App Store: 1% der Entwickler erwirtschaftet 94% des Umsatzes
Das Analyse-Unternehmen Sensortower liefert spannende Zahlen zum „Wirtschaftsraum App Store“ ab. Die interessanteste Beobachtung: Von den 1,43 Milliarden Dollar, die im vergangenen Quartal mit dem Verkauf von iOS-Applikationen und In-App-Käufen umgesetzt wurde, profitiert nur eine verschwindend kleine Minderheit der kommerziellen Entwickler.
Die Top-1% zeichneten für 94% der erwirtschafteten Umsätze verantwortlich. Anders formuliert: Von den 1,43 Milliarden Dollar wurden 1,34 Milliarden unter nur 623 App-Anbietern aufgeteilt. Die restlichen ~62.000 App-Anbieter teilten sich die verbleibenden 85,8 Millionen Dollar.
Zwar handelt es sich bei den jetzt ausgegebenen Zahlen um Schätzungen auf Grundlage der Quartalszahlen und der App Store Umsatz-Charts – absolute Werte veröffentlicht Apple nicht – die Werte dürften jedoch nicht all zu weit von der Wahrheit entfernt sein.
Ein ähnliches Bild zeichnen auch die Download-Statistiken: Die Top-1% der App Store Anbieter generierten 70% aller Downloads.
There were approximately 1.38 billion app downloads on the U.S. store in Q1, and approximately 966 million of those were generated by the top 1,270 publishers out of 127,000 we analyzed. The remaining 99 percent of publishers split the other 414 million downloads between them.
Sagt das wirklich so viel aus?
v.a. es sind nur Schätzungen…
Die ca. 94% haben sich auch durchschnittlich mind. 10x Apps.
Rovio, Ubisoft etc.
Hinzu kommt dass diese ca. mind. 100 Angestellte haben…
Eine Statistik von Rovio waere viel interessanter…
Welcome capitalism
Und es fühlt sich gut an. Viel Geld zu verdienen ist klasse!
Knapp 86 Millionen für den Rest. Naja. Immer eine Frage der Dimension ;-)
Keine besonders große Dimension. Das macht im Schnitt knapp 1400$ pro Entwickler pro Jahr. Zum Überleben reicht das nicht.
Und die meisten kleinen Entwickler werden noch weniger einnehmen.
Dafür andere wieder mehr ;)
ist ja auch logisch …
um im appstore geld zu verdienen brauchst eine grössere firma.
apps programmieren ist mittlerweilen sehr sehr aufwändig.
ändert sich ja im jahresrythmus alles dank apple!
und damit ändert sich auch die Funktionalität und Qualität der Apps, DANKE Apple.
Das ist die ganz normale Verteilungskurve in einer Gesellschaft.
1% der Bevölkerung besitzt 95% des Vermögens (ohne Barwert der gesetzlichen Rentenansprüche)
1% der Bevölkerung hat die Jobs mit >150.000 Jahreseinkommen
Usw….
Dieses 1% macht immer etwas mehr als die anderen und steht deshalb vorne.
jetzt noch im Vergleich zu Android
naja viel mehr als 1% der Apps dürften auch nicht wirklich gut sein.
Das macht allerdings angesichts der Menge an Apps insgesamt natürlich als einzelne Zahl immer noch eine Menge klasse Apps aus.
Keine wirkliche Überraschung. Eine Untersuchung wie viel Prozent der Apps im Store wirklich „brauchbar“ sind, wäre schon interessanter. „Brauchbar“ ist natürlich ein ziemlich dehnbarer begrifft, aber es gibt schon recht viele Apps die nach jedem vernünftigen Qualitätsmaßstab reine Bastel- und Hobbyprojekte oder einfach nur Schrott sind. Dass hier nicht die großen Umsätze liegen, dürfte klar sein.
Die Nutzer sollten sich diese Zahlen einfach mal vor Augen halten, wenn Sie dem kleinen Indy-Entwickler das nächste mal vorrechnen, dass die 99 Cent für das Update reine Abzocke sind…