Privatsphäre-Optionen nachgeliefert
App-Store-Werbebanner: iOS zeigt, welche eurer Daten Apple verwendet
In Deutschland mahlen die Apple-Mühlen bekanntlich langsamer. Seit heute sind nun allerdings auch hierzulande die erweiterten Datenschutz-Informationen mit Blick auf die seit Monatsbeginn angezeigten Werbebanner im App Store verfügbar.
Wir hatten das Fehlen dieses Informationsbereichs ja bereits notiert, Apple-Kunden können sich in den Datenschutz-Einstellungen im Bereich „Werbung“ nicht nur darüber informieren, wie und welche persönlichen Daten die Anzeige der Werbebanner beeinflussen, sondern auch auf die Verwendung der Daten Einfluss nehmen.
Über den Link „Anzeigeninfos anzeigen“ könnt ihr abfragen, welche eurer persönlichen Informationen die im App Store angezeigte Werbung beeinflussen. Hier können beispielsweise der Gerätetyp, euer Mobilfunkanbieter, euer Standort, die Nutzung anderer Apps, eure Suchanfragen im App Store oder auch euer Geschlecht Einfluss haben. Letzteres ermittelt Apple auf Basis der von euch angegebenen Apple-ID-Informationen.
Apple verweist in diesem Zusammenhang mehrfach darauf, dass die Daten stets vollständig anonymisiert verarbeitet und auch nicht an Dritte weitergegeben werden. Unabhängig davon könnt ihr die Anzeige von personenbezogener Werbung generell unterbinden.
App Store: Personalisierte Werbung abstellen
Über den Schalter „Kein Ad-Tracking“ in den in den Datenschutz-Einstellung von iOS lässt sich generell unterbinden, dass Apple die oben genannten sowie weitere persönliche Informationen zur Anzeige von Werbebannern im App Store verwendet. Ihr bekommt dann natürlich weiterhin Werbebanner angezeigt, nur sind diese nicht mehr zielgerichtet, also auf eure Interessen zugeschnitten, ausgewählt.
Unabhängig davon kann man auch lediglich standortbasierte Werbeanzeigen und Angebote unterdrücken. Diese Option findet sich in den Einstellungen „Datenschutz“ im Bereich „Ortungsdienste -> Systemdienste“.
Bei mir wird das „Kein Ad-Tracking“ nach wie vor nach kurzer Zeit wieder deaktiviert. Abhilfe schafft nur das Unterbinden von Änderungen in den Einschränkungen.
Das scheint auch der einzig gangbare Weg zu sein …. wurde hier vor ein paar Wochen schon Mal ausgiebig diskutiert.
Super Tipp – gleich umgesetzt- Danke!!
Hier ebenso. Ist aber bei mir erst seit iOS 11.4 so.
Meinst du das Ad-Tracking unter Safari?
Das ändert sich nicht bei mir.
Ähm, habs unter Datenschutz gefunden… :-)
Nur das Unterbinden von Änderungen habe ich noch nicht.
Sagt mal muss ich USB-Zubehör eig aktiviert oder deaktiviert haben. Finde das umständlich. Möchte natürlich diese Sperre nach 1h haben
Dann muss der Schalter aus sein ;-)
Das ist zum Kotzen mit dem Ad-Tracking Schalter, wieso schafft es Apple nicht die Einstellungen auch beizubehalten.
BTW: Weiß jemand wie ich das Werbebanner für Apple Music beim Besuchen des iTunes Store ‚Bereich Musik‘ wegbekomme. Ich möchte NICHT an Apple Music teilnehmen.
Ich unterscheide nicht zwischen personalisierter und unpersonalisierter Werbung, welche ich GENERELL ablehne, ganz egal, wo.
Also wäre (aus meiner Sicht) vorliegend nur ein Tip zur Verhinderung JEGLICHER Werbung im AppStore wirklich hilfreich und angebracht.
Auch, wenn ich selber bis dato weniger bis nicht vom Spam-Problem im AppStore betroffen sein mag -denn ich verwende die letzte funktionierende AdBlock-VPN einer bekannten Firma, welche Apple zur Entfernung dieser VPN in einer Update-Version genötigt hatte-, so könnte ein solcher Tip doch für diejenigen User unter uns hilfreich sein, welche wie ich Reklame hassen und keine AdBlock-VPN mehr verwenden (können). Und unter Umständen sogar für mich selber – sollte mein iPad jemals so crashen, daß eine komplette Neueinrichtung fällig würde. …
werbung komplett ablehnen, aber dann das komplette surfverhalten über einen vpn an eine drittfirma zur auswertung schicken … hab ich noch nie versatanden …
@none 24.08.2018, 08:52 Uhr: Na, none, dann geb ich Dir mal Nachhilfe: die Drittfirma unterbindet zuverlässig die Anzeige auf meinem Gerät, und das systemweit, indem sie die entsprechenden (Werbe-) Daten ins Nirwana schickt, bevor ich diese sehen muß. Spammer kümmern sich nicht um meine Vorlieben, also ist entsprechendes Vorgehen vorliegend erforderlich – und, wie Du von mir lesen kannst, in meinem Fall auch erfolgreich. Ich lehne Werbung nicht nur komplett ab, sondern unterbinde sie dementsprechend konsequent, eben nach besten Kräften.
Infos an Werbeblocker zum Blocken von Werbung weiterzuleiten, ist im übrigen (meines Erachtens) gegenüber der Alternative, Werbetreibenden Infos weiterzugeben, auf jeden Fall die kleinere Kröte. Im ersteren Fall blockiere ich Werbung, im letzteren Fall lasse ich sie durch/fördere sie damit letztendlich sogar.
Last not least, none: das Wort „verstanden“ enthält nur ein einziges a.