AR-Game im Ersteindruck
Angespielt: The Witcher – Monster Slayer
Mit The Witcher – Monster Slayer will das zu CD Projekt Red gehörige Entwicklerstudio Spokko den von Ingress und Pokémon Go dominiertem Markt der Ortsbasierten AR Spiele aufmischen. Und eine rege Nachfrage scheint es zu geben, zumindest waren die Server dem Ansturm zum Release nicht gewachsen und die Spieler wurden bis zum gestrigen Nachmittag mit dem Hinweis auf Wartungsarbeiten vertröstet. Zwischenzeitlich wurden die anfänglichen Probleme behoben und nun können Monster gejagt und Quests erledigt werden.
Ähnlichkeiten mit Pokémon Go
Naturgemäß ähneln sich Monster Slayer und Pokémon Go deutlich in ihrem Aufbau. Auch Monster Slayer greift auf die Kartendaten von Google Maps zu und füllt die Welt um euch herum mit virtuellen Monstern. Jedoch mit dem gravierendem Unterschied, dass ihr die Kreaturen in Monster Slayer nicht fangen sollt, sondern ihnen anstelle dessen mit Stahl- und Silberschwert zu Leibe rückt. Immerhin genügt euch deren Kopf als Trophäe für eure Sammlung.
Zusätzlich rückt Monster Slayer stärker Rollenspielelemente in den Fokus. So schaltet ihr nicht nur mit jedem Levelaufstieg und gewisser Anzahl besiegter Monster Fähigkeitspunkte frei, die ihr in eure drei Talentbäume investieren könnt. Sondern erfüllt auch rollenspieltypische Quests, bei denen ihr NPC Charakteren helft. Das Spiel ist im übrigen voll vertont, wenn auch nur auf Englisch (mit deutschen Untertiteln).
So trefft ihr direkt zu Anfang auf den Händler Thorstein, dem eine geflügelte Kreatur sein Pferd samt seinem Hab und Gut davongetragen hat. Eure Aufgabe ist es nach Hinweisen zu suchen um herauszufinden, was für ein Monster den armen Klepper gepackt hat. Um schlussendlich das Biest zu finden und Thorstein zurück zu bringen, was von seinen Handelswaren noch übrig ist. Gegen eine angemessene Belohnung natürlich, ihr seid immerhin ein Hexer.
Rollenspieltypische Quests
Während solcher Quests weisen euch ein goldener Pfeil und Kreis die Richtung, in die ihr gehen müsst. Je näher ihr eurem Ziel kommt, desto kleiner wird der Zielkreis, bis ihr schließlich vor dem nächsten Hinweis oder Widersacher steht. Wenn ihr während eures nächsten Spaziergangs Monster Slayer spielen wollt, könnt ihr euch die vorherige Routenplanung also sparen. Das Spiel wird euch sowieso Kreuz und Quer durch die Gegend schicken. Ändert ihr euren Standort deutlich, etwa bei einem Tagesausflug oder einer Urlaubsreise, könnt ihr mit euren Quests „umziehen“. Ihr seid also nicht darauf verbannt ausschließlich im Umkreis der eigenen vier Wände auf Jagd zu gehen.
Da The Witcher – Monster Slayer wie seine Vorbilder auf das Freemium Modell samt In-App-Käufen setzt, sind die regelmäßigen Hinweise auf kleine bis größere Helferlein gegen harte Euro leider euer steter Begleiter. Natürlich könnt ihr euren Weg auch ohne einen einzigen Cent auszugeben bestreiten, müsst euch dabei jedoch auf einen längeren Grind einstellen, bis ihr euch die Goldmünzen für brauchbare Ausrüstung zusammengespart habt. Da ihr das Spiel nur mit einem Beutel mit 200 Inventarplätzen, einer Rüstung ohne zusätzliche Attribute und einem Stahlschwert beginnt, lockt natürlich das Starterpaket inklusive Silberschwert für 5,49 Euro.
Wir haben dennoch darauf verzichtet und uns stattdessen ohne die Abkürzung über die Geldbörse erst einmal mit dem Kampfsystem vertraut gemacht. Dieses ist relativ rudimentär, aber zweckdienlich wenn man bedenkt, dass das Spiel auch nicht zu stark beim Spaziergang ablenken soll. Nachdem ihr euch für den Kampf vorbereitet habt, also Schwert, Tränke, Öle und Bomben ausgewählt und euch entschieden habt ob ihr über AR Ansicht oder ohne spielen wollt, tretet ihr der nächsten Kreatur gegenüber.
Freemium samt In-App-Käufen
Je nach Monster schlagt ihr mit schnellen oder langsamen und dafür härteren Schlägen zu und setzt Runen oder Bomben ein, bis euer Gegner zum Gegenangriff ansetzt. Diesen solltet ihr durch möglichst perfektes Timing parieren um einen Großteil des Schadens abzufangen. Die meisten Monster verfügen über jeweils zwei individuelle Angriffsmuster, die es zu lernen gilt. Aber selbst bei einer perfekten Parade erleidet ihr ein wenig Schaden. Dis ihr euren Talentbaum ein Stück weit ausgebaut habt könnt ihr euch die Kämpfe gegen stärkeren Monstern (markiert durch Totenköpfe) also sparen.
Monster Slayer ist dank der vielen Kämpfe für ein AR Spiel recht actionlastig und bietet all jenen ein Zuhause, die zwar Spaß an AR Spielen haben, sich jedoch im knuddelig bunten Pokémon Universum nie wirklich heimisch fühlten. Durch das Freemium-Modell steht dem rund 1,9 GB großen Download zumindest für einen eigenen Test nicht viel im Wege.
Akkupacks nicht vergessen. Pro Minute spielen war auf meinem XR mind. 1% Akku weg
Wer mich Adden 3120 2110 3956
Ne, auf keinen Fall!!!
012009103962
Könnt mich auch gerne adden ;)
0105 4128 7621
Bitte adden
Frisst enorm Batterieladung aber macht Spass!
Eine Art wie bei Pokémon und dem hier im Mario Kart oder need for speed Stil wäre richtig klasse. Dann kann man sich an der Ampel einloggen und mit mehreren starten. Auch dank Google kann die Strecke gut abgesteckt werden.
Das wäre doch mal was.
Anstatt solcher ARspiele hätte ich gerne mal ein richtiges Rollenspiel wie Skyrim oder Gothic auf dem iPhone oder iPad.
Feel free. Gutes games :)
4121 5510 3860