Kleiner Bruder des AnkerMake M5
AnkerMake M5C: Kompakter 3D-Drucker lässt sich bestellen
Mit dem AnkerMake M5C hat der seit vergangenem Jahr erhältliche 3D-Drucker AnkerMake M5 einen kleinen Bruder bekommen. Das neue Gerät lässt sich von heute an zum Preis von 449 Euro vorbestellen und soll ab Mitte des Monats ausgeliefert werden.
Zielgruppe des AnkerMake M5C dürften gleichermaßen Einsteiger wie auch Anwender sein, die platzmäßig eingeschränkt sind. Der neue Drucker ist zwar nahezu identisch wie der AnkerMake M5 aufgebaut, präsentiert sich jedoch ein ganzes Stück kompakter. Das Druckfeld des AnkerMake M5C bleibt dabei mit 220 x 220 x 250 Millimetern noch eng an den 235 x 235 x 250 Millimetern des größeren Modells. In erster Linie sorgen der Verzicht auf das Display und die Kamera des AnkerMake M5 dafür, dass das neue Modell nennenswert kleiner ausfällt. Ohne die nach oben hin aufgesetzte Filament-Halterung misst der AnkerMake M5C 466 x 374 x 480 Millimeter und bringt 11 Kilogramm auf die Waage.
Drahtlose Bedienung per iPhone oder Desktop
Die Bedienung des neuen 3D-Druckers erfolgt dann ausschließlich über die AnkerMake-App oder die ebenfalls von Anker angebotene, für Mac und Windows erhältliche Desktop-Anwendung AnkerMake Slicer. Alternativ lassen sich auch die Slicer-Tools Prusa oder Cura verwenden. Die Verbindung zum Drucker kann dabei wahlweise über WLAN oder Bluetooth erfolgen. Über einen USB-C-Anschluss lässt sich der interne Speicher von 8 Gigabyte noch erweitern.
Wir konnten bereits einen ersten Blick auf den neuen 3D-Drucker von AnkerMake werfen und werden einen umfassenden Review nachliefern. Mit seinem Grundgerüst aus Aluminium und den aus rostfreiem Stahl gefertigten Achsen macht das Gerät eine sehr soliden Eindruck. Mit Temperaturen von bis zu 300 Grad Celsius kann der Drucker gängige Materialien wie PET, ABS, TPU, PLA und mehr verarbeiten. Die maximale Druckgeschwindigkeit wird vom Hersteller mit 500 Millimetern pro Sekunde angegeben.
Was sollte man denn damit drucken wollen? Ich versteh den Sinn immer noch nicht.
Dann lese dich doch mal ins Thema ein. Ich kann mit einem Traktor auch nichts anfangen, aber soll Menschen geben, die schwören auf Traktoren.
Dann benötigst Du einfach keinen
Ohne eigene Erfahrung wäre meine Idee dazu: Ersatzteile, die man sonst nicht mehr bekommt, z.B. bei Kinderspielzeug, praktische Halterungen für Geräte, für die es keinen Hersteller aber kreative Bastlervorlagen gibt, etc.
Dann bist du nicht die Zielgruppe. Sieh es als Werkzeug, wie einen Akkuschrauber an. Ist nicht dauerhaft im Einsatz, aber wenn dann bringt es einen echten Mehrwert. Beispiele dir bei uns gedruckt werden: Gehäuse für IoT Geräte, Erhöhungen für Pflanztöpfe im Übertopf, Halterungen für Netzteile, defekte Abdeckungen. Gewürzbeschriftungen im Garten, Trichter für Gewürzspender zum Nachfüllen, Ersatzhalterung für Fahrradlampe, Passgenaue Sortierfächer für Schubläden. WDT-Tool für Siebträger, Bohrstopp für Bohrer. Das sind nur einige Beispiele. Manchmal braucht man etwas schnell und will nicht auf die Lieferung warten, oder druckt es für 20ct einfach schnell selbst, als es für 4€ bei Amazon zu kaufen. Guck dich doch einfach mal bei Thingiverse.com um. Dort gibt es viele Vorlagen. Spannender wird es natürlich, wenn man sich mit z.B. Fusion360 selbst Vorlagen erstellen kann.
Top. WDT Tool hab ich bei Etsy gekauft.
Kommt aus dem 3D Drucker und ist Mega.
Ich könnte mit so einem Drucker auch nichts anfangen.
So einen Dienst beauftragt man. Ich bin auch nicht Schuster und kaufe mir keine Schleifmaschine für 2 paar Schuhe im Jahr.
Bambu P1P bekommt man derzeit für 650€, größere druckplatte und möglichkeit den druckraum zu umhausen, mehrfarbig drucken
Ein sehr guter Tip, das Ding würde ich keinem empfehlen der sich ernsthaft mit dem Thema befassen möchte.
Stolzer preis für einen hübsch eingepackten Bettschubser. Da ist die Konkurrenz entweder weiter, oder günstiger.
So ein kompakter Drucker auf dem Schreibtisch ist sehr nützlich in eine Phase der Prototypentwicklung. Dann wäre dieser auch sein Geld wert. Im Artikel finde ich keinen Hinweis den Betriebgsgeräuschen. Aber aus einem Test zum M5 habe ich gelesen: „Der AnkerMake M5 ist im Betrieb alles andere als leise. Bis zu 65 dB(A) messen wir mit dem Voltcraft SL-10 Schallpegelmessgerät in einem Meter Abstand zum Gerät. Die beiden starken Objektlüfter am Hotend haben den größten Anteil an der störenden Lautstärke.“
Wenn das hier ähnlich ist, dann wäre es maximaler Fail. Dann wäre dieses Gerät am Einsatzzweck vollkommen vorbei entwickelt. Denn es sollte doch selbstverständlich sein, dass auf dem Arbeitstisch nur flüsterleise Geräte verwendet werden (ausnahmslos).
Ich stimme wegen der Lautstärke zu.
Einen Einwand habe ich denn noch: Schon mal einem 3D Drucker zu geschaut? Die Geräusche dabei sind auch sehr entspannend.