisten nun wg. Glückspielcharakter verboten sind, hat die Situation nicht verbessert). Was ist in einem Bundle wirklich drin, in einem Season Pack, in einer Gold Edition? in einem limited edition pack? in einer Game of the year Ausgabe?
Das einzige, was man sicher ablesen kann, ist der Preis daneben.
Kann mir nicht vorstellen, dass Apple nicht weiß, dass die momentane Preisinformation der einzelnen Apps suboptimal ist. Das ist ja schon seit Jahren ein echtes Ärgernis. Wundere mich nur, das der in Deutschland allgegenwärtige Verbraucherschutz oder sogar die EU bis heute nicht gegen die eher unseriösen und widersprüchlichen Preisinformationen im AppStore vorgegangen sind.
Wozu sollte Apple das machen?
So verdienen sie mehr.
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Apple wird das genauso wenig ändern wie das Bewertungssystem. Beides *soll* intransparent sein und wird als Marketing-Instrument eingesetzt.
Wer glaubt, diese Anzeigen würden der Orientierung des Users dienen, hat den Konzernumbau nach der Ära Jobs nicht verstanden.
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Da kann man sich nur anschließen
Seit Apple vor ein paar Jahren den AppStore umgestellt hat, stöberte ich dort nicht mehr.
Früher gab‘s auch mal die Wunschliste im Appstore. Vermisse ich sehr. Da hatte man gleich im Blick, wenn die gewünschte App mal gratis oder rabattiert war.
Ja, die vermisse ich auch