Preiserhöhung für verschiedene Tarife
Amazon Music Unlimited wird im Februar teurer
Bei Amazon steht die nächste Preiserhöhung im Kalender. Am 21. Februar werden die monatlichen Gebühren für Amazon Music Unlimited angehoben. Diesmal sind das reguläre Einzelabo sowie die Abonnements für Studenten und Familien betroffen.
Die Einzelmitgliedschaft bei Amazon Music Unlimited kostet fortan dann 10,99 Euro im Monat anstelle von bislang 9,99 Euro. Der Tarif für Studenten wird von monatlich 4,99 Euro auf 5,99 Euro angehoben und die Familienmitgliedschaft bei Amazon Music Unlimited ändert sich von monatlich 14,99 Euro auf 16,99 Euro – bei jährlicher Zahlungsweise fallen hier ab dem 21. Februar dann 169,99 Euro statt bislang 149,99 Euro an.
Amazon begründet die anstehende Preiserhöhung allem voran mit signifikanten Preissteigerungen in verschiedenen Bereichen. So seien die den an die Rechteinhaber abzuführenden Lizenzierungskosten seit 2019 um 10,6 Prozent pro Kunde gestiegen. Die Kosten für Personal und Infrastruktur hätten sich sogar um 41,4 Prozent erhöht.
Die neuen Preise werden ab dem ersten Berechnungsvorgang vom 21. Februar an automatisch fällig, sofern die Abonnements nicht zuvor beendet werden.
(Fast) alles wird teurer
Die letzten Preiserhöhungen bei Amazon Music haben wir im vergangenen Sommer gesehen. Damals hatte Amazon den Preis für das „kleine“ Echo-Abo von 3,99 Euro auf 4,99 Euro und die Mitgliedschaft für Prime-Kunden von 7,99 Euro auf 8,99 Euro im Monat erhöht.
Unterm Strich haben über die vergangenen Monate hinweg sowohl im Audio- als auch im Videobereich so gut wie alle Streaming-Anbieter ihre Preise erhöht. Lediglich Spotify lässt hier noch auf sich „warten“. Dies dürfte allem voran aber auch damit zusammenhängen, dass Spotify seine Kunden weiterhin auf die längst versprochene HiFi-Option warten lässt. Die letzten Preisanpassungen bei Spotify haben wir vor knapp zwei Jahren gesehen, damals wurden die Monatsgebühren für Studenten und Familien angehoben.
Jeder will halt die jetzige Situation nutzen um Gelder abzuschöpfen.
Kommen bei den Preiserhöhungen der Streamingdienste wenigstens auch was bei den Künstlern an?
Wenn die Lizenzgebühren um 11% steigen, natürlich.
1% bei den Künstlern – der Rest fressen die Konzerne und die Vertreiber …..
Wenn das so weiter geht erleben die Filehoster wieder eine Renaissance.!
Das glaube ich bei Musikstreaming nicht. Dazu hat sich das im täglichen Hören schon zu sehr etabliert; die große Mehrheit wird nicht auf Downloads umsteigen wollen.
Jede Gewohnheit kann man ändern, was aber wohl stimmt: die schmerzgrenze bis man das macht wird höher sein.
Ganz ehrlich? Ich habe mein Netflix gekündigt. Meine Freundin kauft wieder vermehrt Blu-Rays und DVDs. Die Fragmentierung und Preise sind inzwischen immer unverschämter. Gerade bei Musik sind die wenigsten doch auf Qualität bedacht. Notfalls rippen die Leute wieder YouTube-Videos und hören sie mit ihren Standard-Ear-Buds, die sie für 2 € von der Grabbelkiste haben.
Ich fände es cool, wenn CDs und oder Platten eine RICHTIGE Renaissance erführen…
+1
Habe gerade in die Amazon App geschaut, es sind momentan 8,99 € für Unlimited. Bitte nochmal prüfen
Solltest du wohl auch. Es geht um die Einzelmitgliedschaft.
Die Amazon Music App weist die neuen Preise noch nicht aus. Dort steht, dass sich mein Familien-Jahresabo von Unlimited im Dezember zum alten Preis verlängern wird.
Früher haben Menschen im Monat Schallplatten oder CDs gekauft. Oft auch mehr als eine im Monat ‚für teuer Geld‘ und nun wird ein Streaming Dienst 1€ oder vergleichbar teuerer und alle überlegen gleich zu kündigen. Nicht falsch verstehen – jeder nach seinem Befinden – aber manchmal fehlt mir hier ein wenig die Verhältnismäßigkeit.
Ja, aber erstens hat dabei der Künstler mehr (wenn auch nicht viel) verdient und zweitens hat man mit dem Kauf den Besitz am Album erworben.
Wenn heute die Streamingdienste abgeschaltet werden, hat der Kunde im besten Fall eine Playlist die in’s Nichts führt.
Also die namhaften Künstler verdienen genug, die Kleinen unbekannten haben es viel leichter als früher durch die Streaming Dienste bekannt zu werden. Und warum bitte sollten die Streaming Dienste abgeschaltet werden?? Im Übrigen ist es keine Pflicht so ein Abo, man kann nach wie vor Musik kaufen, also jeder darf das vollkommen frei entscheiden.
Warum abgeschafft, wenn doch beliebt. Warte … Microsoft Zune Music … Stadia … diverse Videodienste. Nur weil ein Dienst groß und bekannt ist, heißt es nicht, dass er ewig läuft. Ja man entdeckt kleine Künstler, aber verdienen tun die am Streaming nichts. Quatsch mal mit ner kleinen Band auf den Konzerten.
@Max weder Stadia noch Zune waren wirklich erfolgreich am Markt.
Apple, Amazon und Spotify sind hingegen weit verbreitet.
Na das ist doch völlig klar es geht nicht um den einen Euro sondern um den ganzen Betrag der jetzt durch die Kündigung fehlt. Machen das nur 10% aller Kunden wird es schnell brenzlig,.
Um bezahlbare Preise zu behalten wäre es gut wenn wirklich viele sich einem boykott anschließen würden.
Und gerade eben kam noch die Mail, dass AmazonSmile zum 20.02.2023 eingestellt wird.
Hast Du das genutzt? Hat das überhaupt jemand verwendet?
Klar, war ja kein Aufwand. Ich hatte bei unsere Ortsgruppe der DLRG hinterlegt und bei jedem Kauf bei Amazon hat diese was abbekommen. Da hat sich in den letzten Jahren auch einiges addiert.
Ich habe das regelmäßig verwendet.
War ja wohl auch der einfachste Weg gutes zu tun.
Statt Flat wäre mir ein Tarif mit mehr oder 1000 gestreamte Songs pro Monat lieber.
… und nach sieben Jahren kostet der 1000’er-Tarif so viel, wie heute Flat.
Das sind Geschäftsleute. Die Streben nach dem maximalen Profit.
Hab gerade in der Amazon App geschaut, Unlimited ist momentan bei 8,99 €
Wie hoch wird den der Jahrespreis sein?
Für Familien 169€, also 20€ mehr.
Endlich wieder eine Preiserhöhung! Abos und Preiserhöhungen sind eindeutig die Zukunft! *daumenhoch*
Habt alle keine Inflationzuschläge und Tariferhöhung bekommen das ihr hier so rum heult?
Spassvogel. Spannender als eine Erhöhung ist die Höhe des Gehaltes.