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Teilweise Brandgefahr

Anker ruft 535 Power Bank (PowerCore 20K) zurück

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19 Kommentare 19

Anker hat einen Rückruf für seinen unter der Bezeichnung „Anker 535 Power Bank“ vertriebenen Zusatzakku gestartet und das Produkt gleichzeitig aus dem Verkauf genommen.

Dem Hersteller zufolge besteht aufgrund eines Problems im Produktionsprozess bei einer geringen Anzahl der Geräte die Möglichkeit, dass diese überhitzen können und somit ein Brandschutzrisiko besteht. Mit Blick auf die Sicherheit der Kunden habe man sich dazu entschieden, einen freiwilligen Rückruf für alle von diesem Gerätetyp verkauften Modelle einzuleiten.

Anker 535 Power Bank

Produktnummer A1366 – auch als PowerCore 20K bekannt

Die im vergangenen Jahr von Anker eingeführten, auf Nummern basierenden Produktbezeichnungen wirken auf viele Käufer verwirrend, da die Nummern selbst zunächst relativ nichtssagend sind und lediglich Aufschlüsse über Qualität und Preisklasse zulassen. In der 5er-Serie versammeln sich dem Hersteller zufolge qualitativ hochwertige Zubehörkomponenten, unter der Nummer 535 findet sich hier aber ebenso ein Powerhouse, weil es eben auch auf den ergänzenden Namenszusatz ankommt.

Die „Anker 535 Power Bank“ wurde teils auch als „PowerCore 20K“ angeboten und trägt zudem die Modellnummer A1366. Mithilfe von dieser Zahl lässt sich der betroffene Zusatzakku dann auch eindeutig erkennen, die Modellnummer findet sich im „Kleingedruckten“ auf der Rückseite des Akku gelistet.

Anker 535 Power Bank Modellnummer A1366

Ohne Kaufbeleg geht nichts

Besitzer der „Anker 535 Power Bank“ erhalten vom Hersteller den vollen Kaufpreis rückerstattet, sollen den Zusatzakku allerdings nicht mehr verwenden, sondern ordnungsgemäß entsorgen. Weiterführende Informationen zum Ablauf des Rückerstattungsvorgangs finden sich auf dieser Formularseite von Anker. Um den Kaufbetrag in voller Höhe erstattet zu bekommen, ist es nötig, neben den persönlichen Daten auch einen Kaufbeleg einzureichen. Wer online bestellt hat, sollte diesen beispielsweise noch in seinem Kundenkonto beim Versender finden.

10. Feb 2023 um 06:55 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    19 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Bei Powerbanks bin ich immer ziemlich skeptisch bezüglich der Sicherheit. No Name ist da nicht angesagt. Schließlich sind selbst bekanntere Hersteller nicht frei von Fehlern…

  • Keine kluge Entscheidung nur das Geld zurück zu erstatten, wenn es dann doch zu einem Brand kommt weil jemand den Akku nicht freiwillig entsorgt hat, kommt die Marke Anker trotzdem zu schaden.

    • Richtig. Das ist halt die billige Variante von Anker in der Hoffnung, dass nichts passiert.
      Auch ein verkaufen der gebrauchten Powerbank könnte dadurch noch vorkommen.
      Sehr unprofessionell von Anker.

      p.s. ich wollte ihnen den Daumen hoch geben, dabei wurde jedoch eine Stimme für sie abgezogen – sorry

    • Das Entsorgen wird als Voraussetzung zur Zahlung vom Kunden zugestimmt werden müssen – wenn der Kunde das dann nicht macht, ist der Kunde selbst in der Haftung, weil er sich nicht an den Vertrag gehalten hat.

      Theoretisch könnte in solch einem Fall Anker sogar den Kunden wegen Betrug verklagen, wenn er die Powerbank trotzdem weiter genutzt hat.

      • >>Das Entsorgen wird als Voraussetzung zur Zahlung vom Kunden zugestimmt werden müssen – wenn der Kunde das dann nicht macht, ist der Kunde selbst in der Haftung, weil er sich nicht an den Vertrag gehalten hat.<<

        Richtig, das schützt aber dritte nicht vor Schäden. Die können sogar so groß sein, dass man sie eben mit Geld nicht mehr ungeschehen machen kann.

        Und wenn das Ding gebraucht weiterverkauft wird kann man auch nicht mehr denjenigen tracken, der schuld war.

        Am Ende eben die billige Variante von Anker, weil man sich die Rücksendung von Gefahrgut spart.

  • Als ob alle Käufer, welche das Geld zurück bekommen und die PB behalten können, diese dann auch wirklich nicht mehr verwenden würden. Sinnvoller wäre es das alle Käufer welche online gekauft haben auch elektronisch darüber informiert werden und die Geräte eingeschickt werden müssen. Nur dann können sie ordentlich entsorgt werden.

  • Immerhin bieten die an, dass man das Geld erstattet bekommt. Hyper hat mit einem ähnlichen Fall nur einen Gutschein für deren Online-Store angeboten. As würde ich noch ein anderes Produkt von Hyper „kaufen“ wollen, geschweige denn eine Powerbank.

  • Tolle Wurst! Die fachgerechte Entsorgung wird günstig an den Kunden ausgelagert. Möchte nicht wissen, wie viele Menschen das Teil einfach über den Hausmüll entsorgen. Schöner Beitrag für den Umweltschutz…
    Zurücknehmen, dann Geld erstatten und recyceln wäre der richtige Weg.

    • Wie soll man denn eine potentiell defekte Powerbank zurückschicken? Siehste, dafür gibt es kein Szenario. Die fachgerechte Entsorgung beim örtlichen Bauhof ist fast immer kostenlos.

      • Es gäbe vermutlich schon ein Szenario, allerdings wird es halt für den Verkäufer bzw. Hersteller richtig teuer und die Kohle will er sich sparen. Eigentlich gehört da eine Regulierung her das der Hersteller bei so einem Fall zur Kasse gebeten wird.

  • Es besteht ein Brandschutzrisiko? Müsste es nicht Brandrisiko heißen?
    Oder sorgt die Powerbank normalerweise für Brandschutz, und die betroffenen Geräte jetzt nicht?

    Wahrscheinlich gab es einen zentralen Pressetext, denn mehrere Portale schreiben das zurzeit über die Anker Powerbank, ebenfalls mit „Brandschutzrisiko“

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