Entwickler können Apps "nominieren"
App Store-Features: Entwickler dürfen sich jetzt bewerben
Apple gibt Entwicklern fortan die Möglichkeit, ihre Apps und Spiele für eine Feature-Platzierung im App Store vorzuschlagen. Die hervorgehobenen Platzierungen sind mit einer prominenten Werbemöglichkeit gleichzusetzen und wurden bislang vor allem Applikationen zuteil, die Apple regelmäßig hohe Umsätze bescheren. So verging in den vergangenen Jahren fast keine Woche, in der der App Store nicht die Werbetrommel für Royal Match , Brawl Stars und Co. rührte.
Im App Store tauchen bislang vor allem Umsatzbringer auf
Jetzt sollen offenbar auch kleinere Entwickler mehr Platz bekommen. Die Auswahl erfolgt laut Apple durch eine gezielte, regionale Kuratierung, sodass besonders relevante Inhalte im jeweiligen Markt hervorgehoben werden.
Entwickler können Apps „nominieren“
Um eine Berücksichtigung zu erreichen, können Entwickler sich und ihre Apps über App Store Connect nominieren. Hier stehen Werkzeuge bereits, mit denen neue Apps, größere Updates, besondere In-App-Events oder Inhalte für eine potenzielle Feature-Platzierung eingereicht werden können. Apple rät zu einer Mindestvorlaufzeit von zwei Wochen für kleinere Nominierungen und bis zu drei Monaten für umfassendere Inhalte.
Apple hebt hervor, dass eine Feature-Platzierung in verschiedenen Formaten möglich ist. Neben Geschichten über Entwickler und thematischen Sammlungen hebt der App Store täglich eine App und ein Spiel des Tages hervor. Über Vorbestellungsoptionen können bevorstehende Veröffentlichungen angekündigt und durch personalisierte Empfehlungen direkt an interessierte Nutzer weitergegeben werden.
Qualitätskriterien und Designanforderungen
Für eine Feature-Platzierung legt Apple eigenen Angaben zufolge besonderen Wert auf die Qualität der Apps. Kriterien wie eine effiziente Benutzerführung, intuitives Design und reibungslose Funktionalität spielen dabei eine zentrale Rolle. Apple bevorzugt außerdem solche Apps vor, die eine breitere Zielgruppe ansprechen, eine mehrsprachige Nutzung unterstützen und optisch ansprechende Inhalte auf der Produktseite präsentieren.
Für Entwickler von Spielen gelten zusätzliche Maßstäbe wie ein ansprechendes Gameplay-Design, hochwertige Animationen, interessante Erzählungen sowie eine gute Steuerung und technische Stabilität.
Wie relevant Apple das Vorhandensein von Abos, In-App-Käufe und weiteren Umsatzbringern bewertet, lässt die Sonderseite zum Thema leider im unklaren.
Weg mit der Werbung
Gut, dann werde ich mal unsere Freizeitpark App versuchen da zu nominieren … Ich hab aber die Befürchtung, dass wir da mal wieder nicht zum Zuge kommen, da die App halt komplett kostenlos ist…. hmmm
Ich erinnere mich noch an Zeiten, in denen die Mehrheit der Apps für iOS kostenlos war und ähnliche oder sogar dieselben Apps unter iOS verkauft wurden (bspw. Whatsapp).
Heutzutage hat sich das Bild gewandelt.
Grundsätzlich gönne ich Programmierern auch, genug Geld mit ihren Apps zu verdienen. Nur die neue Abo-Manie missfällt mir. Hoffentlich vergeht dieser Trend wieder.
Dir ist schon klar das faktisch kein Programmierer mehr Geld mit seiner App verdient. Nur Apps wie Netflix, Disney, Check24 & Co. verdienen Geld, weil sie an sich ja ein anderes Produkt verkaufen.
Thema Abo: wende dich damit an Apple, die sich von Anfang an weigern kostenpflichtige Updates im Store anzubieten zu können.
Was Entwickler quasi zwingt, wenn sie ihre App weiterentwickeln wollen auf die einzige Möglichkeit einzugehen die da ist: Abo, auch wenn sie eigentlich nicht möchten.
Gut, dass Apple langsam merkt, dass der AppStore qualitativ nichts taugt und nur durch ein Monopol seine Bedeutung erhalten konnte.
Hoffentlich bauen sie ihn zu etwas um, wo man wieder mal drin stöbern möchte.