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Zufällige Wiedergabe, ähnliche Songs, Skip-Limits

Amazon Music Prime: „Aufwertung“ gefällt vielen Nutzern nicht

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62 Kommentare 62

Überraschend hat der Onlinehändler Amazon gestern sein Musik-Streaming-Angebot für Konsumenten mit bestehender Prime-Mitgliedschaft überarbeitet und stellt diesen jetzt den gesamten Musikkatalog mit über 100 Million Songs zur Verfügung.

Volle Kontrolle Playlist

Eine objektiv üppige Verbesserung, die die Prime-Kundschaft bei der Stange halten und dafür sorgen soll, dass diese ihre Jahresmitgliedschaften trotz der im August gestiegenen Preise erneuern beziehungsweise wiederaufnehmen.

Vor allem im direkten Vergleich mit der bislang gebotenen Auswahl von lediglich 2 Millionen Songs, die Amazon seinen Prime-Mitgliedern ohne Exrakosten zum freien Zugriff zur Verfügung stellte.

Amazon Music Prime: Das ist anders

Unterschiede Amazon Music Prime

Doch nicht alle Anwender sind begeistert von der „neuen Musikerfahrung für Prime-Mitglieder“ wie Amazon die Aufwertung von Amazon Music Prime selbst bezeichnet.

Zufällige Wiedergabe, ähnliche Songs, Skip-Limits

So lässt sich nun zwar aus deutlich mehr Titeln als bislang auswählen, allerdings können diese in zugehörigen Wiedergabelisten und Alben ausschließlich in zufälliger Reihenfolge wiedergegeben werden.

Zudem streut Amazon (selbst in die Albenwiedergabe) hin und wieder eigene Song-Vorschläge ein und limitiert die Anzahl der Skips. Hier scheint das Unternehmen allerdings noch kein globales Limit zu kennen, sondern ist am Experimentieren.

Je nachdem ob vom Desktop oder von Mobilgeräten auf Amazon Music Prime zugegriffen wird, berichten Anwender von Limits zwischen drei und acht Liedern, die sich binnen einer Stunde überspringen lassen.

Songs Amazon Prime Music

„Volle Kontrolle“-Playlisten

Wer seine Musikbedarf aus den zuvor angebotenen 2 Millionen Songs decken konnte, für den verschlechtert sich Amazon Music Prime damit erheblich. Diese Anwender können allerdings nach den sogenannten „All-Access“- bzw. „Volle Kontrolle“-Playlists Ausschau halten. Hier dürfen Songs geladen und direktausgewählt werden. Mit „Mein Discovery Mix“ bietet Amazon Music Prime eine personalisierte, mit dem Spotify „Mix der Woche“ vergleichbare Wiedergabeliste an.

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02. Nov 2022 um 17:44 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    62 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Diese Zufallswiedergabe geht mir so auf den Zeiger, und gestern wurden sogar Lieder außerhalb der Playlist gespielt. Offline hören trotz Download war gestern zumindest auch nicht möglich.
    Habe erstmal meine Playlist und alle Lieder vom iPhone gelöscht. Mal abwarten wie sich das entwickelt.

  • „Volle Kontrolle“ über eine Handvoll von Amazon in Playlists zur Verfügung gestellte Songs? Das hat nichts mit Kontrolle zu tun :-(

  • Stefan B. aus H.

    Es entwertet auch die Werke von Künstlern, wenn die Titel nicht mehr in der Reihenfolge wiedergegeben werden, wie sie auf dem Album veröffentlicht wurden. Dass dann auch noch Material anderer Künstler eingestreut wird, ist aber völlig indiskutabel. Dann kann ich auch gleich zu Streaming-Anbietern wie Flux-FM (aus Deutschland) oder SomaFM aus San Francisco wechseln.

  • Ihr trifft genau den Punkt – war man mit 2 Mio Songs zufrieden und konnte eigene Reihenfolge bei den Playlists festlegen, so hat man jetzt total Pech gehabt.
    Hat bei mir persönlich nichts mit Aufwertung zu tun.

  • Ja, die zufällige Wiedergabe geht gar nicht…..da könnten es auch 500 Mio Titel sein. Da bleibe ich bei Apple Music.

    • Hä? Prime Music kostet für einen Prime Kunden nichts extra. Wenn Du Amazon Music unlinited haben willst, kostet es 7,99 im Monat – immer noch 3 EUR billiger.

    • Der Vergleich hinkt. Das Pendant zu Apple Music ist Amazon Music Unlimited und das kostet einen seit der kürzlich erfolgten Preiserhöhung bei Apple jetzt regulär 1€ weniger pro Monat bzw. sogar 2€ weniger pro Monat für Prime Mitglieder als das Monatsabo Apple Music. Und für alle, die sich denken „nur“ 2€ – das sind ca. 20% weniger als bei Apple. Darf man sich grad in Zeiten von Inflation etc. auf der Zunge zergehen lassen und ist nicht ganz irrelevant. Am Ende muss sich jeder für das Angebot entscheiden, das einem am meisten zusagt. Manche nutzen Apple Music, manche Spotify, manche Amazon Music und wiederum andere Deezer oder YouTube Music. Gibt genug Möglichkeiten, die quasi alle gleich bzw. sehr ähnlich zueinander sind. Und wer weiterhin für lau hören will, muss halt bei YouTube schlechte Soundqualität in Kauf nehmen oder bei den kostenfreien Optionen mit Werbung, Zufallswiedergabe, und begrenzten Skips leben.

  • Einfach nicht nutzen :) ich nutze eh nur die Lieferflat. Jedoch denke ich bei den neuen Preisen fliegt die auch noch weg.

  • Ich finds praktisch. Bin viel zu faul Playlist selbst zu basteln

    • Wenn man ein Album hören will, ist das alles andere als praktisch. Vor allem, wenn völlige andere Titel mit eingestreut werden.

      • Wenn man ein Album hören will kauft man die CD oder hat nen richten Streamingdienst. Das hier soll ja nicht Unlimited ersetzen. Das es bei ner Umstellung immer welche gibt dehnen es nicht zusagt ist so, es gibt auch welche die freuen sich das jetzt mehr Musik verfügbar ist. Es deckt nicht alles ab.

      • Es geht etwas nicht mehr, was bisher problemlos möglich war. Nämlich ein Album vom ersten Track bis zum letzten Track in der vorgegebenen Reihenfolge ab zu spielen. Wer also bisher Alben über diesen Dienst gehört hat, für den ist das eine äußerst gravierende Verschlechterung. Mehr ist dazu nicht zu sagen.

      • Himmel, wenn so die Anforderungen sind, einfach ein Streaming Dienst abonnieren oder die Scheibe kaufen.
        Es gibt genügend Nutzer die es auch für eine Verbesserung halten.

      • 1+++++++

      • Seh ich genauso. Hatte so ne schöne Playlist und jetzt wird alles durcheinander gehauen. Mann, bin ich sauer.

      • ++++++ absolut deiner Meinung

  • Katastrophal! Ich möchte ganz oldschool ein Album hören. Von Anfang bis Ende. So wie der Künstler es konzipiert hat.

    Diesen ganzen Klimbim können sie ja als Möglichkeit anbieten, damit derjenige, der es möchte, es wählen kann.

    • Als Erwachsener ist das Thema „Album durchhören“ der Aufreger … Ich nutzte den Dienst allerdings auch im Auto, damit meine Kinder Bibi Blocksberg hören können … Die werden sich für den neuen Service bedanken …

  • Dieser Amazon Music Service gehört verboten. Die wollen ja nur Apple mit den Preisen unterbieten. Damit macht Amazon langfristig Apples Geschäft kaputt!

  • 18:35 Uhr Artikel gelesen.
    18:37 Uhr App geladen.
    18:40 Uhr App gelöscht.

    No words needed!

  • eine extreme verschlechterung,Amazon glaubt alle Kunden sind blöd……Ende einer langen Freundschaft

  • Fand das Angebot schon immer seltsam. Entweder ich habe die volle Kontrolle, was ich mir anhöre und in welcher Reihenfolge oder ich will eingeschränkte Auswahl in zufälliger Reihenfolge, dann höre ich Radio.

  • Meine schöne Abendroutine für mein 3 Jahre altes Kind, die ich seit Geburt genutzt habe, hat mich heute 1 Stunde zusätzlich gekostet. Statt meiner Playlist Einschlafen kam irgendwelcher KI Müll (Party Mix) Habe gerade auf Apple Music umgestellt! Tschüss Amazon!!! Einfach nur noch Müll! Eine echte Verschlimmbesserung!

  • Meine komplette runtergeladene Musik ist nicht mehr verfügbar Richtig ätzend. Wenn ich was zufälliges hören will, mach ich das Radio an. Für mich ist die App jetzt eigentlich völlig unnütz.

  • Das ist typisch. Geworben wird mit mehr Songs als früher und in Wirklichkeit wird alles eingeschränkt und man erhöht den Druck, das doch bitte das Unlimited Abo abgeschlossen wird. So nicht. Damit erreicht man bei mir nur das Gegenteil. Da wird Prime gleich mal komplett gekündigt und läuft nun nicht mehr das ganze Jahr einfach durch. So wird nur noch dann gebucht, wenn wirklich gekauft oder Serien gestreamt werden. Statt 12 Monate Primebeitrag, gibt’s eben nur noch 4 Monate im Jahr!

  • Das ist der letzte Scheiß.
    Willst nur einen Interpreten hören, geht nicht mehr.
    Werde es weniger nutzen, dass steht fest.

  • Seit gestern geht die Verbindung von Prime Music bei Sonos nicht mehr. Zufall? Geht es noch jemanden so?

  • Eigentlich müsste man jetzt prime kündigen. Es ist eine Unverschämtheit, wenn nicht sogar vertragswidrig, einen bestehenden Nutzungsvertrag während der Laufzeit unangekündigt so drastisch zu verschlechtern. und dann noch so zu tun als hätte man etwas verbessert. Ich bin richtig sauer.

  • Du Musik geht jetzt auch immer nach einer Stunde aus. Richtig doof.

  • tolle neue 100 Millionen Songs Welt: statt ein Album sich anzuhören um später zu erwerben, wird man mit Shuffle „Intelligenz“ zur Weißglut gebracht:
    Wes hat Interpret b-z mit meinem einen a zu tun??
    Warum darf man nicht alle 20 Lieder des Albums hören??
    Shuffle springt immer zu b-z die ich nicht hören will !!!
    Frechheit erst Prime Beitrag um 20 Euro erhöhen und nun so eine Sch….

  • …und noch immer kann ich keine Songs in meinen Wiedergabelisten suchen. Wenn eine Liste größer ist und ich höre einen Song, der mir nicht mehr gefällt, kann ich ihn nicht löschen, weil ich ihn nicht finde.
    Und noch immer ist der Fußballblödsinn in der Musik-App mit drinne. Dafür sollte Amazon eine eigene App machen, für Menschen, die das mögen. Es fehlt an den grundsätzlichen Möglichkeiten einer Musik-App, aber nein: wir verschlimmbessern das jetzt.
    Ich bin Unlimited-Kunde seit langer Arbeit und mich nerven so Kleinigkeiten, die einfach nicht programmiert werden. Nervt, Amazon!

  • Tja, die wollen es nun herausfinden, ob ihre Kunden wirklich so total bescheuert sind, wie sie es schon immer angenommen haben. Wer das als Aufwertung sieht, bestätigt die Annahme von Amazon, wie oben erwähnt. Amazon Music wurde von einer Prime-Mitgliedschaft schlicht gestrichen. Das ist nur noch Werbung für Amazon Music Unlimited. Die werden immer dreister.

  • Find ich gut. Verstehen mal mehr Leute was das für ein Laden ist.

  • When a blind man cries … (Deep Purple) Luxusprobleme einer saturierten Gesellschaft.

  • Ein klarer Schritt zurück & eine nett verpackte Masche, die Prime Kunden zu einem Premium-Abo zu gängeln.
    Eine gezielte Auswahl von bestimmten Songs ist nun nicht mehr möglich. Die App somit unbrauchbar.

  • Ich habe mir ein Erinnerungsdatum gesetzt, bis wann die Prime-Mitgliedschaft zu kündigen ist. Die Zufallswiedergabe ist ja nur noch zum kotzen. Ich habe mich zunächst über die riesige Auswahl an Musik gefreut, auch mit der Zufallswiedergabe innerhalb eines Albums hätte ich leben können. Wenn dann aber innerhalb eines Albums Musik von anderen Interpreten eingestreut wird, ist eine Grenze für mich deutlich überschritten. Das als Aufwertung zu verkaufen ist ein absoluter Witz. Die Intention ist klar: man will uns für Amazon Music Unlimited gewinnen. Den Gefallen werde ich Amazon aber sicher nicht tun. Statt dessen bin ich jetzt so verärgert, dass ich meine Prime-Mitgliedschaft kündigen werden, wenn sich bis zu deren Ablauf nichts verbessert.

  • Frechheit!Wir nutzen den Streaming-Dienst beim
    Sport. Jetzt wird man gezwungen,unlimitiert zu abonnieren. Selbst die eigene Playlist wurde mit einer lächerlichen Zufallswiedergabe versehen.Totaler Unfug!

  • Nach jeder “ Verbesserung “ wird nur alles schlechter für den Kunden.
    Ich persönlich finde es jetzt nur noch scheiße.
    Kann noch nicht mal meine gekaufte Musik, Downloads, so runterladen dass ich sie in einer anderen App abspielen könntet.
    Finde ich ne richtige Frechheit von Amazon !!

  • Ist eben kostenlos. Die neuen Funktionen sind unbrauchbar. Ich verwende nun Prime Music nicht mehr. Habe ich jedoch auch zuvor nicht, denn ich nutze nur Spotify

  • nur noch schrecklich, wenn ich einen Künstler hören möchte, möchte ich keine Playlist von 10 anderen Künstler dazwischen. Und wenn das ein oder andere Lied nicht gefällt, tja Pech übersprungene Titel ausgereizt. Nur noch genervt, werde mir eine Alternative suchen.

  • Ich höre ehe nur Joey-Music…hab schon vor Jahren meine gesammte Musiksammlung auf meine Pesonal-Cloud geladen und streame Sie über mein Fritzbox-VPN von überall für umme.

  • Absoluter „lock-in“-Missbrauch. Signifikante Funktions-Reduktion; dadurch Irreführung der App-Bewertungen im Store & Sofort-Kündigungsrecht.

    Prime gekündigt

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